Risen

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Primerp12
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Beitrag von Primerp12 »

4P|TGfkaTRichter hat geschrieben: Ich hab die Aschenbestie ohne Dork gekillt, weil Dork mir vorher beim Kampf gegen die Oger oben im Berg draufgegangen ist. Zum Glück war ich da bereits so stark, dass ein Echsenmensch kein Problem mehr war. :oops:
Ja das mit den 3 Ogern hab ich erst zu spät gemerkt, aber irgendwie hab ich grad ehh das Gefühl das ich die nicht breit bekommen hätte^^
Nja 1 Exenvieh ist ja auch kein Thema gewesen, aber 3 in der Eliteversion waren schon nicht zu leicht und Fred konnte aufgrund seiner niedrigen HP auch nicht lang genug ablenken um die Hinterrücks umzuhauen.

Bin ja noch am überlegen ob Ordenskriger oder reiner Magier, aber so recht vertrauen tue ich letzterem nicht. Funktioniert eine Mischung, also Zauber + Schwert skillen oder macht man sichs hier nur unnötig schwer?

mfg Primer
Stevo78
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Beitrag von Stevo78 »

So, ich habs jetzt auch als Magier durchgespielt. Ich werde hier mal die Pros und Contras im Vergleich zu den Vorgängern Gothic 1+2 aufzählen. Gothic 3 gehört definitiv nicht in die Reihe der Spiele mit der typischen PB Atmosphäre, Risen dagegen schon, womit ich bei dem ersten und wichtigsten Punkt der Pros angelangt wäre.Die Pyranha Bytes Reihe ist mit keinem Spiel vergleichbar, dass in den letzten Jahren, wenn ich es recht bedenke, sogar jemals auf den Markt gekommen ist, weil sie eine einmalige und unvergleichbare Atmosphäre schafft. Genau deshalb hat PB sich das Alleinstellungsmerkmal als innovativer Spieledesigner verdient und mit Risen nahtlos daran angeknüpft.

Pros(Nach meiner individuellen Wahrnehmung im Vergleich zum direkten Vorgänger Gothic 2+DNDR):

- verbessertes Kampfsystem
- verbessertes Inventar
- mehr Möglichkeiten beim Schmieden, Kochen, der Alchimie
- mehr Möglichkeiten beim Verteilen der Lernpunkte
- Kampfzauber und Fernkampfwaffen steuerbar
- insgesamt ein Mehr an Möglichkeiten in der Magie: eine neue Art der steigerbaren Zauberei - Kristallzauber, die Möglichkeit Schriftrollen anzufertigen
- verbesserte Grafik
- ein Mehr an weiblichen NPCs
- weniger Bugs
- Ein Mehr an durchdachten und herausfordernden Dungeons

Contras

- die Individualität der NPCs hat leicht nachgelassen
- die Welt verändert sich merklich weniger von Kapitel zu Kapitel und es entstehen deutlich weniger zusätliche Nebenquests (für mich einer der wichtigsten Contrapunkte)
- Die Hafenstadt wirkt nicht so lebendig wie Khorinis bzw. fand ich das Städtedesign von Khorinis besser. (Was nicht heißen soll, dass das der Hafenstadt schlecht gewesen ist)
- Wenn man die Hafenstadt einmal durchhat, gibt es so gut wie keinen Grund mehr, zu ihr zurückzukehren. Khorinis war mit Ausnahme von Kapitel 2 und dem letzten Kapitel stets der Mittelpunkt in Gothic 2 und hat sich von Kapitel zu Kapitel verändert.
- weniger Kreaturen bzw. weniger Unterschied in der Stärke der Kreaturen
- weniger Fraktionen. Es gibt im Prinzip nur zwei echte Fraktionen mit den Dieben und der Inquisition. In Gothic 2 gab es zusätzlich zu den drei Grundfraktionen noch Banditen, Orks, Diebe usw.
- Das Kloster als reiner Ausbildungsort für Magier hat mir persönlich besser gefallen als die Vulkanfestung als Ausbildungsort für die Inquisition und die Magier.
- Es fehlen fraktionsübergreifende Freunde wie Diego, Milton, Lester und Gorn. Nur Patty kann man als Verbündete außer der Reihe betrachten.
- Die Story verliert schneller (mMn ab Kapitel 3) an Fahrt
- weniger Umfang als Gothic 2

Insgesamt seh ich Risen hinter Gothic 2, ergo auch hinter Gothic 1, die ich beide auf Augenhöhe sehe. Es sei noch hinzugefügt, dass ich mit Gothic 2 in die Reihe eingestiegen bin, und da meinen AHA Effekt hatte, den die meisten wohl bei Gothic 1 gehabt haben. Dieser AHA Effekt war bei Risen (auch bei Gothic 1) naturgemäß nicht mehr vorhanden.

Das soll aber nicht bedeuten, dass Risen ein schlechtes oder gar durchschnittliches Spiel wäre. Das ist mitnichten so. Die Jungs von PB haben mit Risen auf den richtigen Weg zurückgefunden und sollten sich auch weiterhin auf ihre unvergleichlichen Stärken konzentrieren. Mit Risen ist ihnen ein gutes Spiel gelungen, dass sich ganz klar in das obere Drittel der von mir bisher gespielten RPGs einreihen kann.
Zuletzt geändert von Stevo78 am 12.10.2009 16:25, insgesamt 1-mal geändert.
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EHLE.
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Beitrag von EHLE. »

Primerp12 hat geschrieben: Bin ja noch am überlegen ob Ordenskriger oder reiner Magier, aber so recht vertrauen tue ich letzterem nicht. Funktioniert eine Mischung, also Zauber + Schwert skillen oder macht man sichs hier nur unnötig schwer?

mfg Primer
Soweit ich weiß kann man Schwertkampf nur als Bandit auf Stufe 10 bringen, wodurch Konterparaden durchbrechen, Zweihandwaffen einhändig führen und beliebig viele Kombos wegfallen. Gerade Zweihandwaffe + Schild und die Kombos um die Gegner an die Wand (und sie dort zu halten, siehe Aschebestie...) zu kämpfen war wichtig. Könntest da die Schwertlevel durch Ringe wieder rausholen, dabei fallen aber resistenzen weg, die als Schwertkämpfer wichtig sind. Durch die schwache Rüstung wirst du eh keine Chance gegen die Elitekrieger im Nahkampf haben.
Ich denke nen reiner Magier, vorrausgesetzt er ist richtig geskillt, hat sehr viel mehr potential als nen Schwertkampfmagier. Du müsstest als Schwertkämpfer auch noch Stärke auf ca 75 bringen um anständige Waffen zu führen. Wenn du Runen wie Inferno, Skelett beschwören oder Verwandlung in Aschebestie findest brauchst du eh keinen Nahkampf mehr^^
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a.user
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Beitrag von a.user »

du musst kein bandit sein um schwert auf level 10 zu bekommen. du darfst dich nur nicht einer fraktion anschließen, bevor du level 9 oder 10 erreicht hast (jeh nachdem ob du mit oder ohne ring 10 bei schwerter haben willst).

am besten macht man erstmal alle quests für die banditen, bis sie einen in die hafenstadt schicken, dann dort weiter aber eher pro magier.

da kommt man locker über level 10 und kann immer noch bei den bandieten schwert trainieren.

p.s. risen ist wirklich in die richtige richtung wieder gegangen, wenn es auch deutlich schlechter als g1/g2 ist, da die story und die atmo weniger fesselnd ist. es irgendwie dünn. aber im vergleich zu g3 ein gewaltiger positivier sprung.
im übrigen finde ich das kampfsystem schlechter als in den ersten zwei teilen. es beitet zwar theoretisch viele möglichkeiten, praktisch ist es aber doch eher ein geklicke - aber nicht sowas wie in g3. im übrigen würd ich jedem von axt abraten. schwert ist um welten einfacher. man kann fast alles damit killen indem man einfach nur linke maus dauer klickt. finds echt schade.
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[Matze]
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Beitrag von [Matze] »

Mich würde noch interessieren, welchen Level ihr nach Abschluss hattet? Meiner war 25. :oops:
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Steppenwaelder
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Beitrag von Steppenwaelder »

@Stevo78
Ich sehe das genauso wie du. :)
Hier hab ich meine Meinung niedergeschrieben...
Verdammte Zeichenbegrenzung! :x
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Brakiri
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Beitrag von Brakiri »

Phu..endlich durch.

Also Akt 3 und 4 waren echt eine Qual.
Ständig Echsenmenschen killen, und sich durch Ruinen wühlen.
G2 war am Ende ja schon recht schwach, aber bei Risen habe ich das Gefühl, hier sollte nur künstlich gestreckt werden.

Ich hoffe die PBs haben in der Zukunft etwas mehr Mut zu Neuem. Nochmal Insel, nochmal Namenloser, nochmal Magier"tempel", nochmal Hafenstadt, und nochmal Echsenmenschen, darauf habe ich keine Lust.

War eine nette Nostalgiereise, aber man merkt, das die Gothic-Strategie so langsam aber sicher an Charme und Tempo verliert.

Risen ist das erste Gothic, bei dem ich nicht alle "Karrieren" durchgehe. Ich habe mit Magier gespielt, das langt mir. Mir vorzustellen, da sich mich mit Waffen durch die 100 Echsenmenschen kloppen muss. No thanks.

Ok, das war die passable Vorspeise..hoffentlich wird das Hauptgericht am 2. November gut ;)
Warum Trump gewonnen hat:
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Wenn man sich streitet, einfach Kekse essen. Schmeckt gut und man hört nichts mehr.
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JunkieXXL
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Beitrag von JunkieXXL »

Ich finde auch, dass sie anstatt der Vulkanfestung und der Höhlenlabyrinthe lieber ne grössere Karte mit ner zweiten Vegetationszone (z.B. Wüste) und ner zweiten Stadt als Orte der Handlung hätten bieten sollen. Das hätte mehr Interaktion mit Bewohnern, bessere Quests und ne bessere Atmosphäre gegeben (wie in Akt 1 & 2 als Bandit). Im Übrigen ist mir aufgefallen, dass man Quests beenden kann die man gar nicht angenommen hat. -.-
Macros79
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Beitrag von Macros79 »

2 Tage 3 Stunden 0 Minuten mit allen Quest und Insel säubern als Magier.

Am Ende war ich dann Stufe 28 aber Stufe 29-30 ist wohl drin. :)

Grüße
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Brakiri
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Beitrag von Brakiri »

Bin ja mal gespannt, wie sich Christian Schmidt von der Gamestar rausredet, WENN Dragon Age inhaltlich so viel besser ist, aber nur 3% mehr bekommt.

Wahrscheinlich macht er die 2 Dinge die er am besten kann:

Er sagt nix, oder bleibt unverrückbar bei seiner unhaltbaren Behauptung, das Dragon Age nur 3% besser ist als Risen.
Warum Trump gewonnen hat:
https://www.youtube.com/watch?v=vSS4GCA__As

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IEP
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Beitrag von IEP »

3% Besser. Wenn ich schon so einen Müll lese. Wer sich an Prozentzahlen aufhängt, die von Redakteuren frei erfunden sind, sollte mal seine Denkweise ändern. Kein Witz.
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EHLE.
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Beitrag von EHLE. »

Brakiri hat geschrieben:Bin ja mal gespannt, wie sich Christian Schmidt von der Gamestar rausredet, WENN Dragon Age inhaltlich so viel besser ist, aber nur 3% mehr bekommt.

Wahrscheinlich macht er die 2 Dinge die er am besten kann:

Er sagt nix, oder bleibt unverrückbar bei seiner unhaltbaren Behauptung, das Dragon Age nur 3% besser ist als Risen.
Das ist tatsächlich eine etwas eingeschränkte Sichtweise. Ich dachte wir hätten nach einer 63 Seiten Diskussion mehr gelernt...
Ich werd trotzdem mal drauf eingehen: Vermutlich wird es inhaltlich sehr viel besser, fraglich ist aber ob es genauso liebevoll designed ist. Ob man über jedem Feuer/Herd/Kessel Nahrungen zubereiten kann, ob die Grafik aktuell ist (mir wurscht, aber laut den 4Players First Facts soll die Umgebungsgrafik steinzeitlich sein), ob du Pflanzen am Wegesrand einstecken und mit den entsprechenden Perks erlegte Wildtiere ausweiden kannst. Wieviel Witz fließt in die Dialoge, und sind diese durchweg professionell vertont? Schlussendlich stellt sich noch die vielleicht wichtigste Frage: Wird es Christian Schmidt denn genausoviel Spaß machen?
Denn wenn ich ein Fazit aus diesem Thread ziehen kann, dann dass sich Spiele nicht durch Prozentwertungen definieren lassen.

Ich freue mich auch auf Dragon Age, ich weiß auch das ich mit dem Spiel mehr Zeit verbringen werde als mit Risen, das muss aber nicht daran liegen, dass das eine besser ist als das andere, Dragon Age ist einfach darauf ausgelegt zeitintensiv zu sein. Für mich spielt da noch ein ganz subjektiver Aspekt eine wichtige Rolle - Dragon Age ist ein Selbstläufer, bis jetzt konnte jeder Bioware Titel begeistern und ich sehe keinen Grund warum sich das nun ändern sollte. Bei Risen hingegen ist es so als würde mein eigener Sohn in einer Krise stecken, jetzt schreibt er eine 2- in Mathe und diese ist für mich subjektiv einfach besser als die 1+ des Nachbarjungen... Jaja, ich weiß, seltsamer Vergleich, aber vielleicht wird klar was ich meine^^
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johndoe869725
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Beitrag von johndoe869725 »

Ich hab Risen jetzt auch durch und habe knapp 22h gebraucht (schnell wie immer).

Ist ein gutes Spiel, stellenweise ein sehr gutes, dessen Gesamteindruck jedoch von dem recht lahmen letzten Spieldrittel nach unten gezogen wird. Ich hatte übrigens "nur" einen Absturz und einen Bug, der jedoch kein echtes Problem darstellte.

Kurzum: Wenn man Gothic 1 und 2 mochte, wird einem Risen recht sicher auch gefallen, wenn nicht, dann nicht.
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Brakiri
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Beitrag von Brakiri »

IEP hat geschrieben:3% Besser. Wenn ich schon so einen Müll lese. Wer sich an Prozentzahlen aufhängt, die von Redakteuren frei erfunden sind, sollte mal seine Denkweise ändern. Kein Witz.
Glaube du hast nicht so ganz verstanden wie das gemeint ist. Ich halte nix von dem Summensystem der Gamestar.

Dort wird geglaubt ihre Tests wären objektiv, was wir hier schon öfter diskutiert haben, und gemerkt haben, das das unmöglich ist.

Wenn ich aber eine absolute %-Summe als Ergebnismassstab habe, und ich vergebe "objektiv" extrem viele Punkte, und vergebe dann nur unsignifikant mehr an ein inhaltlich und technisch um eine Klasse besseres Produkt, dann komme ich in ganz arge Erklärungsnot. Wer z.B. Crysis und Risen die gleiche Grafiknote gibt, der wird Probleme kriegen dies argumentativ nachvollziehbar zu belegen.

Das ist der ganze Aufhänger, der dann das ganze "objektive" Summensystem ins wanken bringt.
Zuletzt geändert von Brakiri am 13.10.2009 17:37, insgesamt 2-mal geändert.
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johndoe869725
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Beitrag von johndoe869725 »

@ Brakiri

Die Wertungszahlen sind hier aber teilweise genauso seltsam. Es ist vollkommen egal, wie die Zahl am Ende zustande kommt, so lange da eine Zahl steht, wirft das Probleme auf, weil die Verhältnismäßigkeit nicht gewahrt werden kann, dafür gibt es einfach zu viele Tests.

Das Wertungssystem der Gamestar ist natürlich lächerlich und im Grunde genauso subjektiv wie das von 4P, diese seltsame Aufschlüsslung in 10 (ziemlich dumm gewählte) Unterwertungen ändert daran gar nichts.
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