Tja, mit dieser Frage steige ich hier mal ein und nenne mal einige Beispiele.
Ich fange mal mit Beispielen von Nintendokonsolen an, weil ich mich mit Nintendo noch am besten auskenne.
Auf dem NDS gab es nie ein F-Zero, New Super Mario Bros 2, Mario Kart DS 2 oder ein Donkey Kong Country. Alles Spiele die in der Vergangenheit zu den besten Spielen gehörten und sich auch über schlechte Verkaufszahlen nicht beschweren konnten. Auch gab es leider nie eine Umsetzung von Spielen wie Terranigma, Illusion of Time oder Secret of Mana, geschweige den Fortsetzungen für den NDS. Die Liste liese sich sicherlich fortführen. OK, jetzt kommt New Super Mario Bros für die Wii, aber warum nicht auch für den NDS? (Oder ist die WII-Version eine Kopie der schon vorhandenen NDS-Version?)
Aber auch von Spielen, die auf Segakonsolen super erfolgreich und beliebt waren hört man heute nichts mehr, sieht man mal von Sonic ab, der auf dem NDS regelmäßig seine Runden drehen darf (Sind gute Jump & Runs wie man es von den Spielen erster Stunde kennt). Aber beispielsweise von Shenmue hört man gar nichts mehr, von Dead or Alive auch nicht mehr oder von Metropolis Street Racer. Was hindert die Hersteller daran Portierungen oder Fortsetzungen für andere Konsolen raus zu bringen?
Zugegeben: Einige Firmen wurden aufgekauft, so beispielsweise die Macher von Metropolis Street Racer, aber was hindert andere Hersteller daran diese Lücke zu schließen? Schließlich gibt es kein Patent auf Spielegenres und wie diese aufgemacht sein müssen.
Ich verstehe da viele Hersteller nicht. Einerseits jammern sie über mangelnde Einnahmen und schieben Raubkopierer vor, aber andererseits bringen sie keine Fortsetzungen oder Nachfolgetitel zu bereits bestehenden erfolgreichen Namen oder machen das so schlecht, dass einem die Lust darauf vergeht, weil Veränderungen vorgenommen werden, die die Fans erster Stunde nicht unbedingt wollen. Als Beispiel wäre da Need for Speed zu nennen, dass außer auf vier Rädern fahren mit den Ursprüngen nichts mehr gemeinsam hat.
Wieso werden erfolgreiche Spieleserien nicht fortgeführt?
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Re: Wieso werden erfolgreiche Spieleserien nicht fortgeführt?
Hmm. Ich werde mal so tun, als ob ich den großen Überblick hätte und mein über Jahre angesammeltes und angelesenes Halbwissen möglichst elegant und eloquent verpacken. Nun denn:
Trennen sollte man hier allerdings Titel, die von Nintendo für Nintendokonsolen erschienen sind von Spielen, die von anderen Entwicklern stammen, wie eben Terranigma, Illusion of Time und Secret of Mana.
Wichtig ist bei der Fortsetzungsdebatte allgemein, dass ein Kritikererfolg und/oder eine große, treue Fanbasis noch lange keinen kommerziellen Erfolg implizieren. Dieser ist aber nahezu immer Vorraussetzung dafür, dass ein Sequel produziert wird.
Shenmue ist ein schönes Beispiel für einen Floptitel, der zwar euphorische Kritiken bekommt, eine riesige Fanbasis aufbaut und generell als Klassiker und Meilenstein der Spielegeschichte gehandelt wird, aber an der Kasse spektakulär scheitert. Der Titel war, ebenso wie sein Nachfolger, viel zu teuer. Das ist nicht das Problem, denn das Spiel war nie geplant, seine Kosten einzuspielen. Es sollte auf die glücklose Dreamcast aufmerksam machen, sowohl Spieler als auch Entwickler anziehen. Doch genau das ist nicht passiert und genau deswegen wird dieses einmalige Spiel auch nach dem ebenso erfolglosen zweiten Teil nicht mehr fortgesetzt.
Doch seien wir mal ehrlich: Wir wollen Veränderung, wir wollen etwas neues erleben. Denn: Warum waren diese Titel, die wir bis heute vergöttern, so toll damals? - Weil sie anders waren! Weil sie ein neues, perfektes, bisher unbekanntes Spielerlebnis lieferten, weil sie sich abhoben von der Konkurrenz. Wenn nun gefordert wird, dass sich neue Serienteile strikt an den Vorgängern orientieren, dann gefährden wir diese innovative Kraft, die immer noch in der Branche steckt und die gerne zum Vorschein kommen würde.
Ich hoffe, ich konnte deine Fragen wenigstens im Ansatz beantworten.
Nintendo ist eine sehr ungewöhnliche Firma, die anders funktioniert als die klassischen Publisher, die man sonst so kennt. Ein Beispiel sind die extrem langen Entwicklungszyklen. Es könnte also gut sein, dass bereits ein Mario Kart DS 2 in Entwicklung ist. Hinzu kommt, dass gewisse Serien fast aus einer Tradition heraus nur sehr selten fortgeführt werden. Die F-Zero Serie ist da ein Beispiel, ein anderes ist Zelda, das ebenso nur in großen Zeitabständen fortgesetzt wird.Memfisline hat geschrieben:[...]
Auf dem NDS gab es nie ein F-Zero, New Super Mario Bros 2, Mario Kart DS 2 oder ein Donkey Kong Country. Alles Spiele die in der Vergangenheit zu den besten Spielen gehörten und sich auch über schlechte Verkaufszahlen nicht beschweren konnten. Auch gab es leider nie eine Umsetzung von Spielen wie Terranigma, Illusion of Time oder Secret of Mana, geschweige den Fortsetzungen für den NDS. Die Liste liese sich sicherlich fortführen. OK, jetzt kommt New Super Mario Bros für die Wii, aber warum nicht auch für den NDS? (Oder ist die WII-Version eine Kopie der schon vorhandenen NDS-Version?)
Trennen sollte man hier allerdings Titel, die von Nintendo für Nintendokonsolen erschienen sind von Spielen, die von anderen Entwicklern stammen, wie eben Terranigma, Illusion of Time und Secret of Mana.
Wichtig ist bei der Fortsetzungsdebatte allgemein, dass ein Kritikererfolg und/oder eine große, treue Fanbasis noch lange keinen kommerziellen Erfolg implizieren. Dieser ist aber nahezu immer Vorraussetzung dafür, dass ein Sequel produziert wird.
Sega ist ziemlich den Bach runter gegangen. Die letzten Systeme waren allesamt perfekte Flops, wirtschaftliche Katastrophen. Sega ist deswegen geschrumpft, hat das Hardwaregeschäft aufgegeben beschränkt sich heute auf die Entwicklung und den Vertrieb von Software, was ebenfalls in kleinerem Umfang und mit wesentlich bescheideren Budgets erfolgt als früher. Deswegen werden auch verhältnismäßig wenige Titel produziert.Aber auch von Spielen, die auf Segakonsolen super erfolgreich und beliebt waren hört man heute nichts mehr, sieht man mal von Sonic ab, der auf dem NDS regelmäßig seine Runden drehen darf (Sind gute Jump & Runs wie man es von den Spielen erster Stunde kennt). Aber beispielsweise von Shenmue hört man gar nichts mehr, von Dead or Alive auch nicht mehr oder von Metropolis Street Racer. Was hindert die Hersteller daran Portierungen oder Fortsetzungen für andere Konsolen raus zu bringen?
Shenmue ist ein schönes Beispiel für einen Floptitel, der zwar euphorische Kritiken bekommt, eine riesige Fanbasis aufbaut und generell als Klassiker und Meilenstein der Spielegeschichte gehandelt wird, aber an der Kasse spektakulär scheitert. Der Titel war, ebenso wie sein Nachfolger, viel zu teuer. Das ist nicht das Problem, denn das Spiel war nie geplant, seine Kosten einzuspielen. Es sollte auf die glücklose Dreamcast aufmerksam machen, sowohl Spieler als auch Entwickler anziehen. Doch genau das ist nicht passiert und genau deswegen wird dieses einmalige Spiel auch nach dem ebenso erfolglosen zweiten Teil nicht mehr fortgesetzt.
Stimmt. Nur würdest du eine Serie mehr oder weniger informell fortführen, an der ein großer Publisher und/oder die Kunden/Kritiker ihr Interesse verloren haben? Nur weil ein paar Nostalgiker diese oder jene Serie bis heute vergöttern, heißt das noch lange nicht, dass der weit größere Rest der Kundschaft einen Nachfolger (im Geiste) ebenso sehnsüchtig erwartet.Zugegeben: Einige Firmen wurden aufgekauft, so beispielsweise die Macher von Metropolis Street Racer, aber was hindert andere Hersteller daran diese Lücke zu schließen? Schließlich gibt es kein Patent auf Spielegenres und wie diese aufgemacht sein müssen.
Muss man denn ständig auf Fans erster Stunde hören? Diese sind meist derart konservativ und verknöchert, dass sie am liebsten keine Veränderung und nur wieder und wieder eine Neuauflage des alten Spielprinzips wünschen. Das kann funktionieren, wie Serien wie Super Mario zeigen, die sich meist nur in kleinen Schritten weiterentwickeln und immer wieder den Weg zurück an die Wurzeln, beim Beispiel Super Mario die 2D-Hüpfereien, finden.Ich verstehe da viele Hersteller nicht. Einerseits jammern sie über mangelnde Einnahmen und schieben Raubkopierer vor, aber andererseits bringen sie keine Fortsetzungen oder Nachfolgetitel zu bereits bestehenden erfolgreichen Namen oder machen das so schlecht, dass einem die Lust darauf vergeht, weil Veränderungen vorgenommen werden, die die Fans erster Stunde nicht unbedingt wollen.
Doch seien wir mal ehrlich: Wir wollen Veränderung, wir wollen etwas neues erleben. Denn: Warum waren diese Titel, die wir bis heute vergöttern, so toll damals? - Weil sie anders waren! Weil sie ein neues, perfektes, bisher unbekanntes Spielerlebnis lieferten, weil sie sich abhoben von der Konkurrenz. Wenn nun gefordert wird, dass sich neue Serienteile strikt an den Vorgängern orientieren, dann gefährden wir diese innovative Kraft, die immer noch in der Branche steckt und die gerne zum Vorschein kommen würde.
Willst du heute noch mit einem halben Dutzend schwammig zu steuernden Autos auf eng abgesperrten und abstrus gebauten Rennstrecken fahren? Diese Serie musste sich weiterentwickeln, ebenso wie sich die Spielerschaft weiterentwickelt hat. Dass da schonmal falsche Entscheidungen getroffen werden ist klar. Need for Speed ist immer mit der Zeit gegangen. In den 90ern waren klassische Supercats enorm populär. Dann kam The Fast and the Furious und alle Welt fand plötzlich aufgebretzelte Kompaktautos toll. Dieses Konzept wurde dann zu lange fortgesetzt, bis nun mit Shift eine neue Idee kam. Im Moment sind semirealistische Simulationen wie Forza und Gran Turismo ein Renner, entsprechend schlägt ein Teild er NFS-Serie diesen Kurs ein, während ein anderer sich an der jungen Zielgruppe auf den Nintendo-Systemen orientiert und ihnen ein ebenso witziges wie ungewöhnliches Spielerlebnis mit NFS Nitro bietet.Als Beispiel wäre da Need for Speed zu nennen, dass außer auf vier Rädern fahren mit den Ursprüngen nichts mehr gemeinsam hat.
Ich hoffe, ich konnte deine Fragen wenigstens im Ansatz beantworten.
Re: Wieso werden erfolgreiche Spieleserien nicht fortgeführt?
Dem ersten Teil kann ich zu stimmen.DdCno1 hat geschrieben:Muss man denn ständig auf Fans erster Stunde hören? Diese sind meist derart konservativ und verknöchert, dass sie am liebsten keine Veränderung und nur wieder und wieder eine Neuauflage des alten Spielprinzips wünschen.
Doch seien wir mal ehrlich: Wir wollen Veränderung, wir wollen etwas neues erleben. Denn: Warum waren diese Titel, die wir bis heute vergöttern, so toll damals? - Weil sie anders waren!
Wenn es den Final Fantasy Fans nachginge, wären ausschließlich Fortsetzungen und Remakes zu Teil 7 und 8 entstanden.
Und SquareEnix hätte sämtliche Projekte neben Final Fantasy aufgeben müssen, um möglichst schnell den nächsten Teil von FF7&8 zu bringen.
Das gleiche hört man bei einigen Nintendo-Fans.
Miyamoto soll die *Scheiße* um WiiMusic (hmm) und Pikmin3 (moment!) lassen,
und sich auf das nächste Zelda konzentieren.
Monolyth Soft hätte auf "Disaster: day of Crisis" verzichten sollen und lieber ein zweites "Baten Kaidos" entwickeln sollen.
Manche haben deshalb Disaster boykotiert, damit schnellschnell ein Nachfolger kommt.
Merkt ihr was?
Von daher stimmt deine zweite These nicht.
Spieler wollen lockere Unterhaltung mit einem möglichst harten, männlichen Image.
Deswegen haben sie Final Fantasy10 ICO vorgezogen, Halo2 Psychonauts oder God of War Okami.
Die haben vom Genre her nicht viel gemein, erschienen aber zur selben Zeit.
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Naja, also zu Final Fantasy sage ich jetzt mal besser nichts, außer soviel: So ziemlich alles was von Square-Enix kommt heißt Final Fantasy. Ob das nun ein rundenbassiertes Taktikspiel oder ein Action-Rollenspiel ist. Dazu werfen sie ständig neue Charaktere in den Raum mit völlig unterschiedlichen Storys. Wenn ein Spiel den gleichen Namen wie der Vorgänger trägt erwarte ich, dass die Story fortgesetzt wird und ich zumindest den Hauptcharakter wieder antreffen werde. Mittlerweile kaufe ich gar kein Final Fantasy mehr, weil ich einfach nicht sicher sein kann was ich bekomme. Ich sage übrigens nicht, dass die Spiele schlecht sind, nur dass es Squarenix mal ganz gut tun würde auch mal neue Namen auf den Markt zu bringen und sei es nur, dass man mal den Überblick behalten kann.
Gleiches gilt für Zelda, wobei es da nicht ganz so schlimm ist, aber die Geschichte hat sich da auch kein bisschen weiterentwickelt, sondern es wurde eine Neue erfunden. Grundsätzlich ist das in Ordnung, weil Zelda kann ja nicht immer entführt und Hyrule vom Bösen bedroht werden, aber der Held kann seine Vergangenheit auch nicht so einfach hinter sich werfen. Zumindest blieb man aber dem Spielprinzip treu, weshalb mir Zelda auf dem DS auch etwas Spaß gemacht hat, wobei es mich doch sehr gestört hat, dass man Standardaktionen wie Laufen/Kämpfen nur mit dem Stylus machen konnte und es keine alternative Knopfbelegung gab, aber gut, das nennt sich dann "innovativ".
Das Shen Mue damals sehr teuer war und man sich den Kauf mehrfach überlegt hat stimmt schon und auch das Sega durch ein miserables Marketing beinahe von der Bildfläche verschwunden wäre. Dennoch sieht man, dass es funktionieren kann an alten Traditionen festzuhalten. Wie oben erwähnt finde ich die Sonic-Teile auf dem DS wirklich gut und bringen das Spielegefühl der frühen 90er gut rüber. Auch Castlevania gehört zu diesen Titeln, die sich im Laufe der Zeit spielerisch kaum verändert haben. Auch denke ich, dass die Entwicklung eines weiteren Shenmues nicht wirklich teurer wäre als die Entwicklung eines anderen Spiels. Sicher teurer als mal schnell einige 2D-Levels für Sonic zusammen zu basteln schon, aber das Dreamcast-Desaster ist Jahre her und Sega sollte sich langsam aber sicher davon erholt haben und wenn man das Spiel dann zu marktüblichen Preisen veröffentlicht könnte man sicherlich auch gute Verkaufszahlen erziehen, sofern die Qualität stimmt. Immerhin ist Shen Mue dann kein unbekannter Name der sich erst noch etablieren muss. Übrigns hat man ja damals für die XBox eine Portierung raus gebracht. Wären die Absatzzahlen also wirklich so schlecht gewesen hätte man sich die mühe sicher nicht gemacht. Außerdem muss man noch berücksichtigen, dass die Dreamcast selbst (leider) ein Flopp war, also kann man da natürlich keine Zig-Millionen an verkauften Expemplaren erwarten. Interessant wäre nun zu wissen wie sich Shen Mue auf der X-Box verkauft hat, die ja ein guter Erfolg wurde,wobei da auch schon wieder releativiert werden muss, denn wer Shen Mue auf der Dreamcast gekauft hatte wird es sich wohl kaum nochmal für X-Box gekauft haben.
Das Nintendo sich sehr viel zeit bei der entwicklung lässt stimmt schon, aber das ist auch richtig so und deren Erfolg bestätigt das auch, aber mal ehrlich: Wie lange kann es dauern einige 2D-Levels für Super Mario zusammen zu bauen, dazu noch in 3D und wie lange kann es dauern einige Rennstrecken zu basteln, damit Mario und co. dort ihre Runden drehen können. Auch wenn man berücksichtigt, dass Nintendo die Namen nicht ausschlachten möchte (Was auch richtig ist) und man die ein oder andere Veränderung einführen ist Mario Kart DS schon 2005 veröffentlicht worden. (Für Spielautomaten gab es laut Wikipedia in dieser Zeit zwei Titel) New Super Mario Bros erschien dann 2006.
Bei Nintendo habe ich so den Eindruck, dass sie ihre Erfolgstitel einmal für jede Konsole veröffentlichen und dann kommt bis zur nächsten Konsole wieder nichts und das diese Titel nur dazu dienen sollen, den Absatz der Konsole an zu kurbeln. (Mal von einigen Portierungen abgesehen, die ganz nett sind (Habe auch Mario 64 DS) aber unterm Strich nichts neues bieten.) Da fühle ich mich als Kunde dann doch etwas fallen gelassen, dass ich mich einmal "locken" lies. (Ich wette, dass mit der nächsten Handheldgeneration Nintendo wieder ein Mario Jump&Run und ein Mario Karte rausbringt, vielleicht auch ein F-Zero)
Ich möchte mich übrigens nicht auf diese Titel festlegen und auf denen rumreiten. Ich nenne sie nur immer wieder, weil ich sie eben selber kenne und weis, dass sie zumindest an der Fanbase sehr beliebt (und erfolgreich) sind. Es gibt sicher noch andere, wie Starfox, aber mit den Titeln habe ich mich nicht so befasst und kann daher kaum was dazu sagen.
Gleiches gilt für Zelda, wobei es da nicht ganz so schlimm ist, aber die Geschichte hat sich da auch kein bisschen weiterentwickelt, sondern es wurde eine Neue erfunden. Grundsätzlich ist das in Ordnung, weil Zelda kann ja nicht immer entführt und Hyrule vom Bösen bedroht werden, aber der Held kann seine Vergangenheit auch nicht so einfach hinter sich werfen. Zumindest blieb man aber dem Spielprinzip treu, weshalb mir Zelda auf dem DS auch etwas Spaß gemacht hat, wobei es mich doch sehr gestört hat, dass man Standardaktionen wie Laufen/Kämpfen nur mit dem Stylus machen konnte und es keine alternative Knopfbelegung gab, aber gut, das nennt sich dann "innovativ".
Das Shen Mue damals sehr teuer war und man sich den Kauf mehrfach überlegt hat stimmt schon und auch das Sega durch ein miserables Marketing beinahe von der Bildfläche verschwunden wäre. Dennoch sieht man, dass es funktionieren kann an alten Traditionen festzuhalten. Wie oben erwähnt finde ich die Sonic-Teile auf dem DS wirklich gut und bringen das Spielegefühl der frühen 90er gut rüber. Auch Castlevania gehört zu diesen Titeln, die sich im Laufe der Zeit spielerisch kaum verändert haben. Auch denke ich, dass die Entwicklung eines weiteren Shenmues nicht wirklich teurer wäre als die Entwicklung eines anderen Spiels. Sicher teurer als mal schnell einige 2D-Levels für Sonic zusammen zu basteln schon, aber das Dreamcast-Desaster ist Jahre her und Sega sollte sich langsam aber sicher davon erholt haben und wenn man das Spiel dann zu marktüblichen Preisen veröffentlicht könnte man sicherlich auch gute Verkaufszahlen erziehen, sofern die Qualität stimmt. Immerhin ist Shen Mue dann kein unbekannter Name der sich erst noch etablieren muss. Übrigns hat man ja damals für die XBox eine Portierung raus gebracht. Wären die Absatzzahlen also wirklich so schlecht gewesen hätte man sich die mühe sicher nicht gemacht. Außerdem muss man noch berücksichtigen, dass die Dreamcast selbst (leider) ein Flopp war, also kann man da natürlich keine Zig-Millionen an verkauften Expemplaren erwarten. Interessant wäre nun zu wissen wie sich Shen Mue auf der X-Box verkauft hat, die ja ein guter Erfolg wurde,wobei da auch schon wieder releativiert werden muss, denn wer Shen Mue auf der Dreamcast gekauft hatte wird es sich wohl kaum nochmal für X-Box gekauft haben.
Das Nintendo sich sehr viel zeit bei der entwicklung lässt stimmt schon, aber das ist auch richtig so und deren Erfolg bestätigt das auch, aber mal ehrlich: Wie lange kann es dauern einige 2D-Levels für Super Mario zusammen zu bauen, dazu noch in 3D und wie lange kann es dauern einige Rennstrecken zu basteln, damit Mario und co. dort ihre Runden drehen können. Auch wenn man berücksichtigt, dass Nintendo die Namen nicht ausschlachten möchte (Was auch richtig ist) und man die ein oder andere Veränderung einführen ist Mario Kart DS schon 2005 veröffentlicht worden. (Für Spielautomaten gab es laut Wikipedia in dieser Zeit zwei Titel) New Super Mario Bros erschien dann 2006.
Bei Nintendo habe ich so den Eindruck, dass sie ihre Erfolgstitel einmal für jede Konsole veröffentlichen und dann kommt bis zur nächsten Konsole wieder nichts und das diese Titel nur dazu dienen sollen, den Absatz der Konsole an zu kurbeln. (Mal von einigen Portierungen abgesehen, die ganz nett sind (Habe auch Mario 64 DS) aber unterm Strich nichts neues bieten.) Da fühle ich mich als Kunde dann doch etwas fallen gelassen, dass ich mich einmal "locken" lies. (Ich wette, dass mit der nächsten Handheldgeneration Nintendo wieder ein Mario Jump&Run und ein Mario Karte rausbringt, vielleicht auch ein F-Zero)
Ich möchte mich übrigens nicht auf diese Titel festlegen und auf denen rumreiten. Ich nenne sie nur immer wieder, weil ich sie eben selber kenne und weis, dass sie zumindest an der Fanbase sehr beliebt (und erfolgreich) sind. Es gibt sicher noch andere, wie Starfox, aber mit den Titeln habe ich mich nicht so befasst und kann daher kaum was dazu sagen.
Nun ja, Level zusammenbasteln kann wie du sagst nicht allzulange dauern, genauso wie es nicht allzulange für jeden von uns dauern dürfte 100 DinA 4 Seiten mit Text zu füllen.Memfisline hat geschrieben:
Das Nintendo sich sehr viel zeit bei der entwicklung lässt stimmt schon, aber das ist auch richtig so und deren Erfolg bestätigt das auch, aber mal ehrlich: Wie lange kann es dauern einige 2D-Levels für Super Mario zusammen zu bauen, dazu noch in 3D und wie lange kann es dauern einige Rennstrecken zu basteln, damit Mario und co. dort ihre Runden drehen können. Auch wenn man berücksichtigt, dass Nintendo die Namen nicht ausschlachten möchte (Was auch richtig ist) und man die ein oder andere Veränderung einführen ist Mario Kart DS schon 2005 veröffentlicht worden. (Für Spielautomaten gab es laut Wikipedia in dieser Zeit zwei Titel) New Super Mario Bros erschien dann 2006.
Bei Nintendo habe ich so den Eindruck, dass sie ihre Erfolgstitel einmal für jede Konsole veröffentlichen und dann kommt bis zur nächsten Konsole wieder nichts und das diese Titel nur dazu dienen sollen, den Absatz der Konsole an zu kurbeln. (Mal von einigen Portierungen abgesehen, die ganz nett sind (Habe auch Mario 64 DS) aber unterm Strich nichts neues bieten.) Da fühle ich mich als Kunde dann doch etwas fallen gelassen, dass ich mich einmal "locken" lies. (Ich wette, dass mit der nächsten Handheldgeneration Nintendo wieder ein Mario Jump&Run und ein Mario Karte rausbringt, vielleicht auch ein F-Zero)
Ich möchte mich übrigens nicht auf diese Titel festlegen und auf denen rumreiten. Ich nenne sie nur immer wieder, weil ich sie eben selber kenne und weis, dass sie zumindest an der Fanbase sehr beliebt (und erfolgreich) sind. Es gibt sicher noch andere, wie Starfox, aber mit den Titeln habe ich mich nicht so befasst und kann daher kaum was dazu sagen.
Die Qualität ist das entscheidende.
Nintendo kann sich solch lange Zyklen nur leisten, weil der Spieler, ob Fan oder nicht, in 95% der Fälle weiß, dass es es in dem jeweiligen Genre zum Erscheinungsdatum, kaum etwas besseres zu finden gibt. Das sind dann nicht nur irgendwelche Strecken oder Hüpflevels, sondern spielbare Lehrbuchvorführungen des Genres.
Das ist mir persönlich lieber als lieblos hingeschusterte Fortsetzungen die dafür jährlich erscheinen.
Ich habe auch einige Serien, die ich gerne einmal wieder von Nintendo sehen wollte, aber was solls, das habe ich bei vielen Sachen, ich hätte auch gerne einen neuen Song of Ice and Fire Band aber da steckste nicht drin :wink:
"Too long, did not read! "ObskurA hat geschrieben:Duell der Schreibtitanen
Nintendo hat gerade auf Wii einige neue Titel produziert.Memfisline hat geschrieben:Bei Nintendo habe ich so den Eindruck, dass sie ihre Erfolgstitel einmal für jede Konsole veröffentlichen und dann kommt bis zur nächsten Konsole wieder nichts und das diese Titel nur dazu dienen sollen, den Absatz der Konsole an zu kurbeln.
Fatal Frame4 ist exklusiv, Disaster: Day of Crisis, Monado Beginning of The World (RPG), AnotherCodeR, ExciteTruck, Excitebots
und "You, me and the Cubes" das neue Spiel vom Ausnahme-entwickler Kenji Eno.
Oder die "Art Style" Puzzle-Reihe. Da läuft einiges, aber das will ja niemand spielen.
Miyamoto soll huschhusch Zelda/Metroid und StarFox bringen.
Das ist so hier im Forum passiert. Was anderes als das bekannte wird nicht toleriert.Crewmate hat geschrieben:Das gleiche hört man bei einigen Nintendo-Fans.
Miyamoto soll die Projekte wie Pikmin3 sein lassen,
und sich auf das nächste Zelda konzentieren.
Monolyth Soft hätte auf "Disaster: day of Crisis" verzichten sollen und lieber ein zweites "Baten Kaidos" entwickeln sollen.
Manche haben deshalb Disaster boykotiert, damit schnellschnell ein Nachfolger kommt.
Merkt ihr was?
Was der Bauer nicht kennt, isst er eben nicht.
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