63 und kein bißchen weise?

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Theodorus
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63 und kein bißchen weise?

Beitrag von Theodorus »

Ich bin jetzt 63, bin (noch) aktiver Lehrer am Gymnasium und habe seit dem schrecklichen Attentat in Erfurt ein Experiment gestartet. Ich spiele seitdem Ego-Shooter, um herauszufinden, ob hinter dem Attentat auf diese Schule und den folgenden Amok-Läufen an Schulen tatsächlich ein Motiv, das auf Computerspiele zurück zu führen wäre, stecken könnte. Angefangen habe ich mit Counterstrike, habe dann diverse andere Spiele wie z.B. (alle) Battlefield-Spiele, FarCry-Versionen, Crysis, Operation Flashlight etc. etc. gespielt und bin jetzt bei COD ModernWarfare 2 gelandet. Ich habe festgestellt: Dieser Diskussion, dass solche Computerspiele Ursache oder eine Ursache für Amokläufe sein könnten, wird viel zu viel Bedeutung beigemessen. Ich halte sie im Ansatz für falsch. Man sollte seine Aufmerksamkeit auf ganz andere Dinge lenken. Was meint Ihr?
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MoskitoBurrito
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Beitrag von MoskitoBurrito »

Erstmal finde ich es super das Sie sich überhaupt mit dem Thema auseinandersetzen.

Natürlich ist diese Diskussion total unnötig, aber was glauben Sie, wieviele Politiker haben sich mal gefragt ob es wirklich so sein könnte und haben mal nen Ego Shooter gespielt?!
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Zappes
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Beitrag von Zappes »

Nun, das ist genau so, wie die bösen Ausländer kaum schuld an der Arbeitslosigkeit sind, es bezweifelt werden darf, dass traditionelle Glühbirnen der Untergang der Umwelt sind und man davon ausgehen kann, dass für jüdische Mitbürger das Vergiften von Brunnen nicht zur typischen Freizeitgestaltung gehört. Für jeden, der Einblick in die Materie hat, ist der Propaganda-Aspekt der öffentlichen Debatte ziemlich offensichtlich - aber eben nicht für den Rest der Bevölkerung. Politik besteht nun mal aus gezielt kanalisierter Xenophobie, da kann man nicht viel machen. Außer sich darüber zu freuen, wenn sich mal jemand aus der Standardzielgruppe quer stellt und der Sache auf den Grund geht.
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cerberµs
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Beitrag von cerberµs »

na endlich mal einer aus einem älteren jahrgang der sich auch mal wirklich damit auseinandersetzt und selbst Hand an solche Spiele legt, mal abgesehen von Wissenschaftlern und Forschern die die these das Videospiele sowas auslösen ja eh schon wiederlegt haben.
Denn wenn ich spiele konzentriere ich mich nicht dadrauf die Gegner einfach nur zu töten sondern ehr aufs Teamspiel (online). Und da liegt dann auch die ganze konzentration
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King Rosi
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Beitrag von King Rosi »

finde ich klasse, dass sie sich mit diesem thema auseinander setzen. endlich mal ein reifer erwachsener mit viel lebenserfahrung, der sich damit beschäftigt. mal im ernst. solche leute, könnten wir in der politik gebrauchen, um leute wie den herrn dr. pfeifer in die schranken zu weisen.

mich würde nurmal eines interessieren: hatten sie denn gefallen daran, solche videospiele zu spielen, also laut politik ein "killerspieler" zusein?
bitte nicht falsch verstehen, ich möchte nur wissen, obs ihnen spaß gemacht hat, etwas, laut politik, inkorrektes zu spielen, was eigentlich garnicht so inkorrekt ist, wie sie es auch festgestellt haben.


edit: achja, und noch was, was mich wirklich brennend interessiert: wie empfanden sie denn die flughafen szene in Modern Warfare 2, wenn sie diese schon gespielt haben sollten?
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PonySlaystation
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Beitrag von PonySlaystation »

Ich kann mir nicht helfen, aber es riecht hier stark nach Fake.

Falls nein: Tut mir Leid und Respekt, falls ja, Absätze verhelfen zu Glaubwürdigkeit beim nächten Mal.

Zappes: Geiler Kommentar.
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3nfant 7errible
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Beitrag von 3nfant 7errible »

PonySlaystation hat geschrieben:Ich kann mir nicht helfen, aber es riecht hier stark nach Fake.

Falls nein: Tut mir Leid und Respekt, falls ja, Absätze verhelfen zu Glaubwürdigkeit beim nächten Mal.

Zappes: Geiler Kommentar.
Tja, im anonymen Internet kann man nie wissen, aber gehen wir mal davon aus, dass es die Wahrheit ist, sonst bräuchte man hier ja gar nicht erst diskutieren und könnte den Thread gleich dicht machen :wink:


Auf jeden Fall ist es ein vernünftiger, nein, vielmehr der einzig richtige und logische Ansatz sich mit etwas Unbekanntem zunächst einmal auseinander zu setzen, statt es einfach nur zu verteufeln. Gerade von Pädagogen, die es ua schliesslich lehren sich auf die korrekte Art & Weise und mit den richtigen Methoden mit seiner Umwelt auseinander zu setzen, darf man das eigentlich auch erwarten. Leider sind aber auch da sehr viele zu ignorant, und vergessen abends was sie ihren Schülern morgens lehren.

Jedenfalls sind wir hier schon oft zu dem Ergebnis gekommen, dass es keinen direkten, kausalen Zusammenhang zwischen einem Amoklauf und dem Spielen sogenannter "Killerspiele" gibt. Die Leute, die sowas gemacht haben, waren einfach psychisch extrem labil, kapputt, völlig am Ende und sahen keine Perspektive mehr in ihrer Zukunft.
Deshalb ärgert mich als Gamer diese Killerspiel-Diskussion nicht nur, ich halte sie ausserdem für höchst unverantwortlich, da somit die wahren Ursachen nicht durchleuchtet und in Angriff genommen werden.
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mOrs
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Re: 63 und kein bißchen weise?

Beitrag von mOrs »

Haha! Ein Traum wird war! Öffentlich einen "Lehrer" berichtigen dürfen!
Theodorus hat geschrieben:Ich spiele seitdem Ego-Shooter, um herauszufinden, ob hinter dem Attentat auf diese Schule und den folgenden Amok-Läufen an Schulen tatsächlich ein Motiv, das auf Computerspiele zurück zu führen wäre, stecken könnte.
Ich spiele seitdem Ego-Shooter, um herauszufinden, ob hinter dem Attentat auf diese Schule und den folgenden Amokläufen an Schulen tatsächlich ein Motiv, das auf Computerspiele zurückzuführen ist, stecken könnte.
Theodorus hat geschrieben:Operation Flashlight
Operation Flashpoint
Theodorus hat geschrieben:wird viel zu viel Bedeutung beigemessen.
viel zuviel

That said, obs n Fake ist oder nicht, könnt ich nicht sicher sagen, aber so er denn ein Lehrer ist, ist er keiner im Bereich der Sprachwissenschaften....hoffe ich ...no offense meant.

Zum Thema:
Es ist SICHER, dass es nie DIE Beeinflussung auf Rezipienten durch ein Medium - in diesem Falle definiert als ein Videospiel - gibt.
Es KANN vorkommen, dass jemandes Gewaltbereitschaft (etc.) durch das Spielen von Shootern dermaßen gesteigert wird, dass er zu einer solchen Tat geistig "befähigt" wird (dann ist dieser aber auch vorher schon zumindest psychisch labil gewesen).
Somit müssten nicht nur dererlei Videospiele, sondern rigoros alle Medien, von denen ein geistig gesunder Mensch GLAUBT, sie könnten unter Umständen einen solchen geistigen und moralischen Totalausfall bei einem psychisch labilen Menschen auslösen, verboten werden. Jedoch kann eben ein geistig gesunder Mensch dieses Urteil, eben aufgrund seiner geistigen Gesundheit, nicht fällen und es würde, wenn die geforderten Verbote durchkämen, einer Zensur gleichkommen, die es in einer Demokratie per Definition nicht geben darf.

Mehr ist dazu nicht zu sagen.
Das Problem sind also nicht die Medien, sondern das fehlende Wissen darüber von denen, die sich mit solchen Zensur-Rufen zu profilieren suchen, gleichgültig ob dies wissentlich oder unwissentlich geschieht.
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DdCno1
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Beitrag von DdCno1 »

Interessant. Setzen wir jetzt einfach mal voraus, dass hier nicht irgendein Spaßvogel rumalbert und nehmen den Beitrag ernst, denn genau kann man das in einem anonymen Forum ja nie wissen.

Ich hätte da ein paar Fragen: Waren diese Egoshooter die ersten Spiele, die Sie gespielt haben? Wenn nein, waren Sie vor diesem "Experiment" schon regelmäßiger Spieler oder zumindest Gelegenheitszocker? Haben Sie sich von Ihren Schülern bei der Auswahl der Titel beraten lassen und die Killerspieldebatte vielleicht sogar im Unterricht behandelt? Was sagen Ihre Kollegen zu dem Experiment, ihre Familie (zumindest die Enkel dürften das doch toll finden)?
Zu den Spielen: Wie fanden Sie die Zugänglichkeit der genannten Titel? War das Spielgeschehen und die Präsentation für Sie interessant oder haben Sie sich nur des Experimentes wegen "durchgequält"? Was sagen Sie zu der Gewaltdarstellung: Ist sie eine Notwendigkeit, oder gibt es davon viel zu viel? Was würden Sie besser machen, wenn Sie ein derartiges Spiel entwickeln dürften? Wie waren Ihre Erfahrungen im Multiplayer, kamen Sie mit der Spielgeschwindigkeit und dem (manchmal kindischen) Verhalten der Mitspieler klar?
Suchen Sie neues Spielfutter, haben aber ganz bestimmte Ansprüche? Hier im Forum helfen wir in diesem Falle gerne!

Fragen über Fragen, ich weiß. Leider sind derartige Fälle heutzutage sehr rar, entsprechend wird meine Neugierde geschürt. :D

Zu Ihrer Fragestellung am Ende des Beitrages: Da kann ich nur zustimmen. Computerspiele und auch solche, die ein mehr oder weniger viel Gewalt enthalten sind nichts anderes als ein Unterhaltungsmedium. Es ist eine Kombination aus Text, Sprache und Bild verbunden mit einer vorher nur aus Brett-, und Karten- und Automatenspielen bekannten Interaktivität. Ähnlich wie alle anderen Medien zuvor wird es von manchen Menschen als lasterhaft, sittenwidrig, gefährlich und verabscheuungswürdig betrachtet und sogar zu einer Alleinursache von Gewaltausbrüchen deklariert. Dabei wissen die meisten Politiker und "Wissenschaftler", die solche Anschuldigungen erheben, dass der Anteil dieses neuen Mediens im Ursachenpool der Gewalt, wenn überhaupt, unbedeutend und vernachlässigbar ist. Doch eignet sich dieses Medium auch vorzüglich dazu, wie ein altertümlicher Sündenbock mit allem Schlechten zu beladen und dann unter lautem Gegröhle und Gejuble, unter Tritten und Schlägen aus der Stadt vertrieben zu werden. Dieses neue Medium, dass sich so schlecht wehren kann und vielerorts immer noch nicht als Kulturgut anerkannt wird (so dürfen in Spielen, da sie nur als Unterhaltungsmedium gelten, keine Hakenkreuze und andere NS-Insignien gezeigt werden, anders als z. B. in Filmen oder Büchern droht die Indizierung und anschließende Beschlagnahmung), ist ein einfaches politisches Ziel und wird als solches von populistischen und oft potentiell verfassungsfeindlichen Politikern des gesamten Spektrums ausgenutzt. Immer in der Wahlkampfzeit tauchen neue Verbotsforderungen auf, wird sich beschwert, dass die USK viel zu lasch sei und dass viel mehr Titel indiziert werden müssten. Anschließend versandet die ganze Aktion meistens, im besten Falle werden mal wieder die USK-Siegel vergrößert, denn man könnte sie ja übersehen...

Diese ganze lästige und überflüssige Debatte tut nichts anderes, als von den wahren, viel unangenehmeren Ursachen der Gewalt abzulenken. Es lässt sich nun einmal leichter eine Gesetzesverschärfung beschließen, als Geld für die Nachmittagsbetreung, Jugendclubs, psychologische Beratung für Schüler, u. ä. locker zu machen. Die Ursachen der letzten Amokläufe kann man mühelos in dem Verhalten der Mitschüler und auch Lehrer der Täter ausmachen, denn in jedem Fall wurde er teils gewalttätig gemobbt, war mit einer Mentalität des Wegsehens seitens der Lehrer und Erziehungskräfte konfrontiert. Die Tat war dann nichts als ein Hilferuf, der durch leicht erreichbare Waffen im Elternhaus zu einem Blutbad ausartete.

Mich stört auch, dass diese Amokläufe, die nichts anderes sind als bedauernswerte Einzelfällte, zu einer generellen Gefahr für Schüler und Schulen aufgebauscht werden. Das ist nicht der Fall! Es ist unsinnig, ja schon idiotisch, an allen Schulen Baumaßnahmen durchzuführen (spezielle Türen u. ä.), da es ja einen Amoklauf geben könnte. Die ganze Debatte ist überflüssig, denn die tatsächliche Gefahr ist viel geringer, als es uns Medien und Politiker, die beide genüsslich und in aller Breite diese Taten ausweiden, wahrmachen wollen. Es kann passieren und es wird passieren. Kein Gesetz und keine Maßnahme wird die generelle Chance, dass soetwas auftritt vollständig auf Null reduzieren. Man kann und sollte sich mit Ursachenbekämpfung beschäftigen, aber in Maßen und ohne falsche Hysterie. Es würde schon unfassbar viel bringen, wenn ein Schüler mit Problemen sich in jedem Fall an seinen Lehrer wenden könnte und von ihm nicht, wie so oft, mit Ignoranz gestraft wird (was ich selbst als Schüler auch oft am eigenen Leib erfahren musste).
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TheInfamousBoss
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Beitrag von TheInfamousBoss »

Der ist doch FAKE...Als ob ein 63jähriger "Lehrer" einen PC hat, der Crysis usw. stemmen kann - außerdem bin ich mir sicher, dass er nicht mal Counter-Strike starten konnte, weil Steam die ersten Hürde ist. :D

Sorry, ich finds total lächerlich. :lol:

Operation Flashlight misslungen. :lol:
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-Blight-
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Beitrag von -Blight- »

@ Rosette 3000
Wer "Modern Warfare 2" 95% gibt, wird wohl mit solchen Spielen spaß haben :wink:



Ansonsten finde ich es löblich wenn sich auch mal Erwachsene die sonst nichts mit gamen am Hut haben damit etwas intensiver beschäftigen.

Die Killerspieldebatte ist mir allerdings mittlerweile zimmlich piepen.

(gehe auch in erster Linie davon aus das der TE ein Fake ist)
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Spaßbremse
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Beitrag von Spaßbremse »

TheInfamousBoss hat geschrieben:Der ist doch FAKE...Als ob ein 63jähriger "Lehrer" einen PC hat, der Crysis usw. stemmen kann - außerdem bin ich mir sicher, dass er nicht mal Counter-Strike starten konnte, weil Steam die ersten Hürde ist. :D

Sorry, ich finds total lächerlich. :lol:

Operation Flashlight misslungen. :lol:
Du, ich habe meinen Eltern (Ende 60/Anfang 70) vor einer Weile eine Wii geschenkt, und die sind total begeistert davon. Mein Vater hat bis zu seiner Pensionierung von vor einigen Jahren übrigens auch als Lehrer gearbeitet.

Vielleicht können sich das hier nur einige schwer vorstellen, aber ich glaube sogar, dass gerade viele (ältere) Lehrer, die ja "gezwungermaßen" mit Kindern und Jugendlichen arbeiten, oft eine viel aufgeschlossenere Einstellung zu "modernen (Jugend-)Trends" haben, als andere Menschen im vergleichbaren Alter.
"Wer in einem gewissen Alter nicht merkt,dass er hauptsächlich von Idioten umgeben ist,merkt es aus einem gewissen Grund nicht!" - Curt Goetz

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RVN0516
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Beitrag von RVN0516 »

Nehmen wir an das dies kein Fake ist.

Es ist sehr löblich das auch mal die andere Seite sich mit dem Thema beschäftigt. Nur am Alter kann man eh nicht fest machen man Computerspiele spielt, mein Vater ist 64 und spielt gerne Computerspiele, wenn auch nicht unbedingt Ego-Shooter, von denen hält er nämlich nichts.
"Boom, Boom, Peng immer wieder dasselbe" solche Kommentare kennt man ja.
Sowas müssten mehr Lehrer tun, auch die jüngeren.
Wenn ich an meine Schulzeit zurück denke, ist ja auch schon 11 Jahre her,
da waren eher die gewalttätigeren und gewaltbereiteren, die welche nicht regelmässig gezockt oder gar nicht haben.
Gibt´s sowas heute noch, nicht zockende Teenies?
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TheInfamousBoss
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Beitrag von TheInfamousBoss »

@Spaßbremse

Eine Wii spricht ja auch eine viel breitere Masse an. Habe erst vorgestern oder so im TV gesehen, wie 70jährige Wii spielen (dieses Bowlingspiel da). Das ist garantiert kein Einzelfall, und ich glaube dir auch, dass deine Eltern gerne Wii spielen. Aber würden sie auch Ego-Shooter spielen?

Aber ich kann mir wirklich nicht vorstellen, dass ein 63jähriger Lehrer mit solchen "komplexen" Programmen klar kommt...geschweige denn, dass er überhaupt weiß, was in den Menüs die ganzen Optionen bedeuten, wie man auf einen Server kommt, oder wie man überhaupt Steam "bezwingt". Nichts gegen alte Leute - ich glaube nur dem hier nicht. ;)
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Spaßbremse
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Beitrag von Spaßbremse »

TheInfamousBoss hat geschrieben:@Spaßbremse

Eine Wii spricht ja auch eine viel breitere Masse an. Habe erst vorgestern oder so im TV gesehen, wie 70jährige Wii spielen (dieses Bowlingspiel da). Das ist garantiert kein Einzelfall, und ich glaube dir auch, dass deine Eltern gerne Wii spielen. Aber würden sie auch Ego-Shooter spielen?

Aber ich kann mir wirklich nicht vorstellen, dass ein 63jähriger Lehrer mit solchen "komplexen" Programmen klar kommt...geschweige denn, dass er überhaupt weiß, was in den Menüs die ganzen Optionen bedeuten, wie man auf einen Server kommt, oder wie man überhaupt Steam "bezwingt". Nichts gegen alte Leute - ich glaube nur dem hier nicht. ;)
Hmm, meinst Du nicht, dass Du vlt. ein bisschen arg pauschalisierst und "alten Leuten" Fähigkeiten absprichst, obwohl Du dies gar nicht beweisen kannst?

Wenn sich jemand für eine bestimmte Tätigkeit interessiert und engagiert, dann *kann* er auch noch im "fortgeschritteneren" Alter dabei Erfolge erzielen. Natürlich fällt es jüngeren Menschen meistens etwas leichter, sich in neue Themenfelder einzuarbeiten - aber ich wäre nicht so vermessen, und würde diese Fähigkeit älteren Mitmenschen absprechen.

Und zum Thema Egoshooter: Das ist nun wirklich kein Genre, bei dem die grundsätzliche Beherrschung eines auch nur ansatzweise intellektuellen Aufwands bedarf. Klar, es erfordert einiges an Übung, um beispielsweise im E-Sport mithalten zu können, aber im SP, noch dazu vlt. im leichtesten Schwierigkeitsgrad die Maus rumzuschubsen, ist nun wirklich keine Kunst, ich bitte Dich.

Ich gehe jede Wette ein, dass sogar ein geistig fitter 100jähriger ohne größere Schwierigkeiten in der Lage ist, einen Shooter zu bedienen. :wink:
"Wer in einem gewissen Alter nicht merkt,dass er hauptsächlich von Idioten umgeben ist,merkt es aus einem gewissen Grund nicht!" - Curt Goetz

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