Ich-weiß-was-nicht-ich-schau-im-Internet-nach

[Richibot]

Hallo zusammen!

Mich interessiert, wie Ihr so zockt:) Meiner Meinung nach ist Zocken viel professioneller geworden - leider.
Wenn du heute irgendwo bei nem Quest nicht weiterkommst oder nen wertvollen Gegenstand nicht so leicht finden kannst machst du nen Browser auf und googelst das Problem. Finde ich irgendwie schade, da die Grundidee eines Spiels etwas ausgehebelt wird. Auch der Vergleich gegenüber anderen Playern wird im gleichen Maße immer ausschlaggebender, oder man bildet sich eben ein Schritt halten zu müssen.

Ich sehe einfach eine Tendenz dazu, sich für die Spiele nicht mehr soviel Zeit wie früher zu nehmen, möglichst schnell alles zu erreichen. Grad in Onlinespielen ist dieses Verhalten für mich sehr ausgeprägt... Du wirst teilweise aus Partys gekickt wenn du nicht die richtige Ausrüstung mitbringst etc oder zumindestens belächelt etc.

Ein Spiel kann doch auf ewig beschäftigen:)

Was meint Ihr dazu? Ist das reine Konzentrieren auf ein Spiel ohne fremde Hilfsmittel nicht am Ende zufriedenstellender?

[SK3LL]

Ich benutze solche Hilfen nur dann wenn ich wirklich nicht mehr weiterkomme. Sprich ich hab's schon X-Mal erfolglos versucht und stehe kurz davor das Spiel zu verkaufen Sobald die Stelle dann geschafft ist, wird die Hilfe auch wieder beiseite gelegt und aus eigener Kraft weitergemacht.

[Nerf]

Wieso sollte man nicht nachgucken, wenn man an einem Rätsel oder an einem Gegenstand hängt? Soll man dafür lieber nicht weiterkommen?

[Levi]

weil rätsel in spielen so ad absurdum geführt werden. die entwickler sehen die Tendenz, und was bekommen wir dafür, weichgespülte games, auf das der Spieler nichtmal den weg zum rechner machen muss.



ich selber beobachte diese Tendenz auch mit ein wenig wehmut.
Ich persönlich spiele spiele einfach. wenn ich nicht weiterkomm, bin ich zu schlecht, ergo: knobeln oder besser werden. Das macht den reiz an spielen für mich aus. Aber das verstehen scheinbar viele nicht mehr ...

[Falcono]

Bei mir ist es so wenn ich an eine Bestimmte stelle öfters scheiter, dann guck ich mal in die Lösung.
Aber ich kann mich noch an Digimon 2003 Erinnern das schwierigste Spiel das ich jemals gespielt habe, habe mehr die Lösung angeguckt als das Spiel!^^

[Bhalian]

Hmm ... ich nutze eigentlich auch gern das Inet ... besonders seitdem ich weiß das es für das Spiel Hdro die Website "der widerstand" gibt ... dort steht leider aber eigentlich auch gottseidank ... alles zu den jeweiligen Quests etc.

[RVN0516]

Vorallen bei den finde 200x oder 100y Sachen,
oder wenn wirklich wo ewig festhänge.

[Die Ente]

Ich gehöre auch leider zu denen die das Internet benutzen aber nur sehr selten.

Es ist viel befriedigender das Spiel ohne Hilfen zu absolvieren

[Don3zh]

hmmm, ich finde es befriedigender das Spiel ohne Hilfe zu schaffen... egal wie lange ich an etwas hänge, schaffe ich es irgendwann ist das Erfolgserlebnis um so höher. Ich meine, wo ich mit zocken angefangen habe (Atari VCS , NES, Amiga .....) waren einige Spiele hammerhart, da gabs außer mal Tipps in Spielezeitschriften keine Hilfen und trotzdem habe ich das Spiel trotz Blut, Schweiß und Tränen irgendwann durchgezockt und alleine der Gedanke, das ich diese grausame Stelle endlich geschafft habe, hat mir den Tag versüßt! Viele heutige Spiele sind leider wie schon gesagt wurde "weichgekocht" und außer schon von Anfang an auf höheren / höchsten Schwierigkeitsgrad zu stellen rusht man mehr oder weniger nur so durch die Games durch..... Schade eigentlich......... :-/ .

[Eddie Riggs]

Also bei den ganzen Collectibles schau ich schon gerne im Internet nach.
Oder schon mal probiert alle 200 Tauben in GTAIV ohne Karte zu finden ?
Oder alle Flaggen in Assassins Creed ?

Never-ever.

[Don3zh]

Also bei den ganzen Collectibles schau ich schon gerne im Internet nach.
Oder schon mal probiert alle 200 Tauben in GTAIV ohne Karte zu finden ?
Oder alle Flaggen in Assassins Creed ?

Never-ever.

machbar schon (auch wenns hart ist ) , gerade sowas ist doch reizvoll ? Oder stehe ich da ganz alleine?

[Pyoro-2]

Auf Sammelkram hab ich so oder so keinen Bock, aber Zeug wie bspw. den Zodiac Speer in FFXII (öffne Kisten x, y und z NICHT) - ähm bitte, wie soll da irgendjemand draufkommen? Da könntest das game 300x durchspielen und du würdest das Ding nie erhalten.
In solchen Fällen schau ich jedenfalls dann durchaus nach.
Ist aber eher die Ausnahme, die meisten Lösungen machen die Dinge eh auf zu langweilige Art und Weise

[ziegenbock]

Hmm ... ich nutze eigentlich auch gern das Inet ... besonders seitdem ich weiß das es für das Spiel Hdro die Website "der widerstand" gibt ... dort steht leider aber eigentlich auch gottseidank ... alles zu den jeweiligen Quests etc.

Die Seite nutze ich auch immer, wenn ich mal HDRO zocke. ansonsten versuche ich, komplett ohne inet auszukommen. nur bei adventures brauch ich meistens ne lösung, da immer ein rätsel dabei ist, was ich nicht schaffe oder wo man stundenlang knobeln muß.

[johndoe827318]

Stimme Pyoro zu. Auf manche Sachen kann man einfach nicht kommen.
Und wenn Nebenquests nicht auf der Straße liegen, schau ich schon im Internet nach, um sie ausfindig zu machen (was darin passiert lese ich natürlich nicht), da ich sonst vieles einfach übersehen würde und weniger vom Spiel hätte.

[Watchful_Eye]

Bei der Onlinesache hat er recht - aber das Nachgucken ist doch ne simple Sache: Wer nachgucken will, guckts nach, und wer nicht, der lässt es.

Der einzige, der im Gegensatz zu früher vlt das nachsehen hat, ist derjenige, der gerne vor andern erzählt, was er schon für krasse Spiele durchgespielt hat , denn durch die Möglichkeit des Nachguckens hat jeder zumindest die Möglichkeit des Durchspielens (was Rätsel angeht, zumindest).

Wichtig ist allerdings in der Tat, nicht zu früh der "Verführung" zu verfallen, weil man sich sonst im Nachhinein darüber ärgern könnte