4Players: Spiele des Jahres 2009 (Spiel des Jahres)
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- ReD_BuLL88
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Dann verrat doch mal, warum jemand, der seit 5 Jahren Spiele spielt, aktuelle Spieler schlechter bewerten kann, als jemand der 20 Jahre spielt.Scipione hat geschrieben: Das ist Quatsch? Ahja, deshalb werden wohl auch ansonsten immer und überall auf der Welt sämtliche Gremien, Jurys etc immer mit möglichst unerfahrenen statt erfahrenen Personen besetzt :wink:
Aber gut, soweit will ich jetzt gar nicht ausholen.
Es ist doch ganz einfach so - und das sollte auch für dich nachvollziehbar sein - dass man etwas umso besser bewerten kann je mehr Vergleichsmöglichkeiten man hat.
Ist doch logisch, stell dir vor es gäbe seit jeher nur ein einziges Auto-Modell - man könnte gar nicht sagen wie gut oder wie schlecht dieses ist. Man könnte vielleicht noch sagen wie gut oder schlecht es im Vergleich zu einer Pferde-Kutsche ist, aber nicht wie gut es wirklich als Auto ist. Erst wenn ein 2. anderes Modell dazukommt, könnte man sagen welches besser und welches schlechter ist. Und je mehr dazukommen, desto besser wird man es einordnen können.
Also hat das ganze sicherlich nichts mit Arroganz oder elitärem Gehabe zu tun, es ist ganz simple Logik...
Ja ja, dein tolles Auto-Beispiel. Unsinn ist das, Spiele machen Spaß oder sie machen es nicht. Das kann jeder (für sich selber) bewerten.
Spiele oder andere Medien wie Bücher, Filme und Musik unterliegen eben keinen starren, festlegbaren Kriterien, ob das Spiel/Buch/Film/Lied einer Person nun gefällt oder nicht.
4Players sagt nun, dass der Redaktion Uncharted 2 dieses Jahr am besten gefallen hat. Soweit gut. Jetzt gibt es Leute die sehen Modern Warfare 2 zumindest unter den Top 3. Auch gut.
Nicht gut, wenn du nun behauptest, dass Leute, die eine lange "Spielerfahrung" haben das besser beurteilen können.
Das stimmt schlichtweg nicht.
Also bei 10 und 20 Jahren Erfahrung dürfte es zumindest wenn ihr über Shooter redet keinen großartigen Unterschied geben, würde ich einfach mal behaupten. Ein noch relativ junges Genre :wink:ReD_BuLL88 hat geschrieben:Hat ein Spieler der bloß 10 Jahre Games spielt deshalb kein Recht einen Spieler der vllt 20 jahre spielt zu kritisieren bzw seine Meinung klarzustellen?Scipione hat geschrieben: Also hat das ganze sicherlich nichts mit Arroganz oder elitärem Gehabe zu tun, es ist ganz simple Logik...
Anders verhält es sich vielleicht bei Jump´n Runs oder Action Adventures, aber das gilt auch nicht zwangsläufig würde ich sagen.
Ich bin weiterhin der Meinung, das das Image entscheidend ist.Don. Legend hat geschrieben:Ja da haste Recht, am Ende war es wirklich zu lang. Mein Lieblingsshooter wird eh Half Life 2 + Add Ons bleiben, bin noch immer begeistert was ein geniales Spiel das war.4P|TGfkaTRichter hat geschrieben:Wobei spielerisch Bioshock leider auch nicht so pralle war. Vor allem war das Spiel am Ende echt zu lang. Deutlich besser als CoD war Bioshock sicher, aber spielerisch alles in allem sogar beinahe eine Enttäuschung und das hat nichts mit dem Genre zutun.Don. Legend hat geschrieben: Nicht die Egoshooter, es sind die Leute, die diese kaufen . Wobei es ja auch interessante Shooter wie Bioshock gibt
Spieler wollen Games mit harten männlichen Hauptfiguren wie Markus Fenix,
die zum Frühstück erstmal eine Legion Locust abholzen.
Auch Uncharted2 hätte sich nicht so gut verkauft, wenn Nathan nicht so tough wär.
Das war in den 90ern noch anders. Damals hatten Game Designer mehr Freiheiten.
Da durften Chefköche riesige Heuschrecken reiten und dabei auf Dinosaurier schießen.
Warum dürfen Designer das heute nicht mehr machen?
Weil die Masse Realismus will. Was technisch aber noch gar nicht realisierbar ist.
Googlet mal "Uncanny Valley"
Solange ihr diesen riesigen Stock im Arsch habt wird sich gar nichts bewegen.
Ihr seid stock-konservativ. Wie ein CSU-Politiker. Ihr seid an allem Schuld.
PSNID/NINID/Steam: crewmate
Xbox: cordia96
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- 3nfant 7errible
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Das kann man also alles nicht bewerten? Sehr komisch, dass es dann dennoch getan wird und viele ihre Brötchen damit verdienen.Ja ja, dein tolles Auto-Beispiel. Unsinn ist das, Spiele machen Spaß oder sie machen es nicht. Das kann jeder (für sich selber) bewerten.
Spiele oder andere Medien wie Bücher, Filme und Musik unterliegen eben keinen starren, festlegbaren Kriterien, ob das Spiel/Buch/Film/Lied einer Person nun gefällt oder nicht.
Ja sich sogar eine ganze Industrie darum entwickelt hat. Das gleiche gilt für Musik, Filme und Bücher. Du kannst ja mal versuchen mit Herrn Reich-Ranicki darüber zu diskutieren
Und wegen dem anderen: kommt mir nicht mit diesen 5, 10, 20, 13,5 Jahren Beispielen.
Meine Aussage war lediglich, dass Leute mit längerer Erfahrung nicht die ungeeignetesten Personen wären, woraufhin du gesagt hast alle anderen sind genauso geeignet.
Von einer festen Einteilung in eine Skala hab ich nie etwas geschrieben und würd ich mir auch nicht erlauben. Nicht umsonst habe ich diese milde bzw weitestgehend frei interpretierbare Formulierung gewählt.
- GermanIdiot
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Es sollte doch jedem einleuchten, dass Scipione Recht hat, oder?Scipione hat geschrieben:Das kann man also alles nicht bewerten? Sehr komisch, dass es dann dennoch getan wird und viele ihre Brötchen damit verdienen.Ja ja, dein tolles Auto-Beispiel. Unsinn ist das, Spiele machen Spaß oder sie machen es nicht. Das kann jeder (für sich selber) bewerten.
Spiele oder andere Medien wie Bücher, Filme und Musik unterliegen eben keinen starren, festlegbaren Kriterien, ob das Spiel/Buch/Film/Lied einer Person nun gefällt oder nicht.
Ja sich sogar eine ganze Industrie darum entwickelt hat. Das gleiche gilt für Musik, Filme und Bücher. Du kannst ja mal versuchen mit Herrn Reich-Ranicki darüber zu diskutieren
Und wegen dem anderen: kommt mir nicht mit diesen 5, 10, 20, 13,5 Jahren Beispielen.
Meine Aussage war lediglich, dass Leute mit längerer Erfahrung nicht die ungeeignetesten Personen wären, woraufhin du gesagt hast alle anderen sind genauso geeignet.
Von einer festen Einteilung in eine Skala hab ich nie etwas geschrieben und würd ich mir auch nicht erlauben. Nicht umsonst habe ich diese milde bzw weitestgehend frei interpretierbare Formulierung gewählt.
Klar kann man ein Spiel größtenteils nur nach dem Spielspaß an sich bewerten, aber um diesen realistisch einzuschätzen, braucht man Vergleichsmöglichkeiten. Wenn jemand zum allerersten mal zockt und das Spiel ist z.B. Terminator 4, findet er es vielleicht auch spaßig und denkt, er kann Spiele gut bewerten. Aber wenn man erst einmal mehr Spiele spielt, relativieren sich solche Eindrücke schnell und das liegt woran?
Richtig: An der Erfahrung, die man mit der Zeit sammelt!^^
Ich hab nicht geschrieben, dass man diese Sachen nicht bewerten kann.Scipione hat geschrieben: Das kann man also alles nicht bewerten? Sehr komisch, dass es dann dennoch getan wird und viele ihre Brötchen damit verdienen.
Ja sich sogar eine ganze Industrie darum entwickelt hat. Das gleiche gilt für Musik, Filme und Bücher. Du kannst ja mal versuchen mit Herrn Reich-Ranicki darüber zu diskutieren
Ich bitte dich, deine Aussage lief doch darauf hinaus, dass du Leute mit längerer Spielzeit für besser geeignet hälst, als welche die eben noch nicht so lange spielen.Und wegen dem anderen: kommt mir nicht mit diesen 5, 10, 20, 13,5 Jahren Beispielen.
Meine Aussage war lediglich, dass Leute mit längerer Erfahrung nicht die ungeeignetesten Personen wären, woraufhin du gesagt hast alle anderen sind genauso geeignet.
Von einer festen Einteilung in eine Skala hab ich nie etwas geschrieben und würd ich mir auch nicht erlauben. Nicht umsonst habe ich diese milde bzw weitestgehend frei interpretierbare Formulierung gewählt.
Und was ist daran falsch? Alle Spieler sind dazu gleichermaßen geeignet zu sagen, was das Spiel des Jahres ist, oder nicht?
- johndoe869725
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Ich hab Bioshock im ersten Spieldrittel geliebt und ich denke, ich muss keinem erklären, warum: Das Setting ist grandios, die Audiologs sind sehr gut, es spielt sich toll, die Techink ist gut und die Atmosphäre ist überragend.ReD_BuLL88 hat geschrieben:Na dann lass mal hören...4P|TGfkaTRichter hat geschrieben: Oh glaub mir, ich könnte das begründen und meine Gründe wären besser, als alles, was du bisher hier unter der Bezeichnung Argument gepostet hast. :wink:
Nur leider hält das gute Bioshock das Niveau ganz und gar nicht. Bereits in Hephaistos stellt sich eine spielerische Ernüchterung ein, wenn man feststellen muss, dass die zu diesem Zeitpunkt bereit nicht mehr so fordernden Kämpfe gegen die Big Daddys die einzigen echten Höhepunkte darstellen und nach dem Gespräch mit Ryan, verflacht auch die Spannungskurve der Handlung massiv.
In dem Teilen danach (und das ist ein beträchtlicher Anteil der Gesamtspielzeit) plätschert das Spiel einfach nur noch so dahin, ohne wirkliche neue Sachen zu bringen. Die Gegner kennt man alle schon, die Big Daddys sind keine echte Bedrohung mehr (auch wenn man ohne Vita Chambers spielt), neue Plasmide gibt es auch nicht und das Setting ist zu diesem Zeitpunkt auch nicht mehr so genial wie noch am Anfang. Zwar sorgen die wirklich guten Audiologs immer noch für eine gewisse Spannung, sie sind aber leider das einzige, was das tut und auch sie können nicht kaschieren, dass viele gute Ansätze, sowohl spielerisch als auch handlungstechnisch im Sande verlaufen, bzw. einfach nerven, wie es das Hacking zu diesem Zeitpunkt sicher tut. So wird z.B. das Storypotential, das die Little Sisters und Big Daddys hätten, einfach weggeworfen und der Umgang mit den Kleinen wirkt sich nur auf die kurze Videosequenz am Ende aus und hat sonst praktisch keine Konsequenzen, das ist zumindest enttäuschend.
Darüber hinaus, gelingt es Bioshock sehr früh nicht mehr, solche tollen Momente wie beispielsweise den Tunnel in den Wasser einbricht im ersten Level oder den grandiosen Dr. Steinman zu bieten. Der letzte Moment dieser Art ist das Treffen mit Ryan, das ist zu wenig. Selbst solche eigentlich interessant klingenden Szenarien wie die Verwandlung des Spielers in einen Big Daddy, werden vollkommen ungenutzt verballert.
Es ist ganz hilfreich, Bioshock mit dem "Vorgänger im Geiste" also System Shock 2 zu vergleichen. Bioshock ist am Anfang, also im ersten Level sogar besser als System Shock 2, weil einfach das Szenario noch abgefahrender und das Spiel zu diesem Zeitpunkt auch besser inszeniert ist. Leider war es das dann mit der Dominanz von Bioshock, weil auch wenn System Shock 2 in manchen Punkten nicht gut gealtert ist, so leidet das Spiel nicht einmal ansatzweise unter so einem Qualitätsabfall wie Bioshock, wirkt auch niemals so langgezogen und die Audiologs sind genauso gut.
Bioshock ist am Ende einfach zu lang, bietet spielerisch zu wenig für so einen Umfang, verballert die Stärken der Handlung zu früh und lässt viel Potential liegen und ich kenne einige Shooter, die besser sind. Crysis ist spielerisch klar besser, bietet mehr Abwechslung und bessere Gefecht. FEAR bietet ebenfalls vor allem viel bessere Gefecht (für einen Shooter ganz wichtig) und zeigt am Ende bei weitem nicht die Abnutzungserscheinungen, Dead Space hat das deutlich bessere und abwechslungsreichere Leveldesign und HL2 ist eh besser.
Edit: Das ändert natürlich nichts daran, dass Bioshock einem CoD immer noch um Lichtjahre voraus ist.
- 3nfant 7errible
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Oh, und ich dachte es sollte das bedeuten, denn schliesslich hatte auch niemand geschrieben "dir macht MW2 keinen Spass!" :wink:Ich hab nicht geschrieben, dass man diese Sachen nicht bewerten kann.
Nein, und das ist diesmal sogar noch viel einfacher zu entkräften, denn wer zB nur 1 Spiel dieses Jahr gespielt hat, könnte unmöglich alle 3 Treppchen besetzenIch bitte dich, deine Aussage lief doch darauf hinaus, dass du Leute mit längerer Spielzeit für besser geeignet hälst, als welche die eben noch nicht so lange spielen.
Und was ist daran falsch? Alle Spieler sind dazu gleichermaßen geeignet zu sagen, was das Spiel des Jahres ist, oder nicht?
- ReD_BuLL88
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4P|TGfkaTRichter hat geschrieben:
Bioshock ist am Ende einfach zu lang, bietet spielerisch zu wenig für so einen Umfang, verballert die Stärken der Handlung zu früh und lässt viel Potential liegen und ich kenne einige Shooter, die besser sind. Crysis ist spielerisch klar besser, bietet mehr Abwechslung und bessere Gefecht. FEAR bietet ebenfalls vor allem viel bessere Gefecht (für einen Shooter ganz wichtig) und zeigt am Ende bei weitem nicht die Abnutzungserscheinungen, Dead Space hat das deutlich bessere und abwechslungsreichere Leveldesign und HL2 ist eh besser.
Du hast sicherlich in einigen Punkten recht,deine Meinung das Crysis und FEAR spielerisch besser sind kann ich hingegen nicht teilen,da die Story in Crysis z.B. einen echt zum einpennen bringen kann,desweiteren finde ich beide Spiele zu linear,was ich z.B. Bioshock überhaupt nicht finde...
Wieso war mir das klar das so etwas nur kommt...nochmal CoD hat einen guten SP der mindestens mit Fear mithalten kann und einen brachialen MP das ist nämlich das Hauptkriterium bei CoD...aber der SP von Bioshock ist besser als von MW2.Edit: Das ändert natürlich nichts daran, dass Bioshock einem CoD immer noch um Lichtjahre voraus ist.
- GermanIdiot
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Wer aber den Vergleich zu System Shock 2 nicht hat, dem fallen sicherlich die Negativ-Punkte bei Bioshock gar nicht so auf.4P|TGfkaTRichter hat geschrieben:Ich hab Bioshock im ersten Spieldrittel geliebt und ich denke, ich muss keinem erklären, warum: Das Setting ist grandios, die Audiologs sind sehr gut, es spielt sich toll, die Techink ist gut und die Atmosphäre ist überragend.ReD_BuLL88 hat geschrieben:Na dann lass mal hören...4P|TGfkaTRichter hat geschrieben: Oh glaub mir, ich könnte das begründen und meine Gründe wären besser, als alles, was du bisher hier unter der Bezeichnung Argument gepostet hast. :wink:
Nur leider hält das gute Bioshock das Niveau ganz und gar nicht. Bereits in Hephaistos stellt sich eine spielerische Ernüchterung ein, wenn man feststellen muss, dass die zu diesem Zeitpunkt bereit nicht mehr so fordernden Kämpfe gegen die Big Daddys die einzigen echten Höhepunkte darstellen und nach dem Gespräch mit Ryan, verflacht auch die Spannungskurve der Handlung massiv.
In dem Teilen danach (und das ist ein beträchtlicher Anteil der Gesamtspielzeit) plätschert das Spiel einfach nur noch so dahin, ohne wirkliche neue Sachen zu bringen. Die Gegner kennt man alle schon, die Big Daddys sind keine echte Bedrohung mehr (auch wenn man ohne Vita Chambers spielt), neue Plasmide gibt es auch nicht und das Setting ist zu diesem Zeitpunkt auch nicht mehr so genial wie noch am Anfang. Zwar sorgen die wirklich guten Audiologs immer noch für eine gewisse Spannung, sie sind aber leider das einzige, was das tut und auch sie können nicht kaschieren, dass viele gute Ansätze, sowohl spielerisch als auch handlungstechnisch im Sande verlaufen, bzw. einfach nerven, wie es das Hacking zu diesem Zeitpunkt sicher tut. So wird z.B. das Storypotential, das die Little Sisters und Big Daddys hätten, einfach weggeworfen und der Umgang mit den Kleinen wirkt sich nur auf die kurze Videosequenz am Ende aus und hat sonst praktisch keine Konsequenzen, das ist zumindest enttäuschend.
Darüber hinaus, gelingt es Bioshock sehr früh nicht mehr, solche tollen Momente wie beispielsweise den Tunnel in den Wasser einbricht im ersten Level oder den grandiosen Dr. Steinman zu bieten. Der letzte Moment dieser Art ist das Treffen mit Ryan, das ist zu wenig. Selbst solche eigentlich interessant klingenden Szenarien wie die Verwandlung des Spielers in einen Big Daddy, werden vollkommen ungenutzt verballert.
Es ist ganz hilfreich, Bioshock mit dem "Vorgänger im Geiste" also System Shock 2 zu vergleichen. Bioshock ist am Anfang, also im ersten Level sogar besser als System Shock 2, weil einfach das Szenario noch abgefahrender und das Spiel zu diesem Zeitpunkt auch besser inszeniert ist. Leider war es das dann mit der Dominanz von Bioshock, weil auch wenn System Shock 2 in manchen Punkten nicht gut gealtert ist, so leidet das Spiel nicht einmal ansatzweise unter so einem Qualitätsabfall wie Bioshock, wirkt auch niemals so langgezogen und die Audiologs sind genauso gut.
Bioshock ist am Ende einfach zu lang, bietet spielerisch zu wenig für so einen Umfang, verballert die Stärken der Handlung zu früh und lässt viel Potential liegen und ich kenne einige Shooter, die besser sind. Crysis ist spielerisch klar besser, bietet mehr Abwechslung und bessere Gefecht. FEAR bietet ebenfalls vor allem viel bessere Gefecht (für einen Shooter ganz wichtig) und zeigt am Ende bei weitem nicht die Abnutzungserscheinungen, Dead Space hat das deutlich bessere und abwechslungsreichere Leveldesign und HL2 ist eh besser.
Edit: Das ändert natürlich nichts daran, dass Bioshock einem CoD immer noch um Lichtjahre voraus ist.
Allerdings hast du schon Recht: Wer SS2 gespielt hat, für den ist Bioshock eher eine kleine Enttäuschung (im Vergleich).
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Du scheinst ja noch nicht lange dem Hobby Games nachzugehen, wenn für dich Bioshock und CoD eine spielerische Offenbarung sind. Wenn man bedenkt, dass Bioshock der geistige Nachfolger von System Shock sein soll, kann man nur lachen. Was bietet Bioshock gameplaytechnisch mehr als der ganze Shootermüll der die letzten Jahre auf den Markt geworfen wurde? Plasmide? Sind auch nur Waffen. "Hacking"? Schlechter wurde Hacken wohl noch in keinem Spiel umgesetzt. Von der langweiligsten Gegnerauswahl in der Shootergeschichte will ich erst garnicht anfangen.ReD_BuLL88 hat geschrieben:Bioshock eine spielerische Entäuschung? Ich glaub ich steh im Wald o.O naja wird Zeit das ich pennen gehe lol...
Bioshock lebt ausschliesslich von der Story und der Atmosphäre. Leider tragen die das Spiel aber auch nich länger als 5h.
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Trotzdem kann man glaube ich nicht so gut mit diesem System-Shock Argument kommen.
Dieses Spiel haben sehr viele nicht gespielt, teilweise aus Altergründen.
Ich halt das genauso unangebracht, wie bei der Metroid Prime Reihe mit Super Metroid zu argumentieren.
Das gilt natürlich nur für den Punkt, dass man von Bioshock wegen System Shock 2 enttäuscht ist.
Dieses Spiel haben sehr viele nicht gespielt, teilweise aus Altergründen.
Ich halt das genauso unangebracht, wie bei der Metroid Prime Reihe mit Super Metroid zu argumentieren.
Das gilt natürlich nur für den Punkt, dass man von Bioshock wegen System Shock 2 enttäuscht ist.