Mass Effect 2

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Shonak
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Beitrag von Shonak »

4P|Zierfish hat geschrieben:PS:

was spricht eigentlich gegen den Mainstream? Filme, Musik, Spiele, Hard und Software die vielen Leuten gefällt kann doch im Grunde gar nicht so schlecht sein. (sonst hätte sie ja den mass appeal nicht)
Meistens heißt es eben Mainstream = seelenlos. In vielen Fällen stimmt das ganz sicher, aber wohl kaum bei Bioware. Das eine 500 Mitarbeiter Firma, die das neueste Flagschiff eines der größten Publishers ist, schauen muss, wie sie das Geld reinbekommt ist klar. Aber die Produkte von Bioware, die ich gespielt habe, waren eines ganz sicher nie und zwar seelenlos. Und schon gar nicht ME1, selten hat mich ein Spiel so gefangen genommen. In Sachen Emotion erwart ich mir dann von ME2 sogar noch mehr, aber die Frage, werde ich erst in ein paar Wochen beantworten können, wenn die Klausuren fertig sind :(

Und ja, ich stimme dir auch zu, wenn du sagst, das Spiele unterhalten sollen. Zumindest ich erhebe diesen Anspruch daran, das geht schon aus dem Wort 'Spiel' hervor.
Uns als Mainstreamler zu bezeichnen, nur weil wir uns auf ME2 freuen (und die Designentscheidungen evtl. sogar gut finden) ist ganz schön dreist in diesem Zusammenhang.
It was a bad one, the Winter of 1933. Wading home that night through flames of snow, my toes burning, my ears on fire, the snow swirling around me like a flock of angry nuns, I stopped dead in my tracks. The time had come to take stock. Fair weather or foul, certain forces in the world were at work trying to destroy me.
-- John Fante.
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Erynhir
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Beitrag von Erynhir »

Ich würd einfach sagen, dass die "zu wenig Rollenspiel"-Sager einfach verbohrt und nicht offen für andere Wege sind.

Mass Effect (1 und 2) sind wohl einfach Action-Rollenspiele im Stil von Diablo, Sacred, Titan Quest usw. mit Fokus auf Dialoge, Geschichte und Kämpfen und weniger auf Charakterentwicklung.
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MrLetiso
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Beitrag von MrLetiso »

wär glaub der einzige grund für ne 360 xD ok, und vielleicht die "schöne" version von bayonetta...
ZockerManiac
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Beitrag von ZockerManiac »

@Erynhir:
Ich würd einfach sagen, dass die "zu wenig Rollenspiel"-Sager einfach verbohrt und nicht offen für andere Wege sind.
Es würde mich wirklich interessieren, was wohl die Shooter-Fans sagen würden, wenn man ihnen anstelle des erhofften und erwarteten Baller-Spektakels einen alkoholfreien Softgun-Dialog-Party-Cocktail servieren würde, in dem der Shooter-Anteil vielleicht noch 30 % beträgt und der Rest aus Dialogen und Minigame-Rätseln besteht... Wie wäre es dann wohl um deren "Offenheit für neue Wege" bestellt?!
Zuletzt geändert von ZockerManiac am 23.01.2010 13:59, insgesamt 2-mal geändert.
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Pyoro-2
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Beitrag von Pyoro-2 »

Erynhir hat geschrieben:Mass Effect (1 und 2) sind wohl einfach Action-Rollenspiele im Stil von Diablo, Sacred, Titan Quest usw. mit Fokus auf Dialoge, Geschichte und Kämpfen und weniger auf Charakterentwicklung.
Ich erlebe gerade ein deja-vu zweiten Grades, hast du schonmal Story und Dialoge von Diablo, Sacred und Titan Quest mit Mass Effect verglichen?!
...
Jedenfall hast entweder ein anderes D-S-TQ-Trio oder ME1 als ich gezockt, auch abgesehen davon, dass der Skilltree eines TQs den eines MEs mehr oder weniger wie ein Skillbüschchen aussehen lässt :?
Wenn alle Stricke reißen, kann man sich nicht mal mehr aufhängen
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Erm... What?
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Beitrag von Erm... What? »

4P|Zierfish hat geschrieben:... was spricht eigentlich gegen den Mainstream? Filme, Musik, Spiele, Hard und Software die vielen Leuten gefällt kann doch im Grunde gar nicht so schlecht sein. (sonst hätte sie ja den mass appeal nicht)
Und wenn es um ein Medium geht, welches mich hautsächlich unterhalten soll hat der Mainstream meist das bessere Angebot. ...
"leute, fresst sch...e, milliarden fliegen können nicht irren"
in sachen musik spricht nahezu alles dagegen. am reissbrett entworfen als konsensmusik ohne ecken und kanten, ohne charakter und seele, das ist der musikalische mainstream. eine million indie-labels und bands von denen du noch nie gehört hast beweisen dass du hier falsch liegst, sorry. bei filmen ist es genau das gleiche.
bei software/spielen ist der ansatz m.m. anders, es gibt hier keine derart ausgeprägte indie-/DIY-kultur, und das sehe ich nicht mal unbedingt als problem.
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-Naboo-
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Beitrag von -Naboo- »

Ich muss noch meinen PC aufrüsten um endlich Mass Effect 1 und danach auch 2 spielen zu können.
Freue mich tierisch auf diese beiden Spiele, ich liebe das Setting und gegen
lange Dialoge hab ich auch nichts.
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Zierfish
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Beitrag von Zierfish »

@Erm

ich finde hier bist du etwas undifferenziert

wie soll denn ein indy Film einem Titel a la "Transformers" , "Sherlock Holmes" oder "Avatar" mithalten? Und wer sagt ,dass indipendant Filme besser sind? und was ist besser?
Mich langweilen leider 80% der Indi Filme, die ich bis jetzt gesehen hab irgendwie...
Also was ist daran jetzt schlimm sich große Produktionen anzusehen? Auch die können gut sein! siehe L.A. Crash, the departed

zum Thema Musik:
Mainstream Musik ist die, bei der sehr wenig musikalische sozialisierung von Nöten ist... anders gesagt:
Man muss sich nicht erst daran gewöhnen, weil sie "rund" ist.

Musik mit Kanten gefällt Leuten erst, wenn sie sich mit dem jeweiligen Genre auseinandergesetzt haben. Anders gesagt.
Metal mit "Kanten" würde ich einfach ätzend finden. Wohingegen ich damit bei Elektronischer Musik sehr gut leben kann. Der Mainstream hat nämlich die tollte Möglichkeit ein Genre "Massenkompatibel" zu machen. Wenn sich ein echter Rocker dann über Nickelbag aufregt... pff soll er machen. Nur weil das ihm persönlich dann zu "weich" ist, ist es nicht gleich schlecht.

Nur weil etwas einem persönlich nicht gefällt ist es nicht gleich schlecht. Das ist etwas, was die leute mal realisieren müssen.
(21:27:51) (schibbu) ihr seit unter mein niwo
(21:28:09) ([St4lk3r]) erstmal nivou schreiben können
(21:28:16) (|m4rCeL) zu blöd nievo zu schreiben
ZockerManiac
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Beitrag von ZockerManiac »

@Zierfish:
Nur weil etwas einem persönlich nicht gefällt ist es nicht gleich schlecht. Das ist etwas, was die leute mal realisieren müssen.
Und nur, weil jemand äußert, dass ihm persönlich etwas nicht gefällt, behauptet er damit nicht gleich pauschal, dass es schlecht ist und niemand etwas anderes sagen darf... Er ist dafür auch nicht gleich dumm, naiv, unreflektiert und was weiß ich, was noch alles...

Auch das sollten einige Leute mal realisieren!
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Erm... What?
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Beitrag von Erm... What? »

4P|Zierfish hat geschrieben:@Erm

ich finde hier bist du etwas undifferenziert

wie soll denn ein indy Film einem Titel a la "Transformers" , "Sherlock Holmes" oder "Avatar" mithalten? Und wer sagt ,dass indipendant Filme besser sind? und was ist besser?
Mich langweilen leider 80% der Indi Filme, die ich bis jetzt gesehen hab irgendwie...
Also was ist daran jetzt schlimm sich große Produktionen anzusehen? Auch die können gut sein! siehe L.A. Crash, the departed
"besser" liegt natürlich im auge des betrachters, in meinen augen schlägt interessante story budget. => district 9 (auch nicht gerade nen indie-film) > transformers.
vielleicht haste bisher einfach die falschen "kleinen" filme gesehen? u.a. adams äpfel, waltz with bashir und die kunst des negativen denkens fand ich in letzter zeit super, evtl gefällt dir einer davon?
zum Thema Musik:
Mainstream Musik ist die, bei der sehr wenig musikalische sozialisierung von Nöten ist... anders gesagt:
Man muss sich nicht erst daran gewöhnen, weil sie "rund" ist.

Musik mit Kanten gefällt Leuten erst, wenn sie sich mit dem jeweiligen Genre auseinandergesetzt haben. Anders gesagt.
Metal mit "Kanten" würde ich einfach ätzend finden. Wohingegen ich damit bei Elektronischer Musik sehr gut leben kann. Der Mainstream hat nämlich die tollte Möglichkeit ein Genre "Massenkompatibel" zu machen. Wenn sich ein echter Rocker dann über Nickelbag aufregt... pff soll er machen. Nur weil das ihm persönlich dann zu "weich" ist, ist es nicht gleich schlecht.

Nur weil etwas einem persönlich nicht gefällt ist es nicht gleich schlecht. Das ist etwas, was die leute mal realisieren müssen.
stimmt schon, ich bin z.b. absolut bereit einzuräumen dass auch genres die mir nicht zusagen objektiv interessante musik hervorbringen können. aber ich denke man hört (heutzutage) halt ob eine band gecastet oder beim schreiben eines songs auf airplay geschielt wurde. "echt" geht anders, und speziell bei musik finde ich authentizität extrem wichtig.
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Erynhir
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Beitrag von Erynhir »

Pyoro-2 hat geschrieben:
Erynhir hat geschrieben:Mass Effect (1 und 2) sind wohl einfach Action-Rollenspiele im Stil von Diablo, Sacred, Titan Quest usw. mit Fokus auf Dialoge, Geschichte und Kämpfen und weniger auf Charakterentwicklung.
Ich erlebe gerade ein deja-vu zweiten Grades, hast du schonmal Story und Dialoge von Diablo, Sacred und Titan Quest mit Mass Effect verglichen?!
...
Jedenfall hast entweder ein anderes D-S-TQ-Trio oder ME1 als ich gezockt, auch abgesehen davon, dass der Skilltree eines TQs den eines MEs mehr oder weniger wie ein Skillbüschchen aussehen lässt :?
Kann mich nicht daran erinnern, den Vergleich schon mal gemacht zu haben. Passen tut er trotzdem, im Grundgerüst ähneln die Spiele sich ja schon.

Mit dem Unterschied, dass eben Diablo, Sacred und Titan Quest mehr Wert, bzw. hauptsächlich sich über die Fertigkeiten und das dazugehörige System definieren und umgekehrt Mass Effect eben den Schwerpunkt auf Dialoge und Geschichte legt.
Actionreiche Kämpfe haben alle. :)
ZockerManiac hat geschrieben:@Erynhir:
Ich würd einfach sagen, dass die "zu wenig Rollenspiel"-Sager einfach verbohrt und nicht offen für andere Wege sind.
Es würde mich wirklich interessieren, was wohl die Shooter-Fans sagen würden, wenn man ihnen anstelle des erhofften und erwarteten Baller-Spektakels einen alkoholfreien Softgun-Dialog-Party-Cocktail servieren würde, in dem der Shooter-Anteil vielleicht noch 30 % beträgt und der Rest aus Dialogen und Minigame-Rätseln besteht... Wie wäre es dann wohl um deren "Offenheit für neue Wege" bestellt?!
Keine Ahnung, soll das etwa heißen, du hast dir von Mass Effect 2 ein waschechtes altbackenes Klick-Klick-Würfel-Rollenspiel mit hunderten dollen Waffen und Fertigkeiten, dazu ein Fertigkeitensystem wo man 456 Punkte investieren muss, um seine Schussgenauigkeit um 3,74% zu erhöhen, erhofft? Da bist du aber auf dem Holzweg. Von Anfang war klar, wohin die Richtung geht und darum ist deine Heulerei auch unangebracht.
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ZockerManiac
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Beitrag von ZockerManiac »

@Erynhir:
soll das etwa heißen, du hast dir von Mass Effect 2 ein waschechtes altbackenes Klick-Klick-Würfel-Rollenspiel mit hunderten dollen Waffen und Fertigkeiten, dazu ein Fertigkeitensystem wo man 456 Punkte investieren muss, um seine Schussgenauigkeit um 3,74% zu erhöhen, erhofft?
Nein - aber eine Fortsetzung, die die Kritikpunkte des Vorgängers verstärkt (nicht alle natürlich!) und sich damit noch weiter von dem entfernt, als was es angepriesen wird, habe ich ehrlich gesagt auch nicht erwartet... Und selbst, wenn ich das erwartet hätte, müsste ich es deshalb noch lange nicht gut finden!
Zuletzt geändert von ZockerManiac am 23.01.2010 14:35, insgesamt 1-mal geändert.
RetroGOdoppelT
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Beitrag von RetroGOdoppelT »

Hmm also ich spiele es seit 2 tagen... es macht spaß, aber es ist irgendwie viel weniger rollenspiel als der erste teil. Irgendwie ist es imo für mich eher ein shooter/hörbuch :D Man kann halt kamu noch was skillen.. findet eigentlich auch nicht mehr wirklich viele items sondern eher mods und upgrades. Aber es macht trotzdem spaß, die dialoge sind wieder sehr schön und die videos auch. Naja bin ma gespannt wie 4players wertet.
Mart1nz
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Beitrag von Mart1nz »

Und schon wieder einer dieser lustigen Leute, die sich das Spiel runterladen und dann auch noch versuchen damit anzugeben.

:banane:
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Pyoro-2
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Beitrag von Pyoro-2 »

Erynhir hat geschrieben:Passen tut er trotzdem,
...obwohl die games überhaupt nichts gemeinsam haben.

Srsly, ME1 kann man wegen der Story spielen, der Hauptqueststrang ist kurz, dafür gibt's 'ne Menge Nebenmission, Item Sammelei ist völlig irrelevant, Charakterentwicklung findet quasi nicht statt und die Kämpfe sind nie länger als ein paar Minuten.

In TQ/D/Sacred ist die Story absolut irrelevant, der Hauptqueststrang macht 98% von den games aus, Nebenquests sind höchstens pro forma eingebaut, Item Sammelei ist alles was zählt, Charakterentwicklung ist das zweite Hauptstandbein der games und die um 'n Gebiet leerzuräumen braucht man schonmal 'ne Stunde oder mehr und killt dabei 1000 oder mehr Viecherz.

Wo siehst du da bitte Parallelen?!
Wenn alle Stricke reißen, kann man sich nicht mal mehr aufhängen
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