Soah!
Am Wochenende hab ich mal wieder Castlevania: Symphony of the Night angeschmissen.
Hab ja "erst" 193,x% von 200,4% des Spiels fertig, also fehlt ja noch was.
Sooo, nach zig Stunden hatte ich dann ein paar Räume mehr gefunden die ich wohl übersehen hatte inkl. einen komplett vergessenem Boss.
Bisschen Gegner vermöbelt weil ich irgendwie neue Items wollte die ich noch nicht hatte...
Bam, ca. 198%!!
Okay, kurz was zum Spiel:
Du bist Alucard und in Draculas Schloss - Dracula is dein Vater und du willst ihn mehr oder minder töten.
Natürlich hats ein weeenig mehr Story, aber das wärs eigentlich. Das Spiel zeichnet sich im Großteil durch seine Atmosphäre aus. Dazu ists nicht gerade einfach und es gibt viel zu Entdecken. Verdammt viele Geheimräume um genau zu sein.
Wieso spiele ich so ein Spiel so gerne? Ich weiss kaum was über die Charaktere, aber trotzdem kommen sie mir vor wie ausgebaute Persönlichkeiten mit viel Hintergrund.
Man hat eigentlich nur ein Ziel: Durchs Schloss kämpfen! Das wäre zumindest das vorgegebene Ziel. Dazu kommt dann von alleine dieser Enteckungsdrang. Hinter jeder Tür könnte ein tolles Item sein, ein Boss, einfach nur ein schöner Raum...! Und dazu wiederrum kommen noch die Geheimgänge...
Warum will ich das alles Entdecken, wenn ich doch einfach den kürzesten Weg nach oben nehmen könnte, denn überall sonst ist doch eigentlich kein Fortschritt? Ich glaube, es ist genau deswegen - ich will wissen was es noch mehr gibt, als nur das Offensichtliche...
Whatever, ich kann mich nicht gut kurz fassen wie man merkt und ich weiss auch garnicht wieso ich hier so nen Roman schreib.
Eigentlich würd ich n ur gern mal eure Meinung zu etwas hören:
Wie kann ein Charakter über den man kaum etwas weiss eine starke Persönlichkeit sein für die man Sympathie empfindet? Selbiges gilt für die Umgebung.
Was mich auf diese Frage brachte:
Ich arbeite grad selbst an nem Projekt, und bin grad etwas hin und her gerissen. Eigentlich will ich die Charaktere anpassbar machen, heisst Kleidung, Gesicht,Haare etc auswählbar und versch. kombinierbar. Ein Heldenbaukasten sozusagen.
Da ich aber keine wirklich nenneswerte Story brauche (das ganze ist auf PvP ausgelegt), stellte sich mir da folgende Frage:
Werden die Charaktere dann nicht zu unpersönlich? Heisst, zu random, viel zu willkürlich und Charakterlos? Natürlich kann man sich seinen coolen Helden bauen und ihm in seinem Kopf eine Persönlichkeit geben. Aber die wenigsten machen sich die Mühe sondern basteln sich den ultracoolen Helden der einfach nur cool ist und sonst nichts. Charakterlos eben.
Daher hatte ich überlegt, ob ich nicht lieber eine Masse an verschiedenen Helden machen sollte. Dazu würde eine kurze Beschreibung reichen, sagen wir maximal SMS länge. Das würde bedeuten, der Charakter hat eine grobe Vorgabe, bietet aber genug Raum für eigene Interpretationen.
Ach herrje, sorry wenn das etwas zu sehr Offtopic ist. Wollte die Chance nutzen und das einfach mal loswerden wo wir doch hier recht gut diskutieren können.
