Mass Effect 2

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Arkune
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Beitrag von Arkune »

Illusive Man aber zu deiner Frage: Nein, nein und nein. ^^
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Die Sonne im Hintergrund ist nicht im Kern der Galaxie weil Miranda den Illusive Man persönlich kennt und auf der Station war auf der er ist. Sieht man doch in der ersten Szene, sie ist da kein Hologramm sondern live vor Ort. Ergo kann es nicht im Kern der Galaxie sein.
Der Illusive Man arbeitet natürlich nicht für die Reaper sonst würde er wohl kaum Shepard wiederbeleben und die Collectoren zerstören. Das ist ja genau das was Harvest nicht will und das ist ein Reaper.
Der dunkle Zweck dem du ihm als Renegade zuarbeitest sofern du ihm die Station überlässt ist vermutlich die Vorherrschaft von Cerberus und der Menschheit über den Rest der Galaxie. Im Grunde will der Illusive Man sozusagen die Weltherrschaft: http://www.youtube.com/watch?v=4pvgPSjhTjY
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3nfant 7errible
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Beitrag von 3nfant 7errible »

Spoiler
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ich glaub die Sonne im Hintergrund ist die aus dem System wo man Tali vor den Geth rettet. Oder eine andere Sonne, die das gleiche unerklärliche Phänomen aufweist. Entweder ein weiteres perverses Cerberus-Experiment, oder die Reaper stecken dahinter und Cerberus waren die ersten den das aufgefallen ist und das Phänomen untersuchen.
Verruckt Birdman
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Beitrag von Verruckt Birdman »

Ich glaub in dem Fall hat BioWare sich wenig bis gar nichts dabei gedacht. Der Illusive Man soll einfach nur stilvoll in Szene gesetzt werden und von so einer Art "Aura" des geheimhisvollen umgeben werden.
Außerdem heizt sowas Fan-Diskussionen an. ;)
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Brakiri
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Beitrag von Brakiri »

Hmm..auf jeden Fall gefällt mir ME2 wesentlich besser als Dragon Age. Die Charaktere sind wesentlich interessanter und nicht wie bei Dragon Age mit Pseudo-schlimmen Hintergründen versehen, sondern tragen meistens wirklich eine schwere Bürde mit sich.

ME war nie ein Skill-Verteil-RPG. Es war schon im ersten Teil mehr ein Gespräches-RPG, wo man halt die Rolle Shepards über die Dialogoptionen (aus)gespielt hat.

Das man diesmal mit Tali eine Beziehung eingehen kann, finde ich hochinteressant, und die Charakter-Missionen sind auch durchweg gelungen.

Besonders beeindruckt mich die extreme Arbeit die man in die Gesichter gesteckt hat, und vorallem auch die Punkte, wo richtiger Herzschmerz ausgetragen wird, und man trösten kann. Das hat das ME-Team von Bioware richtig gut hinbekommen.

Z.B. bei der Anti-Alien-Asari auf Illium und der Mutter auf Omega. Echt toll.

Ich bin froh, dass die Teams von Dragon Age und ME unterschiedliche waren. Ich finde man merkt es ganz stark an den Charakteren und den Missionen, wieviel besser die ME-Leute ihr Handwerk verstehen.

Sogar das Geballer überbordet nicht den Rest. Meistens ist es kurz, burst-artig, und wird dann wieder von ruhigen Gesprächsszenen unterbrochen.

Wenig davon ist sinnlos und oft denkt man: "Dir geb ichs du Arsch!!!". Ganz anders wie bei DA, wo der Kampf aus meiner Sicht nur der Streckung dient und zu oft keinen anderen Zweck zu erfüllen scheint.

An vielen Stellen machen jetzt sogar die Renegade-Entscheidungen Sinn.
Man kanns übertreiben, aber einige der Leute rauher anzufassen, tut garnicht schlecht ;)

Sogar die Minispiele und das Scannen finde ich erträglich. Klar ist es repetiv, aber die 2 Minispiele sind kurz, nicht ZU oft, und mit ein wenig Übung in einigen Sekunden abgehandelt.

Ich bin noch nicht durch, aber ich freue mich auf das Ende der Trilogie.

Nach meiner Enttäuschung über Dragon Age, ein Leistungsdaumen für das ME-Team von Bioware. :)

PS: Was mir nicht gefällt, ist der Codex. Hier werden viele Dinge breit erklärt, die die meisten schon aus ME1 kennen, und das der Codex vorgelesen wir, von einer "News"-Stimme, nervt total. Ich möchte sowas in ruhe lesen. Leider habe ich noch keinen Weg gefunden, die Stimme auszuschalten. But no matter..wenn ich mal länger lese, knipps ich kurz den Verstärker aus ;)
Warum Trump gewonnen hat:
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Arkune
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Beitrag von Arkune »

Nur die Haupteinträge im Codex werden vorgelesen, die Nebeneinträge sind zum lesen (zumindest auf der 360)
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Brakiri
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Beitrag von Brakiri »

Arkune hat geschrieben:Nur die Haupteinträge im Codex werden vorgelesen, die Nebeneinträge sind zum lesen (zumindest auf der 360)
Ich weiss.
Es nervt trotzdem ;)
Aber das sind Kleinigkeiten. Ich kann einfach Sound ausmachen solange ich lese. Solche Sachen würden bei mir keine Bewertung beeinflussen. Vorlesen gefällt vielleicht anderen Leuten gut, wer weiss.
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Adreena
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Beitrag von Adreena »

Brakiri hat geschrieben: ME war nie ein Skill-Verteil-RPG. Es war schon im ersten Teil mehr ein Gespräches-RPG, wo man halt die Rolle Shepards über die Dialogoptionen (aus)gespielt hat.
Das empfinde ich ähnlich, wodurch ME2 bei mir auch keine RPG- Erwartungen unerfüllt gelassen hat.
Mir gefielen die Shooteranleihen erstaunlich gut, obwohl dies eigentlich so gar nicht mein Genre ist (bis auf zwei, drei Ausnahmen); vorallem, als Infiltrator hatte ich Spaß daran, mit Thane um die Wette zu snipern. :)

Momentan spiele ich es zum dritten Mal, nun auf Englisch, was sich wieder total anders gestaltet.
Zeitgleich bin ich mit Drakensang 2 beschäftigt, was sich natürlich völlig unterschiedlich spielt. :) Da wusste ich fast schon wieder nicht, wie ich skillen sollte.
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Brakiri
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Beitrag von Brakiri »

Adreena hat geschrieben: Zeitgleich bin ich mit Drakensang 2 beschäftigt, was sich natürlich völlig unterschiedlich spielt. :) Da wusste ich fast schon wieder nicht, wie ich skillen sollte.
Huh? Ist das schon draussen?
Dachte das kommt erst noch?
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Nik_Cassady
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Beitrag von Nik_Cassady »

Ist schon draussen und macht Dank der vielen optionalen Quests Spaß.
Michele
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Beitrag von Michele »

Was mich am Test stört, ist Folgendes:
Es hat keinerlei Auswirkungen, ob man die Normandy ausbaut oder nicht!
Bitte? Da kann ich nur mit dem Kopf schütteln. Klingt fast so, als habe Herr Luibl das Spiel überhaupt nicht richtig "getestet" :|
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Erynhir
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Beitrag von Erynhir »

Michele hat geschrieben:Was mich am Test stört, ist Folgendes:
Es hat keinerlei Auswirkungen, ob man die Normandy ausbaut oder nicht!
Bitte? Da kann ich nur mit dem Kopf schütteln. Klingt fast so, als habe Herr Luibl das Spiel überhaupt nicht richtig "getestet" :|
Nun, wenn man die Normandy komplett aufrüstet, dann läuft alles glatt, keines der Crew-Mitglieder wird sterben. Was es ausmacht, auf die Aufrüstung zu verzichten erfährt man erst in einem zweiten Durchgang, wenn man keine verbesserten Schilde, Waffe usw. hat.

Und vermutlich hat die Zeit nur für einen Durchlauf im Schnelldurchgang gerreicht. Richtig ist die Aussage von Luibl natürlich trotzdem nicht. Allerdings... nun ja, wenn man die Kommentare der Crew während der Selbstmordmission beachtet, dann hört man schon heraus, dass die heilfroh über die Aufrüstungen sind.

Nun ja, im Fazit gibt es ja auch eher fragwürdige Sätze.
Aber was bringt es dem Genre, wenn ein Entwickler, der wie kein anderer für Rollenspielqualität steht, jetzt auch demonstriert, dass er alles ganz hübsch in die Luft jagen und die Unreal Engine 3 ohne zu stottern beherrschen kann?
Wieso muss es dem Genre was bringen? Muss jedes Spiel das jeweilige Genre vorranbringen? Nur weil Bioware als Entwickler fungiert hat? Das ist doch vollkommener Unsinn.
Jörg hat ein Rollenspiel erwartet, keins bekommen (was natürlich auch Quatsch ist, im Kern ist Mass Effect 2 ein Rollenspiel), ist angepisst und verpasst dem Spiel eine ungerechtfertigte zu negative Kritik.
Wunschdenken lässt grüßen.
Aber das wurde hier ja schon zu genüge durchgekaut, ich erwarte keine Antwort. :ugly:
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Brakiri
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Beitrag von Brakiri »

Erynhir hat geschrieben: *snip*
An solchen Sachen würde ich mich jetzt garnicht aufhängen.
Was mich viel mehr schockiert ist, dass der Dialog- und Herzschmerz-Teil , den ich in Dragon Age unter aller Kanone finde, und der in ME2 wieder mal um Längen besser ist, die Sache nicht rausgerissen hat für Jörg.

Ich vermute er hat sich so sehr an der enttäuschten Erwartung bezüglich RPG gestossen, dass für ihn der Deckel schon runtergefallen war.

Da finde ich aber, das Mass Effect nicht wirklich von mehr Skill-verteilen profitiert hätte. Den "Ausspieleffekt" des Charakters über Dialoge und Paragon/Renegade-Entscheidungen in den Gesprächen halte ich für ME für den richtigen Weg.

Für den Kampf-Teil, als Shooter gibt es einfach zuwenig sinnvolle Möglichkeiten die einen wirklichen Unterschied gemacht hätten.

Der "Diplomacy"-Skill wird ja primär über Paragon/Renegade abgebildet. Alles andere ist in einem solchen Spiel, welches storymässig recht linear ist, Ballast-Regelwerk.

Sieht man auch oft in ruhigen P&P-Sessions. Gutes Rollenspiel kann auch bedeuten, 7 Stunden eine tolle Story zu spielen, ohne das man fürs Reden und Erreichen von irgendwas die Würfel einmal in die Hand nehmen muss. Regelwerk ist das Fundament, auf der die Weltensimulation basiert, aber sie entscheidet nicht, wie gut oder schlecht das Rollenspiel ist/wird.

@Xelyna

Mit dem "offensichtlich" hast du recht. Es ist etwas sehr convenient, dass jeder genau eine Privatmission hat, mit der man sich die Loyalität "erkaufen" kann. Da wäre es innovativer gewesen, wenn z.B. ein paar der Missionen plötzlich wärend einer anderen aufgepoppt wären, und man sich hätte entscheiden müssen, mache ich sie jetzt? Mache ich sie später? Mache ich sie garnicht?

Hätte nicht oft sein müssen aber 1 oder 2 mal, damit etwas Dynamik reinkommt.

Die Story finde ich generell eher mittelmässig präsentiert. Nicht ZU schwach, aber es plätschert ein bisschen vor sich hin. Hier wäre(n) ein wenig mehr Dramatik/bessere Inszenierung, und ein paar krasse Wendungen nicht verkehrt gewesen.

Trotzdem ein gutes Spiel, welches sein Geld wert ist.
Warum Trump gewonnen hat:
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-Rubberduck-
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Beitrag von -Rubberduck- »

Also ich hab ME2 soeben beendet. Ich habe bisher nichts hierzu geschrieben weil ich mir erstmal mein eigenes Bild machen wollte, die Kritikpunkte des Redakteurs klangen ja berechtigt.

Aber nach einmaligem Durchspielen kann ich einigen Kritikpunkten des Testers nicht zustimmen. Manche sind sogar sachlich falsch.

- es hat sehr wohl auswirkungen ob man die Normandy ausbaut oder nicht, die Endmission läuft lange nicht so glatt wenn das Schiff die Verbesserungen nicht hat.

- Es ist, zumindest im finalen Teil sehr wohl wichtig welches Teammitglied man auswählt und welche man wo hinschickt und mit Aufgaben betraut. Setzt man die falschen ein - sterben sie!!

- Man MUSS keinesfalls gefühlte hunderte Planeten in mühseliger Arbeit von ihren Rohstoffen befreien. Es langt wenn man nach Bedarf abbaut und den Rest nur nach Anomalien untersucht. Man braucht lange nicht so viel Rohstoffe wie man abbauen kann. Wer das aber denkt und viele Stunden lang Planeten abgrast, wird sich am Ende vereimert fühlen, das ist richtig, aber dafür kann das Spiel ja nichts^^

Subjektiv:

- Die Minispiele gehen ok, mich haben sie nicht genervt
- Die Entschlackung des RP-Systems sowie des Inventars verwundern zwar erstmal, machen aber rückblickend durchaus Sinn.
- Es IST ein richtiges Rollenspiel! Nur eben ohne konventionelles Punktesystem. Aber das steht nirgendwo geschrieben als Gesetz das ein RPG sowas haben muss. Es heisst ROLLENspiel und nicht Skillpunkteverteilspiel. Durch die Charakterentwickling angefangen beim Aussehen, und die Entwicklung der Geschichte durch Entscheidungen die man fällt, selbst über das Spiel hinaus, mit alles Konsequenzen, hatte ich durchaus das Gefühl MEINEN Sheppard zu spielen, wo ein Teil von mir drinsteckt. Die RP-Erfahrung war für mich sogar intensiver als in herkömmlichen Titeln.

Die Gegnerhorden und die gesteigerte Action, ok, darüber kann man streiten, fand ich aber noch im grünen Bereich alles. Das Shooterfeeling tut dem Spiel gut und bringt Schwung rein.

Über die Story und die Charaktäre kann man eigentlich kaum streiten, und die Dialoge stehen eh völlig ausser Frage, die sind rundum gelungen und Filmreif.

Fazit: Finde den Test wie gesagt unberechtigt zu schlecht gewertet. Die subjektiven Kritikpunkte stehen natürlich jedem zu, aber sachlich sollten die Aussagen schon stimmen, das ist für eine Plattform wie 4players schon wichtig, ich will mich zumindest sachlich auf das verlassen können was die Tester da schreiben.
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Raksoris
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Beitrag von Raksoris »

Jetzt habe ich endlich mal Mass Effect schön und lange gezockt.
Mein Ergebniss:
Das Spiel ist ,na ja, nicht besonders toll. :? Hätte mehr erwartet nach den Lobeyhymnen der Fans hier.

Weiß jetzt auch nicht warum hier einige so vehement ne höhere Punktzahl fordern. Und dabei bin ich ohne große Ewartungen in das Spiel gegangen.
Für mich persönlich ist das einfach nur ein Rpg mit sehr vielen Shooterelementen.
Sykar
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Beitrag von Sykar »

Schmalspur RPG trifft es besser.
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