Peter Molyneux: "Spieler wollen lineare Spiele"

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JesusOfCool
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Beitrag von JesusOfCool »

ja, die mehrheit vielleicht.

ich hätte trotzdem gern ein spiel mit richtig dynamischer story in der sich durch gewisse ereignisse die man selbst auslöst sogar das ziel des spiels ändern kann.
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GwüFi
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Beitrag von GwüFi »

wayne intressierts was der so rauslässt... pah :P
Ob da wirklich ein Blitzkasten steht, seht ihr..... wenn das licht angeht!
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GoreFutzy
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Beitrag von GoreFutzy »

Mich, ich kann das durchaus sehr gut nachvollziehen.
Diese Anti-Molyneux-Haltung allerdings nicht. Ich meine, man kann ihn ja gerne so oft als shice bezeichnen wie nötig, richtiger wird das dadurch aber nicht. Und ich bin froh, dass es solche Leute gibt, die nicht bei jedem gesprochenen Wort gleich ihren Marktwert kontrollieren müssen.
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Suppression
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Beitrag von Suppression »

@Spaßbremse: Ich weiß, dass man in 99 % der Spiele Entscheidungsfreiheit nur vorgegaukelt bekommt (außer dem von dir erwähnten Witcher bis zu einem gewissen Grad), aber Molyneux Aussage stört mich irgendwie.

Scheinbar hat er ja Recht, die meisten Spieler wollen keine vollkommene Entscheidungsfreiheit, ist auch in Ordnung, aber ich hätte gerne ein Spiel, dass mir die Entscheidungen überlässt. Wizardry 7 war übrigens so ein Titel.

Ansonsten schließe ich mich Soliloquist an.

@GoreFutzy:

Ich kann nur für mich sprechen, aber dank übertriebener Märchenstunden hat der Geschichtenerzähler Molyneux eben bei mir verschissen.
Ein Designer, der dermaßen viel vom Himmel verspricht, davon aber nahezu gar nichts einhält, ist einfach eine Witzfigur in meinen Augen.
Und der muss dann nunmal damit rechnen, dass man sich über ihn lustig macht.
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Alking
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Beitrag von Alking »

Ich stimme der These "Alex will lineare Spiele" zu, ob das alle wollen glaube ich nicht ;-)

Warum? Weil ich in einem Spiel was erleben will und gerne Dinge präsentiert bekomme. Bei OpenWorld Spielen kann es passieren, dass man zwischendurch einfach nicht weiß wo man hin soll und sinnlos in der Gegend rumrennt (meine Erfahrung mit Fallout3). Anders hingegen lineare Spiele mit Freiheiten ala Mass Effect 1/2. Das ist für mich genau die richtige Mischung von Lineal und Kurve ;-)
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Pyoro-2
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Beitrag von Pyoro-2 »

Suppression hat geschrieben:Ich kann nur für mich sprechen, aber dank übertriebener Märchenstunden hat der Geschichtenerzähler Molyneux eben bei mir verschissen.
Das mag ja so sein, aber es ist doch irgendwie kontraproduktiv, eine Aussage von ihm diskutieren zu wollen, wenn man eh mit "Alles was von ihm kommt, muss automatisch crap sein, weil kommt von ihm" rangeht ;) Er kann ja durchaus was richtiges sagen und es dann mal wieder bei seinem nächsten game nicht beachten, aber das würde das richtige ja nicht falscher machen ;)
Und bei manchen hier glaub ich halt, dass diese Verschmischung zw. Aussage und Person dahinter der Fall ist ;)
Wenn alle Stricke reißen, kann man sich nicht mal mehr aufhängen
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Suppression
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Beitrag von Suppression »

Pyoro-2 hat geschrieben: Das mag ja so sein, aber es ist doch irgendwie kontraproduktiv, eine Aussage von ihm diskutieren zu wollen, wenn man eh mit "Alles was von ihm kommt, muss automatisch crap sein, weil kommt von ihm" rangeht ;) Er kann ja durchaus was richtiges sagen und es dann mal wieder bei seinem nächsten game nicht beachten, aber das würde das richtige ja nicht falscher machen ;)
Und bei manchen hier glaub ich halt, dass diese Verschmischung zw. Aussage und Person dahinter der Fall ist ;)
Gut mein Eingangspost war sicher etwas zu subjektiv in der Hinsicht, das sehe ich ja ein.

Nichtsdestotrotz hielt ich seine Aussage für falsch (das hatte nichts mit seiner Person zu tun), aber offensichtlich hat er ja doch recht.
Ich habe den Fehler gemacht, von mir auf andere zu schließen ;)

Dennoch ist er ein Holzkopf
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Chibiterasu
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Beitrag von Chibiterasu »

JesusOfCool hat geschrieben:naja, wir werden ja sehen was der herr molyneux in zukunft so vor hat. das beste spiel das er produziert hat war ja sowieso populous. klar, black and white und fable sind auch ganz nett, aber mehr auch schon nicht.
Also ganz so sehe ich das nicht: Syndicate, Theme Park, Dungeon Keeper, Magic Carpet...

Alles Spiele die ich nicht missen möchte.

Aber er verspricht einfach wirklich immer viel zu viel.

Sein Statement kann ich aber sehr gut nachvollziehen. Mich nerven die Open-World Spiele !meistens!. Morrowind und Oblivion - am Anfang macht es riesig Spaß, aber irgendwie fand ich es schnell langweilig. Far Cry 2 soll auch nicht der Bringer sein usw.
Es ist einfach extrem schwierig eine Welt mit Inhalten zu füllen die spannend sind oder Spaß machen. Und noch viel schwieriger wenn die eigenen Entscheidungen diese Welt beeinflussen sollen.

Da ist es mir lieber, es wird eine glaubhafte Geschichte perfekt inszeniert und ich spiel die einfach nach - dafür Freiheiten im Gameplay je nach Geschmack (wie z.B. bei Deus Ex).

Bei mir kommt definitiv auch noch dieses "Was wäre wenn?" Gefühl dazu.
Ich habe keine Zeit (und selten auch Lust) große Rollenspiele (30h plus) mehrmals durchzuspielen nur um alternative Wege gehen zu können, wenn ich es aber nicht mache hat man irgendwie immer so das Gefühl einen Teil des Films nicht gesehen zu haben.
Das ist irgendwie auch interessant und werden einige auch mögen - aber für mich ist das eher nichts.
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slyta
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Beitrag von slyta »

Also gänzlich unrecht hat der Herr Molyneux nicht,wenn ich von mir ausgehe. Ich mag es zwar mehrere Entscheidungmöglichkeiten zu haben, jedoch finde ich es immer unüberschaubar wenn man eine riesige Welt a la Oblivion hat.
Ich möchte schon in gewisserweise geleitet werden, da ich sonst immer das Gefühl habe ich verpasse etwas, oder bin an der falschen Stelle.

von daher fand ich ME2 perfekt, so wie es war :)
und auch Dragon Age fand ich deshalb super.

lg
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Die Ente
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Beitrag von Die Ente »

Alking hat geschrieben:Ich stimme der These "Alex will lineare Spiele" zu, ob das alle wollen glaube ich nicht ;-)

Warum? Weil ich in einem Spiel was erleben will und gerne Dinge präsentiert bekomme. Bei OpenWorld Spielen kann es passieren, dass man zwischendurch einfach nicht weiß wo man hin soll und sinnlos in der Gegend rumrennt (meine Erfahrung mit Fallout3). Anders hingegen lineare Spiele mit Freiheiten ala Mass Effect 1/2. Das ist für mich genau die richtige Mischung von Lineal und Kurve ;-)
Nun Fallout 3 ist ja nicht gerade ein Titel, bei dem man nur der Story folgt. Die Story an sich fand ich recht gut, aber der wahre Kaufgrund war und ist für mich einfach die offene Spielewelt, in der es soooo viel zu erkunden gibt und viele ausgefallene Sachen findet.

BioShock fand ich nahezu perfekt von der Mischung Freiheit und Story, da es viele Räume gab, die man nicht betreten hätte, wenn man nur der Story gefolgt wäre.
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Spaßbremse
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Beitrag von Spaßbremse »

Suppression hat geschrieben: Ich kann nur für mich sprechen, aber dank übertriebener Märchenstunden hat der Geschichtenerzähler Molyneux eben bei mir verschissen.
Ein Designer, der dermaßen viel vom Himmel verspricht, davon aber nahezu gar nichts einhält, ist einfach eine Witzfigur in meinen Augen.
Und der muss dann nunmal damit rechnen, dass man sich über ihn lustig macht.
Da ich das Vergnügen hatte, mit Peter 2005 auf der GC ein Interview zu haben (zu "The Movies"), muss ich den Mann in Schutz nehmen.
Der ist ein wirklich ganz netter, feiner Kerl, man muss den einfach mal persönlich erleben, wenn der so begeistert über seine "Babies" spricht, seine Augen strahlen dann eine Begeisterung aus, wie man sie sonst nur bei kleinen Kindern sieht.
Ne, wenn man ihn mal persönlich erlebt hat, dann weiß man, dass der keine Märchen erzählt, sondern von seinen Träumen und Ideen einfach zu 100% überezeugt ist - und andere Menschen einfach mit seiner Begeisterung anstecken möchte.
"Wer in einem gewissen Alter nicht merkt,dass er hauptsächlich von Idioten umgeben ist,merkt es aus einem gewissen Grund nicht!" - Curt Goetz

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WhiteHaven
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Beitrag von WhiteHaven »

Vom Prinzip her wie Morrowind. Das dürfte was sein. Aber komplett linear ist in der Regel ziemlich eintönig (außer bei Shootern).

Wobei linear....hach das muss man dann ja auch wieder definieren. ME2 ist irgendwo auch linear.
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Jazzdude
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Beitrag von Jazzdude »

I Are Dunecat hat geschrieben:Ich finde Farcry 1 und Crysis hatten da einen schönen mittelweg . . . sehr viel freiheit . . . trotzdem ging es ja eigentlich nur nach vorne . . . aber ich konnte halt aussuchen ob ich von links, rechts oder ab durch die mitte angreife
Sign!

Molyneux geht mir mittlerweile genauso aufn Sack wie der Pfeiffer. Der redet echt nur noch blödsinn. Hab mich auch kaum vor Lachen bekommen nach seiner emotionalen HeavyRain rede.
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Soliloquist
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Beitrag von Soliloquist »

Igendwie scheinen hier einige nicht zu verstehen, dass ein OpenWorld Spiel trotzdem linear sein kann...
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Die Ente
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Beitrag von Die Ente »

Soliloquist hat geschrieben:Igendwie scheinen hier einige nicht zu verstehen, dass ein OpenWorld Spiel trotzdem linear sein kann...
Ja aber sie sind ja so gemacht, dass du viel Freiheit in der Spielewelt hast und sehr viel zu tun hast.

Natürlich kann man auch nur der Hauptstory folgen, aber wenn man nur den Hauptstrang durchrattert, dann verpasst man imo 75% eines Spieles.
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