Ubisoft: Hat 'Project $10' im Blick

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Sono_Io
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Beitrag von Sono_Io »

4P|Zierfish hat geschrieben:Aber das kümmert die Parasiten hier nicht, die alles für lau haben wollen. Bei sowas platzt mir der Kragen ...
Du solltest Dein Kleinkinderjargon mal ein bißchen im Zaum halten, oder Dich zum Pöbeln mit einem 'Nichtmoderatorenaccount' anmelden.

Wenn eine Firma nicht mehr den in Fokus hat, der dafür sorgt, dass Umsatz gemacht, Gewinne erzielt und Gehälter gezahlt werden können, nämlich den Kunden, hat Sie auf dem Markt nichts mehr zu suchen.
Das ist bedauerlich für die Mitarbeiter, aber ich bin nicht Mutter Theresa und muß mir alles gefallen lassen. Die Publisher glauben inzwischen sich alles rausnehmen zu können, weil viele Spieler sich permanent nach der Seife bücken.
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ThePlake0815
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Beitrag von ThePlake0815 »

Sono_Io hat geschrieben:Wenn eine Firma nicht mehr den in Fokus hat, der dafür sorgt, dass Umsatz gemacht, Gewinne erzielt und Gehälter gezahlt werden können, nämlich den Kunden, hat Sie auf dem Markt nichts mehr zu suchen.
Das ist bedauerlich für die Mitarbeiter, aber ich bin nicht Mutter Theresa und muß mir alles gefallen lassen. Die Publisher glauben inzwischen sich alles rausnehmen zu können, weil viele Spieler sich permanent nach der Seife bücken.
best Post so far! :Daumenrechts:

Beispiele? Siehe CoD:MW2, PoP, Bioshok 2, Splinter Cell, etc.
Zuletzt geändert von ThePlake0815 am 19.05.2010 09:36, insgesamt 3-mal geändert.
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"It is set in a world that is like the world would be, if it were they way the media says it is..."
Dan Houser

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artmanphil
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Beitrag von artmanphil »

Der Kunde kann unter keinen Umständen Parasit sein, da er "bluten" muss, um ein Produkt zu erwerben. Die Nachfrage bestimmt das Angebot und den Preis, von daher liegt es am Produzenten, sich anzupassen.

ABER: Im Gegensatz zu Lebensmitteldiscountern wird sich ebi Videogames niemals ein Dumping ergeben können. Nahezu jeder Spieler ist bereit, einen angemessenen Preis zu zahlen. Wer nicht, kauft es gebraucht, was legitim ist und für den Hersteller keinen Malus bedeutet, da eine Einheit bereits verkauft wurde. Jetzt wird aber so argumentiert, dass der Entwickler ja einen Vollpreiskunden verloren habe. Aber hypothetische Kunden zählen nicht - er hätte es vermutlich nicht neu gekauft.

Also gibts es eigentlich nur einen Weg, den potenziellen zum realen Kunden zu machen: Das Angebot schmackhaft machen. Sei es via besserem Service, kleinerem Preis, ein ganz besonderen Spiel oder ganz schlicht dank besserer Werbung. Grundsätzlich will der Kunde nicht immer bessere Grafik, größere Welten und mehr mehr mehr Inhalt. Vielen Entwicklern und Publishern fällt nur nichts anderes ein, was man besser machen könnte.

Was aber getan wird ist folgendes: Der Kunde bekommt offen gesagt, dass es nur um die Kohle geht, dass er dies und jenes nicht darf, dass er nicht ein "Ganzes" gekauft hat, sondern es erweitern müsste, wenn er wollte. Er muss eine Gegenleistung, wie Daueronlinesein erbringen, er muss sich registrieren usw. usw.

Ein "Project 10 Bucks" ist nur noch mehr Schikane für den Gebrauchtkunden, da er nach dem Erwerb mit noch mehr Lizenzmüll, AGBs und Forderungen bombardiert wird. Was war nochmal so falsch an Platinum-Games für 20€? Ist das nicht hundertmal angenehmer für den Kunden, um den es letztenendes geht? IST ES! Statt noch mehr BullshitContent rauszuschaufeln, wie wäre es mit einer besseren Integrierung des Gebrauchtsmarktes in eine Firmen und Verkaufsstrategie? Beispiel aus der Kfz-Industrie: Opel hat eine Tochter namens AutoMega, die fast neben jeder Niederlassung sitzt und die gebrauchten Opel verkauft, die vorher nebenan neu erworben wurden. Die Hütte brummt!

Die Gamebranche ist auch ohne Spirenzchen groß geworden, wieso also auf einmal ein funktionierendes System verändern?
Well done. Here come the test results:
You are a horrible person. That's what it says.
We weren't even testing for that.
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L'amore finisce mai
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Beitrag von L'amore finisce mai »

Electronic Arts war zwar nicht der erste Hersteller, der Spielern den Erwerb einer neuen Version mit kostenlosen Zusatzinhalten den Erwerb einer neuen Version schmackhaft zu machen, hat aber der Intention, auch am Gebrauchtmarkt mitzuverdienen, einen Namen gegeben.
Ich glaube im ersten Satz ist etwas schief gelaufen. ^^
Ahawat Olam
Gnarf
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Beitrag von Gnarf »

4P|Zierfish hat geschrieben: Aber erzähl mir ruhig was ich schon weiß...
Wenn es dir ein gutes Gefühl gibt und dazu beiträgt, dass du dich ein wenig beruhigst, erzähle ich dir natürlich gerne was du schon weißt :) Aber um etwas Baldrian in die Diskussion zu streuen...
Gnarf hat geschrieben: Also entweder habe ich mich missverständlich ausgedrückt
Ersteres wohl eher :)
Von einem Hersteller zu verlangen seine Produkte unterhalb des DB zu verkaufen ist allerdings Hohn. Und in Anbetracht der Absatzzahlen hat Ubisoft dies bei vielen Spielen getan.
Zunächst: Was hier kritisiert wird ist das Projekt 10$ - sprich: Im Grunde soll hier der Second Hand-Handel eingeschränkt werden. Dass die Spieler damit ein Problem haben ist doch zu erwarten :wink:

Zweitens: Himmel, ich kann als Kunde alles, wirklich alles verlangen was ich will. Ich darf es. Und dank des Wettbewerbs erhalte ich sogar manchmal exakt das. Wenn wir wirklich aufhören wollen das Offensichtliche zu konstatieren, dann sollten wir auch aufhören das normale Kundenverhalten zu kritisieren.

Denn, nochmals, das ist mein gutes Recht. Wenn ich dafür dann nichts erhalten, ist das eben so. Und wenn Toyota, Porsche oder meinetwegen Siemens meint, ich dürfe mein Auto oder meine Waschmaschine nur zu 90% weiterverkaufen und die restlichen 10% müssen bei ihnen nachgekauft werden, dann habe ich das gute Recht zu sagen: "Nö, mit mir nicht, mal schauen wer mir ein anderes gleichwertiges Produkt günstiger verkauft".

Nur, was für die restlichen Branchen überwiegend (!) unvorstellbar ist, ist in der Spieleindustrie anscheinend salonfähig geworden. Und Kritik verdammenswert. Pardon, das kann ich immer noch nicht nachvollziehen.

Es stellt sich also die Frage, ob Ubisoft der Blutegel ist, oder der Kunde.
Ubisoft will Geld vom Kunden, am besten so viel wie nur möglich. Der Kundi will ein Produkt, am besten so qualitätsschwanger wie möglich. Das ist immer noch normales Marktverhalten ;)
Apple zu hohe Preise vorzuwerfen ist legitim, Ubisoft zu hohe Preise vorzuwerfen ist Weltfremd. Nicht mehr und nicht weniger hab ich gesagt.
Es gibt genügend Kunden da draußen, die die Preise für Appleprodukte in Ordnung finden - denn sie erhalten Prestige und gehören zu einem exklusiveren Kundenkreis. Dazu kommt die Bedienung und Betreuung durch Mutti Steve Jobs. Für die sind die Kritiker der Preise nur Neider und eben... weltfremd.

So ist das mit Meinungen. Jeder hat eine. Aber das muss ich in einem Forum niemandem erzählen. Erst recht keinem Moderator desselbigen ;)
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Vejieta
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Beitrag von Vejieta »

artmanphil hat geschrieben:Die Gamebranche ist auch ohne Spirenzchen groß geworden, wieso also auf einmal ein funktionierendes System verändern?
weil irgendwelche klappspaten, in den chefetagen der publisher, den hals nicht voll genug bekommen.
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stupidmaggot
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Beitrag von stupidmaggot »

Ein Blick auf die News und ich musste allen Ernstes laut lochslachen =D=D

Jetz ziehn alle Firmen nach, wird doch top 8)

Ich sags jetz mal so:
Zum einen kannichs verstehen, da man sich Spiele eher original kaufen sollte, um das Unternehmen zu unterstützen.

Zum andren kannich es nicht verstehn, da es viele Leute gibt, die keinen Geldshicer haben... aber naja...

Solangs bei den Zusatzinhalten bleibt is mir das egal, sobald Endings oder ganze Levels raußgeschnitten werden, fail.
Lass mal heute lieber..
anigunner
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Beitrag von anigunner »

Ich kann irgendwo verstehen das die Publisher Probleme mit dem Wiederverkauf haben. Ich meine eine CD nützt sich nicht ab wie z.B ein Auto. Wenn man einen derartigen Gegenstand kauft hat man immer irgendwo "Gebrauchsspuren", die den Wert mindern. Das ist bei einem Spiel nicht der Fall, Software wird nicht "verbraucht" im klassischen Sinne.

Das heißt ein Spiel kann mehrmals weiterverkauft werden, und der neue Besitzer hat fast den gleichen Stand wie derjenige, der es damals neu gekauft hat. Das ist einfach etwas, was man berücksichtigen muss.

Aber auf der anderen Seite kann man nicht annehmen das jeder Käufer, der sich eine gebrauchte Version des Spiels kauft auch den Willen oder die Ressourcen hat das Spiel zum Neupreis zu holen. Oder er schafft sich durch den Verkauft von "alten" Spielen die Möglichkeit sich ein neues zu holen. Auch das muss man mit berücksichtigen.

Wenn die Publisher jetzt hergehen uns sagen du kannst das Spiel gebraucht kaufen.. aber wir wollen für gewissen Dinge nochmal Geld sehen... das ist das so eine Sache. Auf der einen Seite gibt es natürlich mehr Einnahmen, auf der anderen Seite werden es sich auch viele zweimal überlegen ob Sie dann noch dieses/irgendein Spiel erwerben/leisten können und wollen. Ich kann das nicht einschätzen welcher Weg für den Publisher finanziell der bessere ist.

Ich sehe das mit gemischten Gefühlen. Auf der einen Seite kann ich das irgendwo verstehen, aber ehrlichgesagt hätte ich bei aktuellen Spielen gar kein Bedürfnis da was zu kaufen. Die ganze DRM-Geschichte versaut mir viele Spiele, es landen viel zu viele hirnloser Blender auf dem Markt die mir nicht zusagen, und die Publisher sind immer schneller dabei Server abzuschalten oder Features einzuführen die ich nicht brauche oder will.

Im Moment läuft es doch alles wie im Kino ab. Alle Filme müssen jetzt 3D sein, ordentlich krachen und einfach schick aussehen. Story, Anspruch oder Innovationen sind immer mehr Mangelware. Ich habe zwar nichts gegen "Popkornkino", ab und an macht das wirklich Spaß. Aber das ist meines achtens nach einfach nicht der Trend der Zukunft. Und immer mehr Spiele gehen auch in die Richtung. Das sind 0815 Shooter, die eigentlich nur dadurch leben und binden das Sie nen Onlinemodus haben. Spiele verkommen immer mehr zum schnellen Zeitvertreib, der weichegespült ist und der auch schnell links liegengelassen wird. Aber dann bitte zum Vollpreis. Das beißt sich irgendwo. Das mag bei vielen Jugendlichen noch klappen, aber es gibt auch viele "ältere" Gamer die dann doch kritischer- und anspruchsvoller sind. Ich zähle mich da mit dazu.

Das heißt nicht das ich jetzt bockharte Spiele brauche, in denen ich stundenlang in die Tischkante von meinem Schreibtisch beisse. Aber ich würde mir wünsche das man zwischen dem ganzen "Fastfood" auch mal wieder gehaltvollere Sachen findet, die einen länger Fesseln, Herblut haben und nicht als Betaware mit dicken Schlössern unters Volk geworfen werden. Aber das ist leider nicht der Trend... der Trend ist Minispiele bei Facebook. Das ist auch ok, das öffnet die Spielewelt für viele Menschen... aber bitte vergesst einfach nicht die Spieler, die einfach mehr wollen als irgendwo auf die Schnelle ein paar Headshots zu verteilen, oder irgendwo Holz für einen Stall sammeln wollen....

Langer Rede, kurzer Sinn... anstatt immer nur auf die pösen pösen Käufer einzudreschen sollten die Hersteller/Publisher sich auch mal an die eigene Nase fassen und kritisch mit sich selbst sein. Etwas mehr Anspruch, Sorgfalt, Kundenfreundlichkeit und der Mut zur Innovationen würde der Branche sicher guttun.
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M_Coaster
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Beitrag von M_Coaster »

mmh ich weiß gar nicht was sich alle so aufregen! Ich finde EAs 10 Dollor Projekt gut - ich kaufe das Spiel zuerst, warum also keine kostenlose Extras?! Der Gebrauchtmarkt, zumindest der professionelle ist eh extreme Abzocke, das liegt daran das er einfach für Software nicht funktioniert. Niemand würde auf die Idee kommen ein gebrauchten Auto für den fast Neupreis zu verticken. Die gebraucht händler die ich kenne kaufen Spiele bei Kiddies für 5 Euro ein und stellen es für 39 Euro ins Regal! Da kaufe ich lieber neu bei Amazon und Co für den gleichen Preis, evtl. nen Tick mehr. Der Softwaregebrauchtmarkt muss sich ändern, so wie jetzt wird damit zuviel Geld auf kosten der Kunden verdient - und da kann ich Pzblisher schon verstehen das die da was gegen haben.
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artmanphil
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Beitrag von artmanphil »

Dein Vergleich mit dem Popcornkino ist treffend, aber natürlich nur, was den Gehalt eines Spiels angeht. Was aber wiederum entscheidend für die Preiskritik an vielen Spielen ist, wodurch wiederum Gebrauchtkäufe vertärkt werden. Weshalb gewisse Publisher ein System einführen, welches wir nahezu einstimmig hassen :-D Man merkt, dass hier der Markt arbeitet.

Spätestens wenn jeder gecheckt hat, wie kacke Gebrauchspiele dadurch sind, werden weder neue noch gebrauchte Spiele gekauft. Also alles beim Alten.

Offtopic: Die ganzen Facebookgames, Minispiele und Apps sind soetwas wie ein Arcade-Revival, finde ich. Dank der stark besuchten social Networks werden eben noch mehr User mit relativ seichten Games an selbiges Menium herangeführt.
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Levi 
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Beitrag von Levi  »

M_Coaster hat geschrieben: so wie jetzt wird damit zuviel Geld auf kosten der Kunden verdient - und da kann ich Pzblisher schon verstehen das die da was gegen haben.
öhm ... hä? Oo ..

nochmal zum mitschreiben: laut deiner These, nutzt der gewerbliche Gebrauchtmarkt den Kunden aus. Was hat dieses Projekt hier damit zu tun? ... und was schert es den Publisher überhaupt, wenn die Gebrauchthändler Kunden verarschen oO? und was ist mit den Privatleuten, die Spiele weiterverkaufen .... und und und ...

ganz zu schweigen davon, dass man gebrauchte Software nur schwer mit nen gebrauchten Auto vergleichen kann, wie hier schon aufgeführt wurde ...

also irgendwas stimmt bei deinen post glaube ich nicht;)
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Zierfish
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Beitrag von Zierfish »

@Gnarf

ob du es glaubst oder nicht. Ich sehe es genau so wie du.

Was mir nur nicht in den Kopf geht.
Wenn der Kunde hier rumjammert, dass er vom bösen Ubisoft und EA usw über den Tisch gezogen wird.

Warum jammert er rum? Weil er fürs Spielen mehr zahlen muss, als er gewohnt ist. Das will er nicht, weil der Kunde von Natur aus auf viel Produkt für wenig Geld scharf ist.

Da sind wir uns ja einig:

jetzt hat die Spielebranche seit ich denken kann! (also ich angefangen hab zu spielen... mit einem SNES) konstante Preise. 120DM oder respektive 60€

Die Produktionskosten sind allerdings im Vergleich explodiert. Ein großer Teil davon konnte über den größeren Umsatz eines wachsenden Marktes abgedeckt werden.

Jetzt kommt aber der Knackpunkt:

im Moment ist der Markt bereits so groß, dass derartige Wachstumsraten (außer bei Nintendo) nur zu wünschen, aber nicht sofort zu erwarten sind. Viele Tripple A Produkte fahren ihr Geld kaum noch ein, weil die Kaufkraft einfach von Call of Duty, World of Warcraft und einigen wenigen abgeschöpft wird.

Jetzt muss der Publisher aber dennoch Geld verdienen.
Was bleibt ihm?!

Spiele teurer machen? -> whine
Content Splitten und den "Fans" mehr anbieten?
Also DLC bringen? -> whine
Die Leute abschöpfen, die dem Publisher keinen einzigen Cent bringen (also Gebrauchtspielkäufer) -> whine

Es ist absolut egal, wie der Publisher es macht, der Kunde weint. Und braucht der Publisher das Geld? Offensichtlich braucht er es, sonst würde er keine roten Zahlen schreiben.

Zum Glück wird bald jeder Publisher dieses Modell verfolgen und dafür sorgen, dass der Kunde sich dann einfach überlegen kann sich ein anderes Hobby zu suchen.

Es geht einfach nicht in meinen Kopf auf welchem Planeten einige Leute leben? Sie beschweren sich hier lauthals über Leute die Geld mit ihrer Arbeit verdienen wollen. Ich mein so dreist muss man ja auch erst einmal sein!!!

Dass die Methoden (grade das DRM) streitbar sind, steht hier auch üüüberhaupt nicht zur Debatte.

Die Frage ist doch folgende:

wollt ihr lieber später für das "ganze Spiel" 80€ zahlen?
Oder zahlt ihr lieber 60
und dafür bei bedarf noch etwas für DLC oder eben der geizige Gebrauchtspielkäufer für einen Code zum Onlinegaming? Um nicht mehr und nicht weniger geht es hier.

Wer glaubt er könnte bis in alle Ewigkeiten den selben Preis erwarten ist schlicht naiv.

Kleines Beispiel: ein Spiel, welches vor 15 jahren noch 120DM gekostet hat (bei einigen N64 Modulen waren sogar 140DM möglich) würde heute 80 oder 94€ kosten.
Mit einer durchschnittlichen Inflation von 2%

der Grund warum ich mich hier aufrege ist die grenzenlose Naivität der Leute, welche die Schuld dann auch noch dem Publisher geben.
(21:27:51) (schibbu) ihr seit unter mein niwo
(21:28:09) ([St4lk3r]) erstmal nivou schreiben können
(21:28:16) (|m4rCeL) zu blöd nievo zu schreiben
ChrRambow
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Beitrag von ChrRambow »

Also ich kann mich garnicht damit anfreunden, auch wenn ich so gut wie keine Spiele gebaucht kaufe.

Schon das gefühl einen Code einzulösen, der dann weg ist, für Zeug das auf irgentwelchen Servern liegt, stößt mir übel auf.

Bei Preorder Codes kann ich das verstehen, bei optional kaufbarem DLC auch ... aber bei so einem OnlinePass oder ähnlichem, nur um aus dem Spiel ein vollständiges zu machen ... ziehe ich nicht mit.

Was ist, wenn ich in 5-10 Jahren mein Lieblings"Retro"Spiel mal wieder zocken möchte?
Und das kommt nicht selten vor, daß ich die PS1
oder den NES mal wieder anwerfe.

In Zukunft kommt dann die Meldung:
"Tut uns Leid ... die Server wurden bereits 2013 abgeschalten ... Danke für ihr Vertrauen, aber da haben Sie mal ganz doll Pech gehabt." oO

Und bis dahin werden die Spiele ja eh schon auf selbstzersetzende Datenträger ausgeliefert.
Spiellizens für ca. 1 Jahr +- 3 Monate ... bis der
Datenträger sich vollständig zersetzt hat.
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M_Coaster
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Beitrag von M_Coaster »

Er stimmt! Also nochmal...

a) Es wird viel cash mit gebrauchten Spielen verdient! Anders als bei einem gebrauchten Auto, das irgendwann seinen Wert verliert, verliert ein Spiel dies nicht! Das wissen die Gamesketten! So gibt es öfters gebrauchte Spiele dort zu kaufen, die man als Schnäppchen teilweise neu bei Saturn oder Amazon günstiger bekommt.

b) Heißt also, gebrauchte Spiele haben einen eigentlich zu hohen Wert! Ein Spiel das ich neu bei Amazon für 45 Euro bekommen, kostet beim Gameshändler gebraucht oft 39,99! Das ist aus meiner Sicht nicht akzeptierbar, zumal die Händler selber den Spielern für extrem wenig geld das Spiel abkaufen.

c) Bedeutet, Kiddie kriegt 5 Euro, der Händler später 45, macht er 40 Euro gewinn, mit gebrauchter Software. Ich könnte mir sogar vorstellen das besagte Händler mehr Geld verdienen pro Spiel als der Publisher selber

d) Also wollen die Publsiher den Gebrauchtmarkt unattraktiver machen. Und das ist ihr gutes Recht! Ich kaufe grundsätzlich keine gebrauchten Spiele in Handelsketten weil das Abzocke ist.

@4P|Zierfish

Sehr sehr guter Kommentar! Sehe ich auch so!
Zuletzt geändert von M_Coaster am 19.05.2010 10:53, insgesamt 1-mal geändert.
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Zierfish
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Beitrag von Zierfish »

das Problem ist iwie....

ich hätte es auch lieber, dass ich alles auf der Disk hab. So kann man ja nicht einmal Fifa zum Kumpel nehmen, oder ein Spiel so eben verleihen, ohne das die Hälfte fehlt. Das ist im Grunde eine riesen Sauerei, weil man mit dem Spiel nicht mehr so umgehen kann wie man es gewohnt war.

Man müsste quasi seinen Acc mitnehmen. (was ja seit neuestem auch kein Thema mehr ist Gamertags auf nem UBS-Stick abzulegen)

Aber die Frage ist ganz klar, dass der Publisher keine Alternativen hat.

Wenn ihr brauchbare hättet, ich wette die würden euch sofort einstellen und dafür die Füße küssen. Aber ihr habt auch keine besseren... nur nörgeln können alle gut...

edith:

@M_Coaster

es ist auch einfach Abzocke. Die normale Händlermarge liegt bei 10€
oft verkauft er es dann aber für 20€ mehr.
Sowas kann ich einfach nicht unterstützen...
(21:27:51) (schibbu) ihr seit unter mein niwo
(21:28:09) ([St4lk3r]) erstmal nivou schreiben können
(21:28:16) (|m4rCeL) zu blöd nievo zu schreiben
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