Red Dead Redemption - Story fragen/diskussionen (SPOILER!!!)
Moderatoren: Moderatoren, Redakteure
- KugelKaskade
- Beiträge: 7437
- Registriert: 23.11.2009 13:25
- Persönliche Nachricht:
Bin heute auch mit der Story fertig geworden und muss sagen, ab Mexico enttäuscht es ganz stark.
Ab da flacht einfach alles verdammt schnell ab. Von den Figuren finde ich übrigens nicht die ganzen anderen Charaktere problematisch, sonder John Marston selbst.
Sein ganzes Verhalten ist sozusagen der Grund, weshalb er keine Bindung zu irgendeinem der Charaktere aufbauen kann. Wobei es in Mexico wirklich erst richtig schlimme Auswirkung hat.
Der Opa der einem das DeadEye3 zeigt ist nach 3-4 Missionen nicht mehr zu sehen.
Die einzige Beziehungsfähige Person, Luisa, wird nach ein paar Treffen erschossen und ab da driften die Missionen in ein andauerndes Gemetzel gegen Mexikanische Soldaten, Dutchs Gang und die Amerikanische Armee ab.
Den gesammten Teil nach Mexico empfand ich zudem als extremst nervend: Ein ständiges hin und her zwischen Blackwater und Tall Trees, währen man gefühlt mehr Mitglieder von Dutchs Gang tötet als Locust in GoW und GoW2 zusammen.
Der Teil auf der Farm wirkt dann wieder etwas überlegter, aber viel zu plötzlich. Man erfährt ein wenig über die Vergangenheit der Marstons, aber kaum genug um John Marston genug zu kennen um mit ihm mitzufühlen.
Das haben sie in GTA4 und vor allem SA um einiges besser hingekriegt. Und ich glaube, dass das vor allem daran liegt, dass sie in diesen Spielen nicht versuchen eine so ernste Geschichte zu erzählen.
Ab da flacht einfach alles verdammt schnell ab. Von den Figuren finde ich übrigens nicht die ganzen anderen Charaktere problematisch, sonder John Marston selbst.
Sein ganzes Verhalten ist sozusagen der Grund, weshalb er keine Bindung zu irgendeinem der Charaktere aufbauen kann. Wobei es in Mexico wirklich erst richtig schlimme Auswirkung hat.
Der Opa der einem das DeadEye3 zeigt ist nach 3-4 Missionen nicht mehr zu sehen.
Die einzige Beziehungsfähige Person, Luisa, wird nach ein paar Treffen erschossen und ab da driften die Missionen in ein andauerndes Gemetzel gegen Mexikanische Soldaten, Dutchs Gang und die Amerikanische Armee ab.
Den gesammten Teil nach Mexico empfand ich zudem als extremst nervend: Ein ständiges hin und her zwischen Blackwater und Tall Trees, währen man gefühlt mehr Mitglieder von Dutchs Gang tötet als Locust in GoW und GoW2 zusammen.
Der Teil auf der Farm wirkt dann wieder etwas überlegter, aber viel zu plötzlich. Man erfährt ein wenig über die Vergangenheit der Marstons, aber kaum genug um John Marston genug zu kennen um mit ihm mitzufühlen.
Das haben sie in GTA4 und vor allem SA um einiges besser hingekriegt. Und ich glaube, dass das vor allem daran liegt, dass sie in diesen Spielen nicht versuchen eine so ernste Geschichte zu erzählen.
- TheInfamousBoss
- Beiträge: 6638
- Registriert: 18.03.2006 18:35
- Persönliche Nachricht:
Mexiko fand ich am besten. O.O
So unterscheiden sich die Meinungen.
Etwas komisch ist halt nur, dass man (wie in allen GTAs eigentlich auch) auf der Suche nach etwas Bestimmtem ist, aber immer zum Spielball anderer Parteien wird.
Aber anders könnte man die ganzen Missionen ja auch gar nicht erklären. Hey, es ist ein Spiel, und ein verdammt geiles dazu.
Dass die Charaktere fallen gelassen werden, ist aber wirklich der größte Schwachpunkt des Spiels, da hast du Recht. Hat mich auch gestört!
So unterscheiden sich die Meinungen.
Etwas komisch ist halt nur, dass man (wie in allen GTAs eigentlich auch) auf der Suche nach etwas Bestimmtem ist, aber immer zum Spielball anderer Parteien wird.
Aber anders könnte man die ganzen Missionen ja auch gar nicht erklären. Hey, es ist ein Spiel, und ein verdammt geiles dazu.
Dass die Charaktere fallen gelassen werden, ist aber wirklich der größte Schwachpunkt des Spiels, da hast du Recht. Hat mich auch gestört!
- TheInfamousBoss
- Beiträge: 6638
- Registriert: 18.03.2006 18:35
- Persönliche Nachricht:
Die einzigen Missionen, die sich meiner Meinung nach wirklich gezogen haben, waren die letzten (auf die Jagd gehen, Vieh hüten, Pferde zähmen usw.). Klar, war wichtig für die Story, aber es hat sich halt extrem gezogen.S-H hat geschrieben:Mexico war grafisch am schönsten, aber die Missionen haben sich wirklich extrem gezogen. Das fand ich nicht so schön
ne, das ende fand ich toll, aber in Mexico, hieß es immer: "Raub einen Zug hier aus, töte zerstöre eine Brücke da" und am Ende musste ich halt immer weiter für Reyes arbeiten, das hat schon genervt.TheInfamousBoss hat geschrieben:Die einzigen Missionen, die sich meiner Meinung nach wirklich gezogen haben, waren die letzten (auf die Jagd gehen, Vieh hüten, Pferde zähmen usw.). Klar, war wichtig für die Story, aber es hat sich halt extrem gezogen.S-H hat geschrieben:Mexico war grafisch am schönsten, aber die Missionen haben sich wirklich extrem gezogen. Das fand ich nicht so schön
- HardcoreTribeNo.1
- Beiträge: 895
- Registriert: 29.09.2008 19:46
- Persönliche Nachricht:
Du denkst auch, dass eine Revolution in diesem Ausmaß nett und friedlich abläuft, was? *hust Französische Revolution *hust*Genkis hat geschrieben:Also ab dem Zeitpunkt an dem die Revolutuion beginnt, verkommen die Missionen zu einem einzigen Gemetzel, was unglaublich nervig war, wie ich finde.
Es zeigt sich , dass der übertriebene schwarze Humor aus den GTA spielen ganz viel ausgemacht hat und Rockstar hier einfach fehlt.
Nun das Ende fand ich nicht gerade enttäuschend, aber ich denke John Marston wusste das es erst zu Ende ist, wenn er fällt. Deshalb ist er denke ich vorne raus, um alles zu beenden und so viele mitzunehmen, wie nur möglich. Natürlich hat er somit Frieden für seine Familie beschaffen, auch wenn er dafür sterben musste. Klar schlecht für den Spieler, der an der Konsole sitzt und sich verbunden fühlte mit diesem speziellen Spiele-Charakter. Er war nicht wie Nico Bellic aus GTA IV oder CJ aus San Andreas, er hatte diese kriminelle Zeit hinter sich, kämpfte nur noch für seine Familie und so sehr, dass er alles auf sich genommen hat.
Das einzige was ich schade fand, war das Spiel danach. Jack Marston war nicht gerade so gut in Szene gesetzt, dass er in irgendeiner Weise wichtig war, jedenfalls für mich. Ich wusste nur, er ist der Sohn von John und deshalb muss ich ihn beispielweise von einem Bären retten^^ Aber dann war ja die Mission wo ma Rache nehmen konnte an Edgar Ross und in dem Moment wurde er mir sympatisch, aber eindeutig zu spät.
Ja, die Story ist wirklich nicht das Gelbe vom Ei. Hätte ich die Wahl gehabt, hätte ich aus moralischer Sicht viele Missionen garnicht angenommen, weil die Beweggründe gewisser Autraggeber ziemlich schlecht rübergebracht wurden, imo. Ich musste nach einigen Zwischensequenzen echt mit der Stirn runzeln und hab mich teils gefragt; Warum zur Hölle gehorcht Marston denn so einfach?? Ok, bei den Regierungsleuten ist das nachvollziehbar, nichts geht über die Familie. Aber im zweiten Drittel der Spielzeit bzw. Story war es wirklich oft zu beobachten.
1. Natürlich nicht, aber dem Missionsdesign hat es nicht bekommen. Mehr Schleichmissionen z.B. wären nett gewesen.HardcoreTribe hat geschrieben:Du denkst auch, dass eine Revolution in diesem Ausmaß nett und friedlich abläuft, was? *hust Französische Revolution *hust*Genkis hat geschrieben:Also ab dem Zeitpunkt an dem die Revolutuion beginnt, verkommen die Missionen zu einem einzigen Gemetzel, was unglaublich nervig war, wie ich finde.
Es zeigt sich , dass der übertriebene schwarze Humor aus den GTA spielen ganz viel ausgemacht hat und Rockstar hier einfach fehlt.
Nun das Ende fand ich nicht gerade enttäuschend, aber ich denke John Marston wusste das es erst zu Ende ist, wenn er fällt. Deshalb ist er denke ich vorne raus, um alles zu beenden und so viele mitzunehmen, wie nur möglich. Natürlich hat er somit Frieden für seine Familie beschaffen, auch wenn er dafür sterben musste. Klar schlecht für den Spieler, der an der Konsole sitzt und sich verbunden fühlte mit diesem speziellen Spiele-Charakter. Er war nicht wie Nico Bellic aus GTA IV oder CJ aus San Andreas, er hatte diese kriminelle Zeit hinter sich, kämpfte nur noch für seine Familie und so sehr, dass er alles auf sich genommen hat.
Das einzige was ich schade fand, war das Spiel danach. Jack Marston war nicht gerade so gut in Szene gesetzt, dass er in irgendeiner Weise wichtig war, jedenfalls für mich. Ich wusste nur, er ist der Sohn von John und deshalb muss ich ihn beispielweise von einem Bären retten^^ Aber dann war ja die Mission wo ma Rache nehmen konnte an Edgar Ross und in dem Moment wurde er mir sympatisch, aber eindeutig zu spät.
Aber es hat ja auch nach Mexiko kein Ende genommen. Mit Dutchs Gang ging es dann auch noch weiter.
2. mit John Marston konnte ich in keinster weise mitfühlen. Man erfährt erst zum Ende endlich etwas mehr über ihn und seine gesamten Beziehungen zu den anderen Charakteren basieren nur auf Gefallen, was ihn nicht sympatischer macht, da er sich um niemanden kümmert.
Natürlich hat das den Grund, dass er ja seine Familie retten muss. Aber vielleicht ist dieser Story-Ansatz einer entführten Familie, die man bis zum Ende nie zu Gesicht bekommt schon eine nicht so tolle Entscheidung.
- 3nfant 7errible
- Beiträge: 5160
- Registriert: 19.09.2007 12:45
- Persönliche Nachricht:
Grossartiges Ende!
das Spiel ist ein klassischer Western durch und durch und das Ende passt da wie die Faust aufs Auge.
Mitten drin hätte man die Story noch hier und da besser inszenieren können, aber das ist nunmal der Kompromiss den Open World Spiele eingehen müssen...
trotzdem eines der geilsten Spiele dieses Jahres.
das Spiel ist ein klassischer Western durch und durch und das Ende passt da wie die Faust aufs Auge.
Mitten drin hätte man die Story noch hier und da besser inszenieren können, aber das ist nunmal der Kompromiss den Open World Spiele eingehen müssen...
trotzdem eines der geilsten Spiele dieses Jahres.