Arcania: Gothic 4

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Boesor
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Beitrag von Boesor »

Neme69 hat geschrieben: Ich bin selbst Geschäftsmann und kein Theoriefuzzi! Es werden schon in Kleinfirmen die krümmsten Dinger gemacht, wenn es um Beträge im lapschigen 5-stelligen Bereich geht. Hier geht es um Millionen und außerdem um Aktien... das ist ne andere Liga. Was denkt ihr eigentlich wie das abläuft? LOL
meine Güte, ich hoffe als "Geschäftsmann" kommst du schneller zur Sache.
Aber als Insider kannst du doch bestimmt mal ausmalen wie das abläuft, würde mich brennend interessieren.
BVB09er
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Beitrag von BVB09er »

MrMetapher hat geschrieben: Das liegt daran, dass sie mitunter ausgesprochen abenteuerliche Punktverteilungen in den Teilkategorien vornehmen. Das ganze Testsystem ist Mist von denen (als die Zeitschrift 97 gestartet ist war das anders und noch ganz lesenswert): Pseudo-Objektivität (fast nichts in den Teilkategorien ist wirklich algorithmisierbar), die nur ein Anstrich darstellt, weil man bei den meisten Tests merkt, dass erst die Wertung da war, dann die Punkte in den Teilkategorien.
Best,
MrM
Ich finde das GS-System auch nicht toll - aber es ist meilenweit besser als gar kein System wie hier.
frankeng
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Peinlicher Test

Beitrag von frankeng »

Sorry, aber dieser Test ist einfach nur peinlich. Klingt so, als wäre der Tester persönlich gekränkt, dass Gothic eine neue Richtung einschlägt - die zugegebenermaßen bei weitem nicht perfekt ist - aber dennoch eine schöne Spielwiese zum Endecken und Questlösen geworden ist (und in einigen Belangen dem furchtbar öden RISEN weitaus überlegen ist - ich sag nur Monsterdesign). Ihr könnt ja weiter Risen und die Piranha-Buben die Stange halten - die werden sicher für ewig die gleichen Spiele machen. Aber nennt euch kein objektives Spielemagazin, denn mit einer Wertung von 40% stellt ihr Arcania auf eine Ebene mit den schlimmsten Spielegurken überhaupt - und das ist dreist und ein Armutszeugnis für euch selbst.
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SalBei
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Beitrag von SalBei »

+ noch keine PS3-Version spielbar
Definitiv das beste an dem Spiel, da ich es für die PS3 vorbestellt hatte. Und ich dachte noch 45€ für die PS3-version wär ein Schnäppchen. Sollte ich die Bestellung jetzt stornieren, oder ist jowood bis dahin eh weg vom Fenster?

Die PC-demo war schon erschreckend langweilig, aber ich hatte noch gehofft, daß sich im Laufe des Spiels ein gewisser Spannungsbogen aufbaut.
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Giant Hogweed
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Beitrag von Giant Hogweed »

sero129 hat geschrieben: solange jedes Magazin ihr eigenes Wertungssystem verwendet ist das reine Vergleichen der Prozentzahlen sowieso nicht sehr aussagekräftig
Stimmt. Dafür ist das reine Vergleichen der vielen konkret geäußerten Kritikpunkte umso aussagekräftiger. Meine Güte, daß das Spiel Standards (wie z.B. Reaktionen von NPCs auf Aktionen des Helden: Diebstahl, Angriffe, etc.) nicht einhält die jedes halbwegs ernsthafte (Rollen-)Spiel vor 5 Jahren schon hatte, ist doch nicht einfach wegzudiskutieren.

Und das ist doch nur einer von so vielen Punkten, die an der Glaubwürdigkeit nagen. Daß diese ganzen Unzulänglichkeiten (die anders als mit Resourcenmangel kaum vernünftig zu erklären sind) einem dann noch vom Publisher oder hörigen Fans als gelungene Streamlining-Maßnahme verkauft werden sollen, finde ich dreist.
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Vino
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Beitrag von Vino »

BVB09er hat geschrieben:
MrMetapher hat geschrieben: Das liegt daran, dass sie mitunter ausgesprochen abenteuerliche Punktverteilungen in den Teilkategorien vornehmen. Das ganze Testsystem ist Mist von denen (als die Zeitschrift 97 gestartet ist war das anders und noch ganz lesenswert): Pseudo-Objektivität (fast nichts in den Teilkategorien ist wirklich algorithmisierbar), die nur ein Anstrich darstellt, weil man bei den meisten Tests merkt, dass erst die Wertung da war, dann die Punkte in den Teilkategorien.
Best,
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Ich finde das GS-System auch nicht toll - aber es ist meilenweit besser als gar kein System wie hier.
was soll an einem nicht funktionierendem System besser sein, als gar keines? Das musst du mir mal erklären :roll:
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Spaßbremse
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Re: nö

Beitrag von Spaßbremse »

Brakiri hat geschrieben: Es gibt ne Menge guter Fantasy-Bücher wo nicht auf das absolute low-level an Fantasyklisches abgestimmt wird, und was am Ende eine überraschende Wendung hat. Vielleicht mal mehr als nur Harry Potter lesen? :)

Und nein, ich bin kein Tolkien-Fan. Ich sehe seine fundamentale Rolle in der Etablierung des Fantasy-Genres, aber das verklärt mir nicht die Sicht darauf, dass es wesentlich bessere Fantasy-Autoren gibt, die besser Geschichten erzählen, einen besseren Schreibstil haben, und dramaturgisch Besseres leisten.
Okay, das artet jetzt ein wenig in "Grundsatzdiskussion" aus, aber ich denke, wir kommen nicht daran vorbei. :wink:

Komplexe Stories sind imho durch das Medium (c)RPG nur sehr schwer, bis gar nicht, vermittelbar, bedingt durch die gerneübliche - und von der Zielgruppe erwartete - Spielmechanik:

Die eigene Spielfigur beginnt schwach und unerfahren, wird aber im Verlauf des Spiels immer bedeutender & mächtiger, bis hin zum Ende, wo die Spielfigur ausreichend stark ist, um das endgültige Spielziel zu lösen.

Logisch, dass eine solche Spielmechanik in erster Linie durch eine "Nobody-rettet-die-Welt"-Story unterfüttert wird bzw. werden muss.

Und deshalb wird man, von einigen ganz wenigen Ausnahmen abgesehen, im (c)RPG-Bereich auch keine großartig-alternativen Storylines entdecken, da spielt es keine Rolle, ob ich jetzt die alten Ultimas, BG (I+II), Fallout, oder The Witcher nehme - es geht aussschließlich darum, die (Spiel)welt vor einer Bedrohung zu retten.

Wichtig ist imho nur, dass dieser tausendmal durchgekaute Archetyp einer Geschichte halbwegs interessant präsentiert wird, mit gut ausgearbeiteten Pro- und Antagonisten (siehe z.B. Irenicus, oder auch Jaques de Aldersberg). Ich bin z.B. schon glücklich, wenn ich interessante Figuren und gute Dialoge präsentiert bekomme - die waren in DAO z.B. klasse, in Arcania (Demo) aber unter aller Sau.

Aber um zum Ende zu kommen, wirklich innovative Geschichten lassen sich in einem (c)RPG nicht erzählen - das schaffen höchstens Adventures, imho.
"Wer in einem gewissen Alter nicht merkt,dass er hauptsächlich von Idioten umgeben ist,merkt es aus einem gewissen Grund nicht!" - Curt Goetz

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Giant Hogweed
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Beitrag von Giant Hogweed »

Fra$k3r hat geschrieben:Sie habens...verk*ckt, keine Frage. Aber findet ihr nicht auch irgendwie dass 40% jetzt schon ein bischen wenig ist? Das ist irgendwie so die typische Wertung eines enttäuschten Fanboys ;)
Ehrlich gesagt, finde ich das vogelstraußartige Ignorieren aller berechtigten Kritikpunkte, das hier bei einigen anzutreffen ist, weitaus Fanboy-verdächtiger.
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cryo
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Re: Peinlicher Test

Beitrag von cryo »

frankeng hat geschrieben:Sorry, aber dieser Test ist einfach nur peinlich. Klingt so, als wäre der Tester persönlich gekränkt, dass Gothic eine neue Richtung einschlägt - die zugegebenermaßen bei weitem nicht perfekt ist - aber dennoch eine schöne Spielwiese zum Endecken und Questlösen geworden ist (und in einigen Belangen dem furchtbar öden RISEN weitaus überlegen ist - ich sag nur Monsterdesign). Ihr könnt ja weiter Risen und die Piranha-Buben die Stange halten - die werden sicher für ewig die gleichen Spiele machen. Aber nennt euch kein objektives Spielemagazin, denn mit einer Wertung von 40% stellt ihr Arcania auf eine Ebene mit den schlimmsten Spielegurken überhaupt - und das ist dreist und ein Armutszeugnis für euch selbst.
Sorry, aber dieser Beitrag ist einfach nur peinlich. Klingt so, als wäre der Verfasser persönlich gekränkt, dass Gothic eine falsche Richtung einschlägt - die zugegebenermaßen nicht völlig unterirdisch ist - aber dennoch eine altbackene Spielweise zum Einschlafen und Durchquälen geworden ist (und in mehreren Belangen dem furchtbar soliden RISEN weitaus unterlegen ist - ich sag nur Spieldesign). Ihr könnt ja weiter Risen und die Piranha-Buben die Stange halten - die werden sich sicher noch weiterentwickeln. Aber nennt euch ein objektives Spielemagazin, denn mit einer Wertung von 40% stellt ihr Arcania auf eine Ebene mit den schlimmsten Spielegurken überhaupt - und das ist schon ziemlich treffend und eine mutige Geste für euch selbst.
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mr archer
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Re: Peinlicher Test

Beitrag von mr archer »

frankeng hat geschrieben:Sorry, aber dieser Test ist einfach nur peinlich. Klingt so, als wäre der Tester persönlich gekränkt, dass Gothic eine neue Richtung einschlägt - die zugegebenermaßen bei weitem nicht perfekt ist - aber dennoch eine schöne Spielwiese zum Endecken und Questlösen geworden ist (und in einigen Belangen dem furchtbar öden RISEN weitaus überlegen ist - ich sag nur Monsterdesign). Ihr könnt ja weiter Risen und die Piranha-Buben die Stange halten - die werden sicher für ewig die gleichen Spiele machen. Aber nennt euch kein objektives Spielemagazin, denn mit einer Wertung von 40% stellt ihr Arcania auf eine Ebene mit den schlimmsten Spielegurken überhaupt - und das ist dreist und ein Armutszeugnis für euch selbst.
Ah, angemeldet, um Arcania vorm Jörg in Schutz zu nehmen? Nobel, nobel. Na dann, herzlich willkommen bei 4players! Gleich zu Beginn ein kleiner Hinweis: Niemand hier nennt 4players ein "objektives Spielemagazin". Keiner von den Machern. Und keiner von den Besuchern, die schon länger dabei sind. Tja, und jemandem was vorzuwerfen, das er nie für sich in Anspruch genommen hat, das ist halt schon irgendwie... - na ja, setz ein Wort ein, das dir da entgegenkommt.
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mr archer
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Re: nö

Beitrag von mr archer »

Spaßbremse hat geschrieben:
Okay, das artet jetzt ein wenig in "Grundsatzdiskussion" aus, aber ich denke, wir kommen nicht daran vorbei. :wink:

Komplexe Stories sind imho durch das Medium (c)RPG nur sehr schwer, bis gar nicht, vermittelbar, bedingt durch die gerneübliche - und von der Zielgruppe erwartete - Spielmechanik:

Die eigene Spielfigur beginnt schwach und unerfahren, wird aber im Verlauf des Spiels immer bedeutender & mächtiger, bis hin zum Ende, wo die Spielfigur ausreichend stark ist, um das endgültige Spielziel zu lösen.

Logisch, dass eine solche Spielmechanik in erster Linie durch eine "Nobody-rettet-die-Welt"-Story unterfüttert wird bzw. werden muss.

Und deshalb wird man, von einigen ganz wenigen Ausnahmen abgesehen, im (c)RPG-Bereich auch keine großartig-alternativen Storylines entdecken, da spielt es keine Rolle, ob ich jetzt die alten Ultimas, BG (I+II), Fallout, oder The Witcher nehme - es geht aussschließlich darum, die (Spiel)welt vor einer Bedrohung zu retten.

Wichtig ist imho nur, dass dieser tausendmal durchgekaute Archetyp einer Geschichte halbwegs interessant präsentiert wird, mit gut ausgearbeiteten Pro- und Antagonisten (siehe z.B. Irenicus, oder auch Jaques de Aldersberg). Ich bin z.B. schon glücklich, wenn ich interessante Figuren und gute Dialoge präsentiert bekomme - die waren in DAO z.B. klasse, in Arcania (Demo) aber unter aller Sau.

Aber um zum Ende zu kommen, wirklich innovative Geschichten lassen sich in einem (c)RPG nicht erzählen - das schaffen höchstens Adventures, imho.
Empfinde ich als eine sehr schlüssige Argumentation. Danke, gut durchdachter Beitrag.
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.Punisher256
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Re: Peinlicher Test

Beitrag von .Punisher256 »

frankeng hat geschrieben:Sorry, aber dieser Test ist einfach nur peinlich. Klingt so, als wäre der Tester persönlich gekränkt, dass Gothic eine neue Richtung einschlägt - die zugegebenermaßen bei weitem nicht perfekt ist - aber dennoch eine schöne Spielwiese zum Endecken und Questlösen geworden ist (und in einigen Belangen dem furchtbar öden RISEN weitaus überlegen ist - ich sag nur Monsterdesign). Ihr könnt ja weiter Risen und die Piranha-Buben die Stange halten - die werden sicher für ewig die gleichen Spiele machen. Aber nennt euch kein objektives Spielemagazin, denn mit einer Wertung von 40% stellt ihr Arcania auf eine Ebene mit den schlimmsten Spielegurken überhaupt - und das ist dreist und ein Armutszeugnis für euch selbst.
ahh ein jowood mitarbeiter so wie es sich anhört :wink:
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MisterFlames
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Re: nö

Beitrag von MisterFlames »

Spaßbremse hat geschrieben:Aber um zum Ende zu kommen, wirklich innovative Geschichten lassen sich in einem (c)RPG nicht erzählen - das schaffen höchstens Adventures, imho.
Das würde ich so nicht sagen. Die Geschichte in Gothic 1 fand ich seiner Zeit sehr innovativ (eine Barriere, in der Straftäter regieren, in der man reingewurfen wird und es anscheinend keinen Weg raus gibt?). In The Witcher sind auch im Laufe der Story sehr viele Innovationen zu entdecken (Ein alter Mann im Fantasy-Mittelalter, der um seinen Job bangen muss, weil die "Monsterjäger" der Regierung günstiger sind?^^).

Es gibt halt nicht viele innovative Geschichten in RPGs, aber es ist möglich.
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Enthroned
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Beitrag von Enthroned »

Wirkliche RPGs, also ROLLENSPIELE, sind ohnehin nur die, in denen man einen Charakter spielt und nicht der Charakter die bevorzugte Spielweise des Spielers annimmt.
Ohne solche vorgefertigten Charaktersets kann es auch keine richtige Story geben. Das war auch das besondere an Dragon Age. Man hatte so gut wie immer den Weg vorgegeben, Charaktere waren in ihrem Verhalten definiert(auch der eigene) und man hatte lediglich die Möglichkeit die Vorgehensweise anzupassen.
Daher war Gothic zwar sicherlich gut, hat mir aber nie gefallen. Held unbekannt und ohne Gedächtnis kam, sah und siegte. Und das mittlerweile 4 Mal...?
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bruchstein
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Beitrag von bruchstein »

Das komplexe inovative Stories nicht durch RPG vermittelbar sind, halte ich schlichtweg für Falsch und hat mit dem hochleveln von unerfahren bis sehr erfahren od starken Charakter gar nichts zu tun, ebensowenig mit einem grundgerüst ala`` Nobody rettet die Welt```.

Das eine schliest das andere Absolut nicht aus, gibt der komplexität eher mehr raum sich zu entfalten....
Zuletzt geändert von bruchstein am 14.10.2010 14:16, insgesamt 1-mal geändert.
Zocken wird immer lahmer und uninteressanter. Anscheinend grassiert da ein GleichmacherBanalitäten Virus. Selbst der Schwerpunkt MP ist mit seinem alleinigen Wussel/Baller Prinzip für die Katz.Leute sucht euch andere Hobbys, zocken verkommt zum hektischem u vorgekautem Grafikgucken im Schlauch....schnarchgeräusche aus Pixelland.....
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