Neue Studie zum Spielekonsum

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Canon Ixus 75
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Beitrag von Canon Ixus 75 »

David WG hat geschrieben:Bei dem unreflektierten Geschwalle hier, muss man ja zwangsweise zu dem Schluss kommen, dass ein Haufen Süchtiger sich der Einsicht erwehrt.
Die Frage ist : Macht es einen so großen Unterschied, ob man 3 Std vorm Pc hockt und durchs Netz surft, Chatet usw. oder ob man 3 Std zockt?

Ich schließe hier arbeiten mit dem Pc für Schule/Arbeit aus, weil das andere Themen sind.

Mag sein, dass die Leute, die "nur" surfen, sagen können, das sie einfach ausschalten können. Ich für meinen Teil kann auch jeder Zeit TDU 2 aus machen und mich Sozial (Real Life) beschäftigen. Das soll keine Anspielung auf TDU2 sein, mir gefällts :wink:
ich seh nur so brav aus damit die überraschung nachher größer ist
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lenymo
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Beitrag von lenymo »

Wow wenn man schon nach 90 Minuten täglichen Spielens als exzessiver Spieler gilt, darf sich wohl auch jeder der 8 Stunden täglich arbeiten geht als Extrem-Workaholic bezeichnen .... kommt sicher gut in Vorstellungsgesprächen^^
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muecke-the-lietz
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Beitrag von muecke-the-lietz »

Muss man sich denn immer an diesen 90 min aufhalten. Das ist ein Durchschnittswert pro Tag. Da kommt man für gewöhnlich nicht drüber weil das doch auf eine größere Zeitspanne gerechnet wird. Natürlich sind 90 in dem Sinne nicht exzessiv - aber 8 Stunden schon. Und wenn ihr die Tage an denen ihr zockt und an denen ihr nicht zockt gegeneinander rechnet, läuft das doch ungefähr auf diese 90 min pro Tag hinaus. Und natürlich leben die meisten wirklichen Hardcore Spieler ihr Hobby exzessiv aus, sonst würde kaum ein Spiel wie Oblivion oder so durchspielen können. Ist ja auch nichts dabei, solange einen das nicht schadet.

Aber ich find Videospiele als Fluchtmöglichkeit für sozial inkompetente Jugendliche oder Menschen zu bezeichnen viel eher beleidigend. Sozial inkompetente Menschen werden sich immer Fluchtmöglichkeiten suchen, seien es Bücher, Filme, Comics, stark ausgelebte Hobbys wie Basteln oder Musik machen, an ihren Autos rumschrauben, etc. Dass immer Videospiele dafür ihren Kopf hinhalten müssen, finde ich albern, auch wenn sie ebenfalls eine der vielen Fluchtmöglichkeiten darstellen.
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+Constantine+
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Beitrag von +Constantine+ »

Hmmm... Okay musste mich nun kurz anmelden um mein Beitrag dazu zugeben.

1. Kann ich wirklich nicht verstehen warum manche nun auf diesen 90 min rumhacken. (Ich weiß wurde schon öfters erwähnt)
2. Versteh ich nich warum man sich nun hier gegenseitig anmachen muss wie, wer, wie oft spielt und rausgeht und sport treibt. Jeder sollte selber wissen wie lange er zuhause nach der schule, arbeit oder hartzen spielt. Ich finde so lange man alles unter einen Hut bekommt und nicht nach 2 monaten wie Jabba the Hutt aussieht find ich es nicht schlimm wie lange man spielt.

Ich selbst spiele zurzeit ne menge, aber dann gibt es wirklich wochen wo ich meine ps3 nich einmal angucken möchte. Und das müsste ja dann mit meinem "suchtpotenzial" sich ausgleichen. Ausserdem versteh ich nicht, warum hier in diesem Thread nun eine Diskussion geführt wie manipulativ die medien sind. :roll:
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msecure
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Beitrag von msecure »

Ich finde es aber gut, dass die Studie zu einem besseren Schluss gekommen ist. Das soziale Umfeld trägt wesentlich dazu bei, dass man weniger oder mehr spielt.

Ich denke, das jene Erkenntnis auch endlich bei Amokläufern gemacht werden muss. Nicht der Ego-Shooter ist für solche Ereignisse verantwortlich. Er enthemmt und erleichtert solche Taten minimal. Die eigentliche Ursache ist z.B. soziale Isolation.
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+Constantine+
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Beitrag von +Constantine+ »

msecure hat geschrieben:Die eigentliche Ursache ist z.B. soziale Isolation.
Man Isoliert sich also selbst wenn man gerne spielt? :?:
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msecure
Beiträge: 22
Registriert: 25.07.2008 20:46
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Beitrag von msecure »

+Constantine+ hat geschrieben:
msecure hat geschrieben:Die eigentliche Ursache ist z.B. soziale Isolation.
Man Isoliert sich also selbst wenn man gerne spielt? :?:
Nein! Die Isolation entsteht durch die Ablehnung / Ausgrenzung in der Gesellschaft. Man vertieft sich deshalb gerne in eine virtuelle Rolle.
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hushkeks
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Beitrag von hushkeks »

vorsicht: wer schon nach dem ersten absatz das gefühl bekommt er müsse mir verbal die fresse polieren, spart sich besser die mühe überhaupt weiterzulesen.

mich würde echt mal interessieren, wieviel geld dieser dämliche BWL-student (im regelfall ein Anal-yst) dafür bekommen hat, dass er etwas herausgefunden hat, das zur hälfte schon seit jahren bekannt ist und zur anderen hälfte scheisse ist...

großartig deutschland wie schön dämlich du bist -.- kein wunder dass hier jeder meckert und sich beschwert wenn die regierung samt wissenschaftlicher richtlinien einen intelligenzquotient von toastbrot im volk anstrebt.

wer sich auf den schlips getreten fühlt... geht mir an dem riesigen ding zum reintreten vorbei ;) frohes schaffen noch, ihr wunderbaren menschen ohne die ich niemals wüsste was ich nun weiß DANKE!

//To bust someones ballz!
sv_ironie 0

tschö
Bin dann ma wech...
Venator_86
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Beitrag von Venator_86 »

90 Minuten....Da verbringe ich ja mehr Zeit am Tag mit Blinzeln.
Tim1705
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Registriert: 13.11.2008 15:31
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Beitrag von Tim1705 »

msecure hat geschrieben:
+Constantine+ hat geschrieben:
msecure hat geschrieben:Die eigentliche Ursache ist z.B. soziale Isolation.
Man Isoliert sich also selbst wenn man gerne spielt? :?:
Nein! Die Isolation entsteht durch die Ablehnung / Ausgrenzung in der Gesellschaft. Man vertieft sich deshalb gerne in eine virtuelle Rolle.

Defintiv JA! Das beste Beispiel ist ein Post kurz nach meinem auf Seite 4/5.
Man kann jetzt auch auf Wii Sport treiben. Da zockt man x Stunden und steht dann auf um sich auf das Balance Board zu stellen? Das ist doch auf KEINEN FALL das gleiche?!

Seid ihr (bzw Teile von hier) überhaupt noch fähig zu differenzieren? Es geht doch zum einen um Sport ja, und zum anderen um die sozialen Kontakt (RL!!). Um das lernen von Emphatie, Sozialkompetenz und Verantwortung.
Es geht beim Lesen nicht NUR um den Inhalt sondern auch um den eigenen Wortschatz, die Grammatik und auch vor allem um die Allgemeinbildung.
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+Constantine+
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Beitrag von +Constantine+ »

msecure hat geschrieben:
+Constantine+ hat geschrieben:
msecure hat geschrieben:Die eigentliche Ursache ist z.B. soziale Isolation.
Man Isoliert sich also selbst wenn man gerne spielt? :?:
Nein! Die Isolation entsteht durch die Ablehnung / Ausgrenzung in der Gesellschaft. Man vertieft sich deshalb gerne in eine virtuelle Rolle.
Hmm... einerseits hast du ja schon recht, aber das muss ja nun wirklich nicht auf jeden zutreffen, ich mein, ich spiele online auf der ps3 nur mit Freunden, da kann man nebenbei absprechen was man dann halt am abend oder das kommende wochenende unternimmt (ja man spricht es virtuell ab, weil das heutzutage nun mal so ist, siehe facebook und co.). Aber wenn man sich reinzieht das es wirklich leute gibt die dann bei Herr der Ringe Online, Wow und den ganzen mmorpg zeug auf nem Rollenspiel server sich eine neue existenz aufbauen, schon komisch, aber es muss nicht gleich was damit zu tun haben das sie ausgegrenzt werden. Es gibt viele leute die es einfach so besser finden.
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MaxDetroit
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Beitrag von MaxDetroit »

msecure hat geschrieben:Ich finde es aber gut, dass die Studie zu einem besseren Schluss gekommen ist. Das soziale Umfeld trägt wesentlich dazu bei, dass man weniger oder mehr spielt.

Ich denke, das jene Erkenntnis auch endlich bei Amokläufern gemacht werden muss. Nicht der Ego-Shooter ist für solche Ereignisse verantwortlich. Er enthemmt und erleichtert solche Taten minimal. Die eigentliche Ursache ist z.B. soziale Isolation.
Absolut falsch. Hier ist immer noch die Vorstellung vom Kellerkind das alleine im Dunkeln seine Spiele zockt. Der Suchtfaktor ist bekanntermaßen bei Online-Rollenspielen am höchsten, und diese sind eben das Gegenteil von sozialer Isolation. Der soziale Faktor dieser Spiele, wo sich Leute in Gilden und Clans zusammenfinden und von anderen menschlichen Mitspielern Anerkennung, Freundschaft und Zusammenhalt erfahren ist der Grund warum diese Spiele so süchtig machen. Gerade der soziale Faktor ist der größte Sucht-Faktor. Man kann jetzt darüber streiten ob diesen Leuten im realen Leben Anerkennung und Wertschätzung anderer abgeht, und sie sich deshalb in virtuelle Parallelgesellschaften flüchten wo sie wieder jemand sind. Aber mit sozialer Isolation hat das nichts zu tun, eher im Gegenteil, diese Leute suchen soziale Kontakte, und finden sie halt spielerisch in diesen Spielen.
Zuletzt geändert von MaxDetroit am 18.02.2011 12:02, insgesamt 2-mal geändert.
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raz0rback2
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Beitrag von raz0rback2 »

MaxDetroit hat geschrieben:
msecure hat geschrieben:Ich finde es aber gut, dass die Studie zu einem besseren Schluss gekommen ist. Das soziale Umfeld trägt wesentlich dazu bei, dass man weniger oder mehr spielt.

Ich denke, das jene Erkenntnis auch endlich bei Amokläufern gemacht werden muss. Nicht der Ego-Shooter ist für solche Ereignisse verantwortlich. Er enthemmt und erleichtert solche Taten minimal. Die eigentliche Ursache ist z.B. soziale Isolation.
Absolut falsch. Hier ist immer noch die Vorstellung vom Kellerkind das alleine im Dunkeln seine Spiele zockt. Der Suchtfaktor ist bekanntermaßen bei Online-Rollenspielen am höchsten, und diese sind eben das Gegenteil von sozialer Isolation. Der soziale Faktor dieser Spiele, wo sich Leute in Gilden und Clans zusammenfinden und von anderen menschlichen Mitspielern Anerkennung, Freundschaft und Zusammenhalt erfahren ist der Grund warum diese Spiele so süchtig machen. Gerade der soziale Faktor ist der größte Sucht-Faktor. Man kann jetzt darüber streiten ob diesen Leuten im realen Leben Anerkennung und Wertschätzung anderer abgeht, und sie sich deshalb in virtuelle Parallelgesellschaften flüchten wo sie wieder jemand sind. Aber mit sozialer Isolation hat das nichts zu tun, eher im Gegenteil, diese Leute suchen soziale Kontakte, und finden sie halt spielerisch in diesen Spielen.
Sehr gut beschrieben! Seh ich auch so.

Und auch als nicht WoW'ler: Ich spiel einfach am liebsten mit Freunden/Freundin. Allein is ja auch fürn Arsch
johndoe1044785
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Beitrag von johndoe1044785 »

einfach nur schrecklich, sein ganzes "soziales leben" ins www zu verfrachten, wenn das die zukunft ist....traurig.

ich lese nirgends was von "kellerkinder"-image, was hier alle so aus diesem mini-text rausziehen, wahnsinn.
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MaxDetroit
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Beitrag von MaxDetroit »

Flextastic hat geschrieben:einfach nur schrecklich, sein ganzes "soziales leben" ins www zu verfrachten, wenn das die zukunft ist....traurig.

ich lese nirgends was von "kellerkinder"-image, was hier alle so aus diesem mini-text rausziehen, wahnsinn.
Ja, teilweise haben Leute ihren realen Freundeskreis gegen einen virtuellen Freundeskreis ausgetauscht. Aber ich sehe das realtiv gelassen, ob ich jetzt auf Facebook mit meinen Freunden chatte und Videos und Fotos austausche oder jemand mit seinen Freunden wow zockt, am Ende hat sich vieles heutzutage in den virtuellen Raum verlagert. Nostalgiker erzählen zwar gerne das sie ihren Freunden real gegenüber sitzten wollen und ein reales Bierchen miteinander trinken wollen, aber man sollte Menschen nicht verurteilen, die ihre Freundschaften virtuell pflegen. Ich habe beides, viele reale Freunde, mit denen ich öfters rausgehe, und viele Freunde im virtuellen Raum, die ich auch aufgrund der Entfernungen, z.B. wohnen einige in Österreich, Schweiz, Brasilien, eben nicht ständig so sehen kann. Und dann zockt man auch mal gemeinsam über's Netz gemütlich ein Spiel zusammen, warum nicht?

Für mich denke ich die goldene Mitte ist wie immer die richtige, man braucht sich nicht komplett dem virtuellen Raum verwehren, sollte aber seine realen Freunde pflegen, und es geht ja schon teilweise Hand in Hand, wie Plattformen wie Facebook zeigen, wo man sich virtuell verabredet wo man sich real für den abend trifft.
Zuletzt geändert von MaxDetroit am 18.02.2011 12:07, insgesamt 1-mal geändert.
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