Um den Text geht es doch hauptsächlich gar nicht mehr.Flextastic hat geschrieben:ich lese nirgends was von "kellerkinder"-image, was hier alle so aus diesem mini-text rausziehen, wahnsinn.

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Aber wenn du dir ma so die Jugendlichen von heute anschaust ist das nun mal so. Da kann man auch nichts dran ändern, wenn man bedenkt vor 5 Jahren alles noch per einem anruf geschah oder einer sms, sieht das heute ganz anders aus. Man loggt sich bei facebook und etc. zeugs ein und schreibt sich gegenseitig, weil das anscheind "schneller" geht als sich anzurufen.Flextastic hat geschrieben:einfach nur schrecklich, sein ganzes "soziales leben" ins www zu verfrachten, wenn das die zukunft ist....traurig.
Welches Kraut wird denn gerade hier im Thread gereicht?Wurmjunge hat geschrieben: "Das ist mit meinen christlichen Grundwerten nicht vereinbar, jeder soll im Schweiße seines Angesichts sein Brot brechen usw." (kurz gesagt, wir sind alle Sünder, die Welt ist ein Platz der Verdammnis und wenn man die Menschen nicht zu harter und unterbezahlter Arbeit zwingt, landen die am Ende doch nur alle in der Hölle), dann glaube ich auch ganz fest -
THE REALITY IS BROKEN, BUT VIDEOGAMES WILL SAVE THE WORLD!
Ich stimme zu, aber:Wurmjunge hat geschrieben:ich hab hier im Thread den Hinweis bekommen und mich schon dafür bedankt, bin aber mittlerweile ziemlich euphorisiert und muß deswegen noch mal auf Jane McGonigal hinweisen - die Frau hat meinen Horizont erweitert.
Ich habe selbst schon einige Zeit mit Nachdenken über soziale Strukturen in Online-Spielen verbracht, wie sich die Idee einer Gesellschaft, in der jeder als nützliches Mitglied der Gemeinschaft willkommen ist, der einzelne trotzdem die Möglichkeit behält sich individuell zu profilieren, in die Realität übertragen ließe. Um das Ganze zu Ende zu denken hat mir wohl immer das nötige Selbstvertrauen gefehlt. Fraglos sind die Theorien von Frau McGonigal überzogen optimistisch, in gewisser Hinsicht ist eben alles nur eine Glaubensfrage, die Frage nach dem "Guten" im Menschen kurz gesagt.
Ist die Mehrzahl nun stinkendfaul und ergözt sich gern am Elend ihrer Umwelt, oder besteht die überwiegende Mehrheit aus Menschen, die, wenn sie nur die Möglichkeit dazu sehen, sich selbst einen Platz in den sozialen Strukturen schaffen, der sie selbst ausfüllt und der Gemeinschaft dient, um sich so die Achtung und Liebe ihrer Mitmenschen zu verdienen.
Und wenn ich mir die Anwort eines deutschen Spitzenpolitikers auf die kühne Behauptung: "Ein bedingungsloses Grundeinkommen ist die einzige Möglichkeit, jedem Bürger in diesem Land eine menschenwürdige Existenz zu ermöglichen." anhöre, die da lautete: "Das ist mit meinen christlichen Grundwerten nicht vereinbar, jeder soll im Schweiße seines Angesichts sein Brot brechen usw." (kurz gesagt, wir sind alle Sünder, die Welt ist ein Platz der Verdammnis und wenn man die Menschen nicht zu harter und unterbezahlter Arbeit zwingt, landen die am Ende doch nur alle in der Hölle), dann glaube ich auch ganz fest -
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