Osama bin Laden ist tot.
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Immerhin kam vorhin im Mittags-TV der ARD und ZDF (ja, ich schau das beim Mittagessen manchmal ) ein Völkerrechtler zu Wort, der meinte, dass der Einsatz eben nicht gegen Völkerrecht verstieß, weil bin Laden eigentlich lebend gefangen werden sollte. Das mag soweit formal stimmen, und ich bin ja schon froh dass diese Frage überhaupt thematisiert wird, jedoch hab ich so meine Zweifel, ob es die Gefangennahme wirklich eine ernsthafte Option war.
Das ist aber etwas CIA-Internes und deswegen werden wir es wohl nie erfahren.
Das ist aber etwas CIA-Internes und deswegen werden wir es wohl nie erfahren.
Ich mag Kinder, nur leider schaff' ich kein Ganzes.
Man könnte genausogut auf die eigene Seite eingehen und davon reden wie naiv und mitleuferisch die Deutsche Regierung ist, dann würde natürlich der Nationalstolz vieler entfachen und diese würden genau das gleiche sagen wie du ... ABERDarkSmart hat geschrieben: Daher geht mir das ausschließliche Einprügeln auf die eine Seite auf den Keks.
hier geht es um Osama, wieso sollte ich auf etwas anderes eingehen als auf die USA ?! Das man sie nicht zu loben braucht sollte wohl jedem klar sein, die Ammis sind doch dafür bekannt Kriege aus Angst anzufangen, siehe Vietnam.
Es gab nie die Option Bin Laden lebend zu fassen. Bin Laden hat ja schon angeben das man ihn nie lebend kriegen würden.
Und das er immer ne AK neben sich liegend hat wusste man ja auch schon.
Da würde ich auch abdrücken und der finale Schuß ist halt die Sicherste Methode den Gegner auszuschalten.
Und lebend als Gefangener wäre es eigentlich für die USA beser gewesen, jetzt haben die
Fundametalisten ihren Märtyrer.
Und das er immer ne AK neben sich liegend hat wusste man ja auch schon.
Da würde ich auch abdrücken und der finale Schuß ist halt die Sicherste Methode den Gegner auszuschalten.
Und lebend als Gefangener wäre es eigentlich für die USA beser gewesen, jetzt haben die
Fundametalisten ihren Märtyrer.
Dieser Artikel von süddeutsche.de ist imo sehr empfehlenswert, spricht er doch das an, was in der Berichterstattung der ÖR vollkommen gefehlt hat:
http://www.sueddeutsche.de/politik/bin- ... -1.1092192
Es ist so beschämend, dass das alttestamentarische Prinzip "Auge um Auge, Zahn um Zahn" im 21. Jahrhundert überhaupt noch in den Köpfen der Menschen als Form von Gerechtigkeit empfunden wird.
So weit ist es mit unserer Entwicklung und der Aufklärung dann wohl doch nicht her.
http://www.sueddeutsche.de/politik/bin- ... -1.1092192
Es ist so beschämend, dass das alttestamentarische Prinzip "Auge um Auge, Zahn um Zahn" im 21. Jahrhundert überhaupt noch in den Köpfen der Menschen als Form von Gerechtigkeit empfunden wird.
So weit ist es mit unserer Entwicklung und der Aufklärung dann wohl doch nicht her.
Silence! Our lord and saviour appeared; the god of son, the oncoming keikkaku, the final answer, the warm toilet seat!
Everything is in order.
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ändert aber nichts an den Faden Beigeschmack, den man empfindet, wenn Politiker Mord in jeglicher Form "bejubeln" ...Wulgaru hat geschrieben:Ich weiß nicht....kommt immer drauf an wie man persönlich betroffen ist. Jemand dessen Kind beispielsweise getötet wird, wäre Selbstjustiz mitunter bestimmt nicht abgeneigt. Wenn 9/11-Opfer ein Feindbild brauchen, sei ihnen die Genugtuung doch gegönnt.
das Beispiel mit der Selbstjustiz beim Kindermord: ja, man kann sich nicht gegen verwehren, ob man nicht selbst ähnlich handeln würde .... ABER: es ist und bleibt nicht rechtens und sollte keinesfalls noch beglückwünscht werden! (vor allem nichts von Führern von Rechtsstaaten)
Klar ist es nicht rechtens (Selbstjustiz eben), die Genugtuung bliebe trotzdem.
Aber ich finde es eigentlich ganz in Ordnung. Menschen jubeln eben wenn Feindbilder fallen. Damals hat man auch über die palästinensischen Kinder die bei den 9/11-Bildern gejubelt haben den Kopf geschüttelt. Heute sehen wir eben das Kulturkreise sich in dieser Hinsicht doch sehr gleichen. Eigentlich beruhigend. :wink:
Aber ich finde es eigentlich ganz in Ordnung. Menschen jubeln eben wenn Feindbilder fallen. Damals hat man auch über die palästinensischen Kinder die bei den 9/11-Bildern gejubelt haben den Kopf geschüttelt. Heute sehen wir eben das Kulturkreise sich in dieser Hinsicht doch sehr gleichen. Eigentlich beruhigend. :wink:
Sei nicht so schnell, die Gefühle von Angehörigen von Opfern aller möglichen Abscheulichkeiten zu verdammen ohne selbst jemals in dieser Position gewesen zu sein, das ist hochgradig arrogant.Beam02 hat geschrieben:
Es ist so beschämend, dass das alttestamentarische Prinzip "Auge um Auge, Zahn um Zahn" im 21. Jahrhundert überhaupt noch in den Köpfen der Menschen als Form von Gerechtigkeit empfunden wird.
So weit ist es mit unserer Entwicklung und der Aufklärung dann wohl doch nicht her.
@ Topic.
Ein Arschloch weniger auf der Welt, ich hab aber keine AHnung wie das ein Terrornetzwerk schwächen sollte. Außerdem jagen sich Typen wie bin Laden und al Zawhiri nicht in die Luft, sondern arme(fanatische) Schlucker denen man abartige Versprechungen gemacht hat. Terror besiegt man (denke ich mal)nicht durch den Tod einzelner Männer die an dem eigentlichen Akt des Terrors nie persönlich beteiligt waren. Ohne Männer die sich in die Luft jagen würde das nicht funktionieren.
Wobei mir beim Lesen schon wieder auffällt, wie abgehoben das klingt, ich bezweifle mal, das sich hier ein Geheimdienstler hin verirrt, von daher spart es euch eure Meinungen als Fakt hinstellen zu wollen. Dazu gibt es keine Berechtigung.
Fun Fact am Rande:
Wärend die Amis in DC und New York auf den Straßen feiern, bahnt sich im Süden der USA eine der größten Flutkatastrophen seit den 20ern an. U-S-A, U-S-A...
beruhigend? ... naja ... ich schüttel immernoch den Kopf, genauso wie über die andere Seite ... was ist daran beruhigend? ...Wulgaru hat geschrieben:Klar ist es nicht rechtens (Selbstjustiz eben), die Genugtuung bliebe trotzdem.
Aber ich finde es eigentlich ganz in Ordnung. Menschen jubeln eben wenn Feindbilder fallen. Damals hat man auch über die palästinensischen Kinder die bei den 9/11-Bildern gejubelt haben den Kopf geschüttelt. Heute sehen wir eben das Kulturkreise sich in dieser Hinsicht doch sehr gleichen. Eigentlich beruhigend. :wink:
Beruhigend, dass scheinbar alle Menschen immernoch gleich Scheiße sind? (man möge mir den Ausdruck verzeihen)
Eher sehr unberuhigend. Oder warum sollte es einen beruhigen, dass alle Menschen gleich schlecht sind?Wulgaru hat geschrieben:Klar ist es nicht rechtens (Selbstjustiz eben), die Genugtuung bliebe trotzdem.
Aber ich finde es eigentlich ganz in Ordnung. Menschen jubeln eben wenn Feindbilder fallen. Damals hat man auch über die palästinensischen Kinder die bei den 9/11-Bildern gejubelt haben den Kopf geschüttelt. Heute sehen wir eben das Kulturkreise sich in dieser Hinsicht doch sehr gleichen. Eigentlich beruhigend. :wink:
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Je nachdem wie du es formulieren willst, aber ja genau das. :wink:das Levi hat geschrieben: Beruhigend, dass scheinbar alle Menschen immernoch gleich Scheiße sind? (man möge mir den Ausdruck verzeihen)
@Beam
Besser als auf andere Kulturkreise herabzusehen und sich das mit bestimmten Schlagwörtern zu erklären, wie es die verschiedenen Seiten sonst gerne tun. Da bin ich ganz bei Hobbes.
- Steppenwaelder
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- Registriert: 13.10.2008 19:50
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Ich glaub' nicht, dass die da rein sind, mit dem festen Ziel, Bin Laden zu töten, ohne ein andere Option zu sehen. Hätten sein Haus ja auch einfach zerbomben können, das wäre zumindest risikoärmer gewesen als selbiges zu stürmen. Ich denke, man hätte ihn schon die Möglichkeit zu Kapitulation gegeben, aber gut, früher oder später hätte man ihn so oder so umgebracht.
Ob jetzt diese Tötung unrechtens war, kann man auch verschieden betrachten. Ist Bin Laden jetzt ein Verbrecher, den man erst den Prozess machen muss, oder ist er einfach ein Gegner im Krieg gegen den Terror(Und so bezeichnet man das in Amerika auch)? Ich würde aber auch im ersten Fall den Sinn dieses Prozesses in Frage stellen(seine Schuld ist ja wohl zweifellos bewiesen), und auf das, was der gute Mann verbrochen hat, steht in Amerika nun einmal der Tod. Ich würde hier also wirklich nicht von Selbstjustiz sprechen. Die ganzen Politiker haben sich da schon etwas unglücklich ausgedrückt, aber ich erwarte auch von niemanden, dass er wegen der Terrorbiene eine Träne vergießt. :wink:
Ob jetzt diese Tötung unrechtens war, kann man auch verschieden betrachten. Ist Bin Laden jetzt ein Verbrecher, den man erst den Prozess machen muss, oder ist er einfach ein Gegner im Krieg gegen den Terror(Und so bezeichnet man das in Amerika auch)? Ich würde aber auch im ersten Fall den Sinn dieses Prozesses in Frage stellen(seine Schuld ist ja wohl zweifellos bewiesen), und auf das, was der gute Mann verbrochen hat, steht in Amerika nun einmal der Tod. Ich würde hier also wirklich nicht von Selbstjustiz sprechen. Die ganzen Politiker haben sich da schon etwas unglücklich ausgedrückt, aber ich erwarte auch von niemanden, dass er wegen der Terrorbiene eine Träne vergießt. :wink:
Zuletzt geändert von Steppenwaelder am 03.05.2011 17:41, insgesamt 2-mal geändert.
Außerdem stammt das mit Auge um Auge, Zahn um Zahn doch aus dem alten Mesopotamien wenn ich mich nicht irre.4lpak4 hat geschrieben:*offtopic*
wenn ich das schon lese! da wurde die bibel mal wieder falsch interpretiert -.-Völkerrechtler fühlen sich an das Alte Testament erinnert: Statt Rechtsstaatlichkeit regiere das Prinzip Auge um Auge, Zahn um Zahn.
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O ma fahren de strammen Max wei hemm un dann geh ma noch en bissi Melzen gucken uf de Viehmarkt.
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