Osama bin Laden ist tot.
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Mit einem Posting in diesem Forum erreicht man evtl. Leute, die sich über BinLadens Tod freuen oder gar eine Party deswegen veranstalten.Vejieta hat geschrieben:finde es momentan erstaunlich das darauf rumgeritten wird.Beam02 hat geschrieben:Den Tod eines Menschen feiert man nicht
zeigt man bilder/videos von feiernden radikalen nach einem gelungenen anschlag dann wird darüber so gut wie kein wort verloren. wird meist so hingenommen.
Ob jedoch Al Qaida Anhänger ausgerechnet 4players Foren lesen, dürfte mindestens fraglich, wenn nicht gar ausgeschlossen sein.
Insofern macht es keinen Sinn, hier an deren Vernunft zu appellieren.
Entweder du hast das "anscheinend" überlesen oder meine Stellung nicht verstanden. Es dürfte wohl klar sein das der Bildungsstand in einem zweite Welt Land nicht gleichbedeutend ist wie bei einer Industrienation.Erdbeerfeldheld hat geschrieben:Also sind die Amerikaner besser/zivilisierter als die von dir abwertend benannten Ziegenhirten?Ponte hat geschrieben:Vejieta hat geschrieben: finde es momentan erstaunlich das darauf rumgeritten wird.
zeigt man bilder/videos von feiernden radikalen nach einem gelungenen anschlag dann wird darüber so gut wie kein wort verloren. wird meist so hingenommen.
@ topic
tjo, das sie ihn früher oder später erwischen war abzusehen.
rückt halt der nächste spinner nach.
Es ist aber trotzdem was anderes ob ein paar Ziegenhirten vom Hindukusch jubelnd durch die Straßen springen als wenn es (anscheinend) zivilisierte amerikanische Staatsbürger sind.
Man sieht nur mal wieder wie wenig objektiv und pietätlos ein Teil der Amerikaner ist. Da kann man schließlich mehr erwarten.
Demnach ist auch die Bereitschaft zu religiöser Radikalität einfacher unters Volk zu mischen.
Von Wertigkeit war nie die Rede!
Ich weiß auch nicht was an Ziegenhirte abwertend sein soll, letztendlich gibt es davon sicherlich sehr viele am Hindukusch.
Stellst du mit deiner Satzstellung "besser/zivilisierter" das nicht selbst in Frage?
USA:
- Indianerkriege. Zigtausende von Indianern regelrecht abgeschlachtet, wird gerne vergessen.
- 2. Weltkrieg. 2 Atombomben über Japan abgeworfen. Das hat selbst heute noch negative Auswirkungen auf das Leben der Japaner.
- Vietnamkrieg. Napalmangriffe: Viele Tausende zivile Opfer, darunter viele Kinder.
Die USA hält sich bezüglich des Kriegsgeräts an keine Beschränkungen, sie verwenden Splitterminen und Streubomben genau wie Gadaffi (nur um das nächste Beispiel zu nennen). Seltsamerweise hört man dann keine Aufschreie gegen die Amis.
USA behauptet auch einfach mal frech das Gadaffi Leichen in den Straßen von Tripolis legen lässt um zivile Opfer vorzutäuschen.
Ja klar, Amerikas Bomben (bzw. NATO Bomben) treffen natürlich nur die bösen Menschen!
Sorry aber ich kenne nur ein Staat der Welt der in den letzten 100 Jahren regelmäßig in globalen offensiven Kriegen beteiliegt war: die USA.
Es gibt keinen "guten" Staat. Ausnahmslos alle Staaten sind grau. Deutsche Waffenfirmen beliefern z.B. militante Gruppierungen in Asien und fördern so Terrorismus... nur davon redet hierzulande keiner!
2.
Ich finde es immer wieder lustig wie plötzlich diese ganze selbsternannten Moralaposteln aus ihren Löchern hervorgekrochen kommen.
Es ist fast dasselbe wie mit Menschen die grundsätzlich gegen die Todesstrafe sind. Die Gegner der Todesstrafe sind immer die Ersten die nach der Todesstrafe schreien, sobald sie selbst betroffen sind.
Ergo: Sofern man persönlich keinen Bezug zu dieser Sache hat kann man ziemlich leicht diese 0815 "Moraltexte" schreiben.
- Indianerkriege. Zigtausende von Indianern regelrecht abgeschlachtet, wird gerne vergessen.
- 2. Weltkrieg. 2 Atombomben über Japan abgeworfen. Das hat selbst heute noch negative Auswirkungen auf das Leben der Japaner.
- Vietnamkrieg. Napalmangriffe: Viele Tausende zivile Opfer, darunter viele Kinder.
Die USA hält sich bezüglich des Kriegsgeräts an keine Beschränkungen, sie verwenden Splitterminen und Streubomben genau wie Gadaffi (nur um das nächste Beispiel zu nennen). Seltsamerweise hört man dann keine Aufschreie gegen die Amis.
USA behauptet auch einfach mal frech das Gadaffi Leichen in den Straßen von Tripolis legen lässt um zivile Opfer vorzutäuschen.
Ja klar, Amerikas Bomben (bzw. NATO Bomben) treffen natürlich nur die bösen Menschen!
Sorry aber ich kenne nur ein Staat der Welt der in den letzten 100 Jahren regelmäßig in globalen offensiven Kriegen beteiliegt war: die USA.
Es gibt keinen "guten" Staat. Ausnahmslos alle Staaten sind grau. Deutsche Waffenfirmen beliefern z.B. militante Gruppierungen in Asien und fördern so Terrorismus... nur davon redet hierzulande keiner!
2.
Ich finde es immer wieder lustig wie plötzlich diese ganze selbsternannten Moralaposteln aus ihren Löchern hervorgekrochen kommen.
Es ist fast dasselbe wie mit Menschen die grundsätzlich gegen die Todesstrafe sind. Die Gegner der Todesstrafe sind immer die Ersten die nach der Todesstrafe schreien, sobald sie selbst betroffen sind.
Ergo: Sofern man persönlich keinen Bezug zu dieser Sache hat kann man ziemlich leicht diese 0815 "Moraltexte" schreiben.
Zuletzt geändert von 2xg0 am 04.05.2011 12:03, insgesamt 1-mal geändert.
- TomSupreme
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Ehm, zweiter Weltkrieg?2xg0 hat geschrieben:USA:
Sorry aber ich kenne nur ein Staat der Welt der in den letzten 100 Jahren im globalen offensiven Kriegen beteiliegt war: die USA.
2.
Ich finde es immer wieder lustig wie plötzlich diese ganze selbsternannten Moralaposteln aus ihren Löchern hervorgekrochen kommen.
Es ist fast dasselbe wie mit Menschen die grundsätzlich gegen die Todesstrafe sind. Die Gegner der Todesstrafe sind immer die Ersten die nach der Todesstrafe schreien, sobald sie selbst betroffen sind.
Ergo: Sofern man persönlich keinen Bezug zu dieser Sache hat kann man ziemlich leicht diese 0815 "Moraltexte" schreiben.
Mal abgesehen vom Bashing, ich finde die Behauptung das diejenigen, die die Todesstrafe ablehnen als erste danach schreien würden wären sie selbst betroffen schon sehr dämlich und ist bar jeder Logik.
@Ponte:
Das hab ich sehr wohl verstanden, allerdings macht Bildung einen Menschen nicht gleich zu einem besserem Menschen, das wurde aber schon gesagt.
Und ich bin immer noch der Meinung das du eine Wertigkeit angebracht hast, sonst hättest du das Wort Ziegenhirte weggelassen. Ich selbst habe allerdings nicht gewertet sondern gefragt ob ein Mensch aus einem Industrieland für dich "besser/zivilisierter" darsteht als jemand der das Glück hatte in einem Land geboren worden zu sein wo Bildung und Wohlstand vorhanden sind.
Zuletzt geändert von TomSupreme am 04.05.2011 11:57, insgesamt 1-mal geändert.
Sorry ich habe das Wort "regelmäßig" vergessen. Mehrzahl deutet ebenfalls daraufhin
Also:
Ihr solltet euch immer die Frage stellen:
Was wäre denn wenn stattdessen ein Terroanschlag in dieser Größenordnung in Deutschland stattgefunden hätte. Und wenn ihr einen nahen Verwandten in einem dieser Anschläge verloren hättet.
Würdet ihr dann immer noch zu Hause rumsitzen und das Verhalten eurer Mitmenschen kritisieren?
Nur mal so als Anregung.
Also:
Sorry aber ich kenne nur ein Staat der Welt der in den letzten 100 Jahren regelmäßig in globalen offensiven Kriegen beteiliegt war: die USA
Nun für mich war das jetzt nur ein Beispiel. Die meisten Deutschen (ich bin übrigens selber Ami) können sehr, sehr leicht die Reaktionen/Verhalten der Amerikaner auf den Tod Osama bin Ladens kritisieren. Die meisten von euch haben KEINEN (!) Bezug zum Terroranschlag.Erdbeerfeldheld hat geschrieben: Mal abgesehen vom Bashing, ich finde die Behauptung das diejenigen, die die Todesstrafe ablehnen als erste danach schreien würden wären sie selbst betroffen schon sehr dämlich und ist bar jeder Logik.
Ihr solltet euch immer die Frage stellen:
Was wäre denn wenn stattdessen ein Terroanschlag in dieser Größenordnung in Deutschland stattgefunden hätte. Und wenn ihr einen nahen Verwandten in einem dieser Anschläge verloren hättet.
Würdet ihr dann immer noch zu Hause rumsitzen und das Verhalten eurer Mitmenschen kritisieren?
Nur mal so als Anregung.
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Ich bin NICHT für die Todesstrafe, und selbst wenn ich selbst betroffen wäre oder mein engeres Umfeld würde ich für diese nicht plädieren.2xg0 hat geschrieben:Sorry ich habe das Wort "regelmäßig" vergessen. Mehrzahl deutet ebenfalls daraufhin
Also:Sorry aber ich kenne nur ein Staat der Welt der in den letzten 100 Jahren regelmäßig in globalen offensiven Kriegen beteiliegt war: die USANun für mich war das jetzt nur ein Beispiel. Die meisten Deutschen (ich bin übrigens selber Ami) können sehr, sehr leicht das Verhalten der Amerikaner (was im TV gezeigt wurde) kritisieren. Die meisten von euch haben KEINEN (!) Bezug zum Terroranschlag.Erdbeerfeldheld hat geschrieben: Mal abgesehen vom Bashing, ich finde die Behauptung das diejenigen, die die Todesstrafe ablehnen als erste danach schreien würden wären sie selbst betroffen schon sehr dämlich und ist bar jeder Logik.
Ihr solltet euch immer die Frage stellen:
Was wäre denn wenn stattdessen ein Terroanschlag in dieser Größenordnung in Deutschland stattgefunden hätte. Und wenn ihr einen nahen Verwandten in einem dieser Anschläge verloren hättet.
Würdet ihr dann immer noch zu Hause rumsitzen und das Verhalten eurer Mitmenschen kritisieren?
Nur mal so als Anregung.
Was brächte mir der Tod eines Verurteilten der z.B. meine Freundin ermordet hat? Nichts. Sie kommt nicht wieder, und sein Tod ist nur weiteres Blut das vergossen wird.
Oder im Fall Terroranschlag. Ich würde nicht jubeln und sehe das in den USA auch kritisch. Klar, der Erzfeind ist gestorben. Aber wozu der Jubel? Der Terror ist nicht weg vom Fenster, wäre dies mit ihm gestorben, DAS wäre ein Grund zu jubeln....so bleibt es jedoch nur dasselbe Spiel mit anderen Namen.
Da du aber (anscheinend) per se keinen Bezug zu den Terroranschlägen hattest, ist mir deine Aussage ziemlich egal. Zumal Osama bin Laden eher ein Symbol für 9/11 war und jetzt die Leute die damals einen liebenden Verwandten verloren haben wohl endlich Frieden gefunden haben.Erdbeerfeldheld hat geschrieben: Oder im Fall Terroranschlag. Ich würde nicht jubeln und sehe das in den USA auch kritisch. Klar, der Erzfeind ist gestorben. Aber wozu der Jubel? Der Terror ist nicht weg vom Fenster, wäre dies mit ihm gestorben, DAS wäre ein Grund zu jubeln....so bleibt es jedoch nur dasselbe Spiel mit anderen Namen.
Wenn du aber nun doch jemanden dabei verloren hättest, und dann immer noch zu dieser Meinung stehst, dann hast du größten Respekt von mir.
Naja, wie gesagt. Jetzt (!) kannst du das so leicht sagen. Es gibt sehr viele Menschen die gegen die Todesstrafe sind und dann im Prozess auf den Mörder losgehen. Und das wäre kein Einzelfall.Erdbeerfeldheld hat geschrieben:
Ich bin NICHT für die Todesstrafe, und selbst wenn ich selbst betroffen wäre oder mein engeres Umfeld würde ich für diese nicht plädieren.
Was brächte mir der Tod eines Verurteilten der z.B. meine Freundin ermordet hat? Nichts. Sie kommt nicht wieder, und sein Tod ist nur weiteres Blut das vergossen wird.
Das aber auch 'ne Frage der Relation. Angenommen, der Mörder würde nur 2 Monate, paar Sozialstunden und Rest auf Bewährung bekommen, würdest dann auch noch sagen, "das ist halt so"? Und, würde es dann zu einer Revision kommen, weil das erste Urteil offensichtlich crap war ^^, und es zu einer deiner Ansicht nach gerechteren Strafe kommen, dich nicht auch darüber freuen? (was nicht heißt, dass ich erwarte, dass deswegen jubelnd durch die Straßen rennst...aber das halt auch ein kultureller Unterschied. ^^)Erdbeerfeldheld hat geschrieben:Ich bin NICHT für die Todesstrafe, und selbst wenn ich selbst betroffen wäre oder mein engeres Umfeld würde ich für diese nicht plädieren.
Was brächte mir der Tod eines Verurteilten der z.B. meine Freundin ermordet hat? Nichts. Sie kommt nicht wieder, und sein Tod ist nur weiteres Blut das vergossen wird..
Direkt Betroffene denken im Kontext selten logisch sondern sind entweder wütend oder am Boden zerstört. Man kann sie gut verstehen, aber man will doch nicht die Gesetzgebung auf irrationalem denken aufbauen. Das wäre einfach nur unvernünftig.2xg0 hat geschrieben: Naja, wie gesagt. Jetzt (!) kannst du das so leicht sagen. Es gibt sehr viele Menschen die gegen die Todesstrafe sind und dann im Prozess auf den Mörder losgehen. Und das wäre kein Einzelfall.
Nun in den USA sind die Deals mit der Staatsanwaltschaft international recht bekannt.
Man müsse sich also vorstellen das eben jener Mörder einen Deal für Strafmilderung macht... z.B. ein Kinderschänder der "lediglich" x Kinder misshandelt hat bekommt Strafmilderung weil er zur Aushebung des größten Kinderpornorings von xyz beigetragen hat. Nachdem er auf Bewährung wieder draussen ist, tötet er mehrere Kinder.
Und naja, ich als Vater hätte dann genug Wut in mir das ich für die Todesstrafe plädieren würde und anschließend noch die Staatsanwälte verklagen würde^^
Man müsse sich also vorstellen das eben jener Mörder einen Deal für Strafmilderung macht... z.B. ein Kinderschänder der "lediglich" x Kinder misshandelt hat bekommt Strafmilderung weil er zur Aushebung des größten Kinderpornorings von xyz beigetragen hat. Nachdem er auf Bewährung wieder draussen ist, tötet er mehrere Kinder.
Und naja, ich als Vater hätte dann genug Wut in mir das ich für die Todesstrafe plädieren würde und anschließend noch die Staatsanwälte verklagen würde^^
Kritik ist grundsätzlich immer gestattet, direkt von etwas betroffen zu sein ist dafür keine Voraussetzung.2xg0 hat geschrieben:
Nun für mich war das jetzt nur ein Beispiel. Die meisten Deutschen (ich bin übrigens selber Ami) können sehr, sehr leicht die Reaktionen/Verhalten der Amerikaner auf den Tod Osama bin Ladens kritisieren. Die meisten von euch haben KEINEN (!) Bezug zum Terroranschlag.
Ihr solltet euch immer die Frage stellen:
Was wäre denn wenn stattdessen ein Terroanschlag in dieser Größenordnung in Deutschland stattgefunden hätte. Und wenn ihr einen nahen Verwandten in einem dieser Anschläge verloren hättet.
Würdet ihr dann immer noch zu Hause rumsitzen und das Verhalten eurer Mitmenschen kritisieren?
Nur mal so als Anregung.
Und was für eine Moral ist das bitte, die wir im Angesicht der ersten Hindernisse oder Einschnitte im Leben fallen lassen? Warum muss man Rachegefühle dann auch noch so offen nach außen tragen? Der Tod eines Menschen ist nichts, was man öffentlich zelebriert, auch nicht wenn es sich um einen vermeintlichen Massenmörder handelt. Wenn wir so anfangen, dann ist es nicht mehr weit, dass wir Menschen in unterschiedliche Wertigkeitskategorien einordnen, und das verbietet sich durch die Würde eines jeden Menschen.
Und von einem zivilisierten Menschen darf man sehr wohl erwarten, dass er seine Rachegefühle im Griff hat, zumal Vergeltung das begangene Unrecht nicht aufheben kann. Unser Strafsystem baut auf Buße auf, und wie soll ein Mensch, der eine Schuld auf sich geladen hat, im Tod Buße tun?
Auch die Betroffenen von Unrecht werden durch Blutrache nicht über ihren Verlust hinwegkommen, mit sich ins Reine kommt man letztendlich nur durch Vergebung. Und um das auch zu leben muss man beileibe kein fundamentaler Christ sein.
Silence! Our lord and saviour appeared; the god of son, the oncoming keikkaku, the final answer, the warm toilet seat!
Everything is in order.
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Dir kann meine Aussage gerne egal sein. Um mich nochmal zu wiederholen, ich verstehe das die USA erleichtert aufatmet, aber der Jubel macht sie nicht besser als die, die gejubelt haben als die Türme nicht mehr standen. Und da soll mir keiner mit "Aber er war doch Terrorist, er hat es verdient bla bla bla...." kommen. Menschenleben bleibt Menschenleben, die Unantastbarkeit und die sonstigen grundlegenden Menschenrechte sind für jeden gleich und nicht verhandelbar.2xg0 hat geschrieben:Da du aber (anscheinend) per se keinen Bezug zu den Terroranschlägen hattest, ist mir deine Aussage ziemlich egal. Zumal Osama bin Laden eher ein Symbol für 9/11 war und jetzt die Leute die damals einen liebenden Verwandten verloren haben wohl endlich Frieden gefunden haben.Erdbeerfeldheld hat geschrieben: Oder im Fall Terroranschlag. Ich würde nicht jubeln und sehe das in den USA auch kritisch. Klar, der Erzfeind ist gestorben. Aber wozu der Jubel? Der Terror ist nicht weg vom Fenster, wäre dies mit ihm gestorben, DAS wäre ein Grund zu jubeln....so bleibt es jedoch nur dasselbe Spiel mit anderen Namen.
Wenn du aber nun doch jemanden dabei verloren hättest, und dann immer noch zu dieser Meinung stehst, dann hast du größten Respekt von mir.
Naja, wie gesagt. Jetzt (!) kannst du das so leicht sagen. Es gibt sehr viele Menschen die gegen die Todesstrafe sind und dann im Prozess auf den Mörder losgehen. Und das wäre kein Einzelfall.Erdbeerfeldheld hat geschrieben:
Ich bin NICHT für die Todesstrafe, und selbst wenn ich selbst betroffen wäre oder mein engeres Umfeld würde ich für diese nicht plädieren.
Was brächte mir der Tod eines Verurteilten der z.B. meine Freundin ermordet hat? Nichts. Sie kommt nicht wieder, und sein Tod ist nur weiteres Blut das vergossen wird.
Und abschließend zum Thema Todesstrafe...du kennst mich nicht und kannst daher nicht ermessen wie ich wann reagieren würde. Also solltest du mit irgendwelchen Verhaltensprognosen hinter dem Berg bleiben und nicht versuchen deine eventuelle Reaktion auf andere zu projezieren.
Um mal den "Herr der Ringe" zu zitieren:
"Viele die leben, verdienen den Tod. Und manche die sterben, verdienen das Leben. Kannst du es ihnen geben, Frodo? Dann sei auch nicht so rasch mit einem Todesurteil in der Hand."