Dead Island

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niq333
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Beitrag von niq333 »

ZPO hat geschrieben:Der Test ist eine absolute Frechheit. Für mich war es das hiermit mit 4players. Ich suche mir eine andere Plattform...Adios Amigos.
Also ich kann aus diesem Test nicht wirklich eine Frechheit herauslesen, habe keine direkte Beleidigung an die Entwickler oder den Publisher gefunden.
Die "provokanten" Thesen im Test sind auch weit davon entfernt, ein persönlicher Angriff zu sein :Kratz:

Wenn du ein Land suchst, in dem alle die gleiche Meinung haben müssen, dann reise nach Nordkorea aus oder in eine andere Diktatur und stürze den jeweiligen Despoten.
Anschließend kannst du dann behaupten, das sich eine von dir abweichende Meinung eine "Frechheit" ist und denjenigen öffentlich Erhängen oder sonst etwas mit ihm anstellen.
Also...Adios Amigos :wink:

PS: eventuell suchst du dir ein Land, in dem spanisch gesprochen wird, anscheinend kannst du die Sprache schon zumindest teilweise.
Und wie immer an alle Anderen: nichts mit Ernsthaftigkeit überstürzen^^
Zuletzt geändert von niq333 am 09.09.2011 13:05, insgesamt 1-mal geändert.
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Howdie
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Beitrag von Howdie »

@Deut: Beide Seiten haben ihre Meinung und beide Seiten sind gleich richtig oder gleich falsch. Und gerade weil wir bei 4P sind, ist es doch eigentlich logisch auch hier das Thema anzusprechen. Warum sollte man sich im Gamestar-Forum über die Testmentalität von 4P aufregen, dass bringt ja nix.

4P sagt: Wir machen es so und basta. Viele User sagen super. Viele User sagen: "Ich mag die Seite, aber das finde ich doof!" Sich jetzt darüber zu streiten ist doch durchaus sinnvoll. Gerade bei einem Test wie zu Dead Island, der offensichtlich polarisieren soll. Wenn ich im Fazit im übertragenen Sinn lesen muss: "Jeder der das Spiel mag, ist verzweifelt, hat keinen Geschmack oder braucht Alkohol.", dann ist es wohl legitim, diese stocksteife "Wir haben immer Recht"-Mentalität mal in Frage zu stellen.

Zu sagen: "Wenn ihr 4P-Tests nicht mögt, geht doch woanders hin!" ist zwar eine Möglichkeit, aber wirklich bringen tut sie nichts. Foren sind dazu da auch mal kontrovers zu streiten und man sollte auch eine andere Meinung nicht immer abwatschen, nur weil sie nicht der eigenen oder der von 4P entspricht.

Wenn hier nur noch alles Friede, Freude, Eierkuchen ist, dann wäre das Stillstand und das will doch niemand. Nur weil es im Moment die Einstellung von 4P ist, heißt das noch lange nicht, dass man sie nicht ändern könnte und die Tests nicht verbessern könnte. Ich gehe fest davon aus, dass auch die Redakteure sich die eine oder andere Kritik mal genauer ansehen, denn sonst bräuchten sie die Threads ja nicht lesen. Gut, die Fronten sind gerade in solchen Threads ja besonders verhärtet, aber man sollte (gerade beim Thema Games und speziell bei Zombiegames) nicht alles so ernst nehmen.

Der Satz mit dem Alkohol von Jörg war ja sicher auch nicht böse gemeint und ich denke nicht, dass zu sehr aufeinander eindreschen sollte. Die Kritiker der Kritik sind ja nicht dumm oder ignorant, sie haben nur eine andere Meinung. Und Jörg ist ja auch kein Spinner, nur weil er das Spiel in seinem Stil bewertet hat. Das kann man toll finden und es 100% genauso sehen, aber man kann eben auch sagen: "Naja, ich find den Test fürchterlich und gegenüber den Entwicklern eben auch sehr ungerecht.".

Im Grunde ist es eh egal, weil der Test längst geschrieben ist, die Wertung steht und die Leute die es mögen, es trotzdem spielen. Aber wozu sind wir sonst hier im Forum unterwegs? ;)
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psyemi
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Beitrag von psyemi »

ganz einfach, das spiel ist ein borderlands oder diablo, wer ein mass effect oder fallout erwartet hat der wird ganz klar enttäuscht sein.

jörg war dafür der falsche tester weil er gerne ein fallout oder mass effect mit zombies wollte, kann verstehen das das spiel unter dem gesichtspunkt nur 50% verdient hat. :)

denke bei mathias hätte es vielleicht ein paar punkte mehr bekommen. das spiel ist kein hit, nur das was es sein möchte macht es meiner meinung nach verdammt gut.
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Ernesto Heidenreich
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Beitrag von Ernesto Heidenreich »

Deuterium hat geschrieben:
ZPO hat geschrieben:Der Test ist eine absolute Frechheit. Für mich war es das hiermit mit 4players. Ich suche mir eine andere Plattform...Adios Amigos.
Machs gut und grüß' mir die Sonne!

Ja,auch von mir,gute Reise!
Im Netz gibt es genügend andere Seiten,die Spiele weniger kritsch beurteilen.Da wirst Du bestimmt schnell fündig.
Nur musst Du Dich dann auch nicht wundern,wenn Du irgendwann inhaltlosen Softwaremüll mit 85%-Wertung im Laufwerk hast.
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Deuterium
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Beitrag von Deuterium »

Arkatrex hat geschrieben:Erkläre mir bitte warum es nicht möglich sein soll objektive Tests zu schreiben? Natürlich ist es möglich.

Wenn es nicht gewünscht wird ist es ein anderes Thema.

Ich habe schließlich auch geschrieben, für eigene Meinungen ist im eigenen Wertungskasten Platz.


Jetzt zähle ich Dir mal Beispiele auf, warum es gerade bei Spielen möglich ist:

- Bewertung Grafikengine (Objektiv möglich)
- Bewertung Spielmechanik (Objektiv möglich)
- Bewertung Multiplayer, Features, Mods etc. (Objektiv möglich)
- Bewertung Story (Objektiv nur eingeschränkt möglich da verschiedene Geschmäcker).

Das Gleiche bei Filmkritiken: Der eine mag den Film, der Andere nicht. Siehe Punkt Story.

Da gibt es auch Spielraum beim Test.

Allerdings wenn sich der Test liest, als wenn der Tester grade mit dem falschen Fuß aufgestanden ist, Eichhörnchenkot im Kaffee hatte und das Auto auf dem Weg zur Arbeit gestreikt hat. Nein Danke.


Ein Kritiker der Kritik übt, sollte auch die Kritiken anderer Kritiker akzeptieren können.


Gruß
Arka
Letzter Versuch. Muss noch was arbeiten. Also, ein Mensch ist ein eigenständiges Lebewesen, das Eindrücke subjektiv aufnimmt und bewertet. Deshalb ist es nicht möglich, dass ein Tester zum Beispiel eine Grafikengine objektiv bewertet. Sicher ist es mögich, auf Kanten, Ruckeln etc aufmerksam zu machen, aber schon hier ist es schwer wirklich objektiv zu sein. Ob Texturen matschig sind, wird immer unterschiedlich bewertet. Außerdem ist es nicht möglich zu sagen, dass Engine 1 besser/schöner ist, als eine Engine 2, weil Schönheit im Auge des Betrachters liegt. Es gibt auch Leute, die Uncharted hässlich finden, weil es ihnen zu bunt ist.

Die Spielmechanik wird auch subjektiv wahrgenommen, da Menschen unterschiedliche Fähigkeiten haben und unterschiedliche Dinge als angenehm entfinden. Die Meinungen, ob die Nanosuitentschlackung Crysis 2 gut getan hat, gehen weit auseinander.

Auch Multiplayer etc sind nicht objektiv zu bewerten, weil unterschiedliche Menschen unterschiedliche Geschmäcker haben. Man kann vergleichen und Unterschiede aufzeigen. Diese zu bewerten ist aber objektiv unmöglich.

Generell behaupte ich einfach mal, dass ein objektiver Test eine reine Auflistung von Eigenschaften sein würde und damit wären wir auf dem Niveau eines Waschmaschinentests. Willst Du das? Also ich nicht. Wer das will, ist hier falsch aufgehoben.

Und zum letzten Satz. Ich sehe Jörg auch nicht heulend hier rumjammern, wir sollen ihn doch bitte alle wieder lieb haben. Er steht zu seiner Meinung, bzw. ignoriert die Kritik einfach.
Diese ständige Verlinkung zu alten Kolumnen finde ich jedoch lästig.

Der Test ließt sich aus meiner Sicht keines Falls wie ein "gestern Scheißtag gehabt Test". Ich empfinde ihn als ausgewogen. Ich habe meinen Eindruck aber auch noch nicht durch das Spielen des Spiels versaut.
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Stereomud
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Beitrag von Stereomud »

denke bei mathias hätte es vielleicht ein paar punkte mehr bekommen. das spiel ist kein hit, nur das was es sein möchte macht es meiner meinung nach verdammt gut.
Und was will es sein? Langweilig? XD

Spass beiseite, selbst wenn man es mit Borderland vegleicht ist es schlecht und dem Spiel kommt es wohl am nächsten! Hatte mit Borderland meine Spass, Dead Island wurde nach ner Stunde Spielzeit langweilig....
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Arkatrex
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Beitrag von Arkatrex »

Stereomud hat geschrieben:
- Bewertung Grafikengine (Objektiv möglich)
- Bewertung Spielmechanik (Objektiv möglich)
- Bewertung Multiplayer, Features, Mods etc. (Objektiv möglich)
- Bewertung Story (Objektiv nur eingeschränkt möglich da verschiedene Geschmäcker).
Aha....und was ist das wichtigste an Spielen? Der Spielspaa! Und der kann nicht objektiv erfasst werden, da jeder Spass anders defniert....

Die von dir aufgezählten Punkte, bis auf die Story, machen doch nur einen Bruchteil des Gesamtergenbisses aus!

Grafik? Wenn mir Grafik spass macht kann ich auch EngineTrailer gucken!

Spielmechanik? Hmmm was ist denn da nun gut? Komplex oder Simpel? Tetris ist simple macht aber tierisch spass....

Multiplayer? Kann man nicht Objektiv bewerten, weil das wieder der Spielspass ausschlaggebend ist!

Also erklär mir bitte nochmal wie man Spiele Objektiv bewerten soll!

Du suchst auch in jeder Suppe ein Haar, oder?

Natürlich sind das alles Teilbewertungen, sonst hätte ich diese wohl kaum getrennt aufgeführt. Nur die Summe aller Teilbeträge führen zu einem Gesamtergebnis. Aber das ist wohl kaum neu und ein elementarer Bestandteil eines Tests.

Und sobald Du mir einen Algorithmus nennen, oder ein Gerät zeigen kannst welchen den Spielspaß mißt, können wir gerne weiterdiskutieren.

Ausserdem habe ich an alle Punkte geschrieben welche man Objektiv bewerten kann und warum man z.B. einen Punkt Story nur eingeschränkt objektiv bewerten kann.


Gruß
Arka
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Zothen
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Beitrag von Zothen »

Dieser Test ist ein trauriges Beispiel dafür was passiert, wenn man seinen persönlichen Geschmack in eine Wertung einfliessen lässt. Es stösst mir als Leser unangenehm auf, mit welcher Arroganz der Tester auf die vermeintlich gravierenden Negativpunke des Spiel einprügelt, die positiven Aspekte aber bewusst nur am Rande oder garnicht erwähnt.

Dabei wird nicht nur regelmässig unzulässig verallgemeinert, sondern auch undifferenziert argumentiert:
Sie wollen mein Fleisch, ich will nur meine einundzwanzigste blöde Quest erfüllen: Fackeln aus Wracks bergen.
Welche Quests soll das Spiel noch bieten ausser der kompletten Palette aus:

- Eskortmissionen
- Schalter-/Puzzlemissionen
- Suchmissionen
- Killmissionen

Fehlen dem Tester anspruchsvollere Aufgaben wie das Lösen linerarer Gleichungen mit zwei Unbekannten? Das Erstellen eines phyikalisch korrekten Schaltplanes für ein Hochleistungsfunkgerät? Das komplizierteste, was ich in Resident Evil 5 erlebt habe, war das Suchen von Schaltern, die ich zu drücken habe. Welche Quests hatte Left 4 Dead zu bieten? Eben.
Aber unterm Strich ist das Egokampfsystem solide, berücksichtig nicht nur Brüche und Schnitte, sondern auch geworfene Klingen, die im Leib stecken bleiben und erlaubt über den mächtigen Tritt auch das effiziente Irritieren der Untoten.
Soso, das Kampfsystem ist also solide. Ich kenne kein anderes Zombie-Game auf dem PC, das ein Kampfsystem bietet, welches sowohl das Abtrennen UND Brechen von Extremitäten als auch das Steckenbleiben von Wurfgeschossen unterstützt. Zusätzlich gibt es freischaltbare Special-Moves und Zeitlupendarstellung. Tja, wenn einem das Gesamtprodukt nicht gefällt, ist so ein System eben nur noch solide.
Man fühlt sich spätestens nach zwei Stunden so, als säße man in einer miesen Absteige, obwohl einem ein 5-Sterne-Urlaub versprochen wurde.
Bin ich der Einzige, dem bei solchen Aussagen die Galle hochkommt? Es muss heissen: "Ich (Jörg Luible) fühlte mich nach zwei Stunden...".
Diese Arroganz zu wissen, wie sich der Spieler bei einem Game fühlt, ist anmassend ohne Ende, denn ich fühlte mich auch nach 10 Stunden -und tue is immer noch- pudelwohl und gut unterhalten auf Dead Island.
In der Spielewelt wird man mal wieder von einem Drehbuch und Darstellern auf C-Film-Niveau entsetzt, die wie abgehalfterte Pornostars aussehen und reden.
Und gleich die nächste unprofessionelle Verallgemeinerung immer noch auf Seite 1. Sehen Sinamoi, James, Jack etc. aus wie "abgehalfterte Pornostars", nur weil sie neben Bikinimädchen stehen? Das ist bestenfalls Argumentation auf "C-Niveau".
Techland scheitert trotz so vieler Vorlagen. Sie scheitern auch, obwohl sie zu einem großen Teil das verwursten, was Dead Rising, Left 4 Dead und auch Resident Evil 5 noch auszeichnete – zum einen das bizarre Waffenarsenal sowie Quests in offener Welt, zum anderen schnelle Zombiekämpfe in Egosicht oder Panik angesichts mächtiger Bosse. All das gibt es auch hier in allen Bereichen zwei Klassen schlechter
Weder Left 4 Dead noch RE5 haben eine offene Welt. Von daher hat Dead Island durchaus was zu bieten, was andere Zombie-Games eben nicht haben.
Die ersten Szenen sorgen bereits für Stirnrunzeln: Ich entscheide mich für eine Frau unter den vier wählbaren Charakteren, aber werde im weiteren Verlauf wie ein Mann angesprochen und behandelt. Was soll das? Wie soll man sich da identifizieren? Da verbarrikadieren sich tätowierte Kerle und sie übergeben mir als schmächtige Asiatin nach einem Blick die Verantwortung? Und das, obwohl man als jemand startet, der sich über all die Gewalt um ihn oder sie herum wundert? Einfach so? Wegen Bruce Lee?
Nein, denn wie jeder, der das Spiel ernsthaft gespielt hat, eigentlich wissen sollte: Weil der Player - im Gegensatz zu den "tätowierten Kerlen" - als einziger immun gegen die Zombies ist. Für diese unhaltbare Kritik ist nun ein ganzer Absatz im Test draufgegangen. Platzverschwendung, Herr Redakteur.
Man darf keine eigene Figur mit Werten erstellen, sondern ist auf einen Helden aus einem vorgefertigten Quartett angewiesen
Siehe Borderlands. Das ist definitiv kein Negativpunkt, sondern für ein Action-Spiel eher viel Auswahl.
Plötzlich gibt es eine Zwischensequenz, die vier Helden im Angesicht des Monsters zeigt. Erst hatte ich die Hoffnung, dass hier nach einem halben Dutzend Spielstunden vielleicht weitere NPC-Charaktere hinzu kommen, aber sobald der Film vorbei ist, verschwinden die drei anderen wie von Geisterhand. Sie sind einfach weg – futsch!
So eine Sequenz gibt es schon am Ende des Prologs. Und ja, die anderen fehlenden potentiellen Mitspieler sind nach der Sequenz wieder weg. Und wo war da jetzt nochmal das Problem? Da muss man sich als Leser echt fragen, wo bei dem vorliegenden Test die Schwerpunkte liegen.
Aber Vorsicht: Das Auto, das man gerade noch vor einem Lager geparkt hat, kann nachher einfach verschwinden!
Das passiert bei Top-Titeln wie GTA 3-4 ganz genauso. Vielleicht sollte man diese Games nochmal neu bewerten und ein paar Prozente abziehen.
Vor allem die Frauendarstellung: Selbst die Zombieladys könnten in einem Hip-Hop-Video ihre prallen Ärsche in die Kamera halten. Das wäre ja nicht schlimm, wenn es auch mal figürliche Abwechslung geben würde!
Genau, man will schliesslich nicht nur hübsche Zombies schnetzeln. Wie kann ein Spiel, dass in einem Südsee-Party-Insel-Setting spielt, nur so einseitig sein? Zumindest jeder 10. Zombie sollte entweder dick, hässlich oder alt sein. Und wo sind eigentlich die Zombie-Kinder in dem Game?
Im Ernst, ich muss wieder die Frage nach den Schwerpunkten stellen.

Wieviele Erbsen muss man zählen, um auf eine Wertung von 50% zu kommen?



Mein Fazit:
Wenn mir ein Spiel nicht gefällt, kann ich auch alle Fehler in einer nahezu endlosen Liste aneinanderreihen und die (für mich unwichtigen) Pluspunkte des Games unter den Tisch fallen lassen. Aber die Dreistigkeit, mit der das hier passiert ist, sorgt bei mir auch für Stirnrunzeln, um es mit Herrn Luibls Worten auszudrücken.

Auf der Pro-Seite fehlen noch:
+ Komplexes Kampfsystem
+ Zufalls-Items à la Diablo / Borderlands
+ Sammeltrieb durch Collectibles
+ Achievements
+ Statistiken
+ Easter-Eggs
+ Sichtbare Waffenabnutzung
+ Atmosphärischer Sound
+ Guter Soundtrack

Wogegen man folgende Negativpunkte getrost ignorieren oder gerechterweise streichen kann:
- ...aber nur mit Blaupause
- zu selten ein Gefühl der Gefahr
- monotone Hol- und- Bring- Missionen
- Feuer ohne Auswirkung auf Holz
Eine Wertung ab 65% wäre drin und fair gewesen. Denn das Spiel unterhält auf jeden Fall überdurchschnittlich.
Zuletzt geändert von Zothen am 09.09.2011 13:22, insgesamt 2-mal geändert.
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Raksoris
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Beitrag von Raksoris »

psyemi hat geschrieben:ganz einfach, das spiel ist ein borderlands oder diablo, wer ein mass effect oder fallout erwartet hat der wird ganz klar enttäuscht sein.

jörg war dafür der falsche tester weil er gerne ein fallout oder mass effect mit zombies wollte, kann verstehen das das spiel unter dem gesichtspunkt nur 50% verdient hat. :)

denke bei mathias hätte es vielleicht ein paar punkte mehr bekommen. das spiel ist kein hit, nur das was es sein möchte macht es meiner meinung nach verdammt gut.
Nö.
Was ist Dead Island? Ein Open World Spiel mit Zombies und Rpg Elementen offizielle Bezeichnung des Spieles:
"first person horror action-adventure, role-playing, open world"
So wenn man es jetzt spielt und paar Stunden drin ist, merkt man das die Entwickler auf Teufel komm raus versuchen eben jedes Element einzubauen was eben bei dir erwähnten Spielen vorkommt:
Story, Atmosphäre, interessante Umgebung , unterhaltsame Dialoge und eben Kampf.
Und wo scheitert das Spiel?
In der Story, in der Atmosphäre an der Umgebung an den beknackten Dialogen und am mittelmäßigen Kampf.
Jörg hat sehr wohl getestet was da war und hat es eben danach bewertet.

Und bevor mir jemand kommt mit "Die Story ist mir aber egal bei so einem Spiel" :
Tja wenn es den Entwicklern egal gewesen wäre, hätten sie aber nicht versucht dies zu erreichen oder irre ich mich da?
Den es geht mir nach knapp 8 Stunden genauso wie Jörg:
Aha da ist ein Quest, Blablabla Hol das Blablabla abnicken weiter gehts.
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Howdie
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Beitrag von Howdie »

CL4P-TP hat geschrieben:Nur musst Du Dich dann auch nicht wundern,wenn Du irgendwann inhaltlosen Softwaremüll mit 85%-Wertung im Laufwerk hast.
Vielleicht sollte man sich einfach mal wieder bewusst machen, dass auch 90% von 4P und 50% von IGN keine Aussagen darüber treffen, ob einem ein Spiel Spaß macht. Löst euch doch mal von dieser Prozentfixierung. Das ist ja fürchterlich. Eine Wertung sagt nichts, aber auch gar nichts, darüber aus, ob und wie gut einem ein Game gefällt.

50% von 4P sagen nur aus: Dem Tester hat es nicht gefallen. Nicht mehr und nicht weniger. Wenn das andere Tester anders sehen ist das kein Zeichen von Branchenhörigkeit oder Hype. Sondern ganz oft eben einfach nur ein Zeichen dafür, dass der Tester es eben einfach besser fand. Warum schwanken denn die Wertungen bei Metacritic und Co um teilweie 30-40%. Ganz einfach: Weil alle Menschen einen anderen Geschmack haben.

Davon direkt auf richtig und falsch zu schließen und alle die höher werten als unfähig zu bezeichnen ist kleingeistig. Spaß hat keine Prozente. ;)
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psyemi
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Beitrag von psyemi »

Stereomud hat geschrieben:
denke bei mathias hätte es vielleicht ein paar punkte mehr bekommen. das spiel ist kein hit, nur das was es sein möchte macht es meiner meinung nach verdammt gut.
Und was will es sein? Langweilig? XD

Spass beiseite, selbst wenn man es mit Borderland vegleicht ist es schlecht und dem Spiel kommt es wohl am nächsten! Hatte mit Borderland meine Spass, Dead Island wurde nach ner Stunde Spielzeit langweilig....

naja dir wurde das spiel schnell langweilig mir nicht. :)
für mich schneidet es im vergleich mit borderlands gut ab. :)
Sylarx
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Beitrag von Sylarx »

wenn ich so einen Schrott von manchen lese , das der Tester eine tiefgründige Story erwartet hat

Jörg erwartet Immersion + Gameplay auf hohem Niveau, das hat nicht zwingend was mit der Story zu tun , obwohl er genau wie ich eingefleischte RPGler sind die schon bei AD&D am Wohnzimmer Tisch Stunden verbracht haben.

Was hier angeprangert wird ist durchaus gerechtfertigt :

4 Characktere die sich spielerisch nicht unterscheiden , das gehört abgestraft , da geht es um den Wiederspielwert der dann nicht quasi nicht vorhanden ist . Warum auch ein Spiel nochmals durchspielen, wenn es beim ein und demselben Spielerlebnis bleibt, vor allem wenn sich etwas Action-Rollenspiel schimpft dann muss es auch Unterschiede geben, Figur A kann besser mit Knüppeln umgehen da mehr Kraft dafür Schläge langsamer aber wuchtiger. Figur B ist agiler aber hat nicht soviel Muskelkraft nimmt dann eher ein Messer etc.

keine Spannung - wir haben hier ein Horror Szenario, es ist halt nun mal nicht spannend und für die Atmosphäre förderlich wenn da andauernd Gegnerwellen auf mich zukommen und ich die nahezu mühelos niedermetzeln kann. Das Spiel findet bei Tageslicht statt zu keiner Zeit fühlt man sich iwie eingeengt , bedrängt etc. da hätte man statt Zombies genauso gut mutierte Affen niedermetzeln können oder Haie auf 2 Beinen.


Unglaubwürdige Situationen - auch wichtig für die Immersion , Typ befindet sich im Bungalow , Tür offen schreit um Hilfe aber es strömen keine Zombies hinein , das Szenario mag unrealistisch sein , aber die Zurschaustellung des psychologischen Effekts wäre man in so einer Situation bleibt auf der Strecke. Entweder wird aufgrund der offenen Tür besagte Person bedrängt und vermutlich getötet konvertiert oder sonst was und er schreit dann um Hilfe oder die Tür ist dicht und er verhält sich mucksmäuschen still um nicht auf sich aufmerksam zu machen.

Gefühl der Gefahr - die goldene Regel der Zombiemachwerke die konsequent eingebunden sein muss, es muss demjenigen der in der Geschichte partizipiert regelrecht der Arsch auf Grundeis gehen , wenn dies nicht der Fall ist dann können wir uns ein Horror Szenario sparen und es mit einer Alien Invasion austauschen oder BSE infizierte Kühe über den Bildschirm flitzen lassen.

Monotone Hol und Bring Missionen - wiederholt sich sowas ständig weil dem Gamedesigner nichts besseres eingefallen ist , dann muss das aufs schärfste kritisiert werden und sich auch in der Wertung niederschlagen. Lieber weniger Quests, dafür lang und spannend inszeniert mit Zwischenzielen die kontinuirlichen Aufstieg ermöglichen, selbst Sidequests müssen nicht derart monton daher kommen.

Kein beliebiges Speichern möglich bei einem OpenWorld Spiel, absolutes No-Go. Die Dialoge müssen nicht auf Weltliteratur Niveau sein erwartet auch nie mand bei einem Zombiespiel , aber derart sinnfreies Geplapper kam mir schon lange nicht mehr unter , man nennt sowas Liebe zum Detail.

Splatter und Gore Effekte sind alles was das Spiel im Großen und Ganzen zu bieten hat. Genau den Schrott hatten wir schon mal bei Prototype , das glaube ich 10% höher lag , ich fands die ersten 2h noch cool aber dann ist mir diese monotone Metzelei iwann gewaltig auf die Nerven gegangen.

Und allein das wirkt sich dermaßen negativ auf die Atmosphäre aus , das es mir keine Freude bereitet hätte auch nur länger als 1h am Ball zu bleiben.

Es gibt einfach Konzepte die lassen sich nicht funktionierend mischen und genau das haben wir bei Dead Island.
Zuletzt geändert von Sylarx am 09.09.2011 13:28, insgesamt 1-mal geändert.
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Master Chief 1978
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Beitrag von Master Chief 1978 »

Zothen hat geschrieben:Dieser Test ist ein trauriges Beispiel dafür was passiert, wenn man seinen persönlichen Geschmack in eine Wertung einfliessen lässt. Es stösst mir als Leser unangenehm auf, mit welcher Arroganz der Tester auf die vermeintlich gravierenden Negativpunke des Spiel einprügelt, die positiven Aspekte aber bewusst nur am Rande oder garnicht erwähnt.

Dabei wird nicht nur regelmässig unzulässig verallgemeinert, sondern auch undifferenziert argumentiert:
Sie wollen mein Fleisch, ich will nur meine einundzwanzigste blöde Quest erfüllen: Fackeln aus Wracks bergen.
Welche Quests soll das Spiel noch bieten ausser der kompletten Palette aus:

- Eskortmissionen
- Schalter-/Puzzlemissionen
- Suchmissionen
- Killmissionen

Fehlen dem Tester anspruchsvollere Aufgaben wie das Lösen linerarer Gleichungen mit zwei Unbekannten? Das Erstellen eines phyikalisch korrekten Schaltplanes für ein Hochleistungsfunkgerät? Das komplizierteste, was ich in Resident Evil 5 erlebt habe, war das Suchen von Schaltern, die ich zu drücken habe. Welche Quests hatte Left 4 Dead zu bieten? Eben.
Aber unterm Strich ist das Egokampfsystem solide, berücksichtig nicht nur Brüche und Schnitte, sondern auch geworfene Klingen, die im Leib stecken bleiben und erlaubt über den mächtigen Tritt auch das effiziente Irritieren der Untoten.
Soso, das Kampfsystem ist also solide. Ich kenne kein anderes Zombie-Game auf dem PC, das ein Kampfsystem bietet, welches sowohl das Abtrennen UND Brechen von Extremitäten als auch das Steckenbleiben von Wurfgeschossen unterstützt. Zusätzlich gibt es freischaltbare Special-Moves und Zeitlupendarstellung. Tja, wenn einem das Gesamtprodukt nicht gefällt, ist so ein System eben nur noch solide.
Man fühlt sich spätestens nach zwei Stunden so, als säße man in einer miesen Absteige, obwohl einem ein 5-Sterne-Urlaub versprochen wurde.
Bin ich der Einzige, dem bei solchen Aussagen die Galle hochkommt? Es muss heissen: "Ich (Jörg Luible) fühlte mich nach zwei Stunden...".
Diese Arroganz zu wissen, wie sich der Spieler bei einem Game fühlt, ist anmassend ohne Ende, denn ich fühlte mich auch nach 10 Stunden -und tue is immer noch- pudelwohl und gut unterhalten auf Dead Island.
In der Spielewelt wird man mal wieder von einem Drehbuch und Darstellern auf C-Film-Niveau entsetzt, die wie abgehalfterte Pornostars aussehen und reden.
Und gleich die nächste unprofessionelle Verallgemeinerung immer noch auf Seite 1. Sehen Sinamoi, James, Jack etc. aus wie "abgehalfterte Pornostars", nur weil sie neben Bikinimädchen stehen? Das ist bestenfalls Argumentation auf "C-Niveau".
Techland scheitert trotz so vieler Vorlagen. Sie scheitern auch, obwohl sie zu einem großen Teil das verwursten, was Dead Rising, Left 4 Dead und auch Resident Evil 5 noch auszeichnete – zum einen das bizarre Waffenarsenal sowie Quests in offener Welt, zum anderen schnelle Zombiekämpfe in Egosicht oder Panik angesichts mächtiger Bosse. All das gibt es auch hier in allen Bereichen zwei Klassen schlechter
Weder Left 4 Dead noch RE5 haben eine offene Welt. Von daher hat Dead Island durchaus was zu bieten, was andere Zombie-Games eben nicht haben.
Die ersten Szenen sorgen bereits für Stirnrunzeln: Ich entscheide mich für eine Frau unter den vier wählbaren Charakteren, aber werde im weiteren Verlauf wie ein Mann angesprochen und behandelt. Was soll das? Wie soll man sich da identifizieren? Da verbarrikadieren sich tätowierte Kerle und sie übergeben mir als schmächtige Asiatin nach einem Blick die Verantwortung? Und das, obwohl man als jemand startet, der sich über all die Gewalt um ihn oder sie herum wundert? Einfach so? Wegen Bruce Lee?
Nein, denn wie jeder, der das Spiel ernsthaft gespielt hat, eigentlich wissen sollte: Weil der Player - im Gegensatz zu den "tätowierten Kerlen" - als einziger immun gegen die Zombies ist. Für diese unhaltbare Kritik ist nun ein ganzer Absatz im Test draufgegangen. Platzverschwendung, Herr Redakteur.
Man darf keine eigene Figur mit Werten erstellen, sondern ist auf einen Helden aus einem vorgefertigten Quartett angewiesen
Siehe Borderlands. Das ist definitiv kein Negativpunkt, sondern für ein Action-Spiel eher viel Auswahl.
Plötzlich gibt es eine Zwischensequenz, die vier Helden im Angesicht des Monsters zeigt. Erst hatte ich die Hoffnung, dass hier nach einem halben Dutzend Spielstunden vielleicht weitere NPC-Charaktere hinzu kommen, aber sobald der Film vorbei ist, verschwinden die drei anderen wie von Geisterhand. Sie sind einfach weg – futsch!
So eine Sequenz gibt es schon am Ende des Prologs. Und ja, die anderen fehlenden potentiellen Mitspieler sind nach der Sequenz wieder weg. Und wo war da jetzt nochmal das Problem? Da muss man sich als Leser echt fragen, wo bei dem vorliegenden Test die Schwerpunkte liegen.
Aber Vorsicht: Das Auto, das man gerade noch vor einem Lager geparkt hat, kann nachher einfach verschwinden!
Das passiert bei Top-Titeln wie GTA 3-4 ganz genauso. Vielleicht sollte man diese Games nochmal neu bewerten und ein paar Prozente abziehen.
Vor allem die Frauendarstellung: Selbst die Zombieladys könnten in einem Hip-Hop-Video ihre prallen Ärsche in die Kamera halten. Das wäre ja nicht schlimm, wenn es auch mal figürliche Abwechslung geben würde!
Genau, man will schliesslich nicht nur hübsche Zombies schnetzeln. Wie kann ein Spiel, dass in einem Südsee-Party-Insel-Setting spielt, nur so einseitig sein? Zumindest jeder 10. Zombie sollte entweder dick, hässlich oder alt sein. Und wo sind eigentlich die Zombie-Kinder in dem Game?
Im Ernst, ich muss wieder die Frage nach den Schwerpunkten stellen. Wieviele Erbsen muss man zählen, um auf eine Wertung von 50% zu kommen?

Mein Fazit:
Wenn mir ein Spiel nicht gefällt, kann ich auch alle Fehler in einer nahezu endlosen Liste aneinanderreihen und die (für mich unwichtigen) Pluspunkte des Games unter den Tisch fallen lassen. Aber die Dreistigkeit, mit der das hier passiert ist, sorgt bei mir auch für Stirnzunzeln, um es mit Herrn Luibls Worten auszudrücken.

Auf der Pro-Seite fehlen noch:
+ Komplexes Kampfsystem
+ Zufalls-Items à la Diablo / Borderlands
+ Sammeltrieb durch Collectibles
+ Achievements
+ Statistiken
+ Easter-Eggs
+ Sichtbare Waffenabnutzung
+ Atmosphärischer Sound
+ Guter Soundtrack

Wogegen man folgende Negativpunkte getrost ignorieren oder gerechterweise streichen kann:
- ...aber nur mit Blaupause
- zu selten ein Gefühl der Gefahr
- monotone Hol- und- Bring- Missionen
- Feuer ohne Auswirkung auf Holz
Eine Wertung ab 65% wäre drin und fair gewesen. Denn das Spiel unterhält auf jeden Fall überdurchschnittlich.
Tja dem kann man eigentlich so zustimmen, schade nur das es wohl wieder so ein Fake Account ist um das Spiel besser zu reden als es der Test dastehen lässt. Was das Spiel aber definitiv auch ist. :wink:

Hallo Herr Deep Silver! :D
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Arkatrex
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Beitrag von Arkatrex »

Deuterium hat geschrieben:
Arkatrex hat geschrieben:Erkläre mir bitte warum es nicht möglich sein soll objektive Tests zu schreiben? Natürlich ist es möglich.

Wenn es nicht gewünscht wird ist es ein anderes Thema.

Ich habe schließlich auch geschrieben, für eigene Meinungen ist im eigenen Wertungskasten Platz.


Jetzt zähle ich Dir mal Beispiele auf, warum es gerade bei Spielen möglich ist:

- Bewertung Grafikengine (Objektiv möglich)
- Bewertung Spielmechanik (Objektiv möglich)
- Bewertung Multiplayer, Features, Mods etc. (Objektiv möglich)
- Bewertung Story (Objektiv nur eingeschränkt möglich da verschiedene Geschmäcker).

Das Gleiche bei Filmkritiken: Der eine mag den Film, der Andere nicht. Siehe Punkt Story.

Da gibt es auch Spielraum beim Test.

Allerdings wenn sich der Test liest, als wenn der Tester grade mit dem falschen Fuß aufgestanden ist, Eichhörnchenkot im Kaffee hatte und das Auto auf dem Weg zur Arbeit gestreikt hat. Nein Danke.


Ein Kritiker der Kritik übt, sollte auch die Kritiken anderer Kritiker akzeptieren können.


Gruß
Arka
Letzter Versuch. Muss noch was arbeiten. Also, ein Mensch ist ein eigenständiges Lebewesen, das Eindrücke subjektiv aufnimmt und bewertet. Deshalb ist es nicht möglich, dass ein Tester zum Beispiel eine Grafikengine objektiv bewertet. Sicher ist es mögich, auf Kanten, Ruckeln etc aufmerksam zu machen, aber schon hier ist es schwer wirklich objektiv zu sein. Ob Texturen matschig sind, wird immer unterschiedlich bewertet. Außerdem ist es nicht möglich zu sagen, dass Engine 1 besser/schöner ist, als eine Engine 2, weil Schönheit im Auge des Betrachters liegt. Es gibt auch Leute, die Uncharted hässlich finden, weil es ihnen zu bunt ist.

Die Spielmechanik wird auch subjektiv wahrgenommen, da Menschen unterschiedliche Fähigkeiten haben und unterschiedliche Dinge als angenehm entfinden. Die Meinungen, ob die Nanosuitentschlackung Crysis 2 gut getan hat, gehen weit auseinander.

Auch Multiplayer etc sind nicht objektiv zu bewerten, weil unterschiedliche Menschen unterschiedliche Geschmäcker haben. Man kann vergleichen und Unterschiede aufzeigen. Diese zu bewerten ist aber objektiv unmöglich.

Generell behaupte ich einfach mal, dass ein objektiver Test eine reine Auflistung von Eigenschaften sein würde und damit wären wir auf dem Niveau eines Waschmaschinentests. Willst Du das? Also ich nicht. Wer das will, ist hier falsch aufgehoben.

Und zum letzten Satz. Ich sehe Jörg auch nicht heulend hier rumjammern, wir sollen ihn doch bitte alle wieder lieb haben. Er steht zu seiner Meinung, bzw. ignoriert die Kritik einfach.
Diese ständige Verlinkung zu alten Kolumnen finde ich jedoch lästig.

Der Test ließt sich aus meiner Sicht keines Falls wie ein "gestern Scheißtag gehabt Test". Ich empfinde ihn als ausgewogen. Ich habe meinen Eindruck aber auch noch nicht durch das Spielen des Spiels versaut.


Du brauchst Dir die Mühe eines "letzten Versuchs" erst garnicht machen.

Denn ich will weder, noch muss ich von Dir bekehrt werden.
Es hat auch niemand behauptet das Jörg heulend rum jammert.

Sobald Du aufhörst in Etwas hinein zu interpretieren, was nicht existiert, wirst Du verstehen wovon ich schreibe.


Auch wenn ich es langsam Leid bin, jedem noch bis ins kleinste Detail erklären zu müssen warum man etwas objektiv bewerten kann; Bitte sehr:


Grafikengine: Technologie, Details, Texturenschärfe, Optionen, Hardwareanforderungen (sowas wurde früher mal getestet, scheint nicht mehr der Fall zu sein).

Spielmechanik: Spielkontrolle (Umsetzung von Eingaben, hat wohl kaum was mit Können zu tun), Was kann man in diesem Spiel tun, welche optionalen Möglichkeiten hat man, welches Prinzip steckt dahinter?

Multiplayer: Wieviele Mods existieren, ist die Verbindung über öffentliche Server stabil, Langzeitspaß durch Herausforderung, Leveling? Coop Modus?

Story: Hier kann man grundsätzlich anreissen worum es geht, mehr nicht da man ja nicht spoilern will. Der Rest der Story ist wie geschrieben Geschmacksfrage.

Bis auf die Story kann man alle Punkte völlig neutral und objektiv beantworten.

Wenn Du nen spannenden Test lesen willst, lass Ihn Dir von Herrn Luibl vorspielen während er Ihn dir gleichzeitig erzählt.

Oder kaufe einen Krimi. Soll auch spannend sein.


Meine Erwartung an einen Test sind Informationen über das Spiel. Mir ist völlig egal ob der Tester das Spiel toll findet. Er kann einen ganz anderen Geschmack haben.

Für mich ist interessant: Reizt mich die Spielmechanik? Gefällt mir das generelle Szenario?

Ob der Tester das Spiel gerne zockt oder es himmelhoch verdammt ist mir persönlich egal. Solange die Informationen nicht darunter leiden.

Genug erklärt. Your Turn.


Gruß
Arka
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Beitrag von bird.gif »

das Spiel is genau das was ich erwartet hab - einfach zombies metzeln...wer da nich die Dialoge überspringt ist selber schuld ;)
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