Allgemein: Raubkopien mit Spiel-Qualität bekämpfen
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Re: Allgemein: Raubkopien mit Spiel-Qualität bekämpfen
So...schön....schnüff.....
- Almalexian
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Re: Kommentar
Bestehlen wäre, wenn ich die Urspungsdatei nehme und für mich verwende. Bei Kopien geht es allerdings darum, dass man durch einen technischen Kniff ein Duplikat erstellt. Bei Dingen, bei denen ein solcher Trick nicht möglich ist, hat die Industrie kein Problem damit, dass man Duplikate erstellt, um sie für sich zu nutzen und es ist auch nicht verboten, solange man das Produkt, was der Hersteller hergestellt hat, nicht stiehlt. Ich kann ja auch einen Dürer nachmalen und an die Wand nageln, ohne dass da jemand was gegen sagen kann.Dave Bowman hat geschrieben:Das Problem ist, dass zu viele Menschen nicht bereit seid, künstlerische Arbeit als vollwertige Arbeit zu betrachten und daher der Meinung sind, es sei ihr Recht, uns Künstler zu bestehlen. Wenn ein Schreiner einen Tisch herstellt käme niemand auf die Idee, dass es in Ordnung sei, in sein Lager einzubrechen und den Tisch mitzunehmen, egal, wie gut oder schlecht das Schloss ist. Und die Idee, dass ich, wenn er den Tisch fünf Jahre lang im Lager hat stehen lassen, da rein gehen darf um ihn mitzunehmen, es sei denn, der Schreiner zahlt dafür, dass er ihn behalte darf, würde jeder für völlig abstrus halten. Das gilt für Tische. Für Geschichten, Musik etc. soll es aber nicht gelten.
Der einzige Unterschied ist, bei einem Gut, wo einfache Kopien möglich sind, fürchten die Hersteller um ihre Einnahmen, da jeder es ganz einfach nachmachen kann. Krass ausgedrückt: Selbstgemachtes ist verboten

Aber ich bin durchaus nicht verblendet. An sich halte ich den Anspruch von Künstlern, dass andere ihre Werke nicht unentgeltlich kopieren bzw. nachahmen dürfen für Blödsinn (Das betrifft nur das Kopieren, das Veröffentlichen dieser Kopien unter eigenem Namen um damit dann Geld zu machen lasse ich hier strikt außen vor, denn darum geht es nicht). Der Grund, warum ich Künstler trotzdem dafür bezahle, ist, dass sich ohne die wirtschaftliche Ausbeutung des Kunstwerks die Kunstlandschaft radikal zurückentwickeln würde und große Projekte nur noch schwer machbar wären.
Das ist eine Haltung von vielen Künstlern, die ich zwar toleriere, aber nicht akzeptiere oder gar gutheiße. MMn nach ist Kunst in erster Linie Selbsterfüllung. Ich selbst bin Modder, aber selbst wenn es mir gestattet wäre, aus meinen Mod-Projekten Kapital zu beziehen, würde ich es strikt ablehnen. Gleiches gilt z.B. für ein Buch. Ich würde Gebühren für Papier und Druck verlangen, aber wenn der Verlag nichts dagegen hätte, das Produkt selbst unentgeltlich verfügbar machen, z.B. als Download.
Der Treppenwitz an der ganzen Sache ist: Selbst der engsten Definition nach, sind viele Studios schon lange keine künstlerisch tätigen Organsisationen mehr, sondern kopieren nur ihr eigenes Programm, hauen einen Patch drüber und schreiben die Zahlen auf dem Cover um, fertig ist das neue MW X.
Um nochmal zum eigentlichen Thema zurückzukommen, ich persönlich gebe dem Mann Recht. Ich bin sehr viel eher bereit für ein Spiel viel Geld zu bezahlen, wenn ich nicht gegängelt, ausgespäht, schikaniert und pauschal als möglicher Raubkopierer eingestuft werde. Ebenso, wenn die Leistung, eine Honorierung durch Geld verdient, so wie es beim Humble Bundle möglich ist. Hier darf der Kunde entscheiden, wieviel Geld ihm das Spiel wert ist. Dass das nicht überall funktioniert ist klar, aber ich sehe durchaus das Potenzial, gute Spiele wieder wie in den guten alten Zeiten herzustellen und zu vermarkten. Bei den Zielgruppen, wo wegen der Beliebigkeit der Spiele und der Geringschätzung der künstlerischen Arbeit Raubkopien Gang und Gebe sind, kann ich eigentlich nur sagen: Selbst Schuld, wenn man mit dem Feuer spielt, sollte man sich nicht über Verbrennungen beklagen. Wer in diesen Bereichen arbeitet, weiß welcher Zielgruppe er sein Produkt vorsetzt.
Re: Allgemein: Raubkopien mit Spiel-Qualität bekämpfen
JunkieXXL hat geschrieben:Jup, ich bin erwachsen geworden. Meine Freunde offenbar nicht. Die sind nämlich genauso alt wie ich und keine 16 Jahre mehr.Exedus hat geschrieben:Du regst dich über deine freunde auf obwohl du mal selber Filme und Musik geladen hast?JunkieXXL hat geschrieben:Ich hab noch nie ein Spiel schwarz kopiert und Filme & Musik ziehe ich seit Jahren nicht mehr. Ich bezahle für alles, da es den Herstellern zusteht. Verstehe überhaupt nicht, dass soviele ohne jegliches Unrechtsbewusstsein unbezahlte Medien konsumieren. Auch Freunde von mir - die ganze Festplatte voll mit Raubkopien. Da wird jeden Tag wie selbstverständlich massig auf Kazaa, Emule & Co gesogen. Spiele, Filme, Musik, Programme und alles Mögliche. Ich kapiere das nicht, denn es ist einfach falsch. MMn ist das wie bei Saturn oder Media Markt zocken, nur dass man so direkt dem Hersteller schadet und nicht dem Einzelhändler.
Aber um mal zum Thema zu kommen: Gute Medien (Spiele z.B.) werden auch gut verkauft, und zwar trotz massiver Raubkopiererei. Das belegen die Verkaufzahlen guter digitaler Produkte. Ende der Geschichte. Da hat der interviewte Heinz völlig Recht.
Und Raubkopien haben jetzt was genau mit dem Erwachsen sein zu tun?
- JesusOfCool
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Re: Allgemein: Raubkopien mit Spiel-Qualität bekämpfen
jap. aber ein sehr sehr schönes ^^Xbox-360-Gamer hat geschrieben:jaja spielen am pc ist ein abenteuer

Re: Allgemein: Raubkopien mit Spiel-Qualität bekämpfen
Irgendwie hat das Forum meinen großen Post gefressen ....grr
Ich geben dem Mann auf jeden Fall recht. Das Hauptproblem sind diese BWL Genies welche von unendlichem Wachstum ausgehen. Wie als Einzelhändler wurde von unseren Lieferanten "angemacht" weil wir dieses Jahr weniger als im Letzten verkauft haben. Zum einen wir sind deren Kunde "Der Kunde ist das höchste gut einer Firma" zum anderen haben wir keinen Verlust gemacht im letzten Jahr. Aber Betriebswirte gehen eben davon aus das jedes Jahr ein Wachstum zum Vorjahr vorhanden sein muss im Umsatz.
Nur Umsatz != Gewinn.
Wenn sich das Spiel soweit rechnet das alle Gehälter bezahlt sind man genug Geld für das nächste Projekt in der Tasche hat ist das Ziel doch an sich erreicht. Dann ist auch egal ob das Spiel noch X Mal Kopiert wird, man hat den Lohn für seine Arbeit erhalten. Und egal in welchem Bereich ich bin mir 100% Sicher das Qualität zu einem Fairen Preis sich immer verkaufen wird.
Außerdem darf man keinesfalls werte von normalen Waren anlegen bei Digitalen Produkten. Ein Digitales Produkt steht unendlich zur Verfügung, pfeift auf die Kopierer und seht zu das ich die welche breit sind zu kaufen es auch Kaufen weil es ein gutes Produkt ist.
SerSam3 kann finanziell auch sehr erfolgreich sein, nur weil es nicht so Present ist in den Medien wie ein BF/MW. Diese beiden Fetten Produkte haben unsummen in der Entwicklung gekostet, und noch viel gigantischer Summen für Werbung. Sie Produzieren große Umsätze mit den Produkten. SerSam3 hat evtl. nur 1/10 (Aus der Luft gegriffen) gekostet in der Entwicklung, Der break even Point kann dort dann z.B. bei 70.000 Verkaufter Spiele liegen anstelle von den 700.000 bei den anderen (auch hier ausgedachte Zahlen).
Spiele müssen sich lohnen. Skyrim als aktuelles Spiel, ich hab es mir direkt gekauft. Und bin immer noch unterwegs nach 50 Stunden und noch hab ich kein Ende in Sicht. Dungeon Defenders 15 Euro mittlerweile 80 Spielstunden Spaß. Starcraft 2..keine anzeige der Stunden aber bestimmt über 200 Stunden. Ich brauche keine B Ware, selbst wenn sie irgendwer als AAA Titel bezeichnet. Fang an günstigere Spiele zu Produzieren die dafür Gameplay haben und wenn es Preislich passt wird es gekauft werden da bin ich mir 100% sicher.
Wenn das irgendwann in den Köpfen der BWLer ankommen würde wäre viel gewonnen.
Ich geben dem Mann auf jeden Fall recht. Das Hauptproblem sind diese BWL Genies welche von unendlichem Wachstum ausgehen. Wie als Einzelhändler wurde von unseren Lieferanten "angemacht" weil wir dieses Jahr weniger als im Letzten verkauft haben. Zum einen wir sind deren Kunde "Der Kunde ist das höchste gut einer Firma" zum anderen haben wir keinen Verlust gemacht im letzten Jahr. Aber Betriebswirte gehen eben davon aus das jedes Jahr ein Wachstum zum Vorjahr vorhanden sein muss im Umsatz.
Nur Umsatz != Gewinn.
Wenn sich das Spiel soweit rechnet das alle Gehälter bezahlt sind man genug Geld für das nächste Projekt in der Tasche hat ist das Ziel doch an sich erreicht. Dann ist auch egal ob das Spiel noch X Mal Kopiert wird, man hat den Lohn für seine Arbeit erhalten. Und egal in welchem Bereich ich bin mir 100% Sicher das Qualität zu einem Fairen Preis sich immer verkaufen wird.
Außerdem darf man keinesfalls werte von normalen Waren anlegen bei Digitalen Produkten. Ein Digitales Produkt steht unendlich zur Verfügung, pfeift auf die Kopierer und seht zu das ich die welche breit sind zu kaufen es auch Kaufen weil es ein gutes Produkt ist.
SerSam3 kann finanziell auch sehr erfolgreich sein, nur weil es nicht so Present ist in den Medien wie ein BF/MW. Diese beiden Fetten Produkte haben unsummen in der Entwicklung gekostet, und noch viel gigantischer Summen für Werbung. Sie Produzieren große Umsätze mit den Produkten. SerSam3 hat evtl. nur 1/10 (Aus der Luft gegriffen) gekostet in der Entwicklung, Der break even Point kann dort dann z.B. bei 70.000 Verkaufter Spiele liegen anstelle von den 700.000 bei den anderen (auch hier ausgedachte Zahlen).
Spiele müssen sich lohnen. Skyrim als aktuelles Spiel, ich hab es mir direkt gekauft. Und bin immer noch unterwegs nach 50 Stunden und noch hab ich kein Ende in Sicht. Dungeon Defenders 15 Euro mittlerweile 80 Spielstunden Spaß. Starcraft 2..keine anzeige der Stunden aber bestimmt über 200 Stunden. Ich brauche keine B Ware, selbst wenn sie irgendwer als AAA Titel bezeichnet. Fang an günstigere Spiele zu Produzieren die dafür Gameplay haben und wenn es Preislich passt wird es gekauft werden da bin ich mir 100% sicher.
Wenn das irgendwann in den Köpfen der BWLer ankommen würde wäre viel gewonnen.
Re: Allgemein: Raubkopien mit Spiel-Qualität bekämpfen
In Zeiten wo ein Spiel verbugt auf den Markt kommt, ohne jegliche Möglichkeit den Rotz abzugeben, geschweige den mit Freunden zu tauschen oder aus der Videothek ausleihen (sowas gab es früher noch), ist das Kopien ein legitimes Mittel.
Zu denken man würde anfangen 60 Euro auszugeben ist mehr als naiv. Da meinte bereits jemand es gehe um künstlerische Arbeit die man nicht Wertschätzt. Künstlerische Arbeit kann ich bei Missgefallen immer noch zurückgeben oder verkaufen.
Zu denken man würde anfangen 60 Euro auszugeben ist mehr als naiv. Da meinte bereits jemand es gehe um künstlerische Arbeit die man nicht Wertschätzt. Künstlerische Arbeit kann ich bei Missgefallen immer noch zurückgeben oder verkaufen.
Re: Allgemein: Raubkopien mit Spiel-Qualität bekämpfen
Falsch, ist es nicht.Popobawa hat geschrieben:In Zeiten wo ein Spiel verbugt auf den Markt kommt, ohne jegliche Möglichkeit den Rotz abzugeben, geschweige den mit Freunden zu tauschen oder aus der Videothek ausleihen (sowas gab es früher noch), ist das Kopien ein legitimes Mittel.
Wenn du mit der Arbeit des Entwicklers nicht zufrieden bist, kaufe sie nicht. Aber da du das Spiel ja doch spielen willst, muss dir ja dennoch etwas an der Arbeit gefallen haben, sonst würdest du es nicht spielen wollen.
Spiele sind sind kein Allgemein-Gut, Spiele gehören nicht Jedem. Spiele sind ein Luxus-Gut. Entweder man kauft es sich, oder halt nicht. Aber ein Spiel zu kopieren war und wird nie ein legitimes Mittel sein.
Bin mal gespannt wie du das nen Richter erklären willst.
Nothing special - Happy everything
Re: Allgemein: Raubkopien mit Spiel-Qualität bekämpfen
Warum wird eigentlich bei Raubkopien immer nur von PC gesprochen? Bei der 360, Wii und PS3 ists zwar mehr stress, aber wenn man erstmal Laufwerk / Sockel / Chip hat auch kein Problem!

- Todesglubsch
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Re: Allgemein: Raubkopien mit Spiel-Qualität bekämpfen
Weil sich die Konsolenversionen fluppig verkaufen 
Die Publisher regen sich ja offenbar nicht über die hohe Raubkopierzahl auf, sondern über die "niedrige" Verkaufszahl des PCs bei Multiplattformtiteln.
Gibt halt die bösen Gebrauchtkäufer und die bösen Sauger.
Und dann gibt's da draußen auch noch so Seppel wie mich, die ne Konsole und nen PC haben, seine Spiele aber für Konsole kauft.
Bin also mitschuldig

Die Publisher regen sich ja offenbar nicht über die hohe Raubkopierzahl auf, sondern über die "niedrige" Verkaufszahl des PCs bei Multiplattformtiteln.
Gibt halt die bösen Gebrauchtkäufer und die bösen Sauger.
Und dann gibt's da draußen auch noch so Seppel wie mich, die ne Konsole und nen PC haben, seine Spiele aber für Konsole kauft.
Bin also mitschuldig

Re: Allgemein: Raubkopien mit Spiel-Qualität bekämpfen
Zum Anderen liegt es aber auch an der "Kontrolle" welche die Konsolenhersteller auf ihre Konsolen ausüben. Wie oft machte Microsoft schon die Runde, weil sie gemoddete Xboxen aus dem Verkehr gezogen hat?
Und wenn man sich mal die Zahlen anschaut stehen 4,2 Millionen gesaugter Black Ops Kopien auf dem PC gegen 0,9 Millionen Kopien auf der XBox.
Welche der Beiden ist nun für die Betreiber das größere Übel?
Und wenn man sich mal die Zahlen anschaut stehen 4,2 Millionen gesaugter Black Ops Kopien auf dem PC gegen 0,9 Millionen Kopien auf der XBox.
Welche der Beiden ist nun für die Betreiber das größere Übel?
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Re: Allgemein: Raubkopien mit Spiel-Qualität bekämpfen
Diese Torrentzahlen sind Quark. Da wurden alle Zahlen der Majorsites zusammen gerechnet und jeder der sich etwas mit dem Thema auseinandersetzt weiß, dass die Majorsites alle zu 80% dieselben Tracker nutzen.Sarfinwsl hat geschrieben:Zum Anderen liegt es aber auch an der "Kontrolle" welche die Konsolenhersteller auf ihre Konsolen ausüben. Wie oft machte Microsoft schon die Runde, weil sie gemoddete Xboxen aus dem Verkehr gezogen hat?
Und wenn man sich mal die Zahlen anschaut stehen 4,2 Millionen gesaugter Black Ops Kopien auf dem PC gegen 0,9 Millionen Kopien auf der XBox.
Welche der Beiden ist nun für die Betreiber das größere Übel?
Deshalb sind bei den 4,2 Millionen runtergeladenen Torrents mindestens 3/4 ein und dasselbe. Lass es mal 1 Million vs 250k sein. Das gilt aber nur für die Torrents... die immer weniger benutzt werden.
Viel mehr sollte man sich in (internationalen!) Warezboards umschauen. Dort sieht das Bild nämlich ganz anders aus. Dort teilen sich 360 und PC die Krone, was die Beliebtheit angeht (ich habe nur die Hits auf die Threads angeschaut). Bei populären Spielen sinds bei beiden Plattformen zwischen 2-5 Millionen Klicks auf die Threads.
Nintendo kommt an 3. stelle hinter PC und 360. PS3 ist sogut wie kaum vertreten.
Der Unterschied zwischen Konsolen und PC ist nur, dass sich sehr sehr viel mehr Spiele absetzen lassen, deshalb stört es die Publisher auch nicht so sehr wie auf dem PC.
Wie groß der "Markt" auf den Konsolen ist, weiß dennoch keiner, genauso wenig wie es auf dem PC ist. Wirkliche Zahlen lassen sich hier nicht nennen. Im Gegenzug kann man aber den Gebrauchtmarkt auf den Konsolen den schwarzen Peter zurückschieben. Was denkst du, wer hier für die Publisher das größere Übel ist? Zählt man beides zusammen, nimmt es sich bestimmt nicht viel.
Ob jetzt 5 millionen runtergeladene Spiele oder 5 millionen Kopien, die im Gebrauchtmarkt im Umlauf sind (ich erinnere mich hier an Robert Bowling und MW2. 15 Millionen Einheiten waren bei der Aussage verkauft, es gab aber 25 millionen Registrierte Accounts für MW2 zu dem Zeitpunkt!).
An beiden verdient der Hersteller absolut gar nix. Der Gebrauchtmarkt dürfte aber mehr Schaden verursachen, denn hier gehen willige Käufer verloren, die das Spiel eventuell als Angebot gekauft hätten!
Re: Allgemein: Raubkopien mit Spiel-Qualität bekämpfen
Ja. Einfaches Beispiel: Ich gehe in den Supermarkt und verschenke von mir angefertigte Kopien des Bildes dieses Künstlers. Wie viele der Leute, die sich dieses Bild nehmen, hätten das Bild auch für 50 Euro gekauft, wenn Sie es in einem Schaufenster gesehen hätten? Ein SEHR geringer Anteil!Nanimonai hat geschrieben:Ok, mein Fehler. Ich verschenke das Bild dann einfach. So besser? Bin ich jetzt moralisch wieder auf der richtigen Seite? Ist der wirtschaftliche Schaden jetzt geringer?Temeter hat geschrieben:Jetzt geht es hier aber rund. Es ist etwas völlig anderes, ob jemand eine Schwarzkopie verteilt oder ob er sie verkauft. Da liegen Welten zwischen, moralisch wie strafrechtlich.Nanimonai hat geschrieben:Es geht nicht um Ressourcen. Es geht um geistiges Eigentum.
Wenn ich das Bild eines Malers nachmale und einem Menschen für weniger verkaufe, als es im Original kostet, ist dem Ursprungsmaler ein wirtschaftlicher Schaden aufgrund der Urheberrechtsverletzung entstanden.
Die eigentliche Frage bei den Schwarzkopien ist ja, woher nimmt man das Geld, hätte man sich das Produkt gekauft. Das Geld muss ja irgendwo herkommen. Hätte man das Spiel gekauft, hätte man vielleicht auf ein anderes verzichtet. In dem Fall wäre das ein Kreislauf, der sich letzendlich ausgleicht. Ich bezweifle ernsthaft, dass jemand die Menge an Geld, dass er für Spiele ausgibt daran anpasst, wie einfach er Raubkopien bekommt. Das wäre die einzige andere Möglichkeit.
Durch die Möglichkeit der Raubkopien verschiebt sich hauptsächlich die Wahl, für welche Spiele man Geld ausgibt. Da sind Sachen wie der UBI-Launcher schon mal ganz schlecht.




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Re: Allgemein: Raubkopien mit Spiel-Qualität bekämpfen
Ich wollte ihm schon Recht geben und schreiben "wieder einer der weiß wovon er spricht". Dann las ich:
Und ab da konnte ich ihn nicht mehr ernst-nehmen, egal wie Recht er mit dem Rest hat.mittlerweile außergewöhnlich gute digitale Vertriebsplattformen wie Steam


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Kommentar
Klingt ja ganz nett und richtig, was er sagt, aber dass er dann Steam o.ä als guten Vertriebsweg darstellt ist etwas scheinheilig. Solange Kaufpreis nicht heruntergesetzt wird (Transport, Einzelhandel und materieller Einsatz fallen ja weg) und ich meine Spiele nicht weiter verkaufen kann ist Steam keine gleichwertige Vertriebsmöglichkeit. Zumindest der Preis von SS3 ist konsequenterweise auf 40€ gesetzt.
Re: Allgemein: Raubkopien mit Spiel-Qualität bekämpfen
Einen Tipp habe ich ja noch für das "es gibt ja zu den Toptiteln kaum noch vernünftige Demos, also muss ich saugen" Argument.
Seit ich mir regelmäßig die Spieletests von 4Players zu Gemüte führe, ist mein Verlangen nach illegal gezogener Software gen Null gegangen. Vor allem die Videofazits sind super gelungen und eine ungemein gute Entscheidungshilfe, ob es sich lohnt ein Spiel zu kaufen oder nicht. Bis jetzt habe ich diese Vorgehensweise nie bereuen müssen 4Players sei Dank.
Natürlich sind Demos eine gute Möglichkeit sich sein eigenes Bild machen zu können. Und mal ganz ehrlich wer ein Topspiel sauber programmiert hat brauch sich auch nicht schämen eine kostenlose Demo zum anspielen herauszubringen. Am Beispiel von Forza4 hat mich erst die Demo vollends überzeugt es sich doch zu kaufen. (weil großer Porsche-Fan, und keine Porsche dabei und so)
Gruß
emmet
Seit ich mir regelmäßig die Spieletests von 4Players zu Gemüte führe, ist mein Verlangen nach illegal gezogener Software gen Null gegangen. Vor allem die Videofazits sind super gelungen und eine ungemein gute Entscheidungshilfe, ob es sich lohnt ein Spiel zu kaufen oder nicht. Bis jetzt habe ich diese Vorgehensweise nie bereuen müssen 4Players sei Dank.
Natürlich sind Demos eine gute Möglichkeit sich sein eigenes Bild machen zu können. Und mal ganz ehrlich wer ein Topspiel sauber programmiert hat brauch sich auch nicht schämen eine kostenlose Demo zum anspielen herauszubringen. Am Beispiel von Forza4 hat mich erst die Demo vollends überzeugt es sich doch zu kaufen. (weil großer Porsche-Fan, und keine Porsche dabei und so)
Gruß
emmet






