"Souls" Spiele - Zwischen Masochismus und Triumpfgefühlen

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crackajack
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Re: "Souls" Spiele - Zwischen Masochismus und Triumpfgefühlen

Beitrag von crackajack »

Obscura_Nox hat geschrieben:Du versuchst etwas gleichzusetzen, das man nicht gleichsetzen kann.
Ich setze eben an alle Spiele die gleichen Maßstäbe. Und nehme mir daher keine Sonderrechte raus um "Artenschutz" zu betreiben.

Einen PoP Jünger würde ich genauso egoistisch finden, wenn er damit anfängt dass das Spiel unbedingt so casualig daher kommen muss. Das es eben nur seicht sein will, sein muss, eben gerade genau nix für euch.
Klar will es das sein. Muss es das aber?
Elika bzw. ihre ganze Daseinsberechtigung rauszustreichen wäre eine schwierige Angelegenheit weil sie sonst ja praktisch nur am Anfang und Ende durchs Bild huschen müsste. Und das ganze Leveldesign anspruchsvoller gestalten wäre wohl auch nicht einfach.
Aber grundsätzlich ist die Kritik das anspruchsvoll fehlt ja nun offensichtlich richtig. Kritik daran werdet ihr wohl kaum als Meinung aufzwingen wahrnehmen?

Und ich nehme mir halt im anders gelagerten Fall gegenteiliges heraus: zu kritisieren das einfach(er) fehlt.
In wievielen Spielen fehlt der anspruchsvolle Modus, und in wievielen ist er vorhanden? Von 100 Spielen, haben vll 20 einen anspruchsvollen Modus, wenn überhaupt.
Und deshalb kritisiere dies bitte in den 80 wo er fehlt, wie du und deine Mitstreiter es wohl eh wahrscheinlich schon machen, und du es hiermit ja eig. gerade getan hast.
Selbiges Recht nehme ich mir aber hier auch raus.

Fühlen sich die PC-Rennsims spieler eig. auch so verängstigt wie ihr durch Mainstream?
Nö, die spielen lieber 24h Rennen und lächeln über Noobs die mitsamt Fahrhilfen gerade so einmal um den Kurs kommen (und dabei auch Spass haben).

Aber euer Spiel würde ja durch "Fahrhilfen" für alle anders.....
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superboss
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Re: "Souls" Spiele - Zwischen Masochismus und Triumpfgefühlen

Beitrag von superboss »

Natürlich würde es souls anders machen. Darüber braucht man doch gar nicht diskutieren. , Merkt man doch auch bei anderen Spielen, gerade weil es eben kaum Vergleichbares gibt. Nur dass dich halt die Veränderungen nicht stören würden, was ja auch in Ordnung ist.

Ein Game, das so geschickt verschiedene Genres und eine gnadenlose Spielwelt verbindet, würde sicherlich darunter leiden, weil dieses große Ganze eben das Spiel ist. Und deshalb ist der vergleich mit irgendwelchen klar strukturierten Actionspielen oder JumpnRuns auch nicht so geeignet, da dark souls nicht nur schwer oder anspruchsvoll ist, sondern die freie und mystische Spielewelt inclusive packendem Kampfsystem dies auch in jeder Textur lebt. Und den Spieler eben zu einem ruhigen, taktischen Spielstil zwingt.

Dark souls hat Content, schafft aber auch gleichzeitig welchen, wo nach unserer Erfahrung aus anderen Spielen eigentlich erstmal keiner ist , um es mal extrem vereinfacht auszudrücken.
Dark souls ist RPG, Konsequenzen, Geschicklichkeit, Rätsel, taktische Kämpfe, Survival (horror), Erkundung, teilweise ungeschliffene Spielwelt. Ohne den Schwierigkeitsgrad würde ein Teil des Contents nicht mehr existieren oder er wäre halt unnötig, weil es ja keine Hindernisse mehr gibt.
Auch das Kampfsystem würde zb entwertet werden, wenn man stupide draufkloppen kann.

Abgesehen von jeder Art von Variablen, die das durchdacht gnadenlose, ruhige und raffinierte Spielerlebnis kaputt machen würden, weil bei so einem freien Spiel immer der Reiz da ist, diese zu benutzen, würde ein simpler einfacher SG demnach natürlich auch für ein in jeder Beziehung komplett anderes und warscheinlich schlechteres Erlebnis sorgen, was schon allein deshalb viele Probleme mit sich bringen würde.

Wobei auch ich Kritik am Spiel äußere und gerne einige Veränderungen hätte aber sicherlich möchte ich kein anderes, variableres Spiel. Die Wahlmöglichkeiten müssen im Design und in dem, was from Software vorgibt, vorhanden sein.
Zuletzt geändert von superboss am 01.02.2012 21:27, insgesamt 2-mal geändert.
momentan spiele ich....
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Obscura_Nox
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Re: "Souls" Spiele - Zwischen Masochismus und Triumpfgefühlen

Beitrag von Obscura_Nox »

Ich glaube erkannt zu haben wo die Problematik liegt crackajack. Du versteckst dich hinter deinen vermeintlich noblen Absichten, du würdest jedes Spiel gleich behandeln, keinen Artenschutz betreiben etc, und stellst die User, die es nicht so tun wie du, als Egoisten da, die das Spielerlebniss nur für sich behalten wollen. Weißt du wie du mir für kommst? Wie genau das Kindergartenkind, als das du uns vor wenigen Seiten bezeichnet hast. Du weißt sehr wohl das die Spiele, die den Ansprüchen der Souls Spieler gerecht werden, bei weitem nicht so oft vorkommen wie die Spiele, die Leuten wie dir, die sich mehr mit dem Mainstream und Casual Gameplay anfreunden gefallen. Im Prinzip ist da nichts schlimmes dabei. Das Problem ist nur, und hier kommst du ins Spiel, dir reichen deine Spiele nicht. Du willst mehr. Ob das dann den Spielern, die Freude am ursprünglichen Spielprinzip hatten nicht gefällt, ist dir egal. Schließlich können sie ja genau wie du sich dem Mainstream zuwenden, und sollen mal nicht so elitär sein. Dieses Verhalten kommt mir vor, wie das von einem verwöhnten Kind im Kindergarten, das bereits ein ganzes Zimmer voller Spielsachen hat, aber trotzdem den Spielzeugbagger vom Nachbarsjungen haben will, und den Hals einfach nicht vollbekommt. Wer ist also hier der wahre Egoist? Und solltest du nicht ein vernüftiges Gegenargument auf das bringen können was ich gerade geschrieben habe, und angesichts der Tatsache das du bisher nur auf dem ein und selben Argument beharrst bezweifle ich das mal, ist diese Diskussion für mich beendet. Auf Posts von anderen werde ich noch eingehen, aber deine werde ich gekonnt ignorieren.
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Re: "Souls" Spiele - Zwischen Masochismus und Triumpfgefühlen

Beitrag von HoboProBro »

Kann mir bitte mal jemand erklären, warum crackajack nicht versteht, dass variable Schwierigkeitsgrade das Spiel für die, die es aktuell mögen, ändern würde? Wer in den Dark Souls Thread guckt, oder in all die anderen Foren, wird doch feststellen, dass das Miteinander der Community einen sehr großen Teil des Spaßes ausmacht. Sich mit Freunden besprechen, online Hilfe suchen, über Taktiken diskutieren. Alles Dinge, die mit variablen Schwierigkeitsgraden wegfallen würden, weil einfach jeder selbst alles erforschen kann. Eben auf "leicht".
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Obscura_Nox
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Re: "Souls" Spiele - Zwischen Masochismus und Triumpfgefühlen

Beitrag von Obscura_Nox »

Wie gesagt, ich denke er versteht es durchaus. Es ist ihm aber egal, weil er das Spiel so haben will wie es ihm gefallen würde.
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Re: "Souls" Spiele - Zwischen Masochismus und Triumpfgefühlen

Beitrag von HoboProBro »

Ich persönlich würde - wenn man schon davon ausgeht, dass er es versteht - sogar sagen, dass ihm das Spiel ziemlich egal ist und hier bloß darauf aus ist, eine Diskussion zu führen, die seine Erhabenheit in den Vordergrund rückt. Na ja, egal wie man es betrachtet, erübrigt sich eigentlich jedes weitere Wort.
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Re: "Souls" Spiele - Zwischen Masochismus und Triumpfgefühlen

Beitrag von Thommy741 »

Spiele mit variablen Schwierigkeitsgraden sind an sich keine üble Sache. Sie zeigen uns, dass es mehrere Arten von Spielern gibt. Viele bezeichnen Hardgesottene, die immer sofort auf schwer spielen ja lustigerweise als "Core" oder "Hardcoregamer", wärend anegbliche "Pros" auch mal scherzhaft zur Beschimpfung "Noob" greifen, um Leute mit weniger Interesse am Spiel zu brandmarken. Spiele wie Devil May Cry hatten lange keine Optionen zur Wahl eines Schwierkeitslevels und erfreute sich daher dem Ruf etwas für Hartgesottenere zu sein. Allerdings handelt es sich bei DMC um ein klar actionlastiges RPG, während bei DKS zum Beispiel schnelle Reflexe sehr gut ankommen aber vielmehr ein Gefühl für Definisve und Offensive vorhanden oder gelernt werden muss.

Wie meine Vorposter es bereits gut herausgestellt haben, ist ein verstellbarer Schwierigkeitsgrad in DKS nicht möglich. Die Macher geben dem Spieler bereits auf der Rückseite des Covers "Prepare to die" rücksichtsvoll zu verstehen, dass der Aufenthalt in Lordran für jeden Spieler gleich bitter und voller Tode sein wird.

Man muss solche Ansichten ja grundsätzlich nicht unterstützen aber versuchen zu verstehen was man sich hier bei diesem Schachzug gedacht hat wird wohl jedem Spieler möglich sein.
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Re: "Souls" Spiele - Zwischen Masochismus und Triumpfgefühlen

Beitrag von saxxon.de »

Ich hab mich ja hier auch schon ausgeklinkt. Genau das was ElijahC und Obscura_Nox geschrieben haben hab ich vor ein paar Seiten schon in der Kurzfassung gesagt. Hat keinen Zweck mit solchen Leuten zu diskutieren. Ich wüsste auch gern mal, wie der Onlinemodus mit variablen Schwierigkeitsgraden funktionieren soll, aber das hab ich mir dann auch schon gespart.

Thommy: DMC ist ein Hack'n Slay ;) (und DMC3 war ziemlich hart..)
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zmonx
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Re: "Souls" Spiele - Zwischen Masochismus und Triumpfgefühlen

Beitrag von zmonx »

crackajack hat geschrieben:Wenn du dann statt Standard Easy wählst, würde es die Isolierung und Gnadenlosigkeit anders transportieren, klar, du musst aber nicht Easy wählen, von daher bleibt für dich alles beim alten. Bei dir passte ja Standard.
Da hast du auch wieder recht! Wenn das Spiel von Anfang an so ausgelegt worden wäre, dann hätte man es wahrscheinlich gar nicht bemerkt, dass es ohne besser gewesen wäre. Durchaus vorstellbar! Denn die meisten Spiele funktionieren halt nach diesem System... Möglichst eine breite Masse zu erreichen.

Finde auch sehr schön, was ElijahC vor 5 posts gesagt hat, da gebe ich ihm auch recht!

Eigentlich ist es auch Falsch, davon zu reden, dass die Spiele gar keinen Schwierigkeitsgrad besitzen... So viel ich weiß, wird nach jedem Durchgang (ich glaube bis zum 7. Durchgang) der Grad der Schwierigkeit, nochmal ein Stück hochgeschraubt, ab dem 2. nur minimal, aber es geschieht. Das NG+ war für mich, trotz Vollausstattung, immer noch ziemlich fordernd zum Schluss. Da gehen die Bosspsychos nochmal richtig ab!
crackajack hat geschrieben:Bitte gib mir ein Wort das nicht Ego-irgendwas (Egomanie, Egoismus oder Egozentrik) ist. Mir fällt keins ein.
Wie wärs mit, unnachgiebig, überzeugt oder auf seinen Standpunkt beharren :)
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Thommy741
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Re: "Souls" Spiele - Zwischen Masochismus und Triumpfgefühlen

Beitrag von Thommy741 »

saxxon.de hat geschrieben: Thommy: DMC ist ein Hack'n Slay ;) (und DMC3 war ziemlich hart..)
Whatever :D :wink:

_________________

Sry crackajack, wenn ich jetzt auch noch einspringe aber auf 1-2 Dinge muss ich einfach eingehen ;) Kommste bestimmt auch noch mit klar denke ich ...

crackajack hat geschrieben: Die DSs haben eine sehr eigenwillige Interpretation der überall üblichen Risk&Reward Formel.
Ein sehr ausgeprägtes Risk-Gefühl und dafür gibt's dann halt logischerweise eine enorme Erleichterung wenn man was geschafft hat.
Das ist witzig, wo du zugleich genau das erklärt hast, was die Formel ausmacht: "No risk, no fun".
Und natürlich enthält das Siegesgefühl bei DS und DKS auch enorme Erleichterung aber, dass hier fast jeder Spieler im DKS-Thema im PS3 Bereich, der das Spiel nochmal und nochmal gespielt hat (oder wiederholen will), da leicht wiedersprechen wird, sollte dir zu denken geben. Wäre es pure Erleichterung, würden wir uns das Ganze ja kaum nochmal antun oder? Nein, es ist durchgehend das Gefühl eines nahezu perfekt gebalancten Spiels, das die eigenen Fehler gnadenlos ausnützt aber gleichzeitig super reagiert und einem das Gefühl gibt etwas erreicht zu haben, wenn der Gegner dann doch mal seine fette hässliche Flanke offen lässt und in einem der Gedanke aufblitzt: "Das ist es, so gehts!"
crackajack hat geschrieben: Ich würde sagen das könnte so ziemlich jedes Spiel so machen. Einfach Checkpoints und Autosave weg, einfach zB weniger Levelauswahlschirme machen, Level 1-10 bis 1-20 am Stück machen müssen, und schon ist jedes Spiel so "gut" wie DS in der Hinsicht.
Nein. Das könnte jedes Spiel machen, wenn es einen derart angehauchten Kampfstil besäße, der Defensive genauso verlangt wie Offensive und jeden Gegner an jeder Ecke aufgrund des einzelnen Schwierigkeitsgrades abstimmt.
Denkts du manchmal in einem anderen Spiel: "Oh GOTT! Noch eine Monsterwelle?! Das nervt ja langsam/ das ist ja langsam unfair" - sowas wirst du nämlich in DKS niemals erleben.

crackajack hat geschrieben: das freiwillige "ich kann das besser/schneller/perfekter" fehlt, es wird sturr genau ein Spielerlebnis geboten. Friss oder stirb, im wahrsten Sinn des Wortes.
Sorry aber hast du dir mein Thema überhaupt durchgelesen?! Es ist ja nicht so als stände fett auf dem Cove "Prepare to" die oder so?! Wenn man sich das Spiel kauft, sollte man sich nunmal auf das gefasst machen, was draufsteht - im Gegensatz zu anderen Spielen muss man nämlich FromSoftware zugute halten, dass sie genau das halten, was sie versprechen. Auf anderen Boxen steht immer sowas von wegen "Stelle dich furchteinflößenden Gegnern" oder "Rette das Universum" - ja Pustekuchen, gefühlt höchstens Miniversum.
crackajack hat geschrieben: Gott sei dank gibt's Nintendo, Team Meat, Platinum Games und eig. unzählige andere die es sich nicht so einfach machten. Die machen Spiele die man locker ohne Stress spielen kann, aber idR eben auch einen harten Modus haben.
Selten so gelacht. Nintendo?! Zelda, Mario usw.?! Alle ein Schwierigkeitsgrad und fast immer der von Kindergartenkindern. DIE müssten verschiedene Modi haben, weil sie auch für Kinder gedacht sind. Dark Souls und DS sind ab 16 - sie tun weh aber kognitiv sollte man mit 16 auch soweit sein festzustellen, dass ein mal gegen dieselbe Scheibe rennen reicht, denn das vermittelt man hier.

crackajack hat geschrieben:DS ist ja nur darum schwer weil man lange perfekt/aufmerksam spielen muss. Woanders kann man den Spielumfang mit eig. höherer Schwierigkeit in kleineren Häppchen erledigen. Bei DS muss vieles in langen Stücken passieren.
Was du hier perfekt ignorierst ist, dass in diesen Spielen keine Stelle so unfair ist, dass man sie 100 mal machen muss und immer zwangsläufig an derselben Stelle scheitert. Bei Unachrted legt mich auf hohem Schwierigkeitsgrad immer wieder dieselbe Gegnerwelle um bis ich mal Glück habe und die KI ausetzt - in DS und DKS ist alles wirklich bis aufs kleinste Detail geplant.
Du glaubst mir nicht? Nimm es von jemandem, der Reflexe hat wie ein Stein wenns drauf ankommt und erst zu schissig war DS anzufangen weil er Angst hatte Wutanfälle zu bekommen.
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Re: "Souls" Spiele - Zwischen Masochismus und Triumpfgefühlen

Beitrag von HoboProBro »

Ich muss im Übrigen auch zugeben, dass ich das Super Meat Boy - Beispiel überhaupt nicht blick. Das Spiel ist bockschwer (zumindest für mich), und es gibt keinerlei alternativen Schwierigkeitsgrad. Es gibt lediglich einen noch schwereren. Da muss ich doch auch jedes Level 40 Mal oder sogar noch öfter probieren, bis ich es schaff. Das ist ein Zeitaufwand, als würde ich bei Dark Souls auf dem Weg von Lagerfeuer A zu Lagerfeuer B 5 Mal sterben. Und viel öfter stirbt man ja nun nicht. Zu Bossen usw. kann man ja immer (!) durchrennen und die übrigen Mobs ignorieren.

EDIT: Es sei noch nachtragend erwähnt, dass ich Super Meat Boy natürlich trotzdem überaus gerne spiele. Auch wenn ich noch lange nicht durch bin. :)

EDIT2: Und was soll denn der Mist mit "man kann DKS nicht häppchenweise spielen"? Ein Kumpel von mir spielt das Spiel selten länger als 45 Minuten und kommt bisher sehr gut voran. Und der ist nun wirklich kein Dauerzocker. Wie "häppchenweise" soll es sich denn noch spielen lassen? Wie SMB, wo man wirklich 5 Minuten spielen kann, und dann wieder aufhören? Ist doch Quatsch, wenn man sich abends hinsetzt und Skyrim spielen will, hat man mit 30 Minuten auch nicht viel erreicht. Im Gegenteil denke ich sogar, in DKS hätte man in 30 Minuten noch wesentlich mehr Spaß, obwohl Skyrim ein sehr gutes Spiel ist. Wenn auch furzeinfach.
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crackajack
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Re: "Souls" Spiele - Zwischen Masochismus und Triumpfgefühlen

Beitrag von crackajack »

superboss hat geschrieben:Natürlich würde es souls anders machen.
für andere, ja.

ich verstehe schon die sorge, dass dann vielleicht in der chefetage doch mal jemand geld riecht und dann eben den originalen modus streicht weil im mainstream noch mehr geld liegen würde und man sich völlig auf den konzentrieren soll.

Nur ist Souls erfolgreich genug dass man seine Nische ja fast schon nicht mehr mehr als Nische bezeichnen kann. Das Wagnis wurde ihnen ja wohl bereits mit Erfolg gedankt.
weil dieses große Ganze eben das Spiel ist
Herausforderung + Erlebnis ist immer das Spiel. Die ganze zugrunde-liegende Interaktion zielt ja immer nur darauf ab ob man dabei gefordert wird und oder optisch/akustisch/inhaltlich beeindruckt werden soll.
Je nach Spiel ist manchmal Herausforderung wichtiger, manchmal Erlebnis. Bei DS ist für euch beides zusammen eine untrennbare Einheit. Und klarerweise verändert einer veränderte Herausforderung das Erlebnis. Dennoch kann man an der Herausforderung schrauben um allen ein ähnliches Erlebnis zu erlauben.
Und den Spieler eben zu einem ruhigen, taktischen Spielstil zwingt.
Ja, tut es. Dennoch war ich zu oft frustriert weil diese geduldige analytische Art zu spielen einfach nicht meins ist. Das beweisen mir auch Hitman oder Splinter Cell (selbst Conviction!). Früher oder später kommt der Rambo bei mir durch und ich versuche mich durchzuballern was dann oft eh nicht klappt und ich daher ja auch nur SC 1 je durchgespielt habe - in einfach iirc- und bei den anderen bei der Demo schon merkte dass das nix für mich ist. Dort was zu vereinfachen würde eben aus dem Taktikzeug einen Shooter machen, und ja, genau dort darf man mich dann gerne auf all die anderen Shooter verweisen weil es diese eben gibt.
Das Hack&Slay mit Demons Souls Atmosphäre gibt's aber nicht, von daher kann ich mir entweder wünschen dass Entwickelr xy damit auf der E3 auftaucht oder mir wünschen dass Souls so flexibel sein will dass es neben seiner Stammfangemeinde auch Mainstream einlädt zum sterben zum eintauchen in die Welt.

Die Spielwelt von Boletaria fand ich grandios, das große Ganze, so wie ich es eben wahrnahm, war mir aber eben zu frustig. Herausforderung überfordernd, Erlebnis eig. super.
Und imo muss das einfach nicht sein.
Obscura_Nox hat geschrieben:Du weißt sehr wohl das die Spiele, die den Ansprüchen der Souls Spieler gerecht werden, bei weitem nicht so oft vorkommen
Klar weiß ich das.
wie die Spiele, die Leuten wie dir, die sich mehr mit dem Mainstream und Casual Gameplay anfreunden gefallen.
Wieso kommt ihr eig. immer mit irgendwelchen Vermutungen?
Weil ich Bayonetta in Climax beendet habe?
Gerade, endlich, mit Planescape Torment angefangen habe?
Derzeit am Fertigwerden mit Gears 2 bin. Ich hasse es übrigens. Selbst Kane&Lynch 2 fand ich besser.
Als nächstes entweder Mainstream Alan Wake oder ev. auch Deadly Premonition spielen werde
Oder liegt es daran das ich am Handy gerne mal Sudoku, Burn the Rope, Line Runner oder Slice it up spiele?
Bei Rennspielen liegen GTL und GTR2 auf Lager und werden sicher irgendwann zu Ende gespielt. Shift und Dirt ist noch das Arcadigste dass mir liegt.

Wie wäre es Kritiken so versuchen anzunehmen wie sie dastehen? Wie schon mal gesagt: es ist völlig unerheblich ob ich Demons Souls tatsächlich platiniert habe, meine Kritik würde auf denselben Argumenten basieren wenn ich schon vor der Phalanx nicht auf sturr geschaltet hätte und die Sache glatt hingeschmissen hätte. Dafür hat's mir aber dann phasenweise eben einfach zu sehr gefallen.
Das Problem ist nur, und hier kommst du ins Spiel, dir reichen deine Spiele nicht.
Tu bitte nicht so als ob du nicht mehr Soulsartige spiele haben wollen würdest. Jedem kritisch eingestelltem Menschen sollten seine Spiele nicht reichen. Das erwarte ich sogar von jedem. Dann gäb's ja auch ev. längst viel mehr Demons Souls oder Flashpoints oder Deus Exs oder Planescapes oder von mir aus auch Minecrafts.
Ob das dann den Spielern, die Freude am ursprünglichen Spielprinzip hatten nicht gefällt, ist dir egal. Schließlich können sie ja genau wie du sich dem Mainstream zuwenden, und sollen mal nicht so elitär sein.
Es ist mir solange egal wie ihr Spielmodus nicht darunter leidet!!! Und so wie ich es vorschlage, würde es das nicht tun. Von daher muss du auch nicht die seltsame Behauptung aufstellen dass ich euch zum Mainstream zwingen würde.
ElijahC hat geschrieben:Wer in den Dark Souls Thread guckt, oder in all die anderen Foren, wird doch feststellen, dass das Miteinander der Community einen sehr großen Teil des Spaßes ausmacht. Sich mit Freunden besprechen, online Hilfe suchen, über Taktiken diskutieren. Alles Dinge, die mit variablen Schwierigkeitsgraden wegfallen würden, weil einfach jeder selbst alles erforschen kann. Eben auf "leicht".
Faktisch gamefaq&Co als Teil des Spiels ansehen ist eig. ein Armutszeugnis für das Spieldesign. Wenn ein Spiel sich nicht selber erklären kann, dann ist was schief gelaufen. Und was noch wichtiger ist: Genau das erzeugt ja ebenso einen leichteren Modus! Jemand der eben nicht mitdiskutiert, der erste der bei irgendwas draufkommt, muss eben selber draufkommen, leistet ja ganz was anderes wie derjenige der mal zackig eine Taktik sucht wie er an dem verdammten Ungetüm vorbeikommt dass ihn schon zigmal platt gemacht hat.
Mit dem Argument schießt du dir gerade selber ins Knie.
Obscura_Nox hat geschrieben:Wie gesagt, ich denke er versteht es durchaus. Es ist ihm aber egal, weil er das Spiel so haben will wie es ihm gefallen würde.
Ich will dass es euch wie bisher gefällt!!!, aber auch mehr Leuten gefallen könnte! Mich eingeschlossen.
ElijahC hat geschrieben:Ich persönlich würde - wenn man schon davon ausgeht, dass er es versteht - sogar sagen, dass ihm das Spiel ziemlich egal ist und hier bloß darauf aus ist, eine Diskussion zu führen, die seine Erhabenheit in den Vordergrund rückt.
Bei Minecraft habe ich keine Ahnung wie es mir je gefallen sollte, weil da nix drin ist dass ich als Spiel betrachten würde. Ein extrem zeitaufwendiges lootwhoring-ding mit Klötzcheneditor. DAS Spiel ist mir egal weil ich dasselbe in guten RPGs und 3dsmax besser und vor allem schneller haben kann.
Wie du auf den Schwachsinn mit Erhabenheit kommst ist mir nicht klar, aber wenn es dir dadurch besser geht... kannst auch gerne ein Gutmensch dran hängen.
Thommy741 hat geschrieben:Wie meine Vorposter es bereits gut herausgestellt haben, ist ein verstellbarer Schwierigkeitsgrad in DKS nicht möglich.
Ich versuche ja wirklich zu verstehen wie man auf diese Meinung kommen will, ich kapiere es aber einfach nicht.
Warum ist es nicht möglich??? Niemand MUSS einfach(er) spielen wenn er sich dabei unterfordert fühlt.
Die Frage habe ich schon x-mal gestellt. Als Antwort kommt immer: es ist so wie es ist perfekt, und muss ja so sein sonst würde es mit dem Rest nicht harmonieren, und es ist ja Absicht.
Für manche harmoniert es eben nicht, und denen, nur denen!, gibt man Optionen, nicht euch.
Die Macher geben dem Spieler bereits auf der Rückseite des Covers "Prepare to die" rücksichtsvoll zu verstehen, dass der Aufenthalt in Lordran für jeden Spieler gleich bitter und voller Tode sein wird.
Gleich?!?
Warum schreiben dann manche sie sind seltener gestorben wie in Spiel soundso, ist ja gar nicht so schwer wie alle tun, weil sie einfach "richtig" spielten *stolztriefend*, es als gar nicht mal so tödlich wahrnahmen, während andere zwar auch durchkamen aber halt viel mehr Probleme hatten. Der eine da, der andere dort.
Gleich gibt's nicht. Wie schon oft gesagt.
saxxon.de hat geschrieben:Ich wüsste auch gern mal, wie der Onlinemodus mit variablen Schwierigkeitsgraden funktionieren soll, aber das hab ich mir dann auch schon gespart.
Ich bin ja alles andere wie MP-Fan, aber ich hab mal gehört dass es sowas wie Matchmaking gibt.... auch in DS...
Als Anfänger bekommst du keinen Level 100 Profi als Gegner bzw. auch nicht als Gehilfe. Und genauso kann man auch die paar Stufen der Schwierigkeitsgrade separieren.
Nun kommt wohl gleich das Argument dass es dann eben die Community spalten würde, aber dabei wird vergessen, das ihr als Pros ja sowieso nicht mit den Mainstreamtrotteln wie mir zusammen spielen wollt.
Da gibt's also kein bisschen ein Problem.
zmonx hat geschrieben:Da hast du auch wieder recht! Wenn das Spiel von Anfang an so ausgelegt worden wäre, dann hätte man es wahrscheinlich gar nicht bemerkt, dass es ohne besser gewesen wäre. Durchaus vorstellbar! Denn die meisten Spiele funktionieren halt nach diesem System... Möglichst eine breite Masse zu erreichen.
Am geschicktesten macht man das innerhalb des Tutorials. Wie ihr ja richtigerweise sagt verleitet einem das Spiel ja eh eher dazu es mit Respekt zu spielen, nicht gedankenlos voranzupreschen. Das tut es imo ja auch wirklich gut. (Bis ich auf die Idee kam an bekannten Gegnern vorbeizulaufen, weil effektiver. Was die KI ziemlich limitiert wirken lässt. Ähnlich wie die Bewegungsradien mancher Bosse. Aber das nur mal als Nebenbemerkung.)
Man analysiert also eben das Spielerverhalten und schlägt dann vor ob er lieber den Luschenmodus wählt weil er trotz allem wie ein Kloppmistspieler agiert oder es kommt sowieso der Standardmodus. Und ev. dann für die, die wahrlich perfekt durchgelatscht sind, gleich ein härterer Modus.

Höhere Modi freischalten zu müssen kommt mir eig. immer unsinnig vor.
DMC-Profis sind in normal bei Bayonetta sicherlich unterfordert gewesen. Mussten aber durch um schwer freizuschalten. Wozu?
Ein Test am Anfang ob man schon was drauf hat und man wird durchgewunken in die höheren Etagen.
Eigentlich ist es auch Falsch, davon zu reden, dass die Spiele gar keinen Schwierigkeitsgrad besitzen...
Sagte ich ja schon. Die ganze Mechanik ist bereits drin, genau darum erdreiste ich mich ja auch eine Änderung zu wünschen, weil der Aufwand faktisch null wäre, wenn es über ein schnödes Menü laufen würde. Bei Tutorial analyse wäre es natürlich schon Aufwand, wo man argumentieren könnte dass dafür weniger am eig. Spiel gearbeitet werden kann.
Wie in jedem RPG muss man hier aber einfach nur an ein paar Zahlen drehen wie man es bereits tut. NG+ war iirc 40% Aufschlag. Jede Character Tendency Stufe sind irgendwelche Prozent rauf bzw. runter, genauso World Tendency. Da summiert sich was zusammen das es womöglich ermöglicht dass NG+ einfacher sein kann wie NG.
Jedenfalls in Demons Souls. Wie auch immer es in DarkS gelöst ist.
Wie wärs mit, unnachgiebig, überzeugt oder auf seinen Standpunkt beharren :)
Da beschreibt aber nur das sie ein Meinung konsequent vertreten, ignoriert aber ob das Auswirkungen auf andere hat.
Ich wurde ja nun schon Troll, Kindergartenkind und ebenso Egoist genannt. "solche Leute" fand ich ja fast am besten, weil das so ein richtig schön von oben herab Angriff ist, ohne mir damit auch nur irgendwas konkret an den Kopf zu werden.
Wenn sie mich verstanden hätten, würde ich ihnen ja durchaus Recht geben.
Thommy741 hat geschrieben:Sry crackajack, wenn ich jetzt auch noch einspringe
Klar komme ich damit klar. Foren sind zum Diskutieren da.
Das ist witzig, wo du zugleich genau das erklärt hast, was die Formel ausmacht: "No risk, no fun".
Und natürlich enthält das Siegesgefühl bei DS und DKS auch enorme Erleichterung aber, dass hier fast jeder Spieler im DKS-Thema im PS3 Bereich, der das Spiel nochmal und nochmal gespielt hat (oder wiederholen will), da leicht wiedersprechen wird, sollte dir zu denken geben. Wäre es pure Erleichterung, würden wir uns das Ganze ja kaum nochmal antun oder? Nein, es ist durchgehend das Gefühl eines nahezu perfekt gebalancten Spiels, das die eigenen Fehler gnadenlos ausnützt aber gleichzeitig super reagiert und einem das Gefühl gibt etwas erreicht zu haben, wenn der Gegner dann doch mal seine fette hässliche Flanke offen lässt und in einem der Gedanke aufblitzt: "Das ist es, so gehts!"
Weiß nicht so recht wo ich was gegenteiliges gesagt haben soll.
Nein. Das könnte jedes Spiel machen, wenn es einen derart angehauchten Kampfstil besäße, der Defensive genauso verlangt wie Offensive und jeden Gegner an jeder Ecke aufgrund des einzelnen Schwierigkeitsgrades abstimmt.
Denkts du manchmal in einem anderen Spiel: "Oh GOTT! Noch eine Monsterwelle?! Das nervt ja langsam/ das ist ja langsam unfair" - sowas wirst du nämlich in DKS niemals erleben.
Dass ich das mit unfair, was in anderen Spielen angeblich vorkommen soll, nicht so sehe, jedenfalls bei weitem nicht so arg, habe ich schon mal gesagt.
Hier bin ich aber sowieso nicht ganz sicher worauf du eig. hinaus wolltest.
Sorry aber hast du dir mein Thema überhaupt durchgelesen?! Es ist ja nicht so als stände fett auf dem Cove "Prepare to" die oder so?! Wenn man sich das Spiel kauft, sollte man sich nunmal auf das gefasst machen, was draufsteht
Logisch.
Nur wann hat die Warnung ihren Zweck erfüllt? Wann erscheint sie als zutreffend?
Wenn der weltbeste PS3-DeS Veteran bei DaS ev. bei seinem ersten kompletten Durchgang 10 mal stirbt, während der 360-Anfänger locker mal Hundert Tode summiert, und dabei erst Welt 1 abschließt?
Klar soll man sterben. Nur wäre es weiterhin schön, wenn ich nach der ersten Entscheidung das ich wohl öfters sterben werde, der Entscheidung es zu kaufen, dann ev. auch hinterher, wenn ich meine das es mir einfach zu viel ist, das ich statt 200 am Schluss, nur Zeit und Geduld für 50 habe, dass ich immer noch nachjustieren kann.
Der Grad zwischen überfordert und gefordert ist schmal und bei jedem anders.
Gott sei dank gibt's Nintendo, Team Meat, Platinum Games und eig. unzählige andere die es sich nicht so einfach machten. Die machen Spiele die man locker ohne Stress spielen kann, aber idR eben auch einen harten Modus haben.
Selten so gelacht. Nintendo?! Zelda, Mario usw.?! Alle ein Schwierigkeitsgrad und fast immer der von Kindergartenkindern. DIE müssten verschiedene Modi haben, weil sie auch für Kinder gedacht sind.
Interessant das Nintendo und gerade die familientauglichen Spiele herausgepickt werden weil das am Einfachsten zu kritisieren ist. SMG mit Luigi ist schon mal (etwas) schwerer. Dafür muss man aber sowieso erstmal die spärlichen schwierigeren Level mit Mario schaffen. Aber jedes Kindergartenkind wird dir kaum alle Sterne hohlen können. Bei SMG2 bin ich noch nicht ganz durch, aber die grünen Sterne sind schon interessant versteckt. Wird man auch nicht so ohne weiteres finden.
Aber ok, schwerer zu wünschen kann man von mir aus hier gerne.
Aber schon mal die Primes auf schwer gespielt? Da habe ich ähnlich schnell aufgegeben wie bei Killzones Elite Grad.
Was du hier perfekt ignorierst ist, dass in diesen Spielen keine Stelle so unfair ist, dass man sie 100 mal machen muss und immer zwangsläufig an derselben Stelle scheitert.
Bei jedem Spiel wo ich "Tausendfach" scheitere ist das durchaus nicht immer an der selben Stelle innerhalb des jeweiligen Checkpointbereichs. Wie oben schon gesagt; ich bin beim spielen ungeduldig und mir können Sachen daher nie zu schnell gehen und das läuft überall oft schief. Unfair finde ich dennoch das allerwenigste. Gears und sein Balancing bei Coop-loser Spielweise, da können wir über unfair bzw. miserabel gebalanced reden.
Soweit ich weiß stirbt aber jeder der irgendwelche bestimmten Kisten in DaS öffnet. Dass muss ich zwar nicht wiederholen, aber wenn es keine Möglichkeit gibt die Gefahr im Vorhinein zu erkennen mag das zwar prepare to die mässig fair sein, ansonsten aber irgendwie, naja, um unfair zu vermeiden; willkürlich.
Bei Unachrted legt mich auf hohem Schwierigkeitsgrad immer wieder dieselbe Gegnerwelle um bis ich mal Glück habe und die KI ausetzt - in DS und DKS ist alles wirklich bis aufs kleinste Detail geplant.
Du glaubst mir nicht? Nimm es von jemandem, der Reflexe hat wie ein Stein wenns drauf ankommt und erst zu schissig war DS anzufangen weil er Angst hatte Wutanfälle zu bekommen.
Jemand der DS kapiert, der sollte Uncharted allemal kapieren. Es zwingt einem aber wohl weniger dazu.
Für U3 kann ich noch nicht sprechen, aber im Gegensatz zu Gears of War gibt's in Uncharted imo keine Stellen wo man mit Hirn nicht auch in sehr schwer locker durchkommt.
Spoilertipp, weil das ja von DS-Spielern so erwartet wird: Vergiss die echte Deckung, Schieß einfach an Ecken von der Levelgeometrie vorbei, während du praktisch dahinter geschützt stehst. Dann musst du nicht auf KI-Aussetzer- gibt's die tatsächlich?- warten.
ElijahC hat geschrieben:Ich muss im Übrigen auch zugeben, dass ich das Super Meat Boy - Beispiel überhaupt nicht blick. Das Spiel ist bockschwer (zumindest für mich), und es gibt keinerlei alternativen Schwierigkeitsgrad. Es gibt lediglich einen noch schwereren.
Genau genommen wird's kontinuierlich schwerer. Vom ersten Level, wo man genau einen Hüpfer macht, quasi superleicht, bis zu den letzten Leveln in der Dark World wo man zwar auch nicht viel länger als eine Minute unterwegs ist, aber halt in der Minute wohl an Dutzenden Toden vorbeischrammen muss.
Durchspielen wird's wohl nicht jeder können, also schon das Ende der Light World ist recht heftig. Wenn man mit allem durch ist, empfindet man das zwar nicht mehr ganz so, aber stimmt schon, echtes leicht ist was anderes. Ich habe aber keinen Plan wie man es optional einfacher gestalten sollte, mal abgesehen eben von den Anfangslevel die sehr einfach sind. Man hätte also eine Super Light World basteln müssen und massig Sägeblätter oder Salz oder Abgründe entfernen müssen. Stimmt schon, hätte man noch als Vorstufe machen können, nur ist's wohl aufwendiger wie an Werten zu drehen.
Da benötigt man halt den geforderten Skill um die Gefahren zu meiden.
Bei Misserfolg gibt's aber auch kaum Strafe. Eben ein paar Sekunden Fortschritt ist futsch und autom. Respawn. Kein hämisches/informatives You died, kein sekundenlanges Warten/Laden eines Menüs mitsamt unnötigen Neustart auswählen wie es sonst ja üblich ist. Es ist wohl das frustfreieste schwere Spiel neben Trials oder Trackmania, die ganz ähnlich verfahren.
Das Beispiel war ja auch eher im Zuge von, wenn es so wäre wie DS dann müsste man mehrere Level im Verbund spielen. Eben noch schwerer, weil man lange perfekt spielen muss. Kleine Häppchen zu was (noch mehr) Forderndem zusammenfügen geht immer, kann jeder für sich selbst machen, auseinander nehmen geht aber nicht.
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Re: "Souls" Spiele - Zwischen Masochismus und Triumpfgefühlen

Beitrag von Obscura_Nox »

tl;dr, willkommen auf meine Igno Liste.
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Re: "Souls" Spiele - Zwischen Masochismus und Triumpfgefühlen

Beitrag von superboss »

cj ich glaube dass du ganz genau verstehst wovon ich oder wir reden, vielleicht sogar mehr als manche , die das Spiel mögen....... Nur möchtest du gern ein anderes Gameplay. Du möchtest eben nicht das gleiche Spiel ..nur ein bisschen leichter oder mit mehr Reisemöglichkeiten. wie ich es ganz vereinzelt auch gerne hätte.
Du möchtest ein anderes Spiel (wie du ja auch angedeutet hast) ohne die extreme Erkundung, die taktischen Kämpfe(Das Kampfsystem wird übrigens ganz schnell langweilig, wenn man total überlegen ist).
Oder du möchtest es in kleineren Dosen genießen können, was ebenfalls nicht das gleiche Spiel sein würde aber natürlich durchaus auch reizvoll für manchen Fan wäre. Ganz einfach, weil es bequemer ist und Menschen nun mal den Weg des geringsten Widerstandes gehen..

dark souls aber will nicht wie fable sein, auch wenn es fast so aussieht.
Und der Schwierihgkeitsgard, der ein ganz wichtiger Teil des Designs ist, sorgt dafür , dass es niemand, außer er kennt die Gegner in und auswendig, wie Fable spielt. Und beides ist 100% gewollt, ob du es glaubst oder nicht. Du kannst auch gerne Witze über die KI oder Tricks machen, denn auch das ist im Spiel so gewollt. Ein reines BeatemUp ohne zur Hilfenahme der Umgebung möchte dark souls nicht sein.
Was dich nervt , weil es nicht so gerade und klar wie Meat boy, streetfighter oder Uncharted ist, sorgt eben bei anderen Menschen für kopfkino(lösungesmöglichkeiten) und Neugierde. mal ist die Umgebung böse und mal nutzt du sie für dich.

nochmal klar formuliert.
Der Schwierigkeitsgrad ist sozusagen der REGULATOR und Taktgeber der genialen aber eben auch ungeschliffenen und total freien Souls Spielewelt, wie ich mit meinem "content" Post versucht hatte zu erklären.
Senkst du ihn willkürlich, machst du den ganzen Content kaputt.
Senkst du ihn mit Plan, erschaffst du ganz schnell ein anderes Spiel.
Und ne Senkung schafft Unsicherheiten und Verlockungen auch für Fans, da dieses Spiel manchmal eben weh tut.

Und somit ist deine Meinung natürlich extrem "gefährlich", da DS nicht so klar strukturiert ist. Selbst manche fans wissen gar nicht, was es alles im Spiel gibt und wie geschickt from software hier ein leicht oldschooliges hardcore ActionSurvivalRPGAdventure mit modernem Kampfsystem geschaffen hat, wo alles zusammen passt und sich ergänzt. Die merken dann erst, was passiert ist, wenn sie lustlos durch die Welt rennen und plötzlich weiteren Content fordern (Story, Inszenierung, offensichtlichere Rätsel).

Dabei hat dark souls in der jetzigen Form ein Rätsel gefühl, das, wie jörg Luibl es ja auch beschrieben hat, nahezu seinesgleichen sucht. Weil hier jeder Schritt eine Entscheidung darstellt. Somit wird alles im Spiel, inclusive der Gegner, nicht nur zu einem anspruchsvollen Element und Hindernis sondern auch zu ner Art von Rätsel, was nichts aber auch gar nichts mit dem Schwierigkeitsgrad bei 99% aller anderen Spiele zu tun hat
Und es sorgt für ein wirkliches Gefühl der Erkundung, was der Traum jedes RPGs ist.

Genauso natürlich wie das Image der beeindruckenden, kompromisslosen Welt ohne weitere Hilfemöglichkeiten natürlich auch nicht vollkommen unwichtig ist. Trägt es doch ganz einfach zur Glaubwürdigkeit und somit zum RPG Feeling bei.
Da muss man doch gar nicht drumherumreden.
Das ist einfach so.
Nicht zu vergessen, dass man dadurch auch weiß, dass man alle Sachen wie Skills, Rüstungen, Seelen oder NPC Hilfe auch wirklich braucht.....

Ich könnt noch stundenlang so weitermachen aber das ließt ja warscheinlich eh keiner :lol:
Zuletzt geändert von superboss am 03.02.2012 14:50, insgesamt 8-mal geändert.
momentan spiele ich....
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zmonx
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Re: "Souls" Spiele - Zwischen Masochismus und Triumpfgefühlen

Beitrag von zmonx »

@Nox, ich fass mal schnell zusammen: *furz* :lol:
crackjack hat geschrieben:Höhere Modi freischalten zu müssen kommt mir eig. immer unsinnig vor.
DMC-Profis sind in normal bei Bayonetta sicherlich unterfordert gewesen. Mussten aber durch um schwer freizuschalten. Wozu?
Die Entwickler denken sich schon was dabei, nehme ich an. Es wird bestimmt erstmal alles auf ein "realistisch" (Bei Bayonetta gebe ich zu, eigentlich unnötig, da das Spiel eh Schrott ist und jeder Modi überflüssig ist. ;) ) erscheinendes Gameplay hingearbeitet, was Werte vergeben und so betrifft. Dann sagen sie sich, Ralf aus der 5. Klasse sollte aber auch ein frustresistentes Spielerlebnis haben dürfen, also Modi "Leicht"... Danke Ralf! ^^ Dann hat man halt die Wahl, "Schwer" für die Pros direkt wählbar und als Boni "Hardcore" oder was auch immer, oder wenn man den Spieler eine Richtung vorgeben will, "Schwer" erst nachdem man es auf "Normal" durch hat. Als kleiner Anreiz, seine erlernten Fähigkeiten nochmal zu genießen. Natürlich soll es auch wieder Spaß machen, darum mit erhöhten Werten gleich zu Beginn. Steht einiges an Optionen zur Auswahl, warum nicht nutzen?!
crackjack hat geschrieben:Da beschreibt aber nur das sie ein Meinung konsequent vertreten, ignoriert aber ob das Auswirkungen auf andere hat.
Ich wurde ja nun schon Troll, Kindergartenkind und ebenso Egoist genannt. "solche Leute" fand ich ja fast am besten, weil das so ein richtig schön von oben herab Angriff ist, ohne mir damit auch nur irgendwas konkret an den Kopf zu werden.
Wenn sie mich verstanden hätten, würde ich ihnen ja durchaus Recht geben.
Zurecht! Hier solltest du Fair bleiben, du hast damit angefangen! Wie man in den Wald hineinruft und so!

Die Leute haben dir eigentlich nur sachlich erklärt, warum sie einen anderen Standpunkt vertreten. Du fingst an mit "alles Egomanen hier"... oder Weltweit sogar :)
crackjack hat geschrieben:Faktisch gamefaq&Co als Teil des Spiels ansehen ist eig. ein Armutszeugnis für das Spieldesign. Wenn ein Spiel sich nicht selber erklären kann, dann ist was schief gelaufen. Und was noch wichtiger ist: Genau das erzeugt ja ebenso einen leichteren Modus! Jemand der eben nicht mitdiskutiert, der erste der bei irgendwas draufkommt, muss eben selber draufkommen, leistet ja ganz was anderes wie derjenige der mal zackig eine Taktik sucht wie er an dem verdammten Ungetüm vorbeikommt dass ihn schon zigmal platt gemacht hat.
Mit dem Argument schießt du dir gerade selber ins Knie.
Hier sagst du was, was ich und die anderen versucht haben dir zu sagen/ zu erklären. Der Spielaufbau würde sich durch einen leichteren Modus nicht ändern! Sondern negativ beeinflussen! Man würde genauso Ratlos durch die Gegend ziehen müssen, weil eben keine NPCs an jeder Ecke stehen und dir den Weg weisen oder eine magisch inszenierte Leuchtspur erscheint. Das hätte nur zur Folge, dass man die Gegner, auf die man trifft, einfacher Umhauen kann und man schneller und unterfordert von einem Abschnitt zum nächsten joggen kann. Was die ganze Dark Fantasy Atmosphäre (Was das Spiel sein will) zerstören würde! Ja, es geradezu lächerlich wird, das Spiel überhaupt weiter zu spielen. Keine Wegweiser und dazu noch Gegner, die man ohne große Mühe besiegt. *Gähn*. Die Entwickler haben vllt genau das vorhergesehen und sich gesagt, wir legen den einfachsten Modus selbst fest, so dass man Probleme bekommen soll und gewährleisten damit keinen langweiligen Durchmarsch. Sondern ein absolut geniales Spielerlebnis, was tolle, unvergessene, lang vermisste Emotionen auslöst (Was Spiele spielen betrifft). Aus meiner Sicht, eine kluge Entscheidung!

Jetzt auch nur vermutet, "Ralf aus der 5b" wird mit Absicht außen vor gelassen... Würde ich ebenfalls tun! Zielgruppen bedingt. Leute wie du, können wir/die leider auch nicht berücksichtigen. Nenn es Dumm, egoistisch oder was auch immer, ich nenn es Anspruch stellen ;)
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