The Last Story

[E-G]

doch doch, man sollte es schon kaufen, is ja ein lustiges spiel, aber man sollte sich wohl gedanken machen "warum" man es kauft. man sollte es eben nicht kaufen weil man ein tolles rpg will, man sollte lieber auf ein action adventure mit story hinzielen, denn das macht es wunderbar.

[CafeSan]

An alle Zweifler: kauft euch diese Perle und spielt es. Es ist nicht perfekt und hat hier und da schon einige Ecken, aber allein was das Spielgefühl und die Atmosphäre angeht hab ich seit Jahren nicht mehr so gebannt am TV gehangen. Klar ist das subjektiv, aber ich fühle mich sehr angenehm an meine frühen Jrpg erfahrungen mit Secret of Mana, Terranigma oder Final Fantasy VIII (bissl später) erinnert. Es ist wunderschön inszeniert und es gibt vieles, auch wenn es zunächst unscheinbar erscheinen mag, zu entdecken. Das es kein Questlog gibt find ich gut. Man findet eigentlich nur Hinweise, aber allem kann man irgendwie nachgehen. Das führt dazu, dass ich wirklich mit jedem mehrmals reden möchte und man nen wirklichen Draht zu jedem einzelnen NPC der Spielwelt aufbaut. Das Levelsystem (über die mats und die dauerhaften staterhöhungs-items) ist erstmal ein wenig ungewohnt, aber mal absolut motivierend wie ich finde.

Ich will es nicht mit Xenoblade vergleichen, es ist einfach eine völlig andere Art Rollenspiel, aber TLS hinterlässt bei mir einfach irgendwie ein (rein subjektiv) angenehmeres Spielgefühl. Vielleicht liegt es aber auch am klassischen JRPG setting, abseits vom ganzen steam punk usw., ka. Ich liebe Xenoblade auch, aber so komisch das klingt, diese klassische "Mittelalter-Fantasy-Welt" mit seinem Ständesystem, der klischeehaften aber toll umgesetzten Liebesgeschichte, erscheint mir fast schon wieder erfrischend.

Was mich stört:
- tlw. derbe Framerate einbrüche, wobei ich noch nicht sicher bin obs nicht auch an meiner alten Releasetagwii liegt, oder am Fernseher... bei nem Kumpel läuft das spiel bombe. Sieht mir da fast schon nach 40 fps plus aus. Er hat ne relativ neue Wii und nen TV mit Zwischenbildberechnung. Vielleicht weiß ja jemand obs daran liegen könnte
- Hier und da kanns in den Kämpfen schonmal bissl unübersichtlich werden, v.a. wenn die Kamera rumzickt, aber in allem fühlt es sich sehr angenehm an und wird auch sinnvoll erweitert mit der Zeit
- einige kleine Logikfehler im Spielablauf sind mir aufgefallen
- manche Kinder-NPCs mit Erwachsenenstimme waren schon bissl strange
- so schön das Spiel ist und so sehr ich meine Wii mag, aber ein "Nachfolger" könnte dann schon in HD sein (für die Art der Inszenierung böte sich das einfach gut an)

Zum Schluss noch ne allgemeine Frage: Weiß jemand ob Mistwalker jetzt eigentlich zu Nintendo gehört neuerdings, oder ob Nintendo TLS nur bei denen in Auftrag gegeben hat? Man liest da sehr unterschiedliches und das würde mich mal interessieren.

[Phantomrunner]

Ich glaube allein der Satz von E-G: Ein Storylastiges Spiel mit viel Spaß, hat mich schon überzeugt.
Ich habe Tales of Symphonia gespielt und es geliebt, ich habe es am Ende 14 mal durchgespielt nur wegen der verdammten Story.
Kaum kam der 2. Teil raus, ZACK, gekauft, gespielt und nochmal gespielt

Es ist also quasi eine offene Welt wo man sich frei bewegen kann mit einem Hauptziel und kleinen anspielungen auf Nebenhandlungen. Das mag ich, daran werde ich sehr gefallen finden.
Erinnert mich ein wenig an Baten Kaitos. So rein vom Spielverhalten her.

Die Probleme die du ansprichst, naja.
Wirken bei mir eher weniger Ich habe einen alten PC der nicht mehr der schnellste ist, man kennt es, man will in Starcraft schön spielen und dann laggt es.
Daher bin ich einer von der Geduldigen Sorte

[CafeSan]

Naja offen im klassischen Sinne ist es aber auch nicht. Offen ist die Stadt und Umgebung. Die Kapitel sind quasi wie Episoden aufgebaut, viele kannst du nach Beenden wiederholen (ohne EP, dafür mit mehr Loot). Es hat aber auch keine starre abfolge, wo man sagen könnte du machst das, dann das, dann wieder das. man wechselt auch mal für 3-5 kapitel komplett die schauplätze usw. Es kommt halt immer was neues dazu. Ich finde den Spannungsbogen der Geschichte perfekt balanciert. Perfekt ausgewogen zwischen ruhigen Momenten und Action, zwischen Hauptstory und Hintergrundgeschichte der Welt und der Charaktere. Hier und da kannst du auch selbst entscheiden, wann du welchen Teil der Geschichte weiter machen möchtest, aber das ist eher spielerei, da sich ja nur die abfolge ändert. Betrifft auch nur parallele Erzählstränge, die jetzt nicht unmittelbar mit der Story zusammen hängen, sondern eher wie größere Nebenquests anmuten. Da hats mich dann aber dennoch immer verwundert, warum man die Kapitelzählweise bei diesen Abschnitten beibehalten hat. Hab zum Beispiel Kapitel 24 vor 22 gemacht usw. Aber seis drum, vom Sinn her gehts auch so, nur die zählweise irritiert, weiß aber nich wies später noch so wird.

[CafeSan]

Noch ein Nachtrag zum Umfang.

Bin zwar noch nich durch, aber man merkt beim spielen halt schon die Ursachen für den "geringen Umfang". Viele andere RPGS (JRPGs) ziehen ihren Umfang ja auch aus der Tatsache, dass zwischen den Storysequenzen längere Level, oder Abschnitte bestehen, die man dann einfach erstmal "spielt". Die können dann natürlich auch mit mehr oder je nachdem weniger sinnvollen Nebenquests gefüllt sein. Last Story ist halt einfach, wie soll ich sagen, durchpräsentiert. Es passiert immer was. So gut wie jede Situation, jeder Raum wird kommentiert, diskutiert, bzw. irgendwie in die Story eingebunden. Dadurch sind die Abschnitte halt auch nicht riesig und bei der Art der Präsentation ist es mir klar, dass man das nich 120 Stunden durchziehen kann. Ob man das mag oder nicht muss jeder selbst entscheiden. Ich finde den Stil angenehm und hier passend. Wenn man alles aufsaugt wird man sicher auch etwas länger beschäftigt sein. Bin jetzt bei Kapitel 21-24 (schwer zu sagen XD) und hab 21:30 auf der Uhr. Find das schon ok. Fokus liegt klar auf der Story.

[Phantomrunner]

Heißt also auf gut Deutsch man hat alternative Bewegmöglichkeiten?
Ich kann also von 20 auf 24 springen dann 22, 23 und dann 21 machen? Finde ich sogesehen nicht schlecht.
Es sei denn man hat eine Art Questauswahl. Wo man dann sagt ok ich kann eins von vier machen und das mach ich jetzt.
Wenn sich die Story etwas nach seinem eigenen Handeln ändert wäre das der Wahnsinn. Das würde nur mehr dafür sprechen. Andererseits wäre es eher so ein Ausweg den keiner gerne gehen möchte.

[Wulgaru]

Ein gutes Spiel braucht nicht ewig dauern finde ich...20+ ist für mich völlig okay.

Aber mit "durchpräsentiert" meinst du hoffentlich in dem Maße wie FFXIII oder?

[CafeSan]

naja es is nich immer so und ich weiß net obs später wieder so is wie zw. 20 und 24, aber du wählst da eigentlich nix aus, sondern schlitterst einfach rein. Jemand braucht deine Hilfe und dann gehts auch schon los. Ich glaub sogar, man könnte da auch einige auslassen oder sogar verpassen, bin mir nicht ganz sicher. Einfluss auf die Story hat es insgesamt wohl nicht. Es sind ja vielmehr so Nebengeschichten. In jedem Falle: spiel es! Ich persönlich find ja schon die Synchro is ein Kaufgrund. XD Ich steh übelst auf diese verschiedenen britischen Dialekte. Der Humor is auch klasse. Vlcht. sollte man es auch einfach als kompaktes "Gesamtkunstwerk" verstehen. Wie auch immer, ich würde solche Games immer unterstützen, damit sowas auch weiterhin nach Europa kommt.

[CafeSan]

Ein gutes Spiel braucht nicht ewig dauern finde ich...20+ ist für mich völlig okay.

Aber mit "durchpräsentiert" meinst du hoffentlich in dem Maße wie FFXIII oder?

man kann es schwer beschreiben. Es wirkt einfach als ob jeder Raum seine Berechtigung hat, weil die Party immer interagiert und eigentlich auf jede Monstergruppe gesondert eingeht. Überall passiert was oder man kann mit der Umgebung interagieren. Es ist zwar auch linear, aber eben nicht wie bei FFXIII wo du zwischen den story"hotspots" ersma 20 min läufst, items sammelst und monster am fließband vermöbelst. Das ist der vorteil, dass es eben so kompakt ist, nichts fühlt sich irgendwie überflüssig oder langweilig an, für mich zumindest. Der Spannungsbogen bleibt immer oben und man will wissen was jetzt um die Ecke wieder passieren wird. Zudem find ich einfach die ruhigen Ecken angenehm. Der Humor abseits der ernsten Hauptstory. die Saufgelage einer gewissen Dame und diverse Anspielungen, oder kleine versteckte Gags. Und natürlich der Verzicht auf Komfort. Kein Questlog, keine Minikarte in Dungeons. Man muss halt noch selbst schauen und sich gegebenenfalls Notizen machen.

[CafeSan]

Ein gutes Spiel braucht nicht ewig dauern finde ich...20+ ist für mich völlig okay.

Aber mit "durchpräsentiert" meinst du hoffentlich in dem Maße wie FFXIII oder?

man kann es schwer beschreiben. Es wirkt einfach als ob jeder Raum seine Berechtigung hat, weil die Party immer interagiert und eigentlich auf jede Monstergruppe gesondert eingeht. Überall passiert was oder man kann mit der Umgebung interagieren. Es ist zwar auch linear, aber eben nicht wie bei FFXIII wo du zwischen den story"hotspots" ersma 20 min läufst, items sammelst und monster am fließband vermöbelst. Das ist der vorteil, dass es eben so kompakt ist, nichts fühlt sich irgendwie überflüssig oder langweilig an, für mich zumindest. Der Spannungsbogen bleibt immer oben und man will wissen was jetzt um die Ecke wieder passieren wird. Zudem find ich einfach die ruhigen Ecken angenehm. Der Humor abseits der ernsten Hauptstory. die Saufgelage einer gewissen Dame und diverse Anspielungen, oder kleine versteckte Gags. Und natürlich der Verzicht auf Komfort. Kein Questlog, keine Minikarte in Dungeons. Man muss halt noch selbst schauen und sich gegebenenfalls Notizen machen.

Um es vielleicht noch mal anders auszudrücken: in vielen JRPGs habe ich den Eindruck das das Schema so aussieht: Storycheckpoint -> laufen, erkunden, sammeln, töten, lvln, nebenquests ausführen (töte x, sammel y, suche z) -> Storycheckpoint (also jetzt komplett ohne Wertung, bei xenoblade wurde das super umgesetzt). Bei Last Story sieht das halt so aus: Story ist allgegenwärtig und während dessen sammelt man, tötet man usw. Nur das halt jeder kampf, jedes besondere Item, jedes interagierbare Objekt so ziemlich nen eigenen Dialog beinhaltet... dieser kann in einer Sequenz statt finden, ingame, während der Kämpfe oder im Laufen, oder in gesonderten aufploppenden Dialogfenstern mit Charportrait.

[Phantomrunner]

Das hat mich bei FF XIII auch genervt.
Immer dieses ewige laufen, dann noch für jeden Kampf ein Ladescreen und ein Kampflog.
Das ging mir sowas von gewaltig auf den Zeiger, da bin ich froh das TLS es so gemacht hat und man ingame kämpfen kann ohne Luft zu holen.
Es hört sich aber alles sehr gut an, dass hat mich schon lange überzeugt, denke mal das ich mir das morgen kaufen gehen werde
Dann werde ich mich selbst davon überzeugen können was das Spiel so alles bietet

[PanzerGrenadiere]

lol, das mit den kapiteln fand ich auch erstmal komisch, weil ich schon kapitel 25 gemacht hatte und dann auf einmal bei kaiptel 23 war. das liegt aber daran, dass jede mission ein eigenes kapitel hat und dann kann sowas schonmla passieren. bsp. kapitel 40 ist die letzte richtige mission, in kapitel 41 beginnt der epilog und in kapitel 44 ist dann endgültig schluss. kapitel 43 war eine nebenquest, die ich gemacht, aber bei kapitel 42 bin ich mir nicht sicher. hab zwar noch andere sachen im epilog gemacht, hab aber nicht drauf geachtet, ob da irgendwo kapitel 42 stand.

ich das spiel ist zwar sehr linear und damit tatsächlich, wie viele schon sagten, eher action adventure mit umfangreicherer story und anspruchsvollerem kampfsystem, hin und wieder lassen sich aber doch sachen entdecken, die ganz interessant sind.

ich werde es auf jeden fall nochmal im ng+ spielen.

[johndoe977503]

Nach 20 Std Spielzeit hab auch ich dann die Credits gesehen. Alles in allem bereue ich den Kauf nicht. The Last Story macht vieles richtig und leidet unter dem Hype, der im Vorfeld aufgebaut wurde - und auch von Sakaguchi sehr hoch getrieben wurde.

Erstmal zum Negativen:
- Das Spiel ruckelt und stockt. Nicht nur in den Kämpfen, sondern auch so - sobald zuviele Details zusammen kommen. Ich bin echt nicht anspruchsvoll was Technik angeht, aber The Last Story verliert dadurch sogar Spielspaß. Die Wii ist bei mir, beim finalen Endkampf auch einmal abgestürzt.
- Von der Geschichte habe ich persönlich mehr erwartet. Sie ist nett, aber sehr vorhersehbar. Den ein oder anderen unvorhersebaren Storykniff hätte ich mir schon gewünscht.

Aber genug gemeckert, das Spiel hat ein super Kampfsystem. Obwohl ich regulär nur die Kontrolle über einen Spieler habe, bekomme ich dennoch die Möglichkeit meiner Party befehle zuzuweisen und habe so das Gefühl permanent die Kontrolle über die komplette Gruppe zu haben. Das kurzeitige pausieren bei wichtigen Aktion finde ich genauso gut, wie die Möglichkeit die Kämpfe auf unterschiedliche Arten (z.B. mit interargieren der Umgebung) zu beenden. Die Geschichte wird spannend erzählt, man baut eine gute Bindung zu den Charackteren auf und das Spiel hat trotz des ernsten Tones doch sehr viel Humor. Obwohl die Kämpfe sehr leicht ausgefallen sind, habe ich mich an keiner Stelle gelangweilt.

The Last Story motiviert bis zum Schluss. Als nette Dreingabe gibt es noch den Multiplayer, der ganz nett gemacht ist. Gerne mehr solcher Spiele.

Aber letztendlich kann ich die Kommentare auf gaf verstehen...

Edi: http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/ ... -Sakaguchi

[Nik_Cassady]

Hehe, das "Interview" gefällt mir *g*

[PanzerGrenadiere]

also abgestürzt ist das spiel bei mir nicht, aber die slowdowns sind teilweise schon heftig. besonders schlimm war es bei mir in der meereshöhle, auf dem langen weg direkt vor dem boss. ich hätte das spiel gerne auf der 360 gesehen. was das thema steuerung mit cc pro angeht: ich hab mit der normalen wii steuerung gespielt und hatte damit 0 probleme. für tls muss man sich also wirklich keinen cc pro anschaffen.

hab jetzt nochmal arenasaison 3 gespielt: nettes wiedersehen mit captain fail.