Allgemein: Hutchinson: "Japanische Hersteller werden bevorz"

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Tamasuke
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Beitrag von Tamasuke »

Sein kommentar ist ne riesen frechheit, und spiegelt typische westliche arroganz wieder.
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Mats Fisherman
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Beitrag von Mats Fisherman »

Bitte, bitte, an die 4players.de- Redakteure: jetzt erwarte ich einen schönen kommentierenden Artikel!
iMaple
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Beitrag von iMaple »

AC verkauft sich nicht mehr so uber... ZOMG DIESE JAPANER ARRRRGH UUUURGH
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an_druid
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Re: Allgemein: Hutchinson: "Japanische Hersteller werden bev

Beitrag von an_druid »

Ich finde die Forenkommentare teilweise Interessant, aber sollte ein PR-Kommentar dessen Ziel auf propagierender Aufmerksamkeit beruht nicht besser mit Schweigen boykottiert werden?

Es ist doch ganz klar: Über Geschmack lässt sich nicht streiten! ..oder etwa doch?

Dieser Mann stellt doch Rassismus in heuchlerischer Form zum Zwecken seiner selbst dar.
Aber vielleicht werden unsere Japanischen Freunde von dem Peinlichen Auftritt ja mehr Profitieren, als unser "unglaublich" seriöser Hr.Hutchison selbst. Zu mindestens von dem Publikum die versuchen nachzuvollziehen was sich hinter so einer Theaterbühne abspielen könnte!
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Ash2X
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Beitrag von Ash2X »

Ich denke das er vielleicht nicht komplett unrecht hat aber er lässt einige Dinge außer Acht: Bayonettas Storyline war eigentlich nie positiv aufgefallen,aber die Umsetzung war brilliant. Die Storylines vieler japanischer RPGs sind richtig gut, während das im Westen so gut wie nie vorkommt - das Zelda,Mario,Final Fantasy & Co aber aus Prinzip überbewertet werden ist alles andere als neu.
Zudem gibt es auch Spielprinzipien die sich abnutzen wenn man keine wirklich neuen Dinge einbringt - wenn dann jährlich auf einer Plattform veröffentlicht wird gehts logischerweise schneller.
Abe81
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Re: Allgemein: Hutchinson: "Japanische Hersteller werden bev

Beitrag von Abe81 »

Vernon hat geschrieben:
Fiddlejam hat geschrieben:
Der lässt völlig außer acht, dass Japan eine einmalig durcheinandergewirbelte Kultur welche völlig anders als die unsere ist und eine Spielebranche hat, die völlig anders als die in unserer westlichen Welt tickt.
Seht ihr, das kann man genauso als Rassismus bezeichnen. Ach die Japaner, alle ein bisschen verrückt, lasst sie nur mal machen.
So wie ich das verstanden habe, wird genau das als "positiver Rassismus" bezeichnet.
Der Fall, der mir zumindest erklärt wurde, nahm als Beispiel den Film "Die weisse Massai". Man erkennt und respektiert es als andere Kultur, andere Bräuche undsoweiter, aber letztendlich ist man froh, dass man in der Heimat lebt. Dementsprechend ist "positiver Rassismus" wohl nicht unbedingt böse, sondern eher als "versehentlich" teilend/abschätzig gemeint.
Es geht doch bei positivem Rassismus nicht darum, daß man 'froh ist, wieder zu Hause zu sein', also nur um einen Unterschied in der 'sozialisierten Gewohnheit', sondern gerade um den 'Respekt vor der anderen Kultur'. Wenn man sagt, die Schwarzen können alle so gut Tanzen/haben Rhythmus im Blut, verweist das auf einen naturhaften Zustand, d.h. von Natur aus so und so präformiert zu sein, also zwar gut tanzen zu können, aber mit dem Denken hat man es dann nicht so. Ändern lasse sich das natürlich nicht, ist ja Biologie. Die 'fortgeschrittene' Variante, die sich immer mehr verfestigt, ist dann etwas, das man als Kulturalismus bezeichnen könnte, d.h. die andere Kultur sei eben so, warum auch immer, es muss (dieser Vorstellung nach) dann nicht immer naturhaft sein, aber auf jeden Fall organisch gewachsen - d.h. ebenso kollektiv zementiert und eben unabänderbar. Witwenverbrennung in Indien? Die machen das halt so, ist eben deren Kultur. Sich da einzumischen wäre neo-kolonialistisch.

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Fiddlejam hat geschrieben:
so und dann will der assassine einen abmurksen, also was macht er? schleicht er sich nachts in sein haus und erwürgt ihn im schlaf? vergiftet er seinen wein? stellt er ne falle wenn der typ durch den wald reitet? NEIN! er wartet einfach bis der typ mittags um 12 uhr auf dem marktplatz steht und von leuten umringt ist und dann geht er hin und murkst ihn ab!!!!
a) Würgen ist ein wenig sinnlos, wenn man ein Messer/eine Klinge hat.
b) Gift kann jeden treffen.
c) Wie oft reitet ein hochrangiges italienisches Kirchenoberhaupt unbewacht durch den Wald?
d) Schon mal daran gedacht, dass ein Marktplatz schlechter bewacht ist als das Haus einer Person?

Aber es zeigt mir vor allem eins, du hast das Spiel nicht selbst gespielt. Im Kontext sind die Attentate in dieser Form schlüssig. Du wirst nicht durchs Spiel laufen und ununterbrochen denken "Hey, das hätte ich anders gemacht". Es hat nicht einmal das typische "Hey, ich bin ein Cop. Hey, hören sie auf wegzurennen. Verdammt! Jetzt müssen wir uns eine Verfolgungsjagd liefern."-Feeling, das man in jeder amerikanischen Krimiserie hat.
Du tust so, als gäbe es keine Alternative, deine Erklärung dafür ist aber, daß es storyimmanent Sinn ergebe, das so zu tun. Das ist doch ein völlig leeres Argument, denn fanboyauf3uhr ging es doch gerade darum, daß alles in dem Spiel genau so gestrickt ist, d.h. man denkt eben das ganze Spiel über "hey, warum muss ich das jetzt genau so machen?". D.h. man hätte für die Opfer z.B. Routinen einbinden können, in denen dem Spieler verunmöglicht wird, einfach am helligten Tag auf den Marktplatz zu rennen und danach eine kleine Knöpfchenabfolge wie gei Guitar-Hero zu drücken. Es handelt sich mehr um einen (schlechten) interaktiven Film. Die Hitman-Reihe oder Thief könnte man dagegen in Anschlag bringen, die sind tausendmal besser.
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$tranger
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Re: Allgemein: Hutchinson: "Japanische Hersteller werden bev

Beitrag von $tranger »

So ein Rotz :ugly:

Vielleicht sollte man nicht immer nur auf der Cashcow reiten, bis sie dem toten Pferd Konkurrenz machen kann. Aus Fernost kommen (bzw. kamen) eben genug neuere IPs, dass man da eher mal zugreift - aufgrund der (Pop)kultur auch mal lobenswerterweise was mächtig Irres, das interessanterweise aber funktioniert (siehe Bayonetta oder Lollipop Chainsaw).
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an_druid
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Re: Kommentar

Beitrag von an_druid »

Ash2X hat geschrieben:Ich denke das er vielleicht nicht komplett unrecht hat aber er lässt einige Dinge außer Acht: Bayonettas Storyline war eigentlich nie positiv aufgefallen,aber die Umsetzung war brilliant. Die Storylines vieler japanischer RPGs sind richtig gut, während das im Westen so gut wie nie vorkommt - das Zelda,Mario,Final Fantasy & Co aber aus Prinzip überbewertet werden ist alles andere als neu.
Zudem gibt es auch Spielprinzipien die sich abnutzen wenn man keine wirklich neuen Dinge einbringt - wenn dann jährlich auf einer Plattform veröffentlicht wird gehts logischerweise schneller.
Bei einer Bewertung muss eben das Gesamtpacket stimmen, und diese ist zu 100% Geschmacks- abhängig denn Jeder Mensch hat verschiedene Ansprüche. Mittlerweile werden Animes weltweit verkauft und sind immer noch stark angesagt. Es gibt mittlerweile sehr viele Games, Filme, Comics, Serien, Bücher in Japan(unabhängig davon ob Manga/Anime oder nicht) die besonders von der Story Komplexer, Interessanter, Packender.. gestaltet sind speziell für Menschen mit hohen Ansprüchen in dem Gebiet und MINDESTENS genau so viel Kitsch und Stumpfen Trash gibt es bei uns(im Westen) auch (und zwar im gesamten Medienbereich). Man braucht ja nur die Glotze einzuschalten oder auf ein Flashgamebanner zu klicken. Ich muss sogar zugeben dass ich mich ein bisschen Fremdgeschämt habe während meine Augen dieses wertlose Geschwätz erblickten und erschrocken mit welch einer fadenscheinigen Leichtigkeit Rassismus dargestellt wird.

Rassismus, Unterdrückung, Diskriminierung waren die drei großen Übel jeglicher Geschichtsinhalte. dies bemerkt man besonders dann, wenn man es selbst mit eigenen Augen gesehen/erlebt hat. Es gibt nun mal Genetischbedingte Unterschiede zwischen Völkern und nur wenige sind für den Organismus (sehr leicht) und nur unter gewissen Lebensumständen benachteiligend. Eine Diskriminierung ist eine Gefühlsabhängige, emotional bedingte, extreme Überbewertung und Bevorzugung des eigenen Volkes gegenüber „den Anderen“. Da bekomm ich doch den dicksten Hals wenn ich Positiven Rassismus höre wenn es so etwas tatsächlich gäbe, dann würde dieses Wort sein Gewicht und somit seine Bedeutung verlieren. Es ist so als würde ich sagen ohh es gibt negative und positive Folter, Gewaltanwendung, Beleidigung usw.

ergänzt: Sorry für die kleine Abweichung - jetzt zum Thema:
Wenn die Presse Mario & Co. besser bewertet, kann man doch vieles behaupten aber die Verkaufszahlen sprechen doch auch für sich und genau soviele gute und schlechte Jump n runs/RPG s kommen doch auch aus dem Westen nur manchmal nicht so ganz bekannt.Durch so einen Börsenanalphabet und Dumschwätzer ist der ruf des Westen eher Gefährdet. Story hin oder her!
Zuletzt geändert von an_druid am 20.08.2012 20:55, insgesamt 3-mal geändert.
Abe81
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Re: Kommentar

Beitrag von Abe81 »

an05 hat geschrieben:Rassismus, Unterdrückung, Diskriminierung waren die drei großen Übel jeglicher Geschichtsinhalte. dies bemerkt man besonders dann, wenn man es selbst mit eigenen Augen gesehen/erlebt hat. Es gibt nun mal Genetischbedingte Unterschiede zwischen Volksgruppen und nur wenige sind für den Organismus (sehr leicht) und nur unter gewissen Lebensumständen benachteiligend. Eine Diskriminierung ist eine Gefühlsabhängige, emotional bedingte, extreme Überbewertung und Bevorzugung des eigenen Volkes gegenüber „den Anderen“. Da bekomm ich doch den dicksten Hals wenn ich Positiven Rassismus höre wenn es so etwas tatsächlich gäbe, dann würde dieses Wort sein Gewicht und somit seine Bedeutung verlieren. Es ist so als würde ich sagen ohh es gibt negative und positive Folter, Gewaltanwendung, Beleidigung usw.
In diesem kleine Absatz ist so viel falsch, das man gar nicht weiß, wo mann beginnen soll - und oft nichtmal mehr das Gegenteil richtig ist. Also etwas im Stakkato:

- "Rassismus, Unterdrückung, Diskriminierung" scheinen für dich das gleiche zu sein. Wenn man so verschiedene Sachen so amalgamiert, kann man mit so übergeneralisierten (und damit nichtssagenden) Aussagen, nach der alle 'Geschichtsinhalte' (was auch immer das sein soll) eine Spielart der drei oben genannten seien, nur Recht behalten - aber auch nur, weil man sich so gegen Kritik immunisiert hat. Das wäre so, als würde man behaupten, Äpfel, Birnen und Pferde wären 'Gegenstandsinhalte', weil alle aus Materie bestünden.
- Wenn man 'genetischbedingte Unterschiede' an so etwas wie "Volksgruppen" festmachen will, ist man schon mitten im Rassismus. Was konstituiert denn eine homogene/organisch gewachsene Volksgruppe? Die USA sind also keine "Volksgruppe", weil in ihr verschiedene... ja was eigentlich? ... vorhanden sind. Deine Antwort darauf wäre: Weil in ihr veschiedene Rassen leben. Was du vielleicht gemeint hast, aber nicht in Worte bringen konntest, da du dich damit einfach nicht auskennst, sind Ethnien. Das kann man zumindest noch halbwegs wissenschaftlich Kategorisieren - im Gegensatz zu "Volksgruppen".
- "Gefühlsabhängige, emotional bedingte" ist redundant.
- " extreme Überbewertung und Bevorzugung des eigenen Volkes..." meint also, wäre es nicht "extrem" und die Bewertung nicht "über" ("extrem" und "über" ist übrigens auch redundant), dann wäre sie richtig? Hier werde nur ein wenig übertrieben, der Grundgedanke sei aber korrekt. Komischer Gedanke, der (sprachlich) impliziert, zu vermuten, daß an der Diskriminierung schon was Richtiges 'dran sei, man darf es nur halt nicht übertreiben.
- Außerdem ist Diskriminierung nicht, und erst recht nicht Rassismus "gefühlsabhängig", sondern ein gesellschaftliches Verhältnis. Das ist eine ziemlich Verharmlosung, das nur zum "Gefühl" zu degradieren. Eine Diskriminierung mag einem Gefühl entspringen (z.B. "Ausländer klauen unsere Arbeitsplätze" mag zusammengehen mit der Angst, arbeitslos zu werden), aber damit kannst du nicht erklären, warum diese Angst zum Rassismus wird. D.h. warum sucht sich dieser Inhalt jene Form; dafür brauch es eine gesellschaftliche Erklärung
- Wenn es für dich keinen positiven Rassismus gibt, ist dann eine Aussage wie "Die Schwarzen haben den Blues im Blut" nicht rassistisch? Oder Karl Mays Ausslassungen zu den "Edlen Wilden"? Das Lob darüber, das Juden so gut mit Finanzen umgehen können? Die Liste kann endlos fortgesetzt werden.

Du vollziehst hier nur einen Sprachexorzismus, dem es um - so muss man unterstellen, nimmt man deine Kritik ihrem Inhalt nach ernst - die Reinheit der Sprache geht, nicht um den Rassismus ansich, denn du störst dich ja lediglich an der rhetorisch widersprüchlichen erscheinenden Konstruktion "positiv" und "Rassismus" - als ginge es hier um ein Oxymoron.
Zuletzt geändert von Abe81 am 20.08.2012 17:44, insgesamt 2-mal geändert.
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an_druid
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Re: Kommentar

Beitrag von an_druid »

Abe81 hat geschrieben:
][/quote]

Also erstmal entschuldigung für die (für dich nicht zutreffende Wortwahl) ich beabsichtige trotzdem nicht den Duden zu ziteren, nur damit du mich besser verstehst.
- nur weil ich die Worte nebeneinander in einem Text zusamenbrachte, habe ich das auch nicht gleichzeitig mit ihrer Bedeutung gemacht! Ich kenne den Unterschied.
- "Schwarze haben den Blues" ist ein Sprichwort und hat nichts mit Rassismus zu tun.Woher dieses kommt kannst du auch im Geschichtsbuch nachschlagen.
- Ich glaube du hast mich grundsätlich nicht varstanden weil du wutüberladen dich darauf fixiert hast diesen Part von mir gramatikalisch auszubessern. Ich werde deine Kritik dennoch berücksichtigen.
- Rasismus ist viel mehr als nur " ohh mein Got die nehmen unsere Arbeitsplätze" , es geht über Ethnien und Volksgruppen hinaus ,betrift ganze Menschenrassen und Völker und ist eine emotionale Abwertung natürlich u.a auch oder sogar meistens aus Angst vor Veränderung.
- Ich habe tatsächlich manchmal den Drang etwas vom Thema abzuweichen und mich auf meine Meinung zu fixieren aber ich kann auch mit Kritik gut umgehen.
Abe81
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Re: Kommentar

Beitrag von Abe81 »

an05 hat geschrieben:Also erstmal entschuldigung für die (für dich nicht zutreffende Wortwahl) ich beabsichtige trotzdem nicht den Duden zu ziteren, nur damit du mich besser verstehst.
Es geht mir um die Semantik, nicht um besseres Verständnis (obwohl etwas mehr Struktur, Grammatik und Orthographie deiner Schreiberei wirklich gut täte, das kann man ja kaum lesen, was du da fabrizierst). Die Wortwahl ist das Problem, weil Wörter Bedeutungen haben und deine Wortahl darauf verweisen, das du nichts von Rassismus weißt, dich aber gerne empörst.
an05 hat geschrieben:"Schwarze haben den Blues" ist ein Sprichwort und hat nichts mit Rassismus zu tun.Woher dieses kommt kannst du auch im Geschichtsbuch nachschlagen.
Die anderen von mir aufgeführten Beispiele lässt du somit unter den Tisch fallen, erklärst aber nicht mal das von dir herausgepickte. Warum noch gleich soll das nichts mit Rassismus zu tun haben? Du erklärst das nicht, sondern dekretierst das nur von oben herab. Der autoritäre Verweis auf irgend ein Geschichtsbuch hilft da wenig weiter. Erleuchte mich doch mit deinem Wissen um die Enstehung dieses "Sprichworts". Verweise auch gerne auf ein best. Geschichtsbuch, ich sitze gerade in einer riesigen Bibliothek, in der ich das dann nachschlagen kann.

Also nochmal: Was sagst du denn zu solchen 'Komplimenten' wie "Juden können gut mit Finanzen umgehen" oder "Asiaten sind gut in Mathe" oder "Afrikaner haben Rhythmus im Blut" oder... oder ... oder. Sind das für dich keine rassistischen Aussagen, weil sie positiv gemeint sind?
an05 hat geschrieben:Ich glaube du hast mich grundsätlich nicht varstanden weil du wutüberladen dich darauf fixiert hast diesen Part von mir gramatikalisch auszubessern.
- Rasismus ist viel mehr als nur " ohh mein Got die nehmen unsere Arbeitsplätze" , es geht über Ethnien und Volksgruppen hinaus ,betrift ganze Menschenrassen und Völker.und Ist eine emotionale Abwertung natürlich u.a auch oder sogar meistens aus Angst vor Veränderung.
Also nochmal: Stilkritik muss in deinem Fall natürlich auch sein, weil die Grenzen der Sprache auch die Grenzen der/deiner Welt sind. D.h. wer sich klar ausdrücken kann, kann auch klarer Denken -> Begreifen... (wütend bin ich nicht, überladen davon schon gar nicht; das Zauberwort, das du suchst: polemisch).
Aber(!): Es geht nicht um deine "Grammatik". Es geht darum, welche Wörter du verwendest und was sich hinter ihnen versteckt, was du also implizierst. Es geht um deinen Inhalt. D.h. der Begriff (ergo: der Bedeutungsteil des Wortes, der eine Geschichte hat), den du für bestimmte Sachverhalte verwendest, verrät schon, wie es in dir denkt. Wenn man deine Ausführungen zum Thema ganz wohlmeinend auslegen will, kann man nur behaupten: Du kennst dich damit nicht aus. Das ist auch schon das beste, was man darüber behaupten könnte.

Wenn man hingegen das, was du schreibst, Ernst nimmt: Dann gute Nacht. Ich habe lediglich deinen 'Beitrag' Ernst genommen um dir und den anderen hier aufzuzeigen, was dein wirres Geschreibsel alles impliziert, wenn man es wirklich Ernst nimmt.

Also nochmal punktuell abgearbeitet:

1. Das mit dem Arbeitsplatz war als Beispiel aufgeführt, d.h. es ist schon klar, daß Rassismus mehr ist. Es steht pars pro toto; per Definition ist ein Beispiel nie die ganze Sache selbst. Du weißt schon, was ein Beispiel ist, oder? Ich habe das Beispiel sogar negativ verwendet, d.h. mich gerade dagegen ausgesprochen, das so zu erklären. Oben steht, Angst mag eine Komponente sein, erklärt aber für sich genommen nichts.... die Frage ist nun: Warum machst du mir dieses Beispiel zum Vorwurf?

2. Du hast doch oben von "Volksgruppen" gesprochen, sprichst dich aber in diesem Beitrag wieder dagegen aus. Also musst du dir auch diesen Vorwurf selbst machen. Ich habe lediglich erwidert, daß, wenn man schon von solch komischen Kollektivsubjekten schreiben will, besser Ethnie schreiben sollte, weil das - so defizitär und ungenau das auch sein mag - immerhin noch wissenschaftlich ist, d.h. es gibt Kriterien dafür, was eine Ethnie ist und was nicht. "Volksgruppe", genauso wie "Menschenrasse" ist schon rassistischer Sprech. Ich habe nichts dagegen, im amerikanischen Sinne von Rasse/race zu sprechen, weil sich hierin ein sozialer Sachverhalt ausdrückt, aber keine Weltanschauung, wie Menschen zu unterteilen seien. Wer von Volksgruppe/Menschenrasse spricht, unterstellt auch, das es diese gibt. Die Frage ist nur, wie sich sowas dann konstituiert. Was ist eine Volksgruppe? Die ist so dynamisch das sie, wenn man sie zu fassen versucht, schwupps, schon wieder weg ist. Du meinst das aber gar nicht so, sonder ganz statisch, so als gebe es eine Volksgruppe, die natürlich gewachsen ist und auch so hermetisch Opfer von Rassismus ist. Opfer von Rassismus sind aber nicht die Gruppen, sondern einzelne Menschen, die bestimmten Gruppen zugeordnet werden, ob sie wollen oder nicht.

3. Was zur Hölle soll eine "emotionale Abwertung" sein? Wie ich oben bereits schrieb: Rassismus ist ein gesellschaftliches Verhältnis, eine Ideologie, eine falsche Denkform, eine Rationalisierung wirklicher Verhältnisse..... was auch immer, aber keine "emotionale Abwertung".
Wenn du schreibst: "...betrift ganze Menschenrassen und Völker" gehst du von den Opfern aus. Diese Betrachtung erklärt dir aber nichts über Rassismus, dafür musst du dir die Täter ansehen. D.h. du beobachtest, wie jemand rassistisch handelt/spricht und analysierst, warum er das tut. Und er/sie tut das bestimmt nicht nur, weil es sich um eine "emotionale Abwertung" handelt, sondern weil hinter dieser Tat eine Vorstellung/Denkform/Weltanschauung steht. D.h. die "emotionale Abwertung" ist auch nur eine Reaktion dieser Weltanschauung, aber nicht die Ursachhe für Rassismus. Capisce?
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an_druid
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Re: Kommentar

Beitrag von an_druid »

Abe81 hat geschrieben:
an05 hat geschrieben:..
..
3. Was zur Hölle soll eine "emotionale Abwertung" sein? Wie ich oben bereits schrieb: Rassismus ist ein gesellschaftliches Verhältnis, eine Ideologie, eine falsche Denkform, eine Rationalisierung wirklicher Verhältnisse..... was auch immer, aber keine "emotionale Abwertung".
Wenn du schreibst: "...betrift ganze Menschenrassen und Völker" gehst du von den Opfern aus. Diese Betrachtung erklärt dir aber nichts über Rassismus, dafür musst du dir die Täter ansehen. D.h. du beobachtest, wie jemand rassistisch handelt/spricht und analysierst, warum er das tut. Und er/sie tut das bestimmt nicht nur, weil es sich um eine "emotionale Abwertung" handelt, sondern weil hinter dieser Tat eine Vorstellung/Denkform/Weltanschauung steht. D.h. die "emotionale Abwertung" ist auch nur eine Reaktion dieser Weltanschauung, aber nicht die Ursachhe für Rassismus. Capisce?
1.Du kannst meine Wortwahl zerpflücken wie du willst, doch was den Inhalt deiner Kritik angeht, ergänzt du mich nur und gibst sie sogar teilweise falsch wieder. Ich bleibe dabei und fühle mich nicht danach Irgendwas zu verbessern/ändern auch oder gerade weil es dir /oder anderen Abstrakt erscheint und zum Nachdenken anregt!
2.Scheinbar haben wir zwei verschiedene Ansichten was das Wort Rassismus betrifft. Für mich ist/war Rassismus immer abwertend (ein Oxymoron wäre z.B trockene Feuchtigkeit, konkrete Abstraktion. Positiver Rassismus Trift es da nicht ganz auf dem Punkt ist aber nicht weit entfernt.)
3. Sprichworte sind auch teilweise aus einer Erkenntnis entstanden und woher der Blues kommt solltest du eigentlich schon wissen .
4. Auf die von dir eingegangene Kritik 1. und 2. möcht ich nicht mehr eingehen weil ich nicht beabsichtige unendlich lange über die Bedeutung einiger Worte (z.B Volksgruppe). zu diskutieren. Einigen wir uns darauf das es verschiedene Menschen und verschiedene Völker gibt.
5. jetzt zu 3.:im Großen und Ganzen hast du recht (und hier folgt die Ergänzung mit der Absicht einer Kritik).Jedoch ist auch dieser Text nicht ganz frei von Fehlern.
- Wut, Hass, Ablehnung, Verachtung sind alles Emotionale Prozesse die Diskriminierung ausmachen und diese beinhaltet meiner Meinung ein Rassist/Rassismus immer, den Rassismus steckt schon im Wort bau (Rassentrennung). (aber das ist meine Ansicht.)
- Du strebst danach dich klar auszudrücken und willst dass es andere auch tun, aber verwendest solch abstrakte Worte wie falsch?! Was falsch und was richtig ist entscheidet jeder Mensch für sich und wenn ein Rassist eine "falsche" Denkform deiner Meinung nach hat oder wirkliche Verhältnisse rationalisiert(was auch auf lezt. zutrift), wie kann es dann einen Positiven Rassismus geben?!
- Menschen die sich mit dem Rassismus auseinandersetzen müssen/ betroffen sind müssen nicht immer gleich Opfer sein und manchmal ist sogar das Gegenteil der Fall.
- Rassismus ist zuerst eine Einstellung. Erst eine (extreme)rassistische Handlung macht einen zum Täter.
- Ich habe nie behauptet das der Ursprung von Rassismus ist eine Emotionale Abwertung sei, sondern(u.a) die Angst vor Veränderung.
Zuletzt geändert von an_druid am 21.08.2012 14:16, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: Allgemein: Hutchinson: "Japanische Hersteller werden bev

Beitrag von an_druid »

Oldholo hat geschrieben:In diesem Zusammenhang auch lesens- oder hörenswert:
Noah Sow - Deutschland Schwarz Weiss (oder als Hörbuch via simfy).
schönes buch - finde ich auch. :Daumenlinks:
Zuletzt geändert von an_druid am 21.08.2012 14:10, insgesamt 1-mal geändert.
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crewmate
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Re: Allgemein: Hutchinson: "Japanische Hersteller werden bev

Beitrag von crewmate »

$tranger hat geschrieben:So ein Rotz :ugly:

Vielleicht sollte man nicht immer nur auf der Cashcow reiten, bis sie dem toten Pferd Konkurrenz machen kann. Aus Fernost kommen (bzw. kamen) eben genug neuere IPs, dass man da eher mal zugreift - aufgrund der (Pop)kultur auch mal lobenswerterweise was mächtig Irres, das interessanterweise aber funktioniert (siehe Bayonetta oder Lollipop Chainsaw).
James Gunn ist der Autor von Lollipop Chainsaw und Amerikaner.
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