Dark Souls: Miyasaki über Schwierigkeitsgrade

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YBerion
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Re: Dark Souls: Miyasaki über Schwierigkeitsgrade

Beitrag von YBerion »

PixelMurder hat geschrieben: Fazit: Es braucht mindestens fünf Stufen Schwierigkeitsgrade von leicht fordernd bis möglicherweise unschaffbar, damit auch richtig frustresistente Spieler einen Ansporn haben, sich zu verbessern.
Ich bin frustresistent und vielleicht ein wenig masochistisch veranlagt und belächle Leute, die manche Spiele zu schwer finden, aber mir fällt kein Zacken aus der Krone, wenn diese das selbe Spiel wie ich zocken, aber auf einem geringeren Schwierigkeitsgrad. Kommt mir vor, als ob manche zur schmalen Elite der Leute gehören möchte, die ein Spiel zocken, dessen Kultstatus überwiegend durch die Schwierigkeit entsteht.
Hn, nein - ich gehöre auch zu denen die sagen, dass Dark Souls mit Schwierigkeitsgraden nicht gut funktionieren würde - zumindest nicht besser als jetzt schon, denn wer in Dark Souls einen geringeren Schwierigkeitsgrad haben möchte, der wählt einfach die Zaubererklasse. Wo genau liegt denn die Schwierigkeit in Dark Souls? In Hitpointleisten? Nein. Die meisten Gegner lassen sich onehitten, auch wenn sie selbst viel Schaden machen. Es ist doch das Leveldesign und die Gameplaymechaniken, die Dark Souls fordernd machen, die lassen sich jedoch nicht in Form eines Schwierigkeitsgrades skalieren. Würde man die Gegner schwächer machen, geht das Kampfsystem kaputt, platziert man mehr Leuchtfeuer ist das komplexe Leveldesign sinnlos. Was bleiben würde wäre die Bestrafung des Sterbens mit dem Verlust aller Seelen. Allerhöchstens hier könnte man drehen.
Am besten wäre es jedoch Unaufmerksamkeit noch stärker zu bestrafen, anstatt dem "faulen Durchzocker" entgegenzukommen. Denn Dark Souls ist nicht extrem schwer - es verlangt nur, dass man alle gegebenen Möglichkeiten nutzt. In allen Lets Plays die ich gesehen habe, in denen sich die Spieler über den Schwierigkeitsgrad aufgeregt haben sind diese wie in Assassins Creed in die Kämpfe gegangen. Null Vorsicht, kein Block oder Ausweichen, nur tumbes Draufhauen und anschließendes Versagen. Reduziert man den Schwierigkeitsgrad, behalten diese Spieler doch nur ihre Spielweise - in Dark Souls geht es jedoch um das Lernen und besserwerden und das funktioniert nur, wenn man dem Spieler signalisiert, dass seine Herangehensweise falsch ist.
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sourcOr
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Re: Dark Souls: Miyasaki über Schwierigkeitsgrade

Beitrag von sourcOr »

Lemonessia hat geschrieben:Vielleicht mal eine einfache Milchmädchen-Rechnung bei den Souls spielen.
Was glaubt ihr wie viele Spieler Dark Souls wirklich durchgespielt haben? Vielleicht so 20%? Wie viele Spieler sind überhaupt bis nach Anor Londo gekommen? Vielleicht 30-40%?(...)
Hast du ne Ahnung: Fast jedes Spiel hat Abbrecherquoten von mindestens 50%. Wenn das irgendwelche Auswirkungen auf den Nachfolger hätte, wären Serien schon längst Geschichte :D

Ich will mir nicht ausmalen, wie viele Leute bei Dark Souls das Ende gesehen haben, ich schätze bei ner einstelligen Prozentzahl ist man schon gut dabei.
PixelMurder
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Re: Dark Souls: Miyasaki über Schwierigkeitsgrade

Beitrag von PixelMurder »

Ich finde es falsch, wenn ich mir meinen Schwierigkeitsgrad durch die Wahl einer Klasse, der falschen Taktik oder gar durch miesere Ausrüstung selbst bestimmen muss, ein Vorschlag, der etwa oft zu Borderlands gemacht wurde. Du kannst eben nie zweifelsfrei den richtigen Schwierigkeitsgrad für andere Leute bestimmen, dehalb gibt es ja Schwierigkeitsgrade in den meisten Spielen. Und selbst wenn die oft nur aus dummen Variablen der Resistenz bestehen und nicht etwa darin, dass Gegner auf höherem Schwierigkeitsgrd intelligenter oder agressiver halndeln, ist das immer noch besser als nichts.
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YBerion
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Re: Dark Souls: Miyasaki über Schwierigkeitsgrade

Beitrag von YBerion »

PixelMurder hat geschrieben:Und selbst wenn die oft nur aus dummen Variablen der Resistenz bestehen und nicht etwa darin, dass Gegner auf höherem Schwierigkeitsgrd intelligenter oder agressiver halndeln, ist das immer noch besser als nichts.
Aber eben das geht meiner Meinung nach in Dark Souls nicht! Und das mit der Klasse war kein Vorschlag, es ist ein Kritikpunkt an DKS.
Tyler Durden
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Re: Dark Souls: Miyasaki über Schwierigkeitsgrade

Beitrag von Tyler Durden »

Ein weiterer Schwierigkeitsgrad reicht um die Online Community zu spalten - die Online Komponente ist in meinen Augen sehr wichtig bei dem Spiel.

Wieso nicht einfach konsequent Hilfe holen Online? Hab vorgestern innerhalb von 2 min 2 Co-Op Mitspieler gehabt und der Endboss war in 3 min Geschichte. Hab die nur direkt vor dem Bossnebel geholt, hätte die auch beim Levelanfang holen können, aber den fand ich noch leicht, brauchte nur Hilfe beim Boss und da auch nur, weil ich kein Bock auf den hatte und schnell weiter wollte.

Wo es richtig heftig wird kann man sogar offline mehrere NPCs zur Hilfe rufen vor dem Bossnebel. Außerdem der komische Ring of Scrifice - der ist ja fast cheaten und man bekommt ihn recht günstig.

Mein Tip ist immer erstmal als Hollow in ein neues Gebiet gehen (um Invasoren vorzubeugen), alle Gegner killen, die nur einmal gekillt werden müssen und Geheimgänge finden und öffnen. Dann lebend reingehen und entweder sofort Online hilfe holen, oder bis zum Bossnebel durchgehen (und auf dem Weg Invasoren riskieren) und da dann Online Hilfe holen, oder wenn das da geht NPCs zu Hilfe holen. Und schon stirbt man nur noch, wenn man richtig Mist macht (die meisten Fallen riechen auf Meilen Entfernung nach Falle und sind auch nicht immer gleich tötlich). Wenn das passiert Ring of Sacrifice ran und etwas entspannter seine Seelen (und vor allem Humanity - viel wertvoller als Souls) wiederholen.

WENN die was leichter machen wollen, dann sollen die höchsten die Chance auf eine Co-Op Session erhöhen und das Helfen noch besser belohnen, damit mehr Hilfe anbieten (finds schon sehr lohnend zu helfen, ich mach das gerne um mal eben ein paar Souls und Humanity zu holen). Menschl. Co-Op Partner holen hat auch den Vorteil, dass die einem meistens alle Geheimnisse in dem Level zeigen. Ich schau immer erstmal, ob der alles gefunden hat...wenn der nicht so blöd ist direkt in die Gegnermassen reinzurennen, sodass er mitten drin steht und von allen Seiten einen verbrezelt bekommt - hatte ich auch schon so Freaks, die machen es einem extrem schwer denen zu helfen. Wenn der dann noch nichtmal rafft, dass er sich eigentlich zurückhalten muss und für meine Heilung zuständig ist, dann wirds natürlich ganz bitter.


Was das Verkaufsargument angeht, auch da denke ich, dass leichter machen kontrproduktiv ist. Wer bei Dark Souls gemerkt hat, dass das nix für ihn ist, der wird den Nachfolger eh nicht kaufen. Diejenigen, die das so mögen werden es nicht mehr kaufen, weil es eben nicht mehr das ist, was sie spielen wollen -> dann können Sie auch gleich aufhören mit den Souls Spielen.

Demons Souls hat sich sehr gut verkauft, genug um Dark Souls zu produzieren. FS braucht gar nicht die breite Masse um weiter solche Spiele machen zu können, es kaufen so schon genug.

Und hört endlich mit diesem blöden Elite Vorwurf auf. Den Vergleich mit der Metall Party wo jemand plötzlich Kuschelrock auflegen will find ich schon recht passend - seit froh, dass wir euch keine Bierflaschen an den Kopf werfen - geht einfach auf eine andere Party
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5Finger
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Re: Dark Souls: Miyasaki über Schwierigkeitsgrade

Beitrag von 5Finger »

Tyler Durden hat geschrieben: Und hört endlich mit diesem blöden Elite Vorwurf auf. Den Vergleich mit der Metall Party wo jemand plötzlich Kuschelrock auflegen will find ich schon recht passend - seit froh, dass wir euch keine Bierflaschen an den Kopf werfen - geht einfach auf eine andere Party
Da die Sache ja optional sein soll, haut das Beispiel nicht hin. Es wäre eher so, dass die Metaldisko nun auch einen 2. Floor mit Kuschelrock hat.
Tyler Durden
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Re: Dark Souls: Miyasaki über Schwierigkeitsgrade

Beitrag von Tyler Durden »

5Finger hat geschrieben: Da die Sache ja optional sein soll, haut das Beispiel nicht hin. Es wäre eher so, dass die Metaldisko nun auch einen 2. Floor mit Kuschelrock hat.
Und welcher Clubbesitzer würde auf die hirnrissige Idee kommen sowas zu tun?
Wer geht auf ne Metal Party und fordert einen zweiten Floor mit Kuschelrock?
Welcher Metal Fan geht in einen Club der einen Kuschelrock Floor hat?
Welcher Kuschelrock Fan geht in einen Club, der einen Metal Floor hat?

Richtig das sind die ganz großen Club, die alle Zielgruppen bedienen wollen und keine richtig zufrieden stellen können, das können nur die kleinen Underground Clubs, die sich auf eine Zielgruppe konzentrieren.

Alle die jetzt schrein, dass es zu schwer ist haben sich vorher nicht informiert, was für Musik auf der Party gespielt wird und sind doch selber schuld. Lehrgeld bezahlt und weiter zur nächsten Party, anstatt da den ganzen Abend rumzuweinen, dass die Musik kacke ist...aber man hat ja bezahlt und will für das Geld das bekommen was man erwartet hat :roll:

Am besten noch das Ende ändern, weil es einem nicht passt :wink:
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Muramasa
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Re: Dark Souls: Miyasaki über Schwierigkeitsgrade

Beitrag von Muramasa »

ja die rock community ist dann getrennt, statt einfach auf 2 partys zu gehen die jeweils kuschelrock und metal haben. Man kann die kuschelrocker nicht vom metal überzeugen, wenn sie sowieso immer auf ihren 2ten floor bleiben.
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5Finger
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Re: Dark Souls: Miyasaki über Schwierigkeitsgrade

Beitrag von 5Finger »

Es geht ja nicht um zwei verschiedene Lager, die unvereinbar sind, sondern um die Leute die zwischen den beiden hängen und sich eben je nach Stimmung beides geben wollen.
Es heißt immer wieder die Souls Spiele leben auch von der Atmo, der Lore, dem Design der Level, Gegner und Welt etc.. Aber warum wollt ihr das anderen verwehren, die sich nur von dem Schwierigkeitsgrad abschrecken lassen?
From Software wird da sicher eine Lösung finden, wenn sie es denn wollen. Man könnte für den Easymode z.B. eine sich selbstzeichnende Karte einbauen, Tode werden nicht so konsequent bestraft, vielleicht noch ein paar Tips & Tricks ala Gegner X hat dort seine Schwachstelle oder ähnliches. Was störts euch denn, wenn jemand das in Anspruch nehmen möchte, solange der Normalmode nix davon abbekommt?
In sovielen Spielen wurden verschiedene Schwierigkeitsgrade angeboten, bei denen nicht nur an 3 Parametern gedreht wurde, und es tat keinem weh, warum sollte es bei Souls anders sein?
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superboss
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Re: Dark Souls: Miyasaki über Schwierigkeitsgrade

Beitrag von superboss »

genau und bitte mehr offensichtliche Cutszene Storyhappen, weniger grinden, nicht in den abbgrund fallen, keine anfänglich unbesiegbaren Gegner(die es auch bei einem leichteren Ds geben wird, weil sie Teil der taktischen Welt sind)), kein backtracking, kein Gegner Respawn, schön viele aufleuchtende Erklärungen, Pfeile wo man hingehen muss um nichts zu verpassen (geht ja nicht sowas), mehr Speicherpunkte oder Quicksave, mehrere Speicherplätze, keine Fallen, Kartenfunktion ...................................
aber das (bzw das Fehlen dieser Sachen) sind die Elemente des Spieles, die Rätsel und Mystik, Survival, RPG und Konsequenzen bringen und natürlich mit dem allgemeinen Schwierigkeitsgrad, der Ehrfurcht erzeugt, ein legendäres Spiel geschaffen haben. Mit einer Spiel-Welt , die feindlicher aber auch interessanter nicht sein könnte, in der jede Situation nach Mystik und konsequenz riecht.
Und das soll auch so bleiben.

Da können wir uns diese Märchen Diskussionen über eine perfekte Roboter Welt mit einem perfekten optionalen Modus, der ein komplett neues Spiel darstellen würde und natürlich überhaupt keinen Einfluss auf irgendwas hat......, einfach komplett sparen, weil sie unnötig, nervig(natürlich nur für die , denen etwas am oG Souls liegt) und fernab jeder Realität sind.

Die Produzenten sollen lieber alle Energie in einen genialen und frischen 3. Teil stecken und nicht drüber nachdenken, wie sie aus Souls ihren eigenen, funktionierenden Mechaniken, die dieses Spiel definieren, wieder entfernen.
momentan spiele ich....
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Mojo8367
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Re: Dark Souls: Miyasaki über Schwierigkeitsgrade

Beitrag von Mojo8367 »

superboss hat geschrieben:genau und bitte mehr offensichtliche Cutszene Storyhappen, weniger grinden, nicht in den abbgrund fallen, keine anfänglich unbesiegbaren Gegner(die es auch bei einem leichteren Ds geben wird, weil sie Teil der taktischen Welt sind)), kein backtracking, kein Gegner Respawn, schön viele aufleuchtende Erklärungen, Pfeile wo man hingehen muss um nichts zu verpassen (geht ja nicht sowas), mehr Speicherpunkte oder Quicksave, mehrere Speicherplätze, keine Fallen, Kartenfunktion
einen paar sachen könnte man auch so einbaun das sie zu dark souls passen würden, wie z.b. ne kartenfunktion, was aufleuchtende erklärungen un pfeile angeht... man kann es auch übertreiben.
ich glaube nich das sowas überhaupt im raum steht.
btw. hast du dark souls natürlich komplett ohne die nutzung des wikis gespielt...

auf der anderen seite kann man auf ne weiterentwicklung eines spiels ja auch komplett verzichten, einfach ne neue welt, paar neue gegnertypen,bosse und waffen, dann nen neuen namen drauf un gut is.
wozu denn auch ne neue käuferschaft anziehn, wer will sowas im kapitalismus schon?
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Setschmo
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Re: Dark Souls: Miyasaki über Schwierigkeitsgrade

Beitrag von Setschmo »

mir wars zu schwer. habs nach 2 Std. aufgegeben. Evtl habe ich die falsche Klasse für den Anfang gewählt. Aber irgendwie war es mir generell zu viel des guten. Ich will beim Spielen entspannen und nicht ins schwitzen kommen. Finde dennoch gut, dass es solche Spiele noch gibt, denn der momentane Trend geht richtung BrainAFK. Ich hätte mir einen einfacheren Grad gewünscht. Den Weichspühler muss man ja nicht nutzen wenn man nicht will also verstehe ich dieses "Das Spiel ist für mich gestorben, wenn die einen einfacheren Modus einbauen" geblubber überhauptnicht. Das ist für mich pure Arroganz.
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Sevulon
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Re: Dark Souls: Miyasaki über Schwierigkeitsgrade

Beitrag von Sevulon »

Tyler Durden hat geschrieben:
5Finger hat geschrieben: Da die Sache ja optional sein soll, haut das Beispiel nicht hin. Es wäre eher so, dass die Metaldisko nun auch einen 2. Floor mit Kuschelrock hat.
Und welcher Clubbesitzer würde auf die hirnrissige Idee kommen sowas zu tun?
Wer geht auf ne Metal Party und fordert einen zweiten Floor mit Kuschelrock?
Welcher Metal Fan geht in einen Club der einen Kuschelrock Floor hat?
Welcher Kuschelrock Fan geht in einen Club, der einen Metal Floor hat?
Zu mindest ist es normal, dass auf dem zweiten Floor eine andere Musikrichtung läuft, schließlich will man ja mehrere Gruppen ansprechen. Ich war hier schon öfters auf Partys, da lief auf dem ersten Floor Heavy-Metal, auf dem zweiten Mittelalter und auf dem dritten Floor Industrial/Elektro. Das ist zwar alles nicht Kuschelrock, aber doch verschieden genug um als Beispiel aufzugehen.

Aber wie geschrieben, durch einen leichteren Schwierigkeitsgrad wäre das Spiel zu mindest für mich auch nicht interessanter. Ich würde dann zwar schneller voran kommen, nur will ich das im Grunde gar nicht wenn noch immer keine bessere Story oder andersweitige Anreize bestehen das Spiel überhaupt weiterzuspielen.
"There are no choices. Nothing but a straight line. The illusion comes afterwards, when you ask "Why me?" and "What if?". If you had done something differently, it wouldn't be you, it would be someone else, asking different questions."
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Oldholo
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Re: Dark Souls: Miyasaki über Schwierigkeitsgrade

Beitrag von Oldholo »

superboss hat geschrieben:[...]
Tausend zynische Übertreibungen machen noch kein Argument.
Niemand will die ganze Spielwelt umgekrempelt sehen, es geht auch nicht um ein völlig verändertes Spiel, und - weil das ja so gern vergessen wird - es geht vor Allem nicht um Dein Spielerlebnis. Ist doch eigentlich gar nicht so schwierig zu verstehen.

Übrigens: Ein bisschen weniger Grinding ist in keinem Spiel eine schlechte Idee, oder? Das ist schließlich direkt neben ultra-geringen Dropchancen das Nervigste an so gut wie jedem Spiel.
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Brakiri
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Re: Dark Souls: Miyasaki über Schwierigkeitsgrade

Beitrag von Brakiri »

Sevulon hat geschrieben:
Tyler Durden hat geschrieben:
5Finger hat geschrieben: Da die Sache ja optional sein soll, haut das Beispiel nicht hin. Es wäre eher so, dass die Metaldisko nun auch einen 2. Floor mit Kuschelrock hat.
Und welcher Clubbesitzer würde auf die hirnrissige Idee kommen sowas zu tun?
Wer geht auf ne Metal Party und fordert einen zweiten Floor mit Kuschelrock?
Welcher Metal Fan geht in einen Club der einen Kuschelrock Floor hat?
Welcher Kuschelrock Fan geht in einen Club, der einen Metal Floor hat?
Zu mindest ist es normal, dass auf dem zweiten Floor eine andere Musikrichtung läuft, schließlich will man ja mehrere Gruppen ansprechen. Ich war hier schon öfters auf Partys, da lief auf dem ersten Floor Heavy-Metal, auf dem zweiten Mittelalter und auf dem dritten Floor Industrial/Elektro. Das ist zwar alles nicht Kuschelrock, aber doch verschieden genug um als Beispiel aufzugehen.

Aber wie geschrieben, durch einen leichteren Schwierigkeitsgrad wäre das Spiel zu mindest für mich auch nicht interessanter. Ich würde dann zwar schneller voran kommen, nur will ich das im Grunde gar nicht wenn noch immer keine bessere Story oder andersweitige Anreize bestehen das Spiel überhaupt weiterzuspielen.
Ich denke genau das ist das Problem.
Das Spiel funktioniert, grade weil es so schwer ist und gewissen Leuten darüber einen Anreiz bietet.
Da es wohl keine nennenswerte Story, keine Cutszenes etc. hat, die storydriven Spieler interessieren/motivieren könnte, würde ein optionaler, geringerer Schwierigkeitsgrad möglicherweise nicht helfen.
Was hier wohl primär reizt ist der Kampf und das "gnadenlose", was den eigenen Ehrgeiz und die Erwartungshaltung an sich selber anstachelt.

Mir persönlich geben solche Spiele nichts, aber ich denke wenn es einfacher wäre, würde es mich kaum mehr reizen.
Dark Messiah hat mir z.B. Spass gemacht, weil die Steuerung direkt war, und intuitiv funktioniert hat, aber auch weil es eine Story gab, und die RPG-Elemente gut integriert waren. Einfach war DM an vielen Stellen auch nicht, aber ich hatte das Gefühl, dass einem das Spiel das Handwerkszeug mit gibt es zu schaffen.

Bei DS scheitere ich schon an der Steuerung ;)
Warum Trump gewonnen hat:
https://www.youtube.com/watch?v=vSS4GCA__As

Die Wahrheit macht frech
Stop the planet, i wanna get out...

Wenn man sich streitet, einfach Kekse essen. Schmeckt gut und man hört nichts mehr.
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