Fiddlejam hat geschrieben:Ich persönlich habe vor 6 Jahren Flyff (mein erstes Online-Spiel damals) gespielt, zusammen mit einem Freund (wir waren 14 und 13 Jahre alt).
Oh bitte, diese "es ist mir selbst schon passiert"-Geschichte ist einfach nur ausgelutscht. Denkst du ernsthaft, dass jeder, der dir nicht zustimmt bereits volljährig geboren wurde?
Nimm mich. Ich bin immer noch minderjährig, hatte bis vor kurzem keine Freunde, dennoch war ich nicht blöd genug, auf so einen Müll wie Flyff rein zu fallen.
Minderjährig ist nicht gleichbedeutend mit "too dumb to live".
Bezüglich "faires Preis-Leistungs-Verhältnis":
Ich habe in meiner gesamten f2p-Karriere vielleicht 25€ ausgegeben. In vier Jahren. In der gleichen Zeit habe ich Ingamewährung im Wert von 60€ gewonnen, die ich bis heute nicht vollständig ausgegeben habe, sowie unzählige Geschenke von Seiten der Anbieter, wie sie regelmäßig in Promo-Aktionen ausgeschüttet werden.
Gott, ich fühle mich wirklich so unglaublich abgezockt. f2p ist die Hölle, sage ich euch.
Gegenfrage, wann habt ihr das letzte Mal ein 15€-Mappack geschenkt bekommen?
Du schreibst, dass es dämlich ist, sich selbst als Beispiel zu bringen, und bringst dich anschließend selbst als Beispiel, um meinen Thesen etwas entgegenzusetzen.
Den Zusammenhang, indem ich den Post verfasst habe, hast du auch komplett ignoriert, klasse Leistung.
Glückwunsch zu einem völlig sinnfreien Beitrag.
Um dein Argument trotzdem aber mal direkt zu entkräften:
-Wenn jeder F2P-Spieler so denken würde wie du, also über Jahre hinweg nicht mehr als 25€ ausgibt, wären die meisten F2Ps nicht überlebensfähig. Wie ich bereits vorher geschrieben habe, lassen sich die meisten nämlich NICHT abzocken (ich vermute nur ca. 5% in einem F2P-Spiel bezahlen ausgiebig, habe ich auch bereits geschrieben), sei es weil sie von selbst drauf kommen, die Eltern aufpassen, einfach kein Geld da ist, oder was auch immer. Aber diese 5%, die so geschröpft werden, tun dies meistens, weil sie erfolgreich angefixt wurden, und zahlen dann richtig ordentlich, sodass die anderen nicht oder nur wenig zahlenden Spieler nicht ins Gewicht fallen.
Ich habe nicht das größte Mitleid mit denen, es bedeutet ja schließlich, dass sie die teilweise richtig großen Mengen auch haben, aber es ist trotzdem ethisch unvertretbar, dass teilweise richtig großer Gewinn durch die Erzeugung von Sucht gemacht wird (ihr könnt mir nicht erzählen, dass die Viel-Zahler keine Suchtis sind).
Bei P2Ps genau so, auch wenn sie in Ladebildschirmen vor Sucht warnen, um vor den Behörden abgesichert zu sein.
Jetzt kommt mir nicht wieder mit der Analogie zum Rauchen, gegen Rauchen wird genug Anti-Marketing betrieben, es sind ordentlich Steuern drauf, außerdem wird die Hälfte der Verpackung von Warnhinweisen verdeckt, da ist die Gesellschaft aufgeklärt genug, selbst bildungsferne Schichten.