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Moderatoren: Moderatoren, Redakteure
- Almalexian
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Re: Schreckhaft & ängstlich beim Zocken
Bammel beim Zocken hat so mancher mal, ich kenne auch jemanden, die deswegen eher ungern Horrorspiele oder Spiele mit Horrorelementen (wobei sie auch bei anderen Medien wie Büchern nicht allzu tough ist) spielt; aber deine geschilderten Symptome kenne ich so noch nicht.
Ich persönlich habe beim Spielen mittlerweile praktisch keine Angst mehr. Als ich als 6-Jähriger mal ganz kurz Unreal zocken durfte, konnte ich mch kaum vom Fleck bewegen, aber inzwischen stecke ich jeden bisher gespielten Titel ohne Probleme weg, gelegentlich schlägt das Herz schonmal ne Etage höher, aber Angst habe ich nie, erschrecken lasse ich mich auch nur selten (was auch am Gamedesign liegen mag; zu vieles lässt sich einfach vorhersehen), dementsprechend fällt es mir natürlich schwer, das Problem nachzuvollziehen, aber ich versuchs mal.
Im Grunde vermeide ich es, den Hobbypsychologen zu spielen, aber da der Thread ja eh schon offen ist, schwätze ich einfach mal daher. Nimms nicht zu ernst.
Was ich interessant finde, ist die Diskrepanz zwischen deinem RL und deiner Reaktionen auf Videospiele. Diese sind, im Gegensatz zu RL und Film ein eher unrealistisches Medium, dem man die Unechtheit in der Regel ansieht. Soweit macht die Diskrepanz noch Sinn; der Unterschied ist da. Nur scheint er sich umgekehrt zu verhalten, als man es erwarten würde: Das offensichtlich Irreale macht dir mehr Angst.
Einen Schluss kann ich daraus nicht ziehen, sollte dich das ganze ernsthaft stören, solltest du vllt. einen Psychologen aufsuchen. Es mag sich um eine ausgewachsene Phobie handeln.
Ich persönlich habe beim Spielen mittlerweile praktisch keine Angst mehr. Als ich als 6-Jähriger mal ganz kurz Unreal zocken durfte, konnte ich mch kaum vom Fleck bewegen, aber inzwischen stecke ich jeden bisher gespielten Titel ohne Probleme weg, gelegentlich schlägt das Herz schonmal ne Etage höher, aber Angst habe ich nie, erschrecken lasse ich mich auch nur selten (was auch am Gamedesign liegen mag; zu vieles lässt sich einfach vorhersehen), dementsprechend fällt es mir natürlich schwer, das Problem nachzuvollziehen, aber ich versuchs mal.
Im Grunde vermeide ich es, den Hobbypsychologen zu spielen, aber da der Thread ja eh schon offen ist, schwätze ich einfach mal daher. Nimms nicht zu ernst.
Was ich interessant finde, ist die Diskrepanz zwischen deinem RL und deiner Reaktionen auf Videospiele. Diese sind, im Gegensatz zu RL und Film ein eher unrealistisches Medium, dem man die Unechtheit in der Regel ansieht. Soweit macht die Diskrepanz noch Sinn; der Unterschied ist da. Nur scheint er sich umgekehrt zu verhalten, als man es erwarten würde: Das offensichtlich Irreale macht dir mehr Angst.
Einen Schluss kann ich daraus nicht ziehen, sollte dich das ganze ernsthaft stören, solltest du vllt. einen Psychologen aufsuchen. Es mag sich um eine ausgewachsene Phobie handeln.
Re: Schreckhaft & ängstlich beim Zocken
Zu allererst: Ich habe da überhaupt keine Probleme mit. Ich bin beim Zocken nen Feigling und gut ist
Ich find das ganze nur sehr kurios und wollte mal schauen wie es bei euch so steht.
Ich find das ganze nur sehr kurios und wollte mal schauen wie es bei euch so steht.
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Re: Schreckhaft & ängstlich beim Zocken
Ich könnt mir wohl vorstellen, dass da die Interaktivität eine gewichtige Rolle spielt, so dass bestimmte Erfahrungen im Medium - so unrealistisch sie auch sein mögen - letztlich doch affektiv stärker an dich herantreten als z.B. ein Film. Dieses Gefühl, wenn ICH jetzt noch einen einzigen kleinen Schritt weitergehe, könnte mich dieses "Etwas", was hinter der nächsten Ecke schon so bedrohliche Geräusche macht, urplötzlich anspringen und in Stücke reißen. Anderes Beispiel: Ich kenne sogar gar nicht so wenig Leute, die sich strikt weigern, Spiele ab einem gewissen Brutalitätsgrad zu spielen, aber mit saubrutalen Horrorfilmen scheinbar gar kein Problem haben. Auch hier entwickelt das abstraktere Medium die größere Affektwirkung (hier Abstoßung, Ekel), weil ich "selbst" die Gewalt ausübe oder erfahre. Wie sehr einen das tangiert, ist wohl lediglich eine Typ-Frage.Almalexian hat geschrieben:Was ich interessant finde, ist die Diskrepanz zwischen deinem RL und deiner Reaktionen auf Videospiele. Diese sind, im Gegensatz zu RL und Film ein eher unrealistisches Medium, dem man die Unechtheit in der Regel ansieht.
Ansonsten muss ich sagen: so heftig ausgeprägt, wie hier beschrieben, ist mir sowas auch noch nicht begegnet. Finde ich ja schon krass, solche Mammutspiele mit gefühlten Zillionen Spielstunden wie Skyrim oder Fallout aufgrund von "Schockmomenten", die ja von ihrer Inszenierung immer noch weit weit entfernt von reinen Horrorspielen sind, auszumachen und nie wieder anzurühren. Andereseits, wenn es dir keine Probleme bereitet und man sich im schroffen Gegensatz dazu mal all die "abgestumpften" Zockergestalten anschaut, bei denen sich innerlich kaum noch was regt (um dieses Kellerkind-Klischee mal zu bemühen), dann ist das doch eigentlich ein ganz sympathischer Spleen. Bin ja mal gespannt, ob du hier noch eine Mimosen-Bruder im Geiste findest, bei dem das ähnlich ausgeprägt ist.
Zum Abschluss: (das sind Angsthase und Hasenfuß)
Re: Schreckhaft & ängstlich beim Zocken
Wie schon von den anderen erwähnt, ist deine Angst bisl extrem.
Soetwas kenne ich eigentlich nur vom Spiel "Amnesia". Da habe ich meist mit mir selbst gerungen dieses Spiel Abends zu zocken. Meiner Meinung nach DAS Horrorspiel schlechthin. Ich freu mich zwar sehr auf den zweiten Teil, doch weiß ich jetzt schon, dass es wieder eine Überwindung wird. Doch das ist Horror, so wie ich es will. Und da kenne ich auch einige Leute, die dieses Spiel kurz angefasst haben und dann nie wieder, weil es ihnen zuviel ist, selbst am hellichsten Tag.
Bei anderen Spielen wie z.B. DeadSpace habe ich dieses Gefühl schon nicht mehr. Für mich ist das ein Shooter im Horrorkostüm.
Kannst du denn deine genannten Spiele zocken, wenn es Tag ist und Leute dabei sind oder geht das auch nicht? Was machst du dann bei Shootern, z.B. CS. Da wird man auch gerne unerwartet von hinten erwischt etc.? Das ist theoretisch genau dasselbe wie bei deinen genannten Spielen. Unerwartet angegriffen werden = schreckhaft reagieren.
Soetwas kenne ich eigentlich nur vom Spiel "Amnesia". Da habe ich meist mit mir selbst gerungen dieses Spiel Abends zu zocken. Meiner Meinung nach DAS Horrorspiel schlechthin. Ich freu mich zwar sehr auf den zweiten Teil, doch weiß ich jetzt schon, dass es wieder eine Überwindung wird. Doch das ist Horror, so wie ich es will. Und da kenne ich auch einige Leute, die dieses Spiel kurz angefasst haben und dann nie wieder, weil es ihnen zuviel ist, selbst am hellichsten Tag.
Bei anderen Spielen wie z.B. DeadSpace habe ich dieses Gefühl schon nicht mehr. Für mich ist das ein Shooter im Horrorkostüm.
Kannst du denn deine genannten Spiele zocken, wenn es Tag ist und Leute dabei sind oder geht das auch nicht? Was machst du dann bei Shootern, z.B. CS. Da wird man auch gerne unerwartet von hinten erwischt etc.? Das ist theoretisch genau dasselbe wie bei deinen genannten Spielen. Unerwartet angegriffen werden = schreckhaft reagieren.
Re: Schreckhaft & ängstlich beim Zocken
Mir geht es genauso. In der Verbindung "Nachts" und "Alleine" kann ich nur ganz bestimmte Spiele spielen. Meistens Online- oder Sportspiele, wo ich mir 100% sicher bin, mich nicht zu erschrecken.
Ich bin Nachts, wenn ich alleine bin(!), total abgeneigt von allem was etwas dunkler ist. Beispiele wie HL2 oder Skyrim hast du ja schon genannt.
Tagsüber oder auf Lan geht das. Aber es geht vielen so, ein Kumpel von mir kann z.B. Nachts auf Lans überhaupt nicht Left 4 Dead zocken, obwohl es meiner Meinung nach nicht sehr gruselig ist.
Ich bin Nachts, wenn ich alleine bin(!), total abgeneigt von allem was etwas dunkler ist. Beispiele wie HL2 oder Skyrim hast du ja schon genannt.
Tagsüber oder auf Lan geht das. Aber es geht vielen so, ein Kumpel von mir kann z.B. Nachts auf Lans überhaupt nicht Left 4 Dead zocken, obwohl es meiner Meinung nach nicht sehr gruselig ist.
Re: Schreckhaft & ängstlich beim Zocken
Tag/Nacht, Alleine/Zusammen hat da keine Auswirkung drauf. Ich lasse dann gerne jemand anderen Spielen und schaue mir das ganze entspannt an. Da kann dann meinetwegen auch DeadSpace laufen, wenn ichs mir nur anschaue, störts mich nicht.NoCrySoN hat geschrieben:
Kannst du denn deine genannten Spiele zocken, wenn es Tag ist und Leute dabei sind oder geht das auch nicht? Was machst du dann bei Shootern, z.B. CS. Da wird man auch gerne unerwartet von hinten erwischt etc.?
Bei CS habe ich das Problem nicht, wieso weiß ich auch nicht, vielleicht weil ich weiß das da "jemand" spielt, zudem ist CS für mich über die Zeit kein Shooter mehr, sondern ein Sportspiel im Shootergewand
- Bedameister
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Re: Schreckhaft & ängstlich beim Zocken
Also bei Dead Space o.ä. konnte ich auch maximal ne Stunde spielen. Danach gings einfach nichmehr. Aber ich hab solche Spiele trotzdem immer gerne gespielt und auch immer durchgespielt.
- oppenheimer
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Re: Schreckhaft & ängstlich beim Zocken
Sowas hab ich bedauerlicherweise gar nicht.
Auch nicht bei Amnesia, nachts mit Kopfhörern. Da hatte ich leider zu schnell die Spielmechanik durchschaut.
Ich seh keine Viecher, die aus Wandschränken hervorspringen und mich jagen, sondern leider nur Skripte und K.I.-Routinen.
Schade eigentlich. "Penumbra" hat mir allerdings schon fast ein paar zusätzliche graue Haare verpasst.
Auch nicht bei Amnesia, nachts mit Kopfhörern. Da hatte ich leider zu schnell die Spielmechanik durchschaut.
Ich seh keine Viecher, die aus Wandschränken hervorspringen und mich jagen, sondern leider nur Skripte und K.I.-Routinen.
Schade eigentlich. "Penumbra" hat mir allerdings schon fast ein paar zusätzliche graue Haare verpasst.
- Bedameister
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Re: Schreckhaft & ängstlich beim Zocken
Hast du schonmal Slender gespielt ?oppenheimer hat geschrieben:Sowas hab ich bedauerlicherweise gar nicht.
Auch nicht bei Amnesia, nachts mit Kopfhörern. Da hatte ich leider zu schnell die Spielmechanik durchschaut.
Ich seh keine Viecher, die aus Wandschränken hervorspringen und mich jagen, sondern leider nur Skripte und K.I.-Routinen.
Schade eigentlich. "Penumbra" hat mir allerdings schon fast ein paar zusätzliche graue Haare verpasst.
- oppenheimer
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Re: Schreckhaft & ängstlich beim Zocken
Ja. Ich hab mich sogar einmal erschrocken. Und zwar ordentlich. Weniger, weil der Typ auf einmal vor mir stand, sondern vielmehr weil die Kopfhörer viel zu laut waren und irgendein Paukenschlag-mäßiges Geräusch kam.
Immerhin.
Immerhin.
Re: Schreckhaft & ängstlich beim Zocken
Mir gehts da ähnlich wie oppenheimer, hab Amnesia nur ein paar Stunden gespielt, nicht weils zu gruselig war sondern zu langweilig. Dann noch so umständlich mit den Kerzen und Fackeln, am liebsten wär ich in der Dunkelheit rumgelaufen, aber das spiel lässt mich nicht.^^
Das einzige was bei mir für (Er-)Schrecken sorgt sind die oft verschmähten "billigen" Schockeffekte wie bei Dead Space und co.
Das einzige was bei mir für (Er-)Schrecken sorgt sind die oft verschmähten "billigen" Schockeffekte wie bei Dead Space und co.
Re: Schreckhaft & ängstlich beim Zocken
Erinnert mich an nen Kumpel von mir Erwachsener Kerl 1.90 groß und nen Kreuz wie nen Schrank und Metzger aber bei manchen Spielen verwandelte er sich in ein Ängstliches kleines Mädchen^^ und konnte sie nicht zuende Spielen wenn er alleine war
Ich denke da SardoNumspa (Geiler Name übrigens, ich muß mir den Film unbedingt mal wieder ansehen^^) hatt es schon Perfekt analysiert und meine Meinung dazu deckt sich da denn wenn mann sich wirklich auf ein Spiel und seine Athmosphäre einlässt macht die interaktivität das ganze viel intensiver als jeden Film.
Erschrecken tu ich mich auch hin und wieder mal und es gab da ein paar Szenen in den Nebenquests im letzten Silent Hill in denen ich mich etwas unwohl gefühlt habe aber Ängstlich werd ich eher nicht.
Ich denke da SardoNumspa (Geiler Name übrigens, ich muß mir den Film unbedingt mal wieder ansehen^^) hatt es schon Perfekt analysiert und meine Meinung dazu deckt sich da denn wenn mann sich wirklich auf ein Spiel und seine Athmosphäre einlässt macht die interaktivität das ganze viel intensiver als jeden Film.
Erschrecken tu ich mich auch hin und wieder mal und es gab da ein paar Szenen in den Nebenquests im letzten Silent Hill in denen ich mich etwas unwohl gefühlt habe aber Ängstlich werd ich eher nicht.
Wer mich auf seinen Konsolen Adden will sucht:
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Re: Schreckhaft & ängstlich beim Zocken
Als Kind hatte ich sogar als Alpträume von so manchen Spielen (Nintendo Games waren damals gruseliger als 10.000 Horrofilme auf einmal...).
Angst habe ich heute keine mehr (außer vielleicht bei billigen Schockmomente wie in Dead Space), aber wenn es um eine schwierige und heikle Passage geht steigt mein Adrenalinspiegel merklich. Ob man das auch mit Angst in Verbindung setzen kann ist bei jedem unterschiedlich. Vielleicht, wenn es ja wirklich so schlimm ist, hilft eine Therapie weiter.
Angst habe ich heute keine mehr (außer vielleicht bei billigen Schockmomente wie in Dead Space), aber wenn es um eine schwierige und heikle Passage geht steigt mein Adrenalinspiegel merklich. Ob man das auch mit Angst in Verbindung setzen kann ist bei jedem unterschiedlich. Vielleicht, wenn es ja wirklich so schlimm ist, hilft eine Therapie weiter.