Elderbunnie hat geschrieben:Wenn ich aber direkt durch eine Tür gehe und innerhalb eines Bruchteils einer Sekunde erkannt werde, dann wirkt das schon sehr merkwürdig. Aber die Diskussion über die Verkleidungen ist im Moment eh unnütz, weil Square Enix ja schon einem Patch dafür arbeitet.
Ist mir bisher nicht grossartig aufgefallen. Evtl. weil ich die Minimap zur Hilfe nehme und darauf achte, wer mir zu nahe kommt. Lass mich raten, Minimap gibt es auf Purist nicht...
Elderbunnie hat geschrieben:Was du bezüglich des Gameplays ansprichst gebe ich dir weitestgehend Recht. Vom Spielfluss her ist es super. Mal abgesehen davon, dass einige Tasten unglücklich an einer Stelle für zwei Aktionen gleichzeitig belegt sind geht es sehr flüssig und intuitiv von der Hand. Besser als in allen früheren Teilen. Bei dem repititiven Spielablauf muss ich allerdings sagen, dass sich da nicht viel geändert hat. Wer sich die Zeit nimmt um die (immer gleichen) Laufwege von Wachen usw. zu beachten hat nach kurzer Zeit auch raus, wann er wo immer langgehen / schleichen muss, um zu dem einen Punkt zu kommen. Das war meines Wissens eigentlich auch mal anders geplant, wenn ich mich da an ein Interview mit den Entwicklern zurück erinnere.
Ja, natürlich haben praktisch ausnahmslos alle Standard-NPC eine vorgegebene Route. Würde ja wenig Sinn machen, wenn nicht und sie nach ein paar Rundgängen Feierabend machen würden. Aber man trifft immer wieder auf einmalige und seltene Momente. Z.B.: Wades Killerkommando in Chinatown, wo einer von den drei Killern einen der Köche auffordert ihm in eine dunkle Ecke zu folgen, ihn dort befragt und anschliessend ermordet. Ok, kann sein, dass er sich einen nach dem anderen holt und sich langsam ein Stapel von asiatischen Köchen bildet. Hab ich allerdings nicht abgewartet und ihn gleich beim ersten "Rendevouz" erdrosselt. Im Waisenhaus kam mir eine Wache unerwartet entgegen, die mir bei vorherigen Versuchen nie aufgefallen ist. "Das Gefühl" sich dauernd wiederholende Abläufe zu beobachten, wird weitaus besser vermittelt, als noch in den Vorgängnern. Ist unteranderem auch dem Umstand zu verdanken, dass durchschnittlich mehr NPCs am werkeln sind und (einmalige) Ereignisse stattfinden.
Elderbunnie hat geschrieben:Mit der Story habe ich im Prinzip auch nicht das Problem. Mich stört aber, dass sich die Rolle von 47 nahezu komplett umgekehrt hat. Das meine ich jetzt bezogen auf das Gameplay. Sonst war immer dieses Gefühl da: Ich bin jetzt hier zwischen euch und ihr habt keine Ahnung, was gleich auf euch zu kommt. Jetzt fühlt es sich irgendwie andersrum an: Mist, da soll ich hin, hoffentlich entdeckt mich keiner. Es ist mehr Angst- als Machtgefühl vorhanden. Und das war letzten Endes einer der ganz großen Reize von Hitman. Da ist dann die Story mit ihren viel zu vielen Schlauchleveln schuld. Nach dem Ende des Spiels zu urteilen, schätze ich aber, dass der nächste Teil wieder anders wird was das angeht.
Ja, und mir war es zu einfach, nicht umständlich genug. Eine Verkleidung organisieren, rein und raus marschieren.
Elderbunnie hat geschrieben:Dass man den Blick durch Schlüssellöcher weggelassen hat wird wohl an dem ach so tollen Instinkt liegen. Wozu Schlüssellöcher wenn ich eh durch Wände gucken kann.
Naja, ich denke mal, ab Hard hebt man sich Instinkt besser für Tarnung auf. Ausserdem hat man noch die Minimap. Was ich eigentlich meinte war, dass man heutzutage nicht mehr durch Schlüssellöcher gucken kann und dieses Fähigkeit getrost weglassen konnte.
Elderbunnie hat geschrieben:
Pablo Ochoa in Teil 1 hatte ein übermächtiges M60 und hat extrem gut getroffen, der Shogun in Teil 2 war hervorragender Schwertkämpfer, genauso war #17 in Teil 2 ein nahezu perfekter Scharfschütze. Es ist nicht so, als gäbe es keine Möglichkeiten.

Ok, an die kann ich mich kaum noch erinnern. Eigentlich nur Vage an den "Shogun" und dazu muss ich sagen "bringing a knife to a gunfight".
Das "Ninjalevel" war grossartig. Zählt für mich bis heute zu den besten der gesamten Hitmanserie... und das sage ich nicht nur weil ein Fan von Ninjas bin.
Elderbunnie hat geschrieben:
Hat in Blood Money sehr gut funktioniert, ist plausibler und was hast du gegen ein bisschen Extra-Thrill?

Und ist mir lieber als überall Schlüssel suchen zu gehen, wobei das als Option, damit's schneller geht auch wieder als interessante weiter Lösungsmöglichkeit dazu kommen würde. Aber das es nicht lebenswichtig ist stimmt schon.
[/quote]
In Bloodmoney musste man aktiv Schlösser knacken?
Elderbunnie hat geschrieben:
Da gebe ich dir Recht. Da wäre wieder ein Blick durch's Schlüsselloch 'ne schöne Sache. Ansonsten finde ich es aber gerade OHNE Instinkt überhaupt spannend. Wenn ich ständig gucken kann, wo die Wachen hinlaufen ist es meiner Meinung nach viel zu einfach.
Und wieder ein halber Roman und diesmal auch noch zitiert bis der Arzt kommt.

Man kann aber nicht ständig gucken. Wie gesagt, ich verbrauche Instinkt für Tarnung und es war bisher immer knapp bemessen. Es ist also nicht so, dass ich das Gefühl hätte, es nach belieben und im Überfluss einsetzen zu können.
an05 hat geschrieben:Ohh je.. gibt es jemanden, der es etwas anspruchsvoller mag ?
Ich muss erlich sagen, das ich das Spiel zu einfach finde und binn überrascht das es hier wirklich keinem ähnlich geht .Ich habe gleich auf Purist angefangen, da ich Herausforderungen liebe, dennoch.. Entäuschung . Ohne jetzt auszuholen mache ich mal ne Aufzählung mit meinen persöhnlichen Kritickpunkten.
Gegner KI + Stärke:
- ist nach ner Zeit Durchschaubar, und relativ leicht hinters Licht zu führen
- Wahrnehmung der KI ist meistens zu sehr eingeschränkt oder Gestört durch (z.B den Bug) (sowohl Visuell als auch Auditiv)
- Gegner oft Gleichstark + sind schnell auf dem Boden zu bekommen und bei Enttarnung gehen diese auch oft einfach unvorsichtig auf einen direkt mit ner Knarre zu(und manchmal auch in schlangenlinien anstehend) statt sich gegenseitig zu decken , rechtzeitig Verstärkung holen..
- Wachen Sehen oft nicht an Wichtigen Stellen hinn und gönnen sich öfter mal ein lokeren Spaziergeng oder einfach mal einen längeren Blick auf die unbeflekte Landschaft (oft genau richtig um sich abmurksen zu lassen )
- Wachen machen sich bei Enttarnung zu Schnell bemerkbar (das aber auch bei jedem Stelthgame)
Schauplätze:
- Entsorgungsmöglichkeiten für Gegner bieten sich gerade zu Luxuriös an
- Oft gerade zu Perfecte schleichmöglichkeiten
Eigene Wahrnehmung:
- Anhebende Musik bei Bedrohung
- Visueller Effect bei Enttarnung
Sonstiges
- Unendlich Magazin bei den Standartknarren
- Auto-Heal
Ich weiß, manche wollen auch nicht so den Anspruch weil die Frustrationsrate recht hoch ist, aber wenn Ubbi schon so viele Schwierigkeitsgrade anbietet, dann machen die es sich dennoch viel zu einfach gewisse Spielellemente die nach ner Zeit sowieso nicht mehr brauchbar sind wegzulassen.
Dann musst du generell unterfordert sein - und nicht nur bei der Hitman Absolution, bzw. der gesamten Hitmanserie. Die Vorgänger sind nicht schwerer. Im Gegenteil. Mit der "SatellitenMap" und der Möglichkeit mit einer Verkleidung alle NPC zu täuschen, sind die Missionen in BloodyMoney selbst auf höheren Schwierigkeitsgraden geradezu ein Kinderspiel.
Wann ist die Wahrnehmung der K.I. eingeschränkt? Kann ich absolut nicht nachvollziehen und lässt mich an deiner "Kritik" stark zweifeln. Ich hab es auf dem Schwierigkeitsgrad Hard, muss trotzdem ständig Rückzieher machen, warten und Deckung suchen, nach anderen Wegen/Verkleidungen suchen, Instinkt verbrauchen um meine Tarnung aufrecht zu erhalten, weil die Wachen stets wachsam sind.