enttäuschung des jahres bisher für mich: bioshock infinite. spielerisch musste ich mich durchquälen, es blitzte höchstens mal zwischendurch sowas wie shooterspaß auf...
die story ist in ihrer gesamtheit schon ziemlich gut, auch wenn ich sie nicht mit all ihren konsequenzen und kausalitäten zu erfassen vermag. ^^
das ende war episch.
aber... bis die story mal in gang kommt, dauert es imho auch fast bis zum ende. es gab immer mal kurze phasen während meines durchspielens, wo kurz interesse und neugier aufflammte, aber das wurde durchs öde gameplay sofort wieder zunichte gemacht.
interessant war der anfang natürlich, "wer bin ich, was mach ich hier und warum?"
dann langweilte mich sogar das setting recht schnell, weils trotz der neuartigkeit zu sehr "bioshock, schema f" schrie.
ein wenig besser wurde es kurz, nachdem ich elizabeth befreit hatte. wer ist das mädel, warum halten sie sie fest? was ist mit ihrem finger?
dann wieder ellenlanges stupides geballer. (und ich mag normalerweise stupides geballer, habe schon gefallen an deutlich schlechter bewerteten shootern gefunden. ^^)
gegen ende, bzw mittendrin, als diese parallelewelten sich auftaten, hatten sie mich wieder kurz - bis zur nächsten schießerei.
und dann, wie gesagt, das ende. das war schon super, wobei der eigentliche endkampf kurz vorher unfassbar nervig war.
ich weiß nicht, mir hat bei infinite erstens das geheimnisvolle des ersten bioshock gefehlt, und zweitens das düstere, morbide.
die big daddys im ersten teil habe ich als echte herausforderung angesehen, zumindest so in der ersten spielhälfte. da bekam ich schon ein flaues gefühl im magen, wenn ich einen stampfen hörte.
die handymen in infinite dagegen... "gähn, ballerei, ohje, riesengegner, diese ballerei wird wohl noch was dauern..." ^^
edit: zusatz zu "enttäuschung des jahres" - das bezieht sich auf die spiele, die ich selbst gespielt habe. sicher war ich auch enttäuscht darüber, was aus aliens: colonial marines geworden ist, oder dass survival instinct sich nicht als brauchbares actionspiel im the walking dead universum herausgestellt hat.
aber die habe ich halt beide auch nicht gespielt.
noch ein zusatz, wo ich schon beim thema bin... dead space 3. auch nicht gespielt, und kein größeres interesse dran. mochte die beiden ersten teile sehr, sehr gerne, und fand auch die balance beim zweiten trotz deutlich mehr action in ordnung.
aber wenn man schon liest, dass dead space 3 im grunde kein schlechtes spiel sei, nur halt verwässert ohne ende ("ohne angespannte atmosphäre oder gar horror") und zusätzlich durch dlc-wahnsinn und mikrotransaktionen verunstaltet, da wird mir übel.
hätten sie doch einfach ein grottenschlechtes dead space 3 released, dann könnte mans einfacher vergessen. aber so... die grundlagen sinddoch alle noch da, nur halt vollkommen falsche richtung eingeschlagen. das tut weh.
(sorry, ist jetzt doch was länger in den offtopic-bereich abgedriftet. ^^)