Scorcher24 hat geschrieben:
Resident Evil war immer ein Action Adventure, bei dem Puzzle und Story im Vordergrund standen.
Da haben wir wohl verschiedene Spiele gespielt... für mich war RE immer ein Horror-Shooter der mit der wahrnehmung der Spieler gespielt hat. Vorallem durch statische Kamera, Farbbandspeichersystem und natürlich: Munitionsknappheit.
Puzzles waren schon immer... naja einfach zu durchschauen. Vielleicht mal 1-2 Gegenstände zusammenfügen und so, dazu die typischen Schieberätsel.
Worin du allerdings recht hast, ist das RE6 kein RE mehr ist. Also Shooter mit neuem Namen wäre es ehrlicher. So hat man das Wort "Etikettenschwindel" andauernd vor den Augen.
Genauso deprimierend ist der excessive Einsatz von Quick Time Event´s. Ich meine du rutschst einen Tunnel runter => QTE, musst dich Festhalten => QTE, aus dem griff des Feindes befreien => QTE, Niesen => QTE, auf die Toilette gehen => QTE.
Und letztenendes: Der dauerhaft vorhandene CoopCharakter. Selbst wenn ich alleine Spielen will ist er/sie da. Und wenn ich vorher nicht den Online modus abgeschaltet habe, darf ich mitten in einer Partie 5min warten bis er/sie reingejoint ist und dann hört man noch 90% von dem was in seinem Haus vorgeht ungefiltert durch sein (unkonfiguriertes) Headset durch. Oder noch besser: Durch die WebCam die Hinten am Rechner direkt beim Lüfter baumelt(!!!) sodass es sich anhört als wäre man in einem F1-Windkanal(!!!).