PlayStation 4: Yoshida über Gebraucht- & Indie-Spiele
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Re: PlayStation 4: Yoshida über Gebraucht- & Indie-Spiele
Streaming von Musik oder Filmen sind für die Anbietern weniger zuverlässig, weil die Daten u.U. dennoch mitgeschnitten werden können. Im Spielebereich bringt das nichts. Aber sicherlich wird es so oder so auch in Zukunft Spiele geben, die nicht in der Cloud berechnet werden, so wie es heute weiterhin komplett DRM-freie Spiele gibt, wenngleich die Majors gemeinsam einen anderen Schwerpunkt setzen. Wie hoch dann der jeweilige Marktanteil ausfällt hängt eben davon ab, inwieweit die Kunden die einzelnen Geschäftsmodelle honorieren. Und das halte ich auch für den richtigen Weg. Dass die Anbieter schon jetzt das Cloudgaming vorantreiben, weil sie staatliche Regulierung antizipieren, spricht nicht gegen meine Ausführungen, im Gegenteil. Und das Mordbeispiel wäre nicht nur deshalb nicht in Ordnung, weil es dagegen Gesetze und Urteile gibt :wink: .
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Re: PlayStation 4: Yoshida über Gebraucht- & Indie-Spiele
Was meinst du damit???Euthydemos hat geschrieben:Und das Mordbeispiel wäre nicht nur deshalb nicht in Ordnung, weil es dagegen Gesetze und Urteile gibt :wink: .
Das kann ich jetzt irgendwie so gar nicht nachvollziehen...

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Re: PlayStation 4: Yoshida über Gebraucht- & Indie-Spiele
Ich hatte schon verstanden, dass das Beispiel nicht bierernst gemeint war, keine Sorge...billy coen 80 hat geschrieben:Was meinst du damit???Euthydemos hat geschrieben:Und das Mordbeispiel wäre nicht nur deshalb nicht in Ordnung, weil es dagegen Gesetze und Urteile gibt :wink: .
Das kann ich jetzt irgendwie so gar nicht nachvollziehen...

Re: PlayStation 4: Yoshida über Gebraucht- & Indie-Spiele
Diskussionen blablabla..
http://www.focus.de/finanzen/recht/soft ... 76675.html
Ende der Diskussion,
Schmeckt SAP nicht, schmeckt steam nicht, aber ich habe bei steam schon spiele ueber den support an andere ausgehaendigt, nachdem ich den kauf/verkauf unter berufung auf das urteil belegt habe.
Da kann sich der Sony-Fritze aus dem Fenster haengen soviel er will : AGBs sind nur gueltig, wenn er eine Vertragsseite nicht uebervorteilt.
http://www.focus.de/finanzen/recht/soft ... 76675.html
Ende der Diskussion,
Schmeckt SAP nicht, schmeckt steam nicht, aber ich habe bei steam schon spiele ueber den support an andere ausgehaendigt, nachdem ich den kauf/verkauf unter berufung auf das urteil belegt habe.
Da kann sich der Sony-Fritze aus dem Fenster haengen soviel er will : AGBs sind nur gueltig, wenn er eine Vertragsseite nicht uebervorteilt.
Re: PlayStation 4: Yoshida über Gebraucht- & Indie-Spiele
Nee, eben nicht Ende der Diskussion, da das Urteil nicht nur Einschränkungen besitzt (über die sich in dem von Dir verlinkten Artikel leider viel zu wenig findet), sondern insbesondere den Aspekt der Accountbindung vollständig ausklammert. Die Problematik nicht-übertragbarer User-IDs wird von dem Urteil nämlich überhaupt nicht berührt. Um auch mal einen Link anzugeben:Arteas hat geschrieben:Ende der Diskussion,
http://www.anwalt.de/rechtstipps/eugh-u ... 28566.html
" ... Der EuGH stärkt in seiner überraschenden Entscheidung die Rechte der Verbraucher und Nutzer, dennoch könnte die Entscheidung zukünftig ohne Auswirkung bleiben. Denn das Gericht erachtet den Weiterverkauf zwar als zulässig, verpflichtet damit die Hersteller aber nicht, dies auch technisch zu ermöglich. Beispielsweise scheitert der Weiterverkauf von Software bei Apples App-Store schon an der fehlenden Möglichkeit, installierte Apps überhaupt an ein weiteres Endgerät übertragen zu können. ..."
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Re: PlayStation 4: Yoshida über Gebraucht- & Indie-Spiele
Danke für diesen Einwand.
Ich wollte nämlich nicht vorpreschen ohne Belege, aber das passt zu dem, was ich anmerken wollte: Focus ist nicht immer eine zuverlässige Quelle, weil sie, ähnlich wie BILD oder Frontal21, dazu neigen, gelegentlich Tatsachen tendenziös zu Versimplifizieren.
Gerade in der Rechtsprechung ist die Welt nicht immer so einfach und eindeutig, wie es der Artikel vermuten lässt.
Aber ich vergaß, die Diskussion wurde ja offiziell beendet... :wink:
Ich wollte nämlich nicht vorpreschen ohne Belege, aber das passt zu dem, was ich anmerken wollte: Focus ist nicht immer eine zuverlässige Quelle, weil sie, ähnlich wie BILD oder Frontal21, dazu neigen, gelegentlich Tatsachen tendenziös zu Versimplifizieren.
Gerade in der Rechtsprechung ist die Welt nicht immer so einfach und eindeutig, wie es der Artikel vermuten lässt.
Aber ich vergaß, die Diskussion wurde ja offiziell beendet... :wink:
Re: PlayStation 4: Yoshida über Gebraucht- & Indie-Spiele
Hier stimm ich dem Wigggenz mal zu. Meine letzte konsole war die erste XBox. Ich bevorzuge den PC generell, kann aber verstehen wenn jemand Konsolen vorzieht.Wigggenz hat geschrieben:Was ist genau der Vorteil vom PC? Für einen Durchschnittsgamer, der kein Hardwarecrack ist?Piscatorcompos hat geschrieben: -Schlechte Konsolenportierungen haben ihren Ursprung wohl wo?
-Accounts muss man oft trotzdem anlegen (Origin etc.)
-es gibt Komplettsysteme zu kaufen
-es gbt wohl mehr PC Exklusivtitel als fuer Konsolen
-deine Freunde/Verwandte und du sind wohl Casual Gamer, denn wirklich komplizierte und intelligente Spiele kommen nur fuer PC (Europa Universalis 4, Rome II, Civilization V etc.)
-Man kann eigtl. alles auf dem 50" TV zocken ueber PC und es sieht auch noch besser aus
-Grafik wird durch Kosten wieder ausgeglichen. Komplettsysteme sind im Vergleich zu Konsolen arschteuer, wenn man wirklich ein so gutes will, dass den Grafikvorteil spürbar zeigt. Und wer sich nicht auskennt kann sich auch nichts selbst zusammenbauen, was u.U. günstiger wäre.
-Ist man automatisch ein "schlechterer" bzw. dümmerer Gamer wenn man keine Strategiespiele mag? Deine beschränkte Sicht stellt nämlich den Nicht-Strategiespieler als "nicht intelligent" und "keine komplizierte Spiele mögend" dar.
Die Frage was nun besser ist lässt sich nicht beantworten, weil es da auf soviel persönliches (Geld, Hardwarekenntnis, Spielgeschmack iSv Strategie ja oder nein etc., persönliche Gewichtung der Grafik) ankommt, dass man einfach keine objektive Feststellung treffen kann.
Man kann nicht am Fernseher spielen ist eben genauso Quark wie einen Spielefähigen Computer zu kaufen ist teurer als ne Konsole.
Wenn die Konsolenfans einfach nur sagen würden...ich spiele auf Konsole weil ich keinen Computer zusammenstellen und verwalten kann/will..bitteschön..dann ist das OK.
Aber immer und immerwieder irgendwelche Floskeln zu kloppen die schlicht nicht stimmen ist schon ziemlich lame.
Re: PlayStation 4: Yoshida über Gebraucht- & Indie-Spiele
Fanboy Scheiße gibt es von allen Seiten.
Aber zum Glück sind da noch genug Leute mit gesundem Menschenverstand.
Aber zum Glück sind da noch genug Leute mit gesundem Menschenverstand.
PSNID/NINID/Steam: crewmate
Xbox: cordia96
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Re: PlayStation 4: Yoshida über Gebraucht- & Indie-Spiele
Da haste wohl wahr, crewmate.
Egal ob Sony, Nintendo, MS oder doch PC, überall gibt es ne florierende Fanboykultur; und nerven tun sie alle.
Was ich nur schon immer ziemlich extrem finde, sind die Fanboys, die sich ständig in Diskussionen zu Themen einklinken, die mit ihrer Materie rein gar nix zu tun haben, in der Regel nur, um dort rumzustänkern. Was für ein ausgeprägtes Bedürfnis nach Ego-Boost muss da bloß immer hinterstecken?!
Egal ob Sony, Nintendo, MS oder doch PC, überall gibt es ne florierende Fanboykultur; und nerven tun sie alle.
Was ich nur schon immer ziemlich extrem finde, sind die Fanboys, die sich ständig in Diskussionen zu Themen einklinken, die mit ihrer Materie rein gar nix zu tun haben, in der Regel nur, um dort rumzustänkern. Was für ein ausgeprägtes Bedürfnis nach Ego-Boost muss da bloß immer hinterstecken?!
Re: PlayStation 4: Yoshida über Gebraucht- & Indie-Spiele
Einen Computer zusammenbauen kann jeder Anfänger. Ich habe auch ohne jegliche technische Begabung und Vergangenheit angefangen, die Kurzanleitungen haben als Information vollkommen ausgereicht. Zusammenstellungen kann man z.B. hier im Forum erfragen.
Wer nicht will, muss natürlich nicht. Ein Bisschen Arbeit ist es schon, wenn man das noch nie gemacht hat. "Nicht können" trifft aber höchstens auf Menschen mit bestimmten Handicaps zu.
Wer nicht will, muss natürlich nicht. Ein Bisschen Arbeit ist es schon, wenn man das noch nie gemacht hat. "Nicht können" trifft aber höchstens auf Menschen mit bestimmten Handicaps zu.
Re: PlayStation 4: Yoshida über Gebraucht- & Indie-Spiele
Was für ein Crap. Da wird wieder mal von sich auf andere geschlossen. Ein "bisschen Arbeit" ist eine völlige Lüge. Das ist wieder bei jedem unterschiedlich. Auch wenn man so etwas noch nie gemacht hat, geht man mit völlig unterschiedlichen Voraussetzungen an die Sache ran.HanFred hat geschrieben:Einen Computer zusammenbauen kann jeder Anfänger. Ich habe auch ohne jegliche technische Begabung und Vergangenheit angefangen, die Kurzanleitungen haben als Information vollkommen ausgereicht. Zusammenstellungen kann man z.B. hier im Forum erfragen.
Wer nicht will, muss natürlich nicht. Ein Bisschen Arbeit ist es schon, wenn man das noch nie gemacht hat. "Nicht können" trifft aber höchstens auf Menschen mit bestimmten Handicaps zu.
Ich habe mich sogar damals in der Schule mit High-End-Hardware beschäftigen müssen, habe mich also schon eine gewisse Zeit lang mit der Materie auseinandergesetzt. Trotzdem war ich trotz Hilfe meiner Freunde (von denen zwar keiner Profi ist aber einige schon gut informiert sind und ihre PCs sich selber bauten) nicht in der Lage, so sicher mit der Hardware umzugehen (habe das an meinem damaligen alten PC getestet), dass ich auf Eigenbau verzichtet habe und ein Komplettsystem anschaffte.
Man braucht gewisse autodidaktische Fähigkeiten und eine technische Grundbegabung sowie ein Grundinteresse daran. Wer sich null für die Technik interessiert, nur für gut aussehende Spiele, wird beim Selbstbasteln Probleme haben. Und wer da Probleme hat wird eher auf Komplettsysteme zurückgreifen die natürlich teurer sind.
Mein Beispiel ist zwar ebensowenig eine Allgemeingültigkeit wie dein persönliches Beispiel, zeigt aber:
Einen PC zusammenbauen kann nicht "jeder Anfänger". Und ich halte dich mal für reif genug, mir keine Behinderung zu unterstellen.
Man trifft da immer wieder auf völlige Verständnislosigkeit wie du sie zeigst. Immer nur von Leuten, die selber Ahnung haben, wie sowas geht, und so wenig Empathie aufbringen können, dass sie es sich gar nicht vorstellen können, mit etwas wie PC-Eigenbau völlig überfordert zu sein.
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Re: PlayStation 4: Yoshida über Gebraucht- & Indie-Spiele
Falls er tatsächlich zu reif für solche Unterstellungen ist, mach ich es einfach mal:Wigggenz hat geschrieben:Und ich halte dich mal für reif genug, mir keine Behinderung zu unterstellen. .
Alter, natürlich bissu volle Kanne behindert!!!

Nee, ich gehöre auch zu den Leuten, die sich zeitlebens noch nie über die allgemeine Programmanwendung hinausgehend mit der Materie Computer auseinandergesetzt haben. Ich bezweifle auch sehr stark, dass das Zusammenbauen eines PCs für mich nicht mehr wäre, als eine simple Bastelaufgabe.
Deine Aussage, dass auch die Frage ob nun PC oder eine der Konsolen das Wahre für einen selbst ist, eine rein subjektive Kiste ist, würde ich daher voll und ganz unterstreichen. Es gibt für beide Seiten durchaus objektive Argumente, die sich die Waage halten. Wie man diese objektiven Argumente nun gewichtet, liegt aber wiederum im Auge des Betrachters.
Was mir zum Thema „so’n PC ist doch ganz leicht zusammengebaut“ noch einfällt: es ist ja nicht unbedingt mit dem Bau, der eben nicht für jeden so einfach zu bewerkstelligen ist, getan. Was in den immer wieder aufkommenden Diskussionen Marke „mein Spielzeug ist besser als deins“ immer wieder gerne unter den Teppich gekehrt wird, ist, dass es kaum einen Thread zu einem PC-Spiel / einer PC-Portierung gibt, in dem nicht früher oder später Posts auftauchen, die ungefähr diesen Inhalt haben: „Ich habe …(Erläuterung der Systemspezifikationen) … Irgendwie läuft das Spiel bei mir auf einer übelst niedrigen Framerate, obwohl mein Rechner alle Anforderungen locker erfüllt / Das Spiel schmiert mir immer wieder an der Stelle XY ab / etc., etc. Kennt jemand das Problem und hat da ne Idee???“
Darauf folgt in aller Regel ausufernder Tech-Talk, welche Konfigurationen man bei welchen verbauten Hardware-Komponenten mal probieren und was man unbedingt aktiviert / deaktiviert haben sollte. Solche Fisimatenten gibt es eben bei Konsolen nicht.
Aber auch da gilt natürlich: manch einer hat Vergnügen an solchen Basteleien und Rumprobierereien. Der empfindet es dann eher sogar noch als Mehrwert, sich immer mal wieder mit seinem Gerät auseinandersetzen zu müssen, wenn irgendwas nicht so läuft, wie es sollte. Mir und sicher auch etlichen anderen ginge so was mächtig auf den Zeiger.
Was ich damit sagen will: Selbstverständlich wird von Seiten der Hard-Core-Konsolenverfechter (z. T. aus Unwissen, manchmal aber auch aus purer Absicht) viel Unsinn erzählt, um den PC als Spieleplattform ins Lächerliche zu ziehen, aber Pauschalaussagen wie „einen Top-Aktuellen Spiele-PC zum Preis einer Konsole oder sogar noch billiger, kriegt doch jeder ruckzuck zusammen“ sind genauso ein Unfug.
Re: PlayStation 4: Yoshida über Gebraucht- & Indie-Spiele
Ich schrieb doch aber, dass ein Hersteller nicht sicherstellen muss, dass ein Produkt nach dem Weiterverkauf noch verwendbar ist.Wigggenz hat geschrieben:Nö. Das ist rechtlich eben NICHT irrelevant.Nanimonai hat geschrieben:Das dürfte rein rechtlich irrelevant sein. Ein Hersteller muss nicht sicherstellen, dass sein Produkt beim Weiterverkauf noch verwendbar ist. Er hat eine gesetzliche Gewährleistungsfrist, die er einhalten muss und kann eine Garantie geben, mehr aber auch nicht.Wigggenz hat geschrieben: Es ist nur fraglich, inwiefern Kopierschutzmaßnahmen zulässig sind, wenn sie nicht nur das Kopieren, sondern gleichzeitig auch Weiterverkauf verhindern. Bzw. die Verwendbarkeit von weiterverkauften Produkten, aber das muss man faktisch betrachten: ist ein- und dasselbe.
Einwegprodukte werden da rechtlich nicht anders behandelt als Mehrwegprodukte.
Weiterverkaufbarkeit ist ein auch Medien innewohnender Wert, der unter Verbraucherschutzgesichtspunkten schützenswert ist. Andernfalls hätte der EuGH ebenfalls sagen können: Selbst wenn es keine technischen Schutzmaßnahmen dagegen gibt, dürfen Hersteller euch trotzdem vertraglich verbieten, weiterzuverkaufen. Hat er aber nicht. Das bedeutet: Der Weiterverkauf (sofern kein Schutz geknackt wird) ist ein Recht des Verbrauchers. Eine einklagbare Weiterverkaufbarkeit wäre nur der nächste konsequente Schritt in dieselbe Richtung. Wenn du von "irrelevant" sprichst, hast du nur insoweit recht, dass es keine Gesetze und Rechtsprechung gibt, die es explizit vorschreiben. Genau so wie es keine gibt, die Unterbindbarkeit von Weiterverkauf ausdrücklich zusagen (komm nicht mit Generalklauseln, da kann man ebenso viele dagegen halten). Das bedeutet aber nicht "irrelevant" sondern nur "ungeklärt". Und dem EuGH-Urteil lässt sich zwar keine Antwort, aber eine Richtungsweisung entnehmen. Es ist eine Frage der Entscheidung: im Grundsatz für den Verbraucher oder den Unternehmer?
Es geht also nicht um den Weiterverkauf und die Weiterverkaufbarkeit an sich, sondern um das, was danach passiert und das hier der Hersteller nicht mehr in der Verantwortung steht.
Daher mein Einwand, dass es rein rechtlich dort keinen Unterschied zwischen Einweg- und Mehrwegartikeln gibt. Jedenfalls kenne ich ad hoc keinen Unterschied in der Rechtsprechung.
Es geht hier ja um gebrauchte Artikel oder nicht? Also ja, Mercedes darf Dir nicht verbieten, Dein Auto weiter zu verkaufen, aber die Firma muss natürlich nicht dafür Sorge tragen, dass die Karre noch läuft.
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Re: PlayStation 4: Yoshida über Gebraucht- & Indie-Spiele
@ nani
Ich glaube du und wiggenz redet ein Wenig aneinander vorbei.
Wiggenz meinte mit seinem logischen, nächsten Schritt einer Einklagbarkeit eines Rechts auf Weiterverkauf nicht, dass der Hersteller über den ges. Gewährleistungszeitraum hinaus sicherstellen muss, dass das Produkt auch beim Weiterverkauf nach, sagen wir mal, 10 Jahren noch funktioniert. Das von Wiggenz beschriebene Recht stände in keinerlei Widerspruch zum Ablauf einer Gewährleistungspflicht.
Aber, um mal dein Beispiel aufzugreifen, Mercedes verbaut in seinen Autos auch keine Gerätschaften, die das Starten des Motors erst nach Fingerabdruckverifizierung ermöglichen, die dann auch keine Ergänzung von Zweitnutzern oder gar die völlige Übertragung an einen neuen Erstnutzer zulassen.
Solange das Auto funktioniert, kannst du es verkaufen und der Gebrauchtkäufer kann es fahren. Was der Videospielbranche vorschwebt ist aber, das Produkte, die eigentlich noch tadellos in Ordnung sind, bei einem Zweitnutzer / Gebrauchtkäufer nicht mehr funktionieren sollen.
Ich glaube du und wiggenz redet ein Wenig aneinander vorbei.
Wiggenz meinte mit seinem logischen, nächsten Schritt einer Einklagbarkeit eines Rechts auf Weiterverkauf nicht, dass der Hersteller über den ges. Gewährleistungszeitraum hinaus sicherstellen muss, dass das Produkt auch beim Weiterverkauf nach, sagen wir mal, 10 Jahren noch funktioniert. Das von Wiggenz beschriebene Recht stände in keinerlei Widerspruch zum Ablauf einer Gewährleistungspflicht.
Aber, um mal dein Beispiel aufzugreifen, Mercedes verbaut in seinen Autos auch keine Gerätschaften, die das Starten des Motors erst nach Fingerabdruckverifizierung ermöglichen, die dann auch keine Ergänzung von Zweitnutzern oder gar die völlige Übertragung an einen neuen Erstnutzer zulassen.
Solange das Auto funktioniert, kannst du es verkaufen und der Gebrauchtkäufer kann es fahren. Was der Videospielbranche vorschwebt ist aber, das Produkte, die eigentlich noch tadellos in Ordnung sind, bei einem Zweitnutzer / Gebrauchtkäufer nicht mehr funktionieren sollen.
Re: PlayStation 4: Yoshida über Gebraucht- & Indie-Spiele
Um da wieder auf die rechtliche Seite zu kommen: Mercedes dürfte das aber durchaus machen. Es spricht rechtlich überhaupt nichts dagegen. Wenn ein Hersteller meint, ein Produkt für Dich und nur für Dich maßanfertigen zu müssen, dann darf der Hersteller das natürlich auch machen.billy coen 80 hat geschrieben: Aber, um mal dein Beispiel aufzugreifen, Mercedes verbaut in seinen Autos auch keine Gerätschaften, die das Starten des Motors erst nach Fingerabdruckverifizierung ermöglichen, die dann auch keine Ergänzung von Zweitnutzern oder gar die völlige Übertragung an einen neuen Erstnutzer zulassen.