Heruwath hat geschrieben:Vielleicht erkennst du dann, das Feminismus nicht für Chancengleichheit sorgt sondern für Chancensteigerung für Frauen.
Und Chancensteigerung für Frauen ist jetzt nicht das Mittel, dass zu Chancengleichheit führen soll?
Genau das ist der kleine Denkfehler in meinen Augen. Chancensteigerung für Frauen sorgt für Chancengleichheit in Bereichen wo Frauen benachteiligt sind. Es vernachläßigt aber die Bereiche wo Männer benachteiligt werden. Der Fokus bei solchen Diskussionen wird zu sehr auf ganz bestimmte Bereiche gelegt, anstatt das Gesamtbild zu betrachten. Man konzentriert sich zu sehr darauf heißes Wasser so schnell wie möglich mit Eis abzukühlen anstatt darauf Acht zu geben bei der Wassertemperatur eine angenehme neutrale Ebene zu erreichen. Man versucht sofort mit extremen Eingriffen das ganze unter Kontrolle zu bringen ohne einen Gedanken darauf zu verschwenden, dass heißes Wasser von alleine eine angenehme Temperatur erreichen wird. Vielleicht sollte man das Wasser nicht mit Eis abkühlen sondern eine Umgebungstemperatur schaffen, welche automatisch dafür sorgt, dass das Wasser irgendwann von alleine die gewünschte Temperatur erreicht.
Diese würde auch ein Glas mit kaltem Wasser auf eine angenehme Temperatur heben.
Ich bin fest davon überzeugt, dass die richtige Erziehung und vernünftige Werte automatisch für ein vernünftiges Verhältnis sorgen werden. Ja es wird eine Weile dauern, aber dadurch mindern wir den gender - Gedanken und eventuell schaffen wir ihn komplett ab.
Zuletzt geändert von Heruwath am 19.11.2013 17:28, insgesamt 1-mal geändert.
johndoe-freename-100362 hat geschrieben:
Einen mit Anabolika vollgepumpten Kerl, der Aliens kaputthaut, damit komm ich klar. Eine Frau, die nicht mal die Waffe heben könnte? Ne, sorry. Ist halt meine Ansicht, aber irgendwo wird's zuviel.
Zu deiner Aussage bzgl. Körpergewicht: Stell dich einfach mal mit einem 40kg schwereren Kerl in den Ring und probier deine Chancen.
Tja, wie schon gesagt - Doppelstandarts. Schlicht und ergreifen. Ich sage nur:
mr archer hat geschrieben:
Dass es im Actionkino nur Männern vorbehalten bleiben soll, Dinge zu tun, die physikalisch unmöglich sind, ist nun wirklich hanebüchen.
Meiner Meinung nach können auch weibliche Stunt"Wo"men krasse Stunts vollführen...nur wer ist die Zielgruppe für Actionfilme? Frauen?
Demnächst dann auch Liebesfilme für Männer - Liebesfilme, keine Pornos!
AtzenMiro hat geschrieben:Zur Quoten-Diskussion:
Eine Quoten-Regelung sinkt nicht die Diskriminierung, eher verstärkt sie die Diskriminierung dieser Personen am Arbeitsplatz. Das sollte man sich immer vor Augen führen. Denn aus einer Quoten-Regelung kann man ganz schnell die Quoten-Frau werden, gerade in exrem Männer dominierten Berufsfeldern.
Jepp. Die Quoten-Regelung wird zwar verteidigt als Mittel, um erstmal überhaupt bestimmte Bereiche aufbrechen zu können, aber meiner Meinung nach ist sie langfristig für mehr Schaden als Nutzen verantwortlich. Wenn, dann sollten Quoten-Regelungen nur temporär für einige Jahre gelten (oder bis zu einer bestimmten Mindestverteilung von Frauen in einemm Berufsfeld), aber nicht zu einer Dauereinrichtung verkommen, wie das z.T. im Öffentlichen Bereich ist, wo man mittlerweile als Mann die Arschkarte gezogen hat. DAS kanns dann auch nicht sein.
mr archer hat geschrieben:
Dass es im Actionkino nur Männern vorbehalten bleiben soll, Dinge zu tun, die physikalisch unmöglich sind, ist nun wirklich hanebüchen.
Meiner Meinung nach können auch weibliche Stunt"Wo"men krasse Stunts vollführen...nur wer ist die Zielgruppe für Actionfilme? Frauen?
Demnächst dann auch Liebesfilme für Männer - Liebesfilme, keine Pornos!
Wie bitte? Kennste Nikita? Ich bezweifle stark, dass Frauen die Zielgruppe waren bei der Serie. In Actionfilmen ist es nun wirklich egal, ob Frau oder Mann, beides ist unrealistisch. Man muss es nur gut verpacken, dann kann auch eine Frau solche Stunts machen, ohne dass man als Mann sich sowas nicht mehr angucken kann.
In Manga/Animes gibt es haufenweise weibliche Actioncharaktere mit übernatürlichen Kräften. Und ausgerechnet diese Werke sind eher für das männliche Publikum gedacht. Ich frage mich warum wir uns im Westen so schwer tuen mit abgefahrenen, starken Frauenrollen.
Lebensmittelspekulant hat geschrieben:In Manga/Animes gibt es haufenweise weibliche Actioncharaktere mit übernatürlichen Kräften. Und ausgerechnet diese Werke sind eher für das männliche Publikum gedacht. Ich frage mich warum wir uns im Westen so schwer tuen mit abgefahrenen, starken Frauenrollen.
Mangas/Animes sind sowieso alle ganz pöhse sexistisch, weil da immer die Röcke hochfliegen
Lebensmittelspekulant hat geschrieben:In Manga/Animes gibt es haufenweise weibliche Actioncharaktere mit übernatürlichen Kräften. Und ausgerechnet diese Werke sind eher für das männliche Publikum gedacht. Ich frage mich warum wir uns im Westen so schwer tuen mit abgefahrenen, starken Frauenrollen.
Wieso denn, es gibt die Alien Reihe, Terminator 2, Halloween, Alias ect.
AtzenMiro hat geschrieben:
Wie bitte? Kennste Nikita? Ich bezweifle stark, dass Frauen die Zielgruppe waren bei der Serie
Dann lass mich dich erleuchten: Die Serie zielt tatsächlich auf junge Frauen. Da-dum. Wurde sogar in irgendeinem Interview gesagt. Starke Heldin, mit der man sich identifizieren kann und so. Und wenn man dann noch flüchtig in die Fanfictions blickt, sieht man zu Hauf Autorinnen, die irgendwelche Alex x Nikita Stories schreiben. Jedem das Seine...
tamberlane hat geschrieben: "Bewerbungsschreiben, Ihr Profil: Sie besitzen mindestens einen Uterus"..
Herrlich
Zuletzt geändert von Wildtec am 19.11.2013 17:46, insgesamt 1-mal geändert.
I'm playing a tiny violin for you. Like, minuscule in size.
interessante Diskussion, die sich um ein Video ohne wirklichen Mehrwert (mal wieder) dreht hier.
Vor allem den Ansatz für die Frauenquote überall finde ich hervorragend. "Bewerbungsschreiben, Ihr Profil: Sie besitzen mindestens einen Uterus".
Dass die geringe Frauenbeteiligung an MINT-Studiengängen und damit auch Abgängen nicht am nicht vorhandenem Interesse, sondern nur am bösen Patriarchat hängt, gefällt mir besonders.
Der Weisheit letzter Schluss: Zwängt Frauen mit Gewalt durch Quoten in die Rollen, die sie freien Stückes gar nicht wahrnehmen wollen! Genau so fördert man Gleichstellung.
Ich geh mich dann mal fix als Gleichstellungsbeauftragter bewerben...
Lebensmittelspekulant hat geschrieben:In Manga/Animes gibt es haufenweise weibliche Actioncharaktere mit übernatürlichen Kräften. Und ausgerechnet diese Werke sind eher für das männliche Publikum gedacht. Ich frage mich warum wir uns im Westen so schwer tuen mit abgefahrenen, starken Frauenrollen.
Wieso denn, es gibt die Alien Reihe, Terminator 2, Halloween, Alias ect.
Wo sind die denn übernatürlich?
Um mal bei Videospielen zu bleiben: Wieso ist ein Dante aus Devil May Cry eher ansprechender für eine männliche Spielerschaft, als Bayonetta?
Selbes Genre, nahezu selbes Spielprinzip, aber dennoch sehr unterschiedliche Popularität bei den Hauptfiguren, was auch die Verkaufszahlen wiedergeben.
AtzenMiro hat geschrieben:Zur Quoten-Diskussion:
Eine Quoten-Regelung sinkt nicht die Diskriminierung, eher verstärkt sie die Diskriminierung dieser Personen am Arbeitsplatz. Das sollte man sich immer vor Augen führen. Denn aus einer Quoten-Regelung kann man ganz schnell die Quoten-Frau werden, gerade in exrem Männer dominierten Berufsfeldern.
Jepp. Die Quoten-Regelung wird zwar verteidigt als Mittel, um erstmal überhaupt bestimmte Bereiche aufbrechen zu können, aber meiner Meinung nach ist sie langfristig für mehr Schaden als Nutzen verantwortlich. Wenn, dann sollten Quoten-Regelungen nur temporär für einige Jahre gelten (oder bis zu einer bestimmten Mindestverteilung von Frauen in einemm Berufsfeld), aber nicht zu einer Dauereinrichtung verkommen, wie das z.T. im Öffentlichen Bereich ist, wo man mittlerweile als Mann die Arschkarte gezogen hat. DAS kanns dann auch nicht sein.
Die Quoten-Regelung ist Bullshit.
Einzige Bedingung, die man erfüllen muss, um Frauen stärker in Berufsfelder jeder Colour zu holen: Vereinbarkeit von Familie bzw. Kind und Beruf / Karriere. Alles weitere regelt schlicht und ergreifend das vorhandene Arbeitsplatzspektrum vor Ort. In einer stark industriell aufgestellten Gegend gehen die Frauen dann genauso in technische Berufe wie die Männer. Siehe DDR. Da wurde zwar auch gesiebt und staatlich gelenkt besetzt. Aber nicht nach Geschlecht. Sondern nach Herkunft und Parteibuch. In der Folge hatte man selbst in Knochenmühlen wie Brikettfabriken fast 50:50 - Verhältnisse.
Zuletzt geändert von mr archer am 19.11.2013 18:00, insgesamt 1-mal geändert.