Bayonetta wurde auch schon von Anita abgestraft , die war nämlich viel zu freizügigLebensmittelspekulant hat geschrieben:Wo sind die denn übernatürlich?AlastorD hat geschrieben:Wieso denn, es gibt die Alien Reihe, Terminator 2, Halloween, Alias ect.Lebensmittelspekulant hat geschrieben:In Manga/Animes gibt es haufenweise weibliche Actioncharaktere mit übernatürlichen Kräften. Und ausgerechnet diese Werke sind eher für das männliche Publikum gedacht. Ich frage mich warum wir uns im Westen so schwer tuen mit abgefahrenen, starken Frauenrollen.
Um mal bei Videospielen zu bleiben: Wieso ist ein Dante aus Devil May Cry eher ansprechender für eine männliche Spielerschaft, als Bayonetta?
Selbes Genre, nahezu selbes Spielprinzip, aber dennoch sehr unterschiedliche Popularität bei den Hauptfiguren, was auch die Verkaufszahlen wiedergeben.
Tropes vs. Women: Ms. Male
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Re: Tropes vs. Women: Ms. Male

Re: Tropes vs. Women: Ms. Male
??? warum??? kennst du nur tussies?Bei einem handwerklichen Beruf kann ich aber nachvollziehen, wenn Frauen diesen Berufen eher abgeneigt gegenüberstehen.
oder war das jetzt ironisch oder sarkastisch oder sonst irgendwas und ich habs nur nicht kapiert?
ansonsten musst du dir gefallen lassen sexistisch genannt zu werden.

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Re: Tropes vs. Women: Ms. Male
Na gut, die war schon im ersten Film unrealistisch stark.AlastorD hat geschrieben:Dann eben Resident Evil, zumindest ab dem Teil in dem Alice Superkräfte hat.Lebensmittelspekulant hat geschrieben: Wo sind die denn übernatürlich?
Wenn man jetzt allerdings vergleicht wieviele männliche Figuren es in unseren Mainstreamkulturgütern gibt, die ein ähnliches Kaliber haben, sieht es für Frauen dann schon wieder bescheiden aus. Die Mehrheit scheint muskelbepackte Männer für Actionfilme/Spiele zu bevorzugen.
Darüber hinaus finde ich, daß westlichen Actionfrauen irgendwie fast immer die Feminität abhanden kommt. Egal ob Alice, Ellen Ripley, Sarah Connor usw. die wirken alle eher wie Männer mit kleinerem Knochenbau und Sport-BH. Ich vermisse an ihnen viel zu häufig die Weiblichkeit in ihrer Charakterdarstellung. Also selbst in diesen weiblichen Figuren wird Männlichkeit als Stärke symbolisiert. Wenn eine Frau sich eher wie ein Mann benimmt, dann kann sie auch Aliens oder Zombies verprügeln. Das finde ich recht eindimensional und langweilig.
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Re: Tropes vs. Women: Ms. Male
Ich bin kein Feminist. Ich teile also nicht unbedingt Anitas Weltanschauung. Sie gehört wohl kaum zu Bayonettas ZielgruppeRaksoris hat geschrieben: Bayonetta wurde auch schon von Anita abgestraft , die war nämlich viel zu freizügig

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Re: Tropes vs. Women: Ms. Male
Ich fand sie irgendwo allein in Mexico ... AAAAnita
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Re: Tropes vs. Women: Ms. Male
Dieses Video kann ich mir garnicht mehr ansehen, mir haben die letzten gereicht.
Diese Frau nervt einfach nurmehr, vermarktet sich selbst und irgendwie hatte ich ständig das Gefühl, dass sie bei der hälfte von dem, was sie plappert keine Ahnung hat. Ja, es soll Weibliche Haupt und Nebencharaktere geben, die nicht nur auf Optik und Klischees beschränkt sind, sonder die einen Hintergrund haben. Aber sie versucht irgendwie, das Tor von Helms Klamm mit ihrer Rübe einzurennen. Wenn sie schon jemanden damit nerven muss, dann Publisher und Entwickler Studios, aber nicht dauernd uns. Ich denke nicht, das unter den Volljährigen Zocketn nur Sexisten vertreten sind, die Frauenklischees genüsslich auskosten.
Diese Frau nervt einfach nurmehr, vermarktet sich selbst und irgendwie hatte ich ständig das Gefühl, dass sie bei der hälfte von dem, was sie plappert keine Ahnung hat. Ja, es soll Weibliche Haupt und Nebencharaktere geben, die nicht nur auf Optik und Klischees beschränkt sind, sonder die einen Hintergrund haben. Aber sie versucht irgendwie, das Tor von Helms Klamm mit ihrer Rübe einzurennen. Wenn sie schon jemanden damit nerven muss, dann Publisher und Entwickler Studios, aber nicht dauernd uns. Ich denke nicht, das unter den Volljährigen Zocketn nur Sexisten vertreten sind, die Frauenklischees genüsslich auskosten.


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Re: Tropes vs. Women: Ms. Male
das ist nicht sexistisch, das ist Realität. Der Frauenanteil an meiner ehemaligen, technischen Hochschule beträgt 9%. Und das nicht, weil der pöhse Rektor Frauen nicht zutraut, dieses Studium auszuwählen, sondern weil sie entweder zu dämlich sind, den geforderten Notenschnitt ihres Abis zu erbringen (was ich schlichtweg für Unfug halte), oder aber dass Frauen solche Zweige absolut gesehen weniger interessieren als Männer. Warum nun dann später im Berufsleben im gleichen Zweig nun aber 50% Frauenanteil gefordert werden, wobei deren Interesse an der Tätigkeit ja nun nur bei 9% liegt, entzieht sich meiner Anschauung. Lasst uns auf Biegen und Brechen Frauen überall einstellen, auch wenn sie noch so ungeeignet sind?
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Re: Tropes vs. Women: Ms. Male
Na hoffentlich hast du sie dort auch stehn gelassenlenymo hat geschrieben:Ich fand sie irgendwo allein in Mexico ... AAAAnita



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Re: Tropes vs. Women: Ms. Male
Was wäre denn deiner Meinung der Weiblichkeit eher angepasst? Dass sie sich mitten im Spiel mal fix auf Toilette verzieht, um ein unmittelbar bevorstehendes Malheur in ihrer Unterwäsche zu vermeiden, oder wie?Lebensmittelspekulant hat geschrieben:Also selbst in diesen weiblichen Figuren wird Männlichkeit als Stärke symbolisiert. Wenn eine Frau sich eher wie ein Mann benimmt, dann kann sie auch Aliens oder Zombies verprügeln. Das finde ich recht eindimensional und langweilig.
Wie schlagen Frauen Zombienaziterroristenrussen zu Klump, ohne dass dabei "Stärke" als männliches Übermachtssymbol dargestellt wird?
Re: Tropes vs. Women: Ms. Male
Kommt drauf an, woran Du Feminität festmachst. Meint das eher körperliche Attribute und Sex Appeal? Da gäbe es ja auch Gegenentwürfe zu Deinen Beispielen:Lebensmittelspekulant hat geschrieben:
Darüber hinaus finde ich, daß westlichen Actionfrauen irgendwie fast immer die Feminität abhanden kommt. Egal ob Alice, Ellen Ripley, Sarah Connor usw. die wirken alle eher wie Männer mit kleinerem Knochenbau und Sport-BH. Ich vermisse an ihnen viel zu häufig die Weiblichkeit in ihrer Charakterdarstellung. Also selbst in diesen weiblichen Figuren wird Männlichkeit als Stärke symbolisiert. Wenn eine Frau sich eher wie ein Mann benimmt, dann kann sie auch Aliens oder Zombies verprügeln. Das finde ich recht eindimensional und langweilig.
http://www.youtube.com/watch?v=ncgjW1i8ZrM
Usw. usw. usw.
Nur müsste man sich da sicherlich über "Feminität" und was das eigentlich sein soll, austauschen. Ich finde ja, dass Geschlecht bei der Zeichnung der Tougheit eines Charakters im Actionkino generell überbewertet wird.
Ich meine:
http://www.youtube.com/watch?v=iGY4qftYnXE
Was ist in der Szene nun wirklich wichtig? Dass da drei Frauen im Boot sitzen? Oder WARUM sie da sitzen und WAS sie da machen?
Kószdy kozow swoju brodu chwali.
[sorbisch] Jeder Ziegenbock lobt seinen Bart.
Meine Texte und Fotos http://brotlos.weebly.com
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Re: Tropes vs. Women: Ms. Male
Also gerade was mystische Kräfte oder Superkräfte angeht sinds oft eher die Frauen.Lebensmittelspekulant hat geschrieben: Wenn man jetzt allerdings vergleicht wieviele männliche Figuren es in unseren Mainstreamkulturgütern gibt, die ein ähnliches Kaliber haben, sieht es für Frauen dann schon wieder bescheiden aus. Die Mehrheit scheint muskelbepackte Männer für Actionfilme/Spiele zu bevorzugen.
Typisches Beispiel wäre z.b. Summer Glaus River Tam in Firefly.
Ripley und Sarah Connor sehen aus wie Sigourney Weaver und Linda Hamilton nunmal aussehen. Gerdade was das Charakter angeht ist Ellen Ripley für mich das positiv Beispiel einer Action Heldin die nicht wie ein Kerl mit Brüsten wirkt, das trifft eher auf Jenette Goldsteins Vasquez zu. Sie rennt ja auch nicht rum und verprügelt die Aliens, dazu nutzt sie ihren Grips und Waffen.Lebensmittelspekulant hat geschrieben: Darüber hinaus finde ich, daß westlichen Actionfrauen irgendwie fast immer die Feminität abhanden kommt. Egal ob Alice, Ellen Ripley, Sarah Connor usw. die wirken alle eher wie Männer mit kleinerem Knochenbau und Sport-BH. Ich vermisse an ihnen viel zu häufig die Weiblichkeit in ihrer Charakterdarstellung. Also selbst in diesen weiblichen Figuren wird Männlichkeit als Stärke symbolisiert. Wenn eine Frau sich eher wie ein Mann benimmt, dann kann sie auch Aliens oder Zombies verprügeln. Das finde ich recht eindimensional und langweilig.
Re: Tropes vs. Women: Ms. Male
Also ich muss mich schon ganz doll zusammenreißen, um diese "Journalistin" oder was auch immer sie vorgibt zu sein, nicht aufs derbste zu beleidigen. Was sie mit dem Geld von vielen, scheinbar uninformierten Menschen angestellt hat finde ich verabscheuenswürdig. DAS IST ABZOCKE OHNE SKRUPEL! Oder ist sie selbst so grottenschlecht in ihrem Beruf, dass das wirklich das beste ist, was sie drauf hat? Nein, als so dumm kann ich mir sie nicht vorstellen...
Ich meine was ist das jetzt? Das vierte Video? 150.000 $ für vier Videos? Und dann stellt sie sich auch noch hin und behauptet, die Spielecommunity wäre gegen sie verschworen, weil es eben auch Menschen gibt, die keinen Stock im Arsch haben und es ohne rot zu werden auf den Punkt bringen können: „She needs a good dicking“
Man, man, man... diese 150.000 wären bei Wikipedia besser aufgehoben, wo ich auch gerade einiges an Infos noch einmal aufgefrischt habe.
Kommentare bei Youtube deaktiviert: DAS. SAGT. ALLES.
Ich meine was ist das jetzt? Das vierte Video? 150.000 $ für vier Videos? Und dann stellt sie sich auch noch hin und behauptet, die Spielecommunity wäre gegen sie verschworen, weil es eben auch Menschen gibt, die keinen Stock im Arsch haben und es ohne rot zu werden auf den Punkt bringen können: „She needs a good dicking“
Man, man, man... diese 150.000 wären bei Wikipedia besser aufgehoben, wo ich auch gerade einiges an Infos noch einmal aufgefrischt habe.
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Zuletzt geändert von Jondoan am 19.11.2013 18:21, insgesamt 1-mal geändert.
Haha, now wasn't that a toot'n a holla, haha!
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Re: Tropes vs. Women: Ms. Male
@Bayonetta
Was ziemlich schwachsinnig war, denn unter der Oberfläche ist Bayonetta tatsächlich eine ziemlich vielschichtige und charismatische Figur und vor allem ist sie ein echter weiblicher Charakter - nicht auf ihr Äußeres bezogen. Sie war zwar cool und stark und clever und überlegen, hatte aber ebenso auch eine emotionale und verletztliche Seite - ebenso ihre Schwester.
Aber da wurde leider nur wieder sehr oberflächlich ans Thema rangegangen. Denn freizügige, sexy Kleidung sind ja kein Merkmal von Sexismus, sondern ein Merkmal des modernen Feminismus. Wenn eine Frau sich aus freien Stücken heraus sexy kleidet und schminkt, ist das ihre Sache und lässt erkennen, dass sie eine gesunde und bewusste Haltung ihrer Weiblichkeit gegenüber hat. Diese Figur wurde zwar von Männern entworfen, entspricht aber genau diesem unabhängigen, selbstbewussten und sehr weiblichen modernen Frauenbild.
Zu dem Video:
Die Sache mit Mass Effect ist größtenteils Unfug, da die FemShep nicht, wie fälschlicherweise behauptet wird, in der Innenseite der Spielebox war, sondern das Cover ein Wechselcover war und in den meisten Elektronik Fachgeschäften auch beide Cover gleichverteilt zu sehen waren. Sprich, vorne drauf war entweder Mann oder Frau. Von beiden natürlich die Standart Version, alles andere wäre Blödsinn.
In vielen Trailern und Gameplay Videos war ebenfalls die weibliche Shepard zu sehen, zumal ihre Sprecherin mittlerweile sowas wie ne kleine Legende ist.
Dass in GCI Videos nur der männliche Shepard zu sehen war, ist wohl eher pragmatisch zu betrachten, denn man kann so ein Video nunmal aus Kostengründen nur einmal machen.
Der Rest: 80er Games mit kruden Geschlechterrollen - Überraschung. Simple klischeehafte Darstellung der Geschlechtermerkmal bei unter 20 Pixeln pro Figur - Überraschung. Aus dem selben Grund hatte Mario nen Schnauzbart = Italiener und zweitens: man muss keinen Mund animieren.
Das war noch richtiger Programmierpragmatismus.
Bei modernen Spielen ist es schwierig, noch Gegenargumente gegen Anita zu finden, weil all ihre Tropes irgendwie auch immer alles abdecken, was existiert. Man könnte jetzt Mirrors Edge, Remember Me, etc. nennen. Wenn man nur den richtigen Maßstab anlegen würde, würden die alle irgendwelchen Tropes entsprechen. Und im schlimmsten Falle akzeptiert man diese Figuren, stellt aber fest, dass diese Titel einerseits im Durchschnitt schlechter bewertet werden, als Spiele mit männlichen Protagonisten und sich oftmals auch wesentlich schlechter verkaufen - bestes Beispiel hier für war Beyon Good and Evil. Das wurde zwar top bewertet, war aber aus irgendeinem Grund ein riesen Flop.
Zu allerletzt. Ihre Thesen sind interessant, ihre Videos immer wieder ein spannender Blick auf die Welt der Videogames und die Diskussionen, die ihre Videos auslösen, hat die Branche der Games immer noch bitternötig.
Denn was überzeichnete Geschlechterollen anbelangt, ist man im Kern eigentlich nicht wesentlich weiter, als noch in den 80ern.
Was ziemlich schwachsinnig war, denn unter der Oberfläche ist Bayonetta tatsächlich eine ziemlich vielschichtige und charismatische Figur und vor allem ist sie ein echter weiblicher Charakter - nicht auf ihr Äußeres bezogen. Sie war zwar cool und stark und clever und überlegen, hatte aber ebenso auch eine emotionale und verletztliche Seite - ebenso ihre Schwester.
Aber da wurde leider nur wieder sehr oberflächlich ans Thema rangegangen. Denn freizügige, sexy Kleidung sind ja kein Merkmal von Sexismus, sondern ein Merkmal des modernen Feminismus. Wenn eine Frau sich aus freien Stücken heraus sexy kleidet und schminkt, ist das ihre Sache und lässt erkennen, dass sie eine gesunde und bewusste Haltung ihrer Weiblichkeit gegenüber hat. Diese Figur wurde zwar von Männern entworfen, entspricht aber genau diesem unabhängigen, selbstbewussten und sehr weiblichen modernen Frauenbild.
Zu dem Video:
Die Sache mit Mass Effect ist größtenteils Unfug, da die FemShep nicht, wie fälschlicherweise behauptet wird, in der Innenseite der Spielebox war, sondern das Cover ein Wechselcover war und in den meisten Elektronik Fachgeschäften auch beide Cover gleichverteilt zu sehen waren. Sprich, vorne drauf war entweder Mann oder Frau. Von beiden natürlich die Standart Version, alles andere wäre Blödsinn.
In vielen Trailern und Gameplay Videos war ebenfalls die weibliche Shepard zu sehen, zumal ihre Sprecherin mittlerweile sowas wie ne kleine Legende ist.
Dass in GCI Videos nur der männliche Shepard zu sehen war, ist wohl eher pragmatisch zu betrachten, denn man kann so ein Video nunmal aus Kostengründen nur einmal machen.
Der Rest: 80er Games mit kruden Geschlechterrollen - Überraschung. Simple klischeehafte Darstellung der Geschlechtermerkmal bei unter 20 Pixeln pro Figur - Überraschung. Aus dem selben Grund hatte Mario nen Schnauzbart = Italiener und zweitens: man muss keinen Mund animieren.
Das war noch richtiger Programmierpragmatismus.
Bei modernen Spielen ist es schwierig, noch Gegenargumente gegen Anita zu finden, weil all ihre Tropes irgendwie auch immer alles abdecken, was existiert. Man könnte jetzt Mirrors Edge, Remember Me, etc. nennen. Wenn man nur den richtigen Maßstab anlegen würde, würden die alle irgendwelchen Tropes entsprechen. Und im schlimmsten Falle akzeptiert man diese Figuren, stellt aber fest, dass diese Titel einerseits im Durchschnitt schlechter bewertet werden, als Spiele mit männlichen Protagonisten und sich oftmals auch wesentlich schlechter verkaufen - bestes Beispiel hier für war Beyon Good and Evil. Das wurde zwar top bewertet, war aber aus irgendeinem Grund ein riesen Flop.
Zu allerletzt. Ihre Thesen sind interessant, ihre Videos immer wieder ein spannender Blick auf die Welt der Videogames und die Diskussionen, die ihre Videos auslösen, hat die Branche der Games immer noch bitternötig.
Denn was überzeichnete Geschlechterollen anbelangt, ist man im Kern eigentlich nicht wesentlich weiter, als noch in den 80ern.

Re: Tropes vs. Women: Ms. Male
James Dean hat geschrieben: Man schaue sich zum Beispiel folgende Berufsgruppen an:
Bauarbeiter
Elektriker
Klempner
Tischler
Eigentlich so ziemlich jeden handwerklichen oder technischen Beruf (oder sagen wir: In fast jedem handwerklichen und MINT-Bereich). Frauen sind dort arg unterrepräsentiert und das ist - meiner Meinung nach - vollkommener Mist. Es sollte Quoten nicht nur für Führungsjobs geben, sondern auch eben für diese Tätigkeiten.
Andersherum gibt es das natürlich auch:
Kassierer
Krankenpfleger
Kindergärtner
(Grundschul-)Lehrer
Auch alles Jobs, in denen meist Frauen mehrheitlich vertreten sind. Da sollte es ebenfalls Quoten für Männer geben.
Es geht um gleiche Chancen, nicht darum, in jeder Berufsschicht eine 1:1 Quote zwischen Männern und Frauen zu haben und sie sogar noch zu erzwingen.
Ja, es gibt deutlich mehr weibliche Erzieherinnen in Kindergärten als Männer. Liegt das aber daran, Frauen bevorzugt behandelt werden und Männer einfach nicht in diese Jobs kommen?
Nein, liegt es nicht. Ich kann jetzt nur Zahlen aus bestimmten Kommunen nennen und abstrahiere die mal auf einen Bundesschnitt, aber dort, wo ich die Zahlen kenne, sind von zehn Bewerbungen neun von weiblichen Bewerbern.
Männliche Erzieher können sich aussuchen, wo sie arbeiten wollen, sie werden mit Handkuß genommen.
Von Ungleichbehandlung und schlechteren Chancen kann da nicht die Rede sein.
Konkrete Bewerberzahlen bei Bauaarbeitern habe ich nicht, aber ich kann mir vorstellen, dass es dort in etwa umgekehrt ist, also das von zehn Bewerbungen neun von männlichen Bewerbern stammen.
Es gibt auch ganz sicher in sehr vielen Köpfen der Menschen auch ein Rollenverständnis (oder gar Sexismus), den man auch mit einer Quote nicht so ohne weiteres bekämpfen kann. Ein Tischler möchte vielleicht keine Frau einstellen, weil sie ihm körperlich nicht robust genug ist. Ein Friseur möchte eventuell keinen Mann einstellen, weil seine alten Stammkundinnen ein Problem damit haben, wenn ihre Locken von einem Mann gewickelt werden, usw.
Weiterhin gibt es sicherlich auch viele Berufe, für die Frauen besser geeignet sind als Männer, genau wie umgekehrt. Und das ist ja auch völlig ok so.
Eine unumstößliche Tatsache ist aber (und da wird mir jeder zustimmen, der schon mal Personalverantwortung hatte), dass man als Verantwortlicher bei Einstellungsgesprächen mit jungen Frauen schon immer auch im Hinterkopf hat, wie lange diese Bewerberin einem denn so erhalten bleibt und wie ihre Familienplanung so aussieht. Denn auch nach einer Schwangerschaftspause ist es doch sehr wahrscheinlich, dass diese dann Mutter nicht mehr die volle Zeit arbeiten wird (und Überstunden schon mal gar nicht).
Das bringt Frauen in dieser Gesellschaft zwangsläufig in eine schwierige berufliche Lage und die Vergangenheit hat einfach gezeigt, dass bei gleicher Qualifikation zweier Bewerber dem Mann üblicherweise der Vorzug gegeben wurde, eben weil man mit ihm besser "rechnen" kann.
Re: Tropes vs. Women: Ms. Male
dante ist auch cooler als bayonetta und devil may cry sowieso das beste hack n slay. ich pauschalisiere das einfach mal. es ist physikalisch und mental unmöglich zu sagen "bayonetta ist cooler als dante". ich versuch es grad auszusprechen aber es geht nicht.Lebensmittelspekulant hat geschrieben:
Um mal bei Videospielen zu bleiben: Wieso ist ein Dante aus Devil May Cry eher ansprechender für eine männliche Spielerschaft, als Bayonetta?
Selbes Genre, nahezu selbes Spielprinzip, aber dennoch sehr unterschiedliche Popularität bei den Hauptfiguren, was auch die Verkaufszahlen wiedergeben.