Welches Retro-Spiel spielt ihr gerade?

[Feralus]

Doublepost:
Zuletzt mit Scragnoth Castlevania III
Wir stehen jetzt, dank Passwort system, im letzten Abschnitt mit 2 kurzen Versuchen bei Dracula (die Zeit hatte nicht gereicht um weiter zu machen)

Ein paar kurze Gedanken, die sich sicherlich noch ändern können.... der Magier Charakter ist total OP ! Dazu kommt das typische Castlevania " lass es ruhig angehen, dann passt alles, nehm dir Zeit und du überlebst"
Fiese stellen gibt es, aber beim 3 - 4 mal sind auch die nicht mehr wirklich fies. (oder 20 - 30igstem mal :> ) Grundsätzlich auch wieder ein sehr schönes Spiel, Musik gefiel mir bei Teil 1 besser und auch allgemein fand ich Teil 1 bisher angenehmer... vom Schwierigkeitsgrad würde ich fast sagen nimmt es sich nicht wirklich viel (der Dracula Kampf dürfte um einiges schwerer sein) aber es gibt was die Bosse angeht viele Mechaniken die man ausnutzen kann...

[Johnny Castaway]

Medal of Honor (PS1)



Ich erinnere mich noch gut an das Jahr 1999: Über einen Freund der einen Freund kannte welcher auch wieder einen Freund kannte ergatterten wir die US-Version von Medal of Honor. Und wir waren überwältigt. Die Inszenierung, die phänomenale Musik, die geniale Atmosphäre der einzelnen Levels - dieses Spiel wurde schnell Kult. Mittlerweile sind knappe 14 Jahre vergangen und man muss sich die Frage stellen: Kann Medal of Honor auch heutzutage noch überzeugen?

Vorweg: Die Antwort lautet natürlich "Ja". Die tolle Orchestermusik jagt einem immer noch Schauer über den Rücken und die abwechslungsreichen Handlungsorte sind auch heutzutage noch richtig spannend. Dennoch gibt es natürlich auch ein paar Kritikpunkte, die man einfach beim Namen nennen muss: Fangen wir mal an mit den fehlenden Checkpoints. Wenn man 20 Minuten in einen Level investiert und dann am Ende nochmal von einem für das Spiel typischen Respawn-Gegner hinterrücks eliminiert wird ist es einfach frustrierend den jeweiligen Level nochmal ganz von vorne spielen zu müssen. 1999 war das schon nervig, heute ist es schlicht inakzeptabel. Hier wurde wohl versucht künstlich die Spielzeit zu verlängern... denn insgesamt hat man die knapp 20 Missionen doch ohne Probleme an einem Tag durch.

Kommen wir noch einmal auf die Respawn-Gegner zurück: An vielen Stellen im Spiel erscheinen plötzlich Gegner aus dem Hinterhalt. Gut, das mag in einem WW2-Shooter vielleicht realistisch sein. Wäre es auch, wenn die Gegner nicht viel zu oft aus geschlossenen Räumen kämen oder sogar deutlich sichtbar (!) immer wieder aus dem Nichts auftauchen. Ganz ehrlich, das ist schwach.

Grafisch gesehen ist das Spiel wahrlich keine Pracht mehr. Zwar sind viele Levels abwechslungsreich gestaltet, doch die Texturen erinnern mehr an Pixelbrei als an echtes Leveldesign. Der Sound hingegen verdient auch heute noch volle Punktzahl. Hier gibt es nichts auszusetzen, sowohl die Waffengeräusche als auch die Musikstücke sind sehr gelungen.

Was gibt es sonst noch festzuhalten? Scheinbar war bei dem hohen Millionenbudget für das Spiel kein Geld für einen deutschen Dolmetscher eingeplant - nur so kann man sich die grauenhafte Rechtschreibung in der US-Version erklären. Hier hätten sich die Entwickler ruhig mehr anstrengen können, schließlich sollte man auch auf Kleinigkeiten wert legen.

Fazit: Aus technischer Sicht ist das Spiel enorm schlecht gealtert. Fehlende Checkpoints und mangelhafte Umsetzung der deutschen Sprache sind zudem weitere Ärgernisse, wobei besonders die nicht vorhandenen Speicherpunkte innerhalb eines Levels schnell für Frust sorgen können. Ansonsten liegt mit "Medal of Honor" ein atmosphärisch dichter und spannender WW2-Shooter vor, welcher Anno 1999 zurecht für viel Furore sorgte und auch heute noch für den einen oder anderen spannenden Ausflug in die Zeit des 2. Weltkrieges sorgt.

Tipp: Mit einem Emulator kann man nicht nur die Grafik deutlich (!) verbessern, man kann zudem auch schnell speichern und schnell laden - praktisch!

[scragnoth]

Interessanter Bericht, ich hab mit nem Kumpel um 2003 herum vA den Mehrspielermodus gespielt - ein großer Spaß ^^

[TGEmilio]

Momentan spiele ich mobil auf dem GB Advance SP die Pokemon Gelb Edition, weiß nicht ob das retro genug ist für diesen Threat :wink:
Aber zu Hause spiele ich momentan wieder mal auf dem NES: Megaman 3

Das Spiel hab ich, seit ich 6 Jahre alt bin. Damals bis zu den mittleren 90ern hab ich das Spiel zwar immer mal wieder in die Konsole geschmissen, es aber nie ernsthaft durchgespielt bzw. durchspielen können! Ich habe es auch bisher nur ein einziges Mal zum Endfight geschafft, das war vor ca. 2 Jahren. Mittlerweile spiele ich es wieder von Beginn an, schreibe mir auf Schmierzetteln die Passwörter auf und sitze wieder wie früher auf 2 Meter Entfernung auf dem Boden vor dem Fernseher xD
Zum Spiel: Es ist ganz schnell in 2 Worten zu beschreiben: BRUTAL SCHWER ^^ Frust ist am Limit, Savepoints gibt es nur 1 pro Welt und die Endbosse kosten oft genug mehrere Anläufe um auch nur annähernd zu wissen, mit welcher Waffe man ab besten angreift. Viel Zeit bleibt nicht zum Überlegen und ein unnötiger Treffer mehr heißt meist schon vor dem Tod: Beim nächsten Versuch benutz ich mal die Snakeman-Waffe
Die Level sind einfach assi-schwer und meist ist der Frust dann auch dem Höhepunkt, wenn man mal einen Millimeter zu früh von einer Klippe abspringt und dann noch unnötig ein Leben mehr gelassen hat... Viele Gegner hat man erst nach dem x-fachsten Versuch dann soweit, ungeschadet zu erlegen und vieles ist einfach nur dann zu bewerkstelligen, wenn man es dann schon so verinnerlicht hat, dass dann höchstens der Leichtsinn wieder einem das Leben raubt.

Warum ich es dann trotzdem spiele?!? Megaman hat mich als Kind schon immer fasziniert, es war so ein Spiel, bei dem man sich sagte: Morgen probier ich es erneut, dann aber richtig! Trotz der Schwierigkeit war immer der Glaube und der Wille da, es doch noch schaffen zu wollen. Auch wenn ich glaube, dass dies auch ein wenig in den Genen der älteren Zockergeneration liegt, die heutigen Spiele fordern ja kaum noch jemanden und bevor man ein drittes Mal stirbt, wird einem direkt Hilfe geboten oder man schaut sich Walkthroughs, Komplettlösungen, Cheats oder Youtube-Videos an... Mehr als Spieleberater rühr ich nicht an
Der Soundtrack im 3. Teil ist atemberaubend und holt wirklich alles aus den 8-Bit heraus! Seit Jahren habe ich das Sparkman-Level als Klingelton und selbst meine Freundin spackt bei dem Soundtrack von MM3 ab ^^
Kurz gesagt, ich liebe dieses Spiel einfach, habe zwar auch diverse andere Teile der Reihe, jedoch hat mich keines der Vorgänger und Nachfolger so gepackt!

[Chibiterasu]

StarFox Adventures


Hat ja nicht so einen tollen Ruf aber ich muss sagen noch finde ich es eigentlich ganz nett.
Der einzige Designfehler bis jetzt ist aber relativ mühsam und zwar der Shop zum Einkaufen ist lästig zu erreichen und die Gespräche dauern immer lang und lassen sich nicht wegklicken...

[scragnoth]

@TGChickSaw911: Sehr guter Bericht, war sehr interessant deinen "Leidensweg" nachzulesen! Ich kann mich auch an eine Runde Mega Man 3 erinnern - am Tag nach meiner Geburtstagsfeier mit meinen Kumpels zusammen. Hatten bestimmt 3h gezockt aber fast nichts geschafft - echt bockschwer!

@Chibiterasu: Das hab ich auch noch hier und will es irgendwann mal spielen... aber ich hoffe, dass irgendwann doch mal ein ROM vom Original (Dinosaur Planet) leakt - das würde mich viel mehr interessieren... allein weil ich mal sehen will was Rare damit noch ausm N64 rausgeholt hat.

Ich hab heute früh GameBoy gespielt: erst Looney Toons Adventures - Bab's Big Break. Kam da bis ins 3. Level, dann gingen mir die Continues aus. Dann Mario Land 1 - 3. Welt nur... und dann hab ich durchgespielt: Adventure Island 1, was echt lang gedauert hat. Gutes Spiel, leider Slowdowns wenn man Items wirft oder mit seinem Reittier schießt. Steuerung könnte etwas besser sein, ist aber noch gut. Es gibt unendlich Continues (jedenfalls wenn man schon etwas weiter voran gekomen ist) - davon brauchte ich auch jede Menge. Irgendwann waren die leicht verdienten 8 Extraleben und Ersatz-Reittiere gesammelt vom ersten Level an aufgebraucht und dann wurde es etwas frustig, weil es in späteren Levels kein Item gibt - weder ganz vorrn noch sonstwo. Heißt ja, man kann keine Gegner besiegen, sondern muss ihnen ausweichen. Und manche Stellen sind ohne Item dann besonders fies. Dafür sind die Bosse relativ leicht, und es ist befriedigend, im Moment ihres Ablebens denn Charakter in seiner Wurfbewegung (gestreckter Arm) eingefroren zu sehen ^^
Für ein Gameboy-Spiel echt relativ lang, leider wiederholen sich aber die Themen der Level recht oft. Mal sehen wie der 2. Teil ist, den hab ich auch schon hier und werde ihn demnächst mal spielen ^^

[Wulgaru]

Also der Ruf von Starfox ist nicht toll, weil es nicht das gehalten hat was es versprochen hat. Das ist ansonsten ein Game was so 80-89% bekommen hat, war also im Grunde sehr gut. Ist trotzdem Scheiße.

@Topic
Hybrid Heaven

Meine Güte ist das miserabel Scheiße gealtert. Wenn ich mir andere Games mit "realistisch" aussehenden Menschen aus der Ära gebe, geht das rein technisch meistens noch, selbst bei noch älteren Sachen wie Mission Impossible, aber das hier kann nicht mehr angucken...und diese häßlichen Gänge...ih. Die Krönung sind die Steckplätze die das auf der Memory Card braucht, ich glaube hier ist echt nur Shadowman schlimmer.

[Chibiterasu]

Bin jetzt schon fast zur Hälfte durch Starfox und ich muss sagen: ich mag's.

Die Sammlerei ist ja prinzipiell nicht meins (typisch Rare halt) aber dadurch dass man ständig neue Gegenstände und Fähigkeiten bekommt, sowie einem der nette Sidekick (den man Gott sei dank nicht arg beschützen muss) mit eigenen Fähigkeiten zur Seite gestellt wird, hat man dabei immer Abwechslung.
Man kommt angenehm schnell voran, die Schauplätze ändern sich rasch, es sind Rätsel im Stile von Zelda drinnen und dazwischen ein paar andere Gameplay-Elemente mit Fahrzeugen etc.

Alles ein bisserl seicht und ich kann verstehen, dass vielleicht die Erwartung damals eine andere war aber mich stört irgendwie kaum was.
Das Kämpfen ist etwas monoton, die nicht abbrechbaren Gespräche und die saublöde (wohl dämlichste in nem Spiel ever) langsame Kletteranimation wären die einzigen drei Dinge die mir derzeit einfallen.

Sicher kein Topspiel für mich aber irgendwie einfach gemütlich. Grafik nett, Musik nett, Charaktere nett - fast alles irgendwie nett.

[Chibiterasu]

Also der Ruf von Starfox ist nicht toll, weil es nicht das gehalten hat was es versprochen hat. Das ist ansonsten ein Game was so 80-89% bekommen hat, war also im Grunde sehr gut. Ist trotzdem Scheiße.

War jetzt doch interessant zu sehen, wie so ein Spiel empfunden werden kann wenn die Erwartungen ganz unten sind.
Ich hab das für 2 oder 3 Euro vor ca. 3 Jahren gebraucht gekauft und hab mir gedacht "das testest du irgendwann mal und wirst es wohl schnell wieder ausmachen".

Hab es jetzt in wenigen Tagen nach knapp 20 Stunden durch und mich hat es sehr gut unterhalten.

Es ist sicher nicht perfekt.
Das Kämpfen bleibt eindimensional.
Das Laufen zwischen den Gebieten geht zwar relativ schnell aber eine umfangreichere Teleportfunktion wäre trotzdem schön gewesen.
Und die Shooterpassagen gegen Ende zehren schon manchmal an den Nerven, weil das mit dem Gamecube Stick einfach nicht exakt genug geht (zumindest in dem Spiel).


Aber das Setting ist irgendwie immer abwechslunsgreich, die Charaktere nett, ich mag Dinos generell und die Grafik ist auch ganz schick.
Es spielt sich einfach angenehm flott.

Spoiler

Show

Das General Scales so schnell abtritt war schon irgendwie kurios, zumindest ein umfangreicher Bosskampf wäre da durchaus angebracht gewesen. Und Andross am Ende...ich weiß nicht. Ich hätte da lieber noch was am Planeten entdeckt.

[Wulgaru]

Das mit Andross am Ende ist mehr oder weniger aus diesem Streit zwischen Rare und Nintendo geboren..wie überhaupt der gesamte Starwing-Cast sehr sehr lieblos in die Story eingebaut ist. Hier zeigt Rare halt eindeutig das die Tischtücher zerschnitten sind. Ich finde die Steuerung in diesen Leveln nicht wirklich unpräzise, die Level sind vielmehr völlig uninspiriert. Beim Endkampf ist das Problem das es im Gegensatz zum Rest des Spiels plötzlich schwer ist und das muss man erstmal für sich umstellen. Crystal Bearers hat mich später sehr daran erinnert.

Den Rest kann man sehen wie man will...versuch dir einfach vorzustellen das das Thief-Team seinerzeit ein Zeldaeskes Game angekündigt hätte und das das Ergebnis gewesen wäre...das man als außenstehender über sowas mitleidig lächelt ist ja klar. :wink:

[Chibiterasu]

Ich kann's mir eben aus dem Grund recht schwer vorstellen (an den Thief Vergleich mag ich jetzt gar nicht denken, da reicht mir das Reboot momentan :wink: ).

Ich hab weder die Ankündigung, Erwartungen/Versprechungen noch den Release von Starfox Adventures mitbekommen.
Da steckt natürlich viel Zelda drinnen und das sicher meist nicht so clever wie bei eben jenem.
Trotzdem nicht schlecht. Immer ein wenig was neues und es hat sich jedes Element eben Gott sei dank nicht ständig wiederholt.


Dass man Krystal nach dem Intro so aus ihrer Rolle gekickt hat, fällt natürlich speziell mit dem Hintergrundwissen um die Entwicklungsumstände schon stark auf.
Als Unbefangener war es halt einfach ein "Twist".
Ansonsten finde ich gar nicht wirklich, dass das Star Fox Team lieblos eingebunden ist. Diese Support Roles von Slippy und Co. haben irgendwie schon gut gepasst und die Chemie zwischen Fox und dem kleinen Triceratops Tricky war auch stimmig. Generell war die Vertonung recht liebevoll gemacht.

Keine Ahnung, für mich war es eine runde Sache. Die Welt wirkte für so ne Comic-Computer Welt authentisch auf mich.

[Wulgaru]

Das mit Krystal kann man auch sehr schön sehen, weil sie nicht fertig animiert ist, fällt einem aber erst beim zweiten mal auf, wie sich im Vergleich zu Fox bewegt. Was den angeht, hatte ich immer das Gefühl das er nicht wirklich in das Geschehen eingebunden ist...er ist da halt hingerufen worden und erledigt nen Auftrag...Anita Sarkesian hin oder her...ob es nun Sabre oder Krystal gewesen wären...die hätten einfach nen besseren Impact gehabt. Der Rest der Crew ist ja eh egal, auch wen der Falco-Cameo cool ist.

Ich mochte auch die abgetrennte Struktur nicht, quasi Mammutland, Flugsauerierland usw....eventuell war das aber auch nur gefühlt durch die Fluglevelabtrennung, denn schließlich ist das bei einem Zelda ja auch nich anders gestaffelt. Dem Game fehlt einfach der Feinschliff den Rare-Games normalerweise haben, der sie ja auch immer direkt mit Nintendo in Konkurrenz gesetzt hat.

[Chibiterasu]

Naja, man weiss halt nicht was sie aus Krystal gemacht hätten aber zu Beginn fliegt sie ja auch nur wegen einem Notsignal hin (Samus Aran like).
Dann fällt ihr Stab auf die Erde und landet da in dem Tempel und beginnt halt ebenfalls nur ihre "Mission".

Sehr viel mehr Verbundenheit zu dem Planeten seh ich da auch nicht.


Man hätte vielleicht das Ganze Starfox Team spielbar machen können, mit eigenen Skillsets usw. aber dann wäre der Bezug zu einem Charakter noch weniger geworden. Und mir hat die Chemie zwischen Tricky und Fox echt gut gefallen auch wenn es seichte Kost war.

Das abgetrennte Leveldesign war ja durch die Story erklärt und diese Teile im Weltraum waren aber immer nur relativ kurz, wie ein Zelda Dungeon halt.
Da gibt dann die Welt am Boden wieder mehr her und die fand ich eigentlich echt stimmig und war doch relativ groß und verwinkelt.


Feinschliff fehlt dem Game sicher aber nachdem ich mit den meisten Rare Games die ich kenne immer nur eingeschränkt was anfangen kann, muss ich sagen dass Starfox Adventures das Rare Spiel ist mit dem ich bis jetzt am meisten Spaß hatte...

[Wulgaru]

Ich will da nicht zu viel Mist labern, denn für Starwing-Fans geht die Story ja noch zwei Teile weiter...zumindest in SA erfährt man nicht so viel über Crystal. Aber da sie zum Beispiel dinosaurisch kann und offensichtlich mit Dinosaurierverbündeten ein Schiff angreift ist sie da schon automatisch mehr involviert. Bei Fox ist halt die ganze Zeit dieses wo bin ich hier whatever-Ding zu spüren. Das ist zwar eigentlich in bester Tradition von Rare ala Banjo, aber ich mochte es nicht. Die Story war ja erkennbar episch gemeint und nicht als pure Parodie.

Was das Leveldesign angeht, meine ich glaube ich das es quasi nicht Mammutdorf UND Mammutdungeon gab sondern beides quasi zeitgleich abgefrühstückt wurde...genau das ist bei Zelda anders und vermittelt immer diesen Eindruck der lebendigen Welt. Okami funktioniert genauso. Ist halt auch hier erkennbar ein Port, bei dem man sich in der Endphase einfach keine Mühe mehr gegeben hat bis hin zum Layout des Controllers.

[Chibiterasu]

Was das Leveldesign angeht, meine ich glaube ich das es quasi nicht Mammutdorf UND Mammutdungeon gab sondern beides quasi zeitgleich abgefrühstückt wurde...

Ich mochte genau das...
bzw. gibt es schon die thematisch dazugehörigen DarkIce Mines, nur sind die eben wieder abgesprengt im Weltraum zu finden.

Ich sehe durchaus ein, dass das alles nicht jedem Gefallen muss aber das sind bis jetzt halt doch alles eher geschmackliche Dinge als objektive Mängel des Spiels.


Wie dem auch sei, ich mach mal mit meinem Gamecube-Stapel weiter und gehe noch einmal Metal Gear Solid - Twin Snakes an (das hab ich beim letzten Mal abgebrochen - diesmal quäle ich mich weiter).

Ich kann damit einfach nach wie vor wenig anfangen obwohl ich Stealth mag.

- Die Steuerung ist überladen und nicht sehr präzise (Glücksspiel ob ein Gegner von hinten wirklich gewürgt wird oder nicht nur umgedroschen; an die Wand lehnen ohne dass er sich nach links und rechts bewegt ist mühsam usw.). Ich hab nie das Gefühl ihn gut unter Kontrolle zu haben.
- Die Übersicht fehlt trotz Radar irgendwie immer. Die Kamerapositionen sind manchmal furchtbar.
- Diese Rufzeichen/Alarmleisten mag ich generell bei MGS nicht. Dadurch fühlt man sich eher wie in nem Pacman als in einem Spionage-Thriller.
- Das Spiel hat gefühlt weniger Gameplay als ein Walking Dead, weil alle paar Schritte ewig lange Cutscenes kommen (sind im Remake scheinbar noch mehr geworden).
- Die Dialoge schwanken zwischen (selten) spannend und (meistens) fremdschämen oder unnötig.
- Der Plot ist wirrer Klischeemist mit ein paar coolen Ideen (Psycho Mantis).


Das Ganze ist sicher ein gutes Remake, wenn man das Original mag (hab ich ja auch für die PS1) aber ein Kojima Verehrer werde ich dadurch wohl auch nicht mehr werden.
Bleibt für mich ein wenig überschätzt...

Den Plot find ich eben nicht soo genial und beim Gameplay ist man was modernen 3rd Person Stealth angeht mit einem Splinter Cell wesentlich besser aufgehoben.