Thief - Test
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Re: Thief - Test
Ne mir reichts, Thief ist von der Platte. Nach 6h ist die Luft einfach endgültig raus, ich seh hier einfach keine Verbesserung mit der Zeit. Vielleicht schau ich mir mal TheDarkMod an.
@Mako88
Man kann ja so einiges unüberlegt kritisieren, selbst die Meinung anderer, doch Thief ist nunmal kein gutes Spiel, daran gibts leider nichts dran zu rütteln.
@Mako88
Man kann ja so einiges unüberlegt kritisieren, selbst die Meinung anderer, doch Thief ist nunmal kein gutes Spiel, daran gibts leider nichts dran zu rütteln.
- adventureFAN
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Re: Thief - Test
Und wie es daran was zu rütteln gibt, denn "gut" liegt immernoch im Auge des Betrachters.
Nur weil dir es nicht gefällt, ist es nicht gleich ein schlechtes Spiel.
Immer diese Überheblichkeit... nene...
Nur weil dir es nicht gefällt, ist es nicht gleich ein schlechtes Spiel.
Immer diese Überheblichkeit... nene...
Re: Thief - Test
seh ich ganz genauso !Creepwalker hat geschrieben:Ich spiels gerade und hab mehr Spass damit als bei Dishonored.
Es ist immernoch schön düster, es gibt coole Charaktere und man kann viel entdecken.
Der Herr Luibl hat mit Sicherheit auf einem niedrigen Schwierigkeitsgrad mit allerlei Hilfen gespielt.
Ohne Karte und Hudeinblendungen sind die linearen Levels auf einmal nicht mehr so linear, die Wachen nicht vorhersehbar.
Im Prinzip ist es, wenn man den ganzen Firlefanz abschaltet, ein schöneres Thief 3.
Das sollte man auch schon fair bewerten. Es sei denn man hat eine Revolution im Genre erwartet.
Aber 59% ist eine typische Trotzwertung, von nem kleinen Jungen dem gerade sein Spielzeug geklaut wurde.
Die PC Version ist bereits hab 25 Euro als Key verfügbar, was mit Sicherheit nicht zuviel ist.
Ich habe Thief 1 und 2 damals gesuchtet. Teil 4 ist nicht wesentlich schlechter.
Klar waren das Leveldesign und Co damals besser. Es gab mehr Freiheiten und kein QTE Mist.
Aber dafür waren die Levels, bis auf Loot, NPCs und ein paar Möbeln und Steinen, auch komplett leer.
Bildet euch selbst ne Meinung. Aber 3 Wertungspunkte über Alien - Colonial Marines, sind ein Witz.
Re: Thief - Test
Mittlerweile hab ich die Einstellungen ein bisschen geändert und außer "Iron Man" alle Ultimate Thief Mods aktiviert.
Dafür habe ich allerdings die Only-Chapter-Saves wieder deaktiviert.
Wenn ich es mir schon so schwer mache, dann will ich wenigstens vom letzten Checkpoint wieder beginnen und nicht das ganze Kapitel neu starten, die sind nämlich echt lange, wenn man auf rohen Eiern durch die Gegend robben muss ^^
Dafür habe ich allerdings die Only-Chapter-Saves wieder deaktiviert.
Wenn ich es mir schon so schwer mache, dann will ich wenigstens vom letzten Checkpoint wieder beginnen und nicht das ganze Kapitel neu starten, die sind nämlich echt lange, wenn man auf rohen Eiern durch die Gegend robben muss ^^
Seh ich genau so. Normalerweise bin ich ein absoluter M/T-Verfechter, ganz besonders bei Ego-Perspektive - aber im Falle von Thief (oder auch Deus Ex HR) kommt das Gamepad echt gut. Dadurch nimmt man sich selbst die Hektik, die hier nur schadet - alles geht zwar etwas langsamer, aber das hat in meinen Augen nur Vorteile.Rai TheNoblesse hat geschrieben: @ Mouse/Keyboard
spielt wenn's geht, nicht damit.., man kann die Grafix, Umgebungen, Dächer/Himmel (von unten) ect. nicht soo geniessen, im Vergleich zu 2 Analogsticks.. (au. das Straven, Schauen, Laufen läuft smoother und kontrollierter mit ne Controller.. , mit ne Mouse/Keyboard wirkts zT. ruckartig und hektisch..)
No cost too great. No mind to think. No will to break. No voice to cry suffering.
Re: Thief - Test
Das verstehe ich ehrlich gesagt nicht ganz. Spricht etwas dagegen, daß man die Maus entsprechend behutsamer zu bewegen?casanoffi hat geschrieben:Seh ich genau so. Normalerweise bin ich ein absoluter M/T-Verfechter, ganz besonders bei Ego-Perspektive - aber im Falle von Thief (oder auch Deus Ex HR) kommt das Gamepad echt gut. Dadurch nimmt man sich selbst die Hektik, die hier nur schadet - alles geht zwar etwas langsamer, aber das hat in meinen Augen nur Vorteile.
Re: Thief - Test
keine ahnung von meiner seite, ich hab es bisher nur mit m+t gespielt, is einfach mein favorisiertes eingabegerät am pc.Usul hat geschrieben:Das verstehe ich ehrlich gesagt nicht ganz. Spricht etwas dagegen, daß man die Maus entsprechend behutsamer zu bewegen?casanoffi hat geschrieben:Seh ich genau so. Normalerweise bin ich ein absoluter M/T-Verfechter, ganz besonders bei Ego-Perspektive - aber im Falle von Thief (oder auch Deus Ex HR) kommt das Gamepad echt gut. Dadurch nimmt man sich selbst die Hektik, die hier nur schadet - alles geht zwar etwas langsamer, aber das hat in meinen Augen nur Vorteile.
scheint gerade beim schlösser knacken allerdings etwas schwieriger zu sein, wobei ich für mich sagen kann das ich sicher in einigen situation, die ein kleines zeitfenster haben, mit m+t besser klar komm aufgrund der präzision.
aber wie gesagt hab controller bisher nich probiert.
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Re: Thief - Test
Also ich spiele auch mit M+T und mit ein bisschen Feingefühl ist das echt kein Problem... und das sage ich als etwas gröberer Motoriker.
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Re: Thief - Test
Jup, auch mit M+T. Fast so wie immer halt, wenn die Kontextbewegungen nicht wären.
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Re: Kommentar
ganz deineir Meinung.. in Sachen Stealth und Atmos, ist's so wie ich's mir von einer Deadly Shadows Nachfolger gewünscht habe... (und auf Master mit den Settings erst recht..)Turritom hat geschrieben:Also keine Ahnung was Ihr getestet habt, mir jedenfalls macht das Spiel verdammt viel Spass und es hat meineserachtens eine geniale Atmosphäre.
ev. emfinde der Reviewer ein "7/10" wirklich aus "ein gutes Spiel".. (7/10 geben ich so was wie Dungeon Siege.., aber nicht Thief...)
ich bedauere es fast, nicht doch mit 0 Kills & 0 Knockouts zu spielen..., der Gameplay muss da schon ne Ecke geiler sein.. (spiele zwar jetzt generel mit so wenig KO's wie möglich, aber wenn man erst mal gezwungen wird, kommt der volle Feeling glaub auf ua. das spiel ist fast darauf ausgerichtet.....)casanoffi hat geschrieben:Mittlerweile hab ich die Einstellungen ein bisschen geändert und außer "Iron Man" alle Ultimate Thief Mods aktiviert.
Dafür habe ich allerdings die Only-Chapter-Saves wieder deaktiviert.
Wenn ich es mir schon so schwer mache, dann will ich wenigstens vom letzten Checkpoint wieder beginnen und nicht das ganze Kapitel neu starten, die sind nämlich echt lange, wenn man auf rohen Eiern durch die Gegend robben muss ^^
Iron man & no checkpoints würde ich auch unbedingt noch nicht einschalten..
wie ist's mit "slow movements" zu spielen? kann man immer noch dashen? (mag das Parcouring und die Dashes.., ua. weil man dashen und straven gleichzeit kann.. in allen Richtungen, hatte Angst mit der slow movements, nicht mehr richtig dashen zu können... Parcouring ist zwar cool, aber nicht so wichtig wie das Dash Feeling..)
Voll!casanoffi hat geschrieben:Seh ich genau so. Normalerweise bin ich ein absoluter M/T-Verfechter, ganz besonders bei Ego-Perspektive - aber im Falle von Thief (oder auch Deus Ex HR) kommt das Gamepad echt gut. Dadurch nimmt man sich selbst die Hektik, die hier nur schadet - alles geht zwar etwas langsamer, aber das hat in meinen Augen nur Vorteile.Rai TheNoblesse hat geschrieben: @ Mouse/Keyboard
spielt wenn's geht, nicht damit.., man kann die Grafix, Umgebungen, Dächer/Himmel (von unten) ect. nicht soo geniessen, im Vergleich zu 2 Analogsticks.. (au. das Straven, Schauen, Laufen läuft smoother und kontrollierter mit ne Controller.. , mit ne Mouse/Keyboard wirkts zT. ruckartig und hektisch..)
das Problem mit M/T ist, dass man "hektische/ruckartige" stravt, man kann nicht (lange) an einem Stück fliessend und "glatt/rund" straven/laufen/gucken.... (wenn man ein PC Player zuguckt, wirkts extrem ruckartig...), man kann die Grafix und Umgebungen voll geniessen..
und gerade bei Games wie Skyrim oder Deus Ex (1-Person Views) kann man schön langsam (und flüssig) die Landschaften geniessen, wärhrend mansmooth stravt und läuft (mit Drehbewegungen),..
zB. nur schon leich hochschauen und die Häuserdächer, Kaminspitzen, Rauch und Himmel von her her geniessen und dabei (langsam) laufen und leicht links und recht straven und drehen.. (aber eben dabei hoch schauen) und die Grafix, Settings und Atmos geniessen ist zt. herrlich..
wer immer mit einer M/T spielt, wird es ev. nicht verstehen..
kann man vom PS4 (durch Twitch) auf Youtube uploaden?... werde allenfalls ein Bsp .Video für die M/T Spieler uplaoden, um den Unterschied zu sehen..
man kann zum Glück auf dem PC auch mit ne Controller spielen...,
M/T ist dafür ideal für Wettkämpfe, dabei schneller und präziser zum Zielen und Drehen als Controller..., wo man sehr schnelle Drehungen/Kippen machen muss, ohne dabei die Grafik und Gegend (fliessend) geniessen zu müssen, sondern um gezielt/schnell spielen zu können; ...in Wettkämpfen wird der Mouse/Keyboard den Controller (ohne autoaim) immer schlagen...
Re: Kommentar
das bleibt wohl geschmackssache, ich mag bei maus z.b. dpi raten über 1000 so gar nich da komm ich absolut nich drauf klar, wenn man dann noch das richtige gefühl hat kann man mit der maus auch entsprechend langsam arbeiten.Rai TheNoblesse hat geschrieben:und gerade bei Games wie Skyrim oder Deus Ex (1-Person Views) kann man schön langsam (und flüssig) die Landschaften geniessen, wärhrend mansmooth stravt und läuft (mit Drehbewegungen),..
zB. nur schon leich hochschauen und die Häuserdächer, Kaminspitzen, Rauch und Himmel von her her geniessen und dabei (langsam) laufen und leicht links und recht straven und drehen.. (aber eben dabei hoch schauen) und die Grafix, Settings und Atmos geniessen ist zt. herrlich..
wer immer mit einer M/T spielt, wird es ev. nicht verstehen..
kann man vom PS4 (durch Twitch) auf Youtube uploaden?... werde allenfalls ein Bsp .Video für die M/T Spieler uplaoden, um den Unterschied zu sehen..
man kann zum Glück auf dem PC auch mit ne Controller spielen...,
M/T ist dafür ideal für Wettkämpfe, dabei schneller und präziser zum Zielen und Drehen als Controller..., wo man sehr schnelle Drehungen/Kippen machen muss, ohne dabei die Grafik und Gegend (fliessend) geniessen zu müssen, sondern um gezielt/schnell spielen zu können; ...in Wettkämpfen wird der Mouse/Keyboard den Controller (ohne autoaim) immer schlagen...
da ich bei dem beispiel skyrim bisher eh nur charaktere gespielt habe, die entweder bogenschütze oder magier waren (für nahkämpfer find ich das kampfsystem einfach zu mies, wohl dark souls geschädigt :wink: ) wollt ich absolut nich auf die präzision einer maus beim zielen verzichten.
liegt wohl mehr an meiner grobmotorik aber ich krieg es einfach nich hin ordentlich zu zielen mit dem controller ohne gefühlte 1000 mal nachjustieren zu müssen, schon gar nich wenn der gegner sich bewegt.
paar mal mit kumpels auf 360 halo im mp gespielt, gott hab ich versagt!
zudem gehört auch dazu das keiner versteht das ich grundsätzlich die y-achse invertieren muss, mein hirn funkt da wohl irgendwie anders, muss was genetisches sein bin auch kein zungenroller

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Re: Thief - Test
Das geht mir genauso. Ich bin auch eher der "Grobmotoriker", was Spiele angeht. Darum scheitere ich auch so schnell bei den Spielen, selbst dann, wenn ich "cheate", da ich mehr Treffer einstecke, als mir eigentlich gut tut. Und im Vergleich dazu, vergebe ich eher selten irgendwelche Treffer.
Aber wie gesagt: Ich glaube, bei Thief dürften die Bögen auch für "Grobmotoriker" recht genau ins Ziel treffen, was meint denn ihr? Oder ist die Steuerung da tatsächlich so "filligran", wie ihr alle immer sagt?
Aber wie gesagt: Ich glaube, bei Thief dürften die Bögen auch für "Grobmotoriker" recht genau ins Ziel treffen, was meint denn ihr? Oder ist die Steuerung da tatsächlich so "filligran", wie ihr alle immer sagt?
Es ist nicht zu verantworten, sagte die Vernunft.
Es ist durchaus machbar, sagte der Ehrgeiz.
Es ist nicht alles richtig, sagte der Verstand
Tue es, sagte der Leichtsinn.
Du bist was du bist, sagte das Selbstbewusstsein.
Es ist einfach schön, sagte die Liebe.
Es ist das Gefühl in eine andere Welt einzutauchen, sagte der Gamer.
Es ist durchaus machbar, sagte der Ehrgeiz.
Es ist nicht alles richtig, sagte der Verstand
Tue es, sagte der Leichtsinn.
Du bist was du bist, sagte das Selbstbewusstsein.
Es ist einfach schön, sagte die Liebe.
Es ist das Gefühl in eine andere Welt einzutauchen, sagte der Gamer.
Re: Kommentar
Die einzige Schwäche von M+T ist in der Tat dsa Umschauen WÄHREND des Laufens. Da sorgen zwei Analog-Sticks für eine größere Unabhängigkeit der Laufrichtung und der Kopfrichtung, weil man mit dem Bewegungsstick die Richtung unabhängig von der Sicht feiner steuern kann als mit einer oder zwei Tasten.Rai TheNoblesse hat geschrieben:das Problem mit M/T ist, dass man "hektische/ruckartige" stravt, man kann nicht (lange) an einem Stück fliessend und "glatt/rund" straven/laufen/gucken.... (wenn man ein PC Player zuguckt, wirkts extrem ruckartig...), man kann die Grafix und Umgebungen voll geniessen..
und gerade bei Games wie Skyrim oder Deus Ex (1-Person Views) kann man schön langsam (und flüssig) die Landschaften geniessen, wärhrend mansmooth stravt und läuft (mit Drehbewegungen),..
zB. nur schon leich hochschauen und die Häuserdächer, Kaminspitzen, Rauch und Himmel von her her geniessen und dabei (langsam) laufen und leicht links und recht straven und drehen.. (aber eben dabei hoch schauen) und die Grafix, Settings und Atmos geniessen ist zt. herrlich..
Aber dieser Nachteil wird durch andere Vorteile für mich mehr als aufgewogen - wie etwa die bereits genannte ca. 1000 Mal bessere Präzision. Da können Gamepad-Spieler gerne zu Protokoll geben, daß es eine Übungssache ist - aber ich behaupte einfach mal, daß ein Spieler mit der Maus IMMER präziser ist als mit dem Gamepad. Wer 1000 Stunden mit dem Gamepad trainiert und superexakt wird, kann mit der gleichen Trainingszeit auch mit der Maus noch besser werden.
Und das smoothe Strafen... oder gar Laufen... naja, nicht umsonst gibt es die Gehen-Taste bei solchen Spielen. Das Ganze ist auf der Tastatur dann zwar weiterhin nicht so fein wie mit dem Analogstick, aber mit normalerweise 3 Abstufungen (gehen, laufen, rennen) kommt man ja ganz gut hin. Dafür hat man eben beim Umschauen mit der Maus die größten Flexibilität, gegen die ein Stick niemals ankommen kann und wird.
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Re: Thief - Test
So ziemlich alles was der Test sagt ist wahr.
Allein die immer wiederkehrende Szene mit dem durchquetschen durch enge Spalten sagt schon alles über den Ehrgeiz der Entwickler aus. Auch das eingschränkte Leveldesign: Ich bin beim ersten mal in der Stadt herumstreunern auf ein verfallenes Anwesen zugelaufen, dachte mir tatsächlich "Oh, das sieht aber interessant aus" und stellte dann ernüchtert fest: Ach das ist nur Kulisse, da kann man gar nicht rein....
90% der Türen sieht man schon von weitem an, dass sie ebenfalls nur Staffage sind. Hinzu kommt eine unfassbar schlechte technische Umsetzung. Das Spiel läuft für die gebotene Grafikqualität deutlich zu schlecht (das heißt nicht, dass das Spiel schlecht aussieht, aber es kann seinen unfassbaren Hardwarehunger schlicht nicht rechtfertigen, wenn man sich z.B. Crysis 3 anschaut, was deutlich besser läuft)
Was das Spiel für mich rettet, ist allerdings die Atmosphäre. Ich habe das komplette Hud abgeschaltet, auch über das "Custom-Difficult" Menü alles deaktiviert außer Speichern während der Missionen und ja: Die Düsternis der Stadt, das Spiel von Licht und Schatten, das Artdesign und auch die sehr liebevoll und detailreichen Texturen und Modelle ziehen einen in den Bann. Hinzu muss ich positiv bemerken, dass man nicht wie in zahlreichen anderen Schleichspielen dazu verführt wird, jede Wache der Reihe nach auszuschalten. Man kommt im Gegenteil recht gut damit durch, die Wachen stehen zu lassen - ganz im Gegensatz zu Dishonored z.B. wo es deutlich zu leicht war, sich durchzumetzeln. In Thief hingegen benutze ich weder Pfeil und Bogen noch Knüppel.
Insofern muss ich trotz all der Mängel und meiner schlechten Meinung im Vorfeld zu dem Titel leider zugeben, dass Thief mich gepackt hat. Ich bin allerdings auch jemand, der äußerst großen Wert auf Atmosphäre (sowie Handlung und Glaubwürdigkeit der Spielwelt) legt und ich viele Spiele daher eher auf einer Metaebene bewerte als tatsächlich am Gameplay. Wenn man eines dieser Dinge gut macht (idealerweise natürlich alle drei), und das Spiel selbst nicht VÖLLIG daneben ist, dann hat man mich schon gepackt und ich kann über Gameplaymängel hinwegsehen. Bis jetzt hat es nur Alan Wake geschafft, mich mit seinem strunzdummen, repetitiven Gameplay so zu vergraulen, dass auch Handlung und Atmosphäre mich nicht mehr halten konnten.
Umso trauriger wenn man bedenkt, was möglich gewesen wäre.
Allein die immer wiederkehrende Szene mit dem durchquetschen durch enge Spalten sagt schon alles über den Ehrgeiz der Entwickler aus. Auch das eingschränkte Leveldesign: Ich bin beim ersten mal in der Stadt herumstreunern auf ein verfallenes Anwesen zugelaufen, dachte mir tatsächlich "Oh, das sieht aber interessant aus" und stellte dann ernüchtert fest: Ach das ist nur Kulisse, da kann man gar nicht rein....
90% der Türen sieht man schon von weitem an, dass sie ebenfalls nur Staffage sind. Hinzu kommt eine unfassbar schlechte technische Umsetzung. Das Spiel läuft für die gebotene Grafikqualität deutlich zu schlecht (das heißt nicht, dass das Spiel schlecht aussieht, aber es kann seinen unfassbaren Hardwarehunger schlicht nicht rechtfertigen, wenn man sich z.B. Crysis 3 anschaut, was deutlich besser läuft)
Was das Spiel für mich rettet, ist allerdings die Atmosphäre. Ich habe das komplette Hud abgeschaltet, auch über das "Custom-Difficult" Menü alles deaktiviert außer Speichern während der Missionen und ja: Die Düsternis der Stadt, das Spiel von Licht und Schatten, das Artdesign und auch die sehr liebevoll und detailreichen Texturen und Modelle ziehen einen in den Bann. Hinzu muss ich positiv bemerken, dass man nicht wie in zahlreichen anderen Schleichspielen dazu verführt wird, jede Wache der Reihe nach auszuschalten. Man kommt im Gegenteil recht gut damit durch, die Wachen stehen zu lassen - ganz im Gegensatz zu Dishonored z.B. wo es deutlich zu leicht war, sich durchzumetzeln. In Thief hingegen benutze ich weder Pfeil und Bogen noch Knüppel.
Insofern muss ich trotz all der Mängel und meiner schlechten Meinung im Vorfeld zu dem Titel leider zugeben, dass Thief mich gepackt hat. Ich bin allerdings auch jemand, der äußerst großen Wert auf Atmosphäre (sowie Handlung und Glaubwürdigkeit der Spielwelt) legt und ich viele Spiele daher eher auf einer Metaebene bewerte als tatsächlich am Gameplay. Wenn man eines dieser Dinge gut macht (idealerweise natürlich alle drei), und das Spiel selbst nicht VÖLLIG daneben ist, dann hat man mich schon gepackt und ich kann über Gameplaymängel hinwegsehen. Bis jetzt hat es nur Alan Wake geschafft, mich mit seinem strunzdummen, repetitiven Gameplay so zu vergraulen, dass auch Handlung und Atmosphäre mich nicht mehr halten konnten.
Umso trauriger wenn man bedenkt, was möglich gewesen wäre.
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Re: Thief - Test
Ich hab den Teil der Diskussion nur überflogen. Daher ist dass, was ich nun schreibe evtl überflüssig. Jedoch:Nanimonai hat geschrieben:Kajetan hat geschrieben:
Ich denke, das wäre zumindest schon mal ein Anfang für eine etwas bessere Spielekritik. Es klingt zugegeben etwas dogmatisch, aber als Diskussionsgrundlage kann man das erst mal so stehen lassen.
Ich bin ganz ehrlich der Meinung, dass Videospielkritik viel zu oft viel zu positiv wertet. Jedes Durchschnittsspiel mit einem großen Namen kriegt seine 80+, darunter so 08/15-Spiele wie Far Cry 3 (oder noch deutlich schlimmer: Far Cry 2). Mag sogar sein, dass diese Titel nicht besonders viel falsch gemacht haben. Sie machen aber auch nicht besonders viel außergewöhnlich.
Insofern freue ich mich, dass 4-Players als vermutlich eines der wenigen (das einzige Magazin, dass ich persönlich kenne) in meinen Augen durchaus auch mal realistische Maßstäbe anlegt und nicht prinzipiell jedes Spiel hochleben lässt, was nicht mehr tut als "nicht viel falsch ".
Ich persönlich würde jedoch komplett auf eine Wertung verzichten. Ich würde auch ein wenig weg gehen von der reinen Bewertung der Spielmechanik. Stattdessen sollte man beschreiben, was man erlebt, wie die Stimmung ist, wie man sich beim Spielen fühlt. "Bereichert" das Spiel meinen Erfahrungsschatz, hat es etwas besonderes, oder ist es nur eines von vielen? Dabei wird die Spielkritik jedoch auch automatisch subjektiver.