Davon gehe ich gerade bei diesen semi-realistischen Rennspielen wie Forza oder GT, die sich irgendwo zwischen Arcaderacern wie NfS und knüppelharten Simulationen wie rFactor bewegen, eigentlich sogar fest von aus. Man hat doch sogar schon Versuche im Singleplayer unternommen, eine "Nachtrager-KI" in Meisterschaften zu implementieren, die sich merkt, wenn man sie in einem Rennen mal abgeschossen hat, und es einem dann in einem Folgerennen bei Gelegenheit "herzlich dankt". Ein Stück weit wollte man sich damit offenbar den Thrill des MP-Erlebnisses in den SP reinholen. Warum sollte man dann im tatsächlichen MP grundsätzlich etwas gegen harte Bandagen und fiese Scharmützel haben? Und wenn dem doch so wäre, dann wäre es glaube ich auch kein allzu großer Akt, zumindest Zeitstrafen für denjenigen zu implementieren, der mit einer dem Streckenverlauf völlig unangemessenen Übergeschwindigkeit auffährt, oder das Schadensmodell so zu gestalten, dass ich zumindest niemandem in einer Haarnadelkurve mit 250 Sachen locker hinten reinrauschen kann, ohne danach ertsmal die weitverstreuten Einzelteile meiner Ex-Karre suchen gehen zu müssen.Kajetan hat geschrieben:Und wer weiß? Vielleicht hält der Entwickler das Rausrammen eines Mitspielers sogar für ein legitimes Mittel im MP?
Weiß nicht, ich finde es ja nach wie vor etwas sehr verbissen und humorlos, bei Gerempel und Kurven-Abschüssen in diesen halbrealistischen "Simulationen" gleich anzunehmen, jemand arbeite hier in unlauterer Absicht "gegen" Spiel und Spieler und leide (wahrscheinlich auch noch im wahren Leben ) irgendwie an einer dissozialen Persönlichkeitsstörung oder sei sonstwie gesellschaftsuntauglicher Abschaum. Was ist denn das bitte für eine aufgeblähte Diskussion? So gesehen nehmen sicher nicht nur die pösen Rempel-Raudis den kompetitiven Spiel-Gedanken vielleicht etwas SEHR ernst. Man kann's auch übertreiben.