Zumindest nicht so wie du sie definierst und das ist bekanntlich nicht angreifbar...alles klar, weitermachenKajetan hat geschrieben:Vielleicht solltest Du das mal tun, denn da steht nix, was die Diskussion weiter bringen würde.Boesor hat geschrieben:Vielleicht hättest du seinen beitrag ein wenig weiterlesen sollen.
Reputationssystem für Spieler? Ja, bitte!
Moderatoren: Moderatoren, Redakteure
Re: Reputationssystem für Spieler? Ja, bitte!
Re: Reputationssystem für Spieler? Ja, bitte!
Stimmt, aber mangelendes Nachdenken deinerseits(ob bewusst oder unbewusst) IST deine SchuldKajetan hat geschrieben:Es ist nicht mein Problem, wenn Du Dich nicht genau genug ausdrückst.
Das sagst DU. Muss aber nicht jeder so sehen.Kajetan hat geschrieben: Es ist auch nicht mein Problem, wenn man meine Worte mißversteht, denn ich drücke mich in der Regel SEHR genau aus.
@Boesor: Ne, es könnten ja Argumente enthalten sein, das geht natürlich nicht!Also lautet die Strategie einfach, dass man gebetsmühlenartig das angebliche Nicht-Vorhandensein von Argumenten in der Argumentation des Gegenübers betont. Das ist eine beliebte Standard-Taktik im Internet. Zwar alles andere als clever, aber sehr beliebt und verbreitet.
Das sorgt nämlich für die vorteilhafte Situation, dass man sich mit den Ansichten und Argumenten des anderen erst gar nicht auseinandersetzen muss. Denn wo angeblich keine Argumente vorhanden sind, da muss man natürlich auch nicht diskutieren.
So gewinnt man schnell JEDE Diskussion. Klappt nur bei weniger leichtgläubigen Menschen nicht so wirklich.
MfG Ska
Bye Bye 4Players. War ne schöne Zeit!
Re: Reputationssystem für Spieler? Ja, bitte!
Also ich finde vom "allgemeinen Risiko, mit Bierbechern abgeworfen zu werden" zum "gefälligst mit Moshpits klarkommen" überzuleiten ist schon eine gewaltige Verfehlung des Themas, mal so als nicht unbedingt Beteiligter
Re: Reputationssystem für Spieler? Ja, bitte!
Dann möchte ich meine Argumente mal wiederholen:Skabus hat geschrieben:@Boesor: Ne, es könnten ja Argumente enthalten sein, das geht natürlich nicht!Also lautet die Strategie einfach, dass man gebetsmühlenartig das angebliche Nicht-Vorhandensein von Argumenten in der Argumentation des Gegenübers betont. Das ist eine beliebte Standard-Taktik im Internet. Zwar alles andere als clever, aber sehr beliebt und verbreitet.
Das sorgt nämlich für die vorteilhafte Situation, dass man sich mit den Ansichten und Argumenten des anderen erst gar nicht auseinandersetzen muss. Denn wo angeblich keine Argumente vorhanden sind, da muss man natürlich auch nicht diskutieren.
Nochmal: Allgemeines Matchmaking ohne Einflußmöglichkeit des Spielers kann man NICHT mit Offline-Spielen wie etwa Poker oder RPGs vergleichen... die Hausregeln, mit denen wir Shadowrun gespielt haben zu meiner Zeit, war von meiner Gruppe zusammengestellt worden... und ich kann ja nicht sagen, daß sich jeder an diese halten muß. Genau das würde ich aber tun, wenn ich bei dem Online-Rennspiel, das mich mit mehr oder weniger zufällig ausgewählten Gegnern fahren läßt, das Rammen - das vom Spiel explizit erlaubt ist, weil es bei einem Rennspiel absolut naheliegend ist und durch das Fehlen eines Schadenssystems in Kauf genommen wird - verteufelte.
Durch dieses neue Reputationssystem könntest du vielleicht einen Effekt erreichen, den du dir wünschst. Aber da gibt es ja keine Garantie, weil du nicht weißt, wer wen weswegen abstraft. Du tust es z.B. wegen Rammen in einem Rennspiel... aber das ist eben eigentlich nicht Sinn der Sache, weil dieses Rammen - je nach Spiel - gar kein "Regelverstoß" ist.
Aber OK, wenn die Mehrheit so denken würde wie du, und dann das Rammen mit Dislikes abstrafen würde, könnte man dann sagen, daß die Mehrheit eben gesprochen hat... das wäre OK.
Nur ist das Reputationssystem ja nicht auf das Rammen beschränkt. Man wird ja voraussichtlich für viele andere Gründe auch abwerten... und dadurch wird eben doch kein Mehrheitsbeschluß bezüglich des Rammens erreicht. Ich bleibe bei dem einen Rammen-Beispiel, weil das die Argumentation vereinfacht.
Wenn dann einer 1000 Mal downgevoted wurde, kannst du nicht wissen, ob das jetzt mal 999 Mal wegen Beleidigens und nur 1 Mal wegen Rammens war (oder sogar überhaupt nicht). Während jemand mit 10 schlechten Bewertungen, die er jedes Mal für Rammen bekommen hat, weiterhin in deiner Reputationsklasse verbleibt... und bei euren Rennduellen dich dann eben doch raushaut.
Re: Reputationssystem für Spieler? Ja, bitte!
Also ich finde ich habe deinen Faden lediglich etwas überspitzt weitergesponnen. Mir ist klar, dass du das so nicht gemeint hast, ich finde die Analogie ist aber schon erkennbar.Kajetan hat geschrieben: Herzlichen Glückwunsch! Du hast meine Aussage um mehrere hundert Lichtjahre verfehlt.
Die Wahrscheinlichkeit bei Metalkonzerten auf Moshpits zu treffen ist, denke ich, nicht gerade gering.Wigggenz hat geschrieben:Also ich finde vom "allgemeinen Risiko, mit Bierbechern abgeworfen zu werden" zum "gefälligst mit Moshpits klarkommen" überzuleiten ist schon eine gewaltige Verfehlung des Themas, mal so als nicht unbedingt Beteiligter
Ich will damit eigentlich nur sagen, dass es doch sinnvoller ist, nach Möglichkeiten zu suchen, die das Erlebnis für alle genießbar machen, anstatt bei der ganz oder garnicht Mentalität zu bleiben.
-
- Beiträge: 19395
- Registriert: 26.09.2008 19:28
- Persönliche Nachricht:
Re: Reputationssystem für Spieler? Ja, bitte!
Verstehe ich das richtig? (beim Metal-Konzert bleibend):
Kajetan fordert, dass jemand, der Angst vor Biergüssen hat, sich von Metal-Konzerten fernhalten sollte.
Hunt B glaubt, Kajetan fordert, dass derjenige sich den Biergüssen stellen soll.
Skabus fordert, dass die Biergießer allesamt eingebuchtet werden sollten.
Bitte um Aufklärung.
Kajetan fordert, dass jemand, der Angst vor Biergüssen hat, sich von Metal-Konzerten fernhalten sollte.
Hunt B glaubt, Kajetan fordert, dass derjenige sich den Biergüssen stellen soll.
Skabus fordert, dass die Biergießer allesamt eingebuchtet werden sollten.
Bitte um Aufklärung.
- ZackeZells
- Beiträge: 5945
- Registriert: 08.12.2007 13:09
- Persönliche Nachricht:
Re: Reputationssystem für Spieler? Ja, bitte!
So wie du es aufzählt kommt es dem allem schon sehr nahe. Skabus trinkt keinen Alkohol, deswegen sollte Alk für alle verboten werden.DancingDan hat geschrieben:Verstehe ich das richtig? (beim Metallkonzert bleibend):
Kajetan fordert, dass jemand, der Angst vor Biergüssen hat, sich von Metal-Konzerten fernhalten sollte.
Hunt B glaubt, Kajetan fordert, dass derjenige sich den Biergüssen stellen soll.
Skabus fordert, dass die Biergießer allesamt eingebuchtet werden sollten.
Bitte um Aufklärung.
Ich pers. denke mir: "Man kann die Menschen nicht alle ändern, aber man kann alle Menschen so akzeptieren wie sie sind - den es gibt andere Menschen nur so! - Nicht wie man sie gerne haben möchte".
Re: Reputationssystem für Spieler? Ja, bitte!
Das würde alles erklären!ZackeZells hat geschrieben:Skabus trinkt keinen Alkohol
-
- Beiträge: 1929
- Registriert: 02.10.2012 03:39
- Persönliche Nachricht:
Re: Reputationssystem für Spieler? Ja, bitte!
Für das hier oft gebrachte Beispiel des Rammens ist so ein System völliger Unsinn. Man kann nur durch entsprechendes negatives Voting „sanktionieren“, wenn entweder wirklich offensichtlich In-Game gecheatet wurde bzw. gezielt Bugs ausgenutzt wurden oder per Voice-Chat bzw. per Textmitteilung beleidigt oder provoziert wir. Ansonsten sieht man doch schon an den sehr unterschiedlichen Ansichten hier im Thread, dass es quasi unmöglich ist, einen Konsens bzgl. der Bewertung des Verhaltens eines Spielers innerhalb der Regeln des jeweiligen Spieles zu finden.
Einige finden nun einmal, dass alles, was vom Spiel zugelassen wird, auch angewandt werden darf. Andere finden, dass „immer fair und sauber“ der einzig richtige Weg sein kann. Aber erstens: wer entscheidet, welche Gruppe im Recht ist und zweitens: wo zieht man dann eine Linie, was noch im Rahmen des „fairen Verhaltens“ ist und was nicht. Da ginge mir aus genannten Gründen ein Sanktionierungssystem zu weit.
Um bei meinem FIFA-Beispiel zu bleiben: Mich hat es auch massiv genervt, als ich mal gegen einen gespielt habe, der bei Ecken eine selbst eingerichtete Einstellung der Standards verwendete, bei der er alle in und um den Strafraum befindlichen Spieler in den Fünfmeterraum stellte und dann einfach nur den Ball unmittelbar vors Tor flankte. Klingt ziemlich dämlich, hat aber tatsächlich zu einer stark erhöhten Wahrscheinlichkeit eines Tores nach Eckball geführt. Besonders ärgern konnte einen das, weil man im allgemeinen Spielverlauf merkte, dass der Typ am anderen Ende der Leitung offensichtlich keinen Schimmer hatte, wie man ein Spiel vernünftig aufziehen konnte; zumindest versuchte er noch nicht einmal „richtig“ zu spielen, sondern setzte ständig darauf, durch vom Keeper ins Toraus gelenkten Fernschüssen oder ähnlichem, Eckbälle zu erzwingen. Ein wirklich interessantes, taktisch und / oder spielerisch forderndes Match kam so zu keiner Zeit zustande, es war nur ein einziger Krampf. Aber wäre etwa das schon ein Grund für eine negative Bewertung? Es war echt ätzend, gegen den zu spielen, aber schließlich hat er nur etwas gemacht, was das Spiel zulässt und jedem anderen auch als Möglichkeit eröffnet und noch nicht einmal gegen die Regeln des „echten“ Fußballs verstoßen. Er hat lediglich mir, zumindest für die Dauer der Partie, meinen Spielspaß nach unten gezogen.
Also kurzum: es gibt hier viel zu unterschiedliche Auffassungen davon, was in dem einen oder anderen Spiel fair oder unfair ist. Und niemand kann wirklich für sich beanspruchen, da die „richtige“ Meinung zu haben. Das führt dazu, dass viel zu viel Willkür mitspielen würde, beim Bewerten von Spielweisen anderer. Und Willkür hat in Sanktionierungssystemen, meines Erachtens und meines Gerechtigkeitsempfindens nach, nichts zu suchen.
Einige finden nun einmal, dass alles, was vom Spiel zugelassen wird, auch angewandt werden darf. Andere finden, dass „immer fair und sauber“ der einzig richtige Weg sein kann. Aber erstens: wer entscheidet, welche Gruppe im Recht ist und zweitens: wo zieht man dann eine Linie, was noch im Rahmen des „fairen Verhaltens“ ist und was nicht. Da ginge mir aus genannten Gründen ein Sanktionierungssystem zu weit.
Um bei meinem FIFA-Beispiel zu bleiben: Mich hat es auch massiv genervt, als ich mal gegen einen gespielt habe, der bei Ecken eine selbst eingerichtete Einstellung der Standards verwendete, bei der er alle in und um den Strafraum befindlichen Spieler in den Fünfmeterraum stellte und dann einfach nur den Ball unmittelbar vors Tor flankte. Klingt ziemlich dämlich, hat aber tatsächlich zu einer stark erhöhten Wahrscheinlichkeit eines Tores nach Eckball geführt. Besonders ärgern konnte einen das, weil man im allgemeinen Spielverlauf merkte, dass der Typ am anderen Ende der Leitung offensichtlich keinen Schimmer hatte, wie man ein Spiel vernünftig aufziehen konnte; zumindest versuchte er noch nicht einmal „richtig“ zu spielen, sondern setzte ständig darauf, durch vom Keeper ins Toraus gelenkten Fernschüssen oder ähnlichem, Eckbälle zu erzwingen. Ein wirklich interessantes, taktisch und / oder spielerisch forderndes Match kam so zu keiner Zeit zustande, es war nur ein einziger Krampf. Aber wäre etwa das schon ein Grund für eine negative Bewertung? Es war echt ätzend, gegen den zu spielen, aber schließlich hat er nur etwas gemacht, was das Spiel zulässt und jedem anderen auch als Möglichkeit eröffnet und noch nicht einmal gegen die Regeln des „echten“ Fußballs verstoßen. Er hat lediglich mir, zumindest für die Dauer der Partie, meinen Spielspaß nach unten gezogen.
Also kurzum: es gibt hier viel zu unterschiedliche Auffassungen davon, was in dem einen oder anderen Spiel fair oder unfair ist. Und niemand kann wirklich für sich beanspruchen, da die „richtige“ Meinung zu haben. Das führt dazu, dass viel zu viel Willkür mitspielen würde, beim Bewerten von Spielweisen anderer. Und Willkür hat in Sanktionierungssystemen, meines Erachtens und meines Gerechtigkeitsempfindens nach, nichts zu suchen.
Re: Reputationssystem für Spieler? Ja, bitte!
Ganz genau so ist es.DancingDan hat geschrieben:Verstehe ich das richtig? (beim Metal-Konzert bleibend):
Kajetan fordert, dass jemand, der Angst vor Biergüssen hat, sich von Metal-Konzerten fernhalten sollte.
Hunt B glaubt, Kajetan fordert, dass derjenige sich den Biergüssen stellen soll.
Skabus fordert, dass die Biergießer allesamt eingebuchtet werden sollten.
Bitte um Aufklärung.
Re: Reputationssystem für Spieler? Ja, bitte!
Du warst eigtl. damit nicht gemeint. Aber kann ja auch nicht schadenUsul hat geschrieben:Dann möchte ich meine Argumente mal wiederholen:
MfG Ska
Bye Bye 4Players. War ne schöne Zeit!
Re: Reputationssystem für Spieler? Ja, bitte!
Hunt B hat geschrieben:Ich will damit eigentlich nur sagen, dass es doch sinnvoller ist, nach Möglichkeiten zu suchen, die das Erlebnis für alle genießbar machen, anstatt bei der ganz oder garnicht Mentalität zu bleiben.
Und nicht weiter meine ich auch.
Nix mit Diktatur, "Einbuchten" oder sonstwas.
MfG Ska
P.S.: Nein,ich trinke tatsächlich kein Alkohol. Außer Met ab und zu. Deswegen sollen Biertrinker aber net eingebuchtet werden, sofern sie mich aber anpöbeln, mich im Suff verprügeln wollen, oder dergleichen ist das eine Verletzung meiner persönlichen Freiheit! Ganz einfach!
Bye Bye 4Players. War ne schöne Zeit!
Re: Reputationssystem für Spieler? Ja, bitte!
Und auch das ist eine Überspitzung der Diskussion, bei der auch wieder essentielle Bestandteile unterschlagen werdenHunt B hat geschrieben: Ich will damit eigentlich nur sagen, dass es doch sinnvoller ist, nach Möglichkeiten zu suchen, die das Erlebnis für alle genießbar machen, anstatt bei der ganz oder garnicht Mentalität zu bleiben.
Es GIBT BEREITS Möglichkeiten, das MP-Erlebnis für alle genießbar zu machen. Man gibt dem Spieler einfach mehr Kontrolle darüber, mit wem er zusammen spielen will. Sei es über Dedicated Server oder ausgefeilte Friendlist-Features mit der Möglichkeit geschlossene Partien zu erstellen.
Wer diese Möglichkeiten nicht nutzen möchte, der muss daher weiterhin mit dem Risiko leben verstärkt auf Idioten zu treffen.
Wenn ein Anbieter diese Möglichkeiten nicht anbietet, dann muss der Spieler wissen, dass er mit dem Risiko lebt verstärkt auf Idioten zu treffen. Oder er kauft das Spiel nicht.
Aber hinzugehen und zu fordern, dass man das Meer doch bitte trockener machen solle, weil man gerne darin baden will, das Wasser aber zu naß ist ... sowas kann ich nicht ernst nehmen. Und ich finde es auch nicht sonderlich sozial das Meer für ALLE trockener zu machen, nur damit einzelne Personen ihre Vorlieben ausleben können.
Aber nein, man ist ja nicht sozial, wenn man jemanden darauf hinweist, dass a) der Topf mit dem frisch gekochten Eintopf heiß ist und man Gefahr läuft sich daran die Finger zu verbrennen und b) dass es Topflappen gibt, mit denen man seine Finger vor der Hitze schützen kann. Man ist nicht sozial, weil es gefälligst eine Lösung geben soll, um den heißen Topf auch mit bloßen Fingen anzufassen. Darauf kann ich dann nur antworten: Gewöhn Dich dran, bis sich genug Hornhaut gebildet hat, damit Du den Schmerz weniger spürst! Aber das ist wahrscheinlich auch nicht sozial ... *seufz*
Dann bitte ich auch den wirtschaftlichen Hintergrund zu beachten ... die großen Anbieter haben überhaupt kein Interesse daran Kontrolle an den Spieler abzugeben. Kontrolle über den Spielablauf bedeutet für diese Firmen Kontrolle über den Umsatz. Deswegen wird der Spieler mit untauglichen Pseudo-Lösungen wie diesem nutzlosen Reputation-Gezumsel ruhig gestellt, damit man ihm vorgaukeln kann der Anbieter würde ja was tun. Dann gibt es ab an Propaganda-Bannwellen, die in Sachen Cheater-Bekämpfung reinen Symbolwert haben, die aber wieder zu höheren Umsätzen führen, weil die erwischten Trolle & Cheater sich logischerweise wieder neue Keys & Accounts besorgen.
https://seniorgamer.blog/
Senior Gamer - Deutschlands führendes Gamer-Blog für alte Säcke!
Senior Gamer - Deutschlands führendes Gamer-Blog für alte Säcke!
Re: Reputationssystem für Spieler? Ja, bitte!
Und was machst du mit jenen, die Spaß mit dem aktuellen Matchmaking haben, aber dennoch eine weitere Kontrollmöglichkeiten hätten, mit wem sie letztendlich zusammengewürfelt werden?Kajetan hat geschrieben:Es GIBT BEREITS Möglichkeiten, das MP-Erlebnis für alle genießbar zu machen. Man gibt dem Spieler einfach mehr Kontrolle darüber, mit wem er zusammen spielen will. Sei es über Dedicated Server oder ausgefeilte Friendlist-Features mit der Möglichkeit geschlossene Partien zu erstellen.
Du argumentierst einfach zu schwarz-weiß. "Automatisches Matchmaking = Blöd. Selbst auswählen = Super. Finde dich damit ab oder Pech gehabt." Um es mal verkürzt und etwas überspitzt darzustellen.
Daß sich das automatische Matchmaking mehr oder minder durchsetzt, hat deiner geäußerten Meinung nach ja auch damit zu tun, daß die Hersteller Geld sparen wollen. Aber auch hier gilt: Wenn das den Leuten nicht gefallen würde, würde es sich letztendlich nicht durchsetzen. Oder: Wenn den Leuten andere Paarungs-Mechanismen deutlich wichtiger wären als andere Dinge, dann würde sich das automatische Matchmaking nicht durchsetzen. Du kannst gerne mit vernünftigen Argumenten versuchen, den Leuten die Nachteile des Matchmakings klarzumachen - aber wenn der Masse der Leute diese Nachteile nicht so wichtig sind wie die Vorteile, nämlich das schnelle und unkomplizierte Online-Spiel, dann ist das vergebene Mühe für dich.
Und wenn also die Mehrheit der Spieler mit diesem automatischen Matchmaking klarkommt, bringt es niemanden weiter, wenn du gebetsmühlenartig wiederholst, daß der eine Nachteil, um den es beim Reputationssystem geht, ja dadurch adressiert wird, daß man auf das Matchmaking verzichten soll.
Es kann und wird durchaus Mittel und Wege geben, auch das von dir nicht präferierte automatische Matchmaking weiter anzupassen, ohne es generell aufzugeben.
Und das Reputationssystem ist solch ein Versuch.
Bringt das System in der Art etwas? Das indes ist fraglich, zugegeben.