Dragon Age: Inquisition - Test

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ZackeZells
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Re: Dragon Age: Inquisition - Test

Beitrag von ZackeZells »

Ankh20 hat geschrieben:
Hör zu! THe Last of Us hat 95 bei Metacritic also hat dieses System durchaus seine richtigkeit.
Bin mir sicher das du es dir auch gekauft hast....wegen 95 Punkten. Ist bestimmt einfach für dich neue Spiele zu finden? ;9
Ankh20
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Re: Dragon Age: Inquisition - Test

Beitrag von Ankh20 »

Lebensmittelspekulant hat geschrieben:Vielleicht sind Kritik und Wertung wirklich ungerechtfertigt und deutlich zu niedrig angesetzt. Solange aber als Argument gegen diesen Test lediglich in Dauerschleife vorgehalten wird, daß die korrupten Hypewertungen bei Metacritic höher sind, sehe ich keinen Grund an den 59% zu zweifeln. Habt ihr keine überzeugenden Argumente?

So werde ich jedenfalls erstmal auf einen Kauf von DA:I verzichten :)
Es war von vornerhein klar dass Dragon Age 3 gehasst wird. Aber 59 ist ein verdammt starkes Stück. Vor allen bei derart hohen Wertungen in anderen Magazinen. Korrupte Hypewertungen :D Das Spiel ist einfach brillant und Ende.
Ankh20
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Re: Dragon Age: Inquisition - Test

Beitrag von Ankh20 »

ZackeZells hat geschrieben:
Ankh20 hat geschrieben:
Hör zu! THe Last of Us hat 95 bei Metacritic also hat dieses System durchaus seine richtigkeit.
Bin mir sicher das du es dir auch gekauft hast....wegen 95 Punkten. Ist bestimmt einfach für dich neue Spiele zu finden? ;9
The Last of Us ist brillant. Und wage es bloss nicht mich zu verhöhnen! Ihr verfluchten Hater.
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Eisenherz
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Re: Dragon Age: Inquisition - Test

Beitrag von Eisenherz »

Ankh20 hat geschrieben: Die Gamercommunity ist eine gottverdammte Schande! Ihr lechzt doch danach Spiele mies zu machen,ihr lauert doch darauf nur damit ihr dann sagen können Ha ich habs ja gesagt! Und wenn das neue DragonAge gut geworden ist dann wird das ganze eben so gedreht dass es plötzlich nen mieses Spiel ist weil....EA.
Nö, ich habe mich wie ein Schnitzel auf dieses Dragon Age gefreut, weil ich (leider) dem Marketing-Blabla von EA Glauben geschenkt habe. Ich wollte Morrigan wiedersehen und wissen, wie es mit ihr weitergeht, alte Enden wiederaufnehmen und mich auf ein atmosphärisch dichtes, glaubwürdiges Spielerlebnis freuen. Und was hab ich bekommen? Ein Offline-MMO mit brutalen, Sandbox-typischen Schnitzern im Bezug auf Immersion und Glaubwürdigkeit, Gefährten, die so langweilig sein sollen, das es kracht, und eine Story, die mit ihren zig Nebenquests vom Blümchen pflücken bis zum "töte zehn Wölfe" von ihrer eigenen Belanglosigkeit ablenken soll. Das ähnelt alles Skyrim, wo die eigentliche Hauptstory zum fremdschämen schlecht war und man sich gefälligst anderweitig beschäftigen sollte.

BTW: Wie alt bist du eigentlich? :Häschen:
_Semper_
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Re: Dragon Age: Inquisition - Test

Beitrag von _Semper_ »

Enthroned hat geschrieben:Schau dir doch den ersten Beitrag von Kajetan an: Woooohooo? Freut er sich tatsächlich über einen schlechten Spieletest, einen Test der das Spiel für viele uninteressanter macht. Er hat keinerlei Vorteil davon, außer der Schadenfreude gegenüber EA. Einfach sinnlos.
und welchen vorteil hast du von, dich darüber in einem forum zu monieren? schwingt da angst mit, dass bioware jetzt unter schlechten verkaufszahlen leiden müsste und der laden bald dicht gemacht wird? keine bange. es gibt genug casuals, die auf diese art spiel stehen und damit ihren spaß haben werden.
Zuletzt geändert von _Semper_ am 17.11.2014 17:41, insgesamt 1-mal geändert.
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Enthroned
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Re: Dragon Age: Inquisition - Test

Beitrag von Enthroned »

DasGraueAuge hat geschrieben:
HitzKooler hat geschrieben:GameStar zB hat ein äußerst kritisches Fazit, gesteht jedoch ein, dass DA:I ein fantastisches Spiel ist.
In der Tat ist das Fazit in der Gamestar sehr kritisch. Nur passt es eben so überhaupt nicht zu den 85 Punkten, die dem Spiel dann gegeben werden. Arsch in der Hose haben und die reine Zahl auch der eigenen Meinung anpassen. Man kann 4Players viel vorwerfen, aber das klappt hier immer. Wenn dem Redakteur das Spiel nicht gefällt, dann wirkt sich das auch deutlich in der Prozentzahl aus.
Gamestar hat eine Spielspaßwertung, welche man durchaus als solche interpretieren kann. Selbst mit billigen Indie Spielen wie State of Decay, Early Acces wie Prison Architekt oder dem damals mies bewerteten Alpha Protocol kann man viel Spaß haben. Man kann und sollte Kritik ansprechen, aber das macht das Spiel nicht völlig schlecht.
Die Gamestarwertung erscheint mir in letzter Zeit jedenfalls besser, denn 4players hat den Ruf Spiele niedriger zu bewerten und möchte Dem auch gerecht werden. Bis einschließlich dem Fazit ist meist alles ok, aber die Wertungen wirken weit hergeholt.
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risikofaktor
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Re: Dragon Age: Inquisition - Test

Beitrag von risikofaktor »

Ankh20 hat geschrieben:
Es war von vornerhein klar dass Dragon Age 3 gehasst wird. Aber 59 ist ein verdammt starkes Stück. Vor allen bei derart hohen Wertungen in anderen Magazinen. Korrupte Hypewertungen :D Das Spiel ist einfach brillant und Ende.
Wieso? Hat es Uwe Boll programmiert?
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TheLaughingMan
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Re: Dragon Age: Inquisition - Test

Beitrag von TheLaughingMan »

Ankh20 hat geschrieben:
ZackeZells hat geschrieben:
Ankh20 hat geschrieben:
Hör zu! THe Last of Us hat 95 bei Metacritic also hat dieses System durchaus seine richtigkeit.
Bin mir sicher das du es dir auch gekauft hast....wegen 95 Punkten. Ist bestimmt einfach für dich neue Spiele zu finden? ;9
The Last of Us ist brillant. Und wage es bloss nicht mich zu verhöhnen! Ihr verfluchten Hater.
Hmm...Kein Katta. Nichtmal annähernd. :|
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KONNAITN
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Re: Dragon Age: Inquisition - Test

Beitrag von KONNAITN »

HitzKooler hat geschrieben:Diese Wertung ist völlig absurd und grenzt ans Lächerliche. Ich kann den Lesern nur raten, auch mal einen Blick in Tests von anderen Magazinen zu werfen, um hier nicht in die Irre geführt zu werden. GameStar zB hat ein äußerst kritisches Fazit, gesteht jedoch ein, dass DA:I ein fantastisches Spiel ist.
Ich habe mir das Fazit der Gamestar durchgelesen und habe ich absolut nicht den Eindruck, dass sie DA:I für ein fantastisches Spiel halten:

Hier mal ein paar Auszüge:
"Man spürt förmlich, wie Bioware versucht Ubisoft und Bethesda zu imitieren, um Dragon Age auf Skyrim- oder Assassin's-Creed-Verkaufszahlen zu heben. Dazu passt auch das Kampfsystem, dass mehr denn je versucht, Action und Taktik zu verheiraten und dabei keiner Spielweise voll gerecht wird."

"Bioware schafft es nicht mehr, emotional aufwühlende, epische Geschichten zu schreiben. Die Geschichte von Inquisition ist okay, aber mehr nicht. Die Begleiter sind über die gesamte Zeit blass und austauschbar. [...] Bioware hat sein Produkt stromlinienförmig und nach Marktaspekten gebaut. "

Gelobt wird natürlich die Größe des Spiels, die Grafik und der Soundtrack, aber Begeisterung ist bei keinem der drei Tester zu spüren.
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Lebensmittelspekulant
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Re: Dragon Age: Inquisition - Test

Beitrag von Lebensmittelspekulant »

Ankh20 hat geschrieben:
Lebensmittelspekulant hat geschrieben:Vielleicht sind Kritik und Wertung wirklich ungerechtfertigt und deutlich zu niedrig angesetzt. Solange aber als Argument gegen diesen Test lediglich in Dauerschleife vorgehalten wird, daß die korrupten Hypewertungen bei Metacritic höher sind, sehe ich keinen Grund an den 59% zu zweifeln. Habt ihr keine überzeugenden Argumente?

So werde ich jedenfalls erstmal auf einen Kauf von DA:I verzichten :)
Es war von vornerhein klar dass Dragon Age 3 gehasst wird. Aber 59 ist ein verdammt starkes Stück. Vor allen bei derart hohen Wertungen in anderen Magazinen. Korrupte Hypewertungen :D Das Spiel ist einfach brillant und Ende.
Brilliant und Ende. Schon gut, da er erscheinen mir die Marketingphrasen von EA fast schon vertrauenswürdiger ^^

Du könntest dir doch die Mühe machen, die einzelnen Punkte im 4P-Test anzusprechen, die deiner Ansicht nach falsch wiedergegeben wurden und dann natürlich erklären, was an dem Spiel nun so brilliant sein soll.

Wenn du das schon getan hast, dann verlink bitte darauf :)
Nicht auf Lebensmittel spekulieren ;)
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Enthroned
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Re: Dragon Age: Inquisition - Test

Beitrag von Enthroned »

_Semper_ hat geschrieben:
Enthroned hat geschrieben:Schau dir doch den ersten Beitrag von Kajetan an: Woooohooo? Freut er sich tatsächlich über einen schlechten Spieletest, einen Test der das Spiel für viele uninteressanter macht. Er hat keinerlei Vorteil davon, außer der Schadenfreude gegenüber EA. Einfach sinnlos.
und welchen vorteil hast du von, dich darüber in einem forum zu monieren? schwingt da angst mit, dass bioware jetzt unter schlechten verkaufszahlen leiden müsste und der laden bald dicht gemacht wird? keine bange, es gibt genug casuals, die auf diese art spiel stehen und damit ihren spaß haben werden.
Ich habe die gleichen Gründe, warum jeder andere hier seine Meinung beiträgt und wenn von jemandem das Wort "casual" kommt, dann ist jede weitere Unterhaltung zwecklos.
Zuletzt geändert von Enthroned am 17.11.2014 17:43, insgesamt 2-mal geändert.
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Ankh20
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Re: Dragon Age: Inquisition - Test

Beitrag von Ankh20 »

Eisenherz hat geschrieben:
Ankh20 hat geschrieben: Die Gamercommunity ist eine gottverdammte Schande! Ihr lechzt doch danach Spiele mies zu machen,ihr lauert doch darauf nur damit ihr dann sagen können Ha ich habs ja gesagt! Und wenn das neue DragonAge gut geworden ist dann wird das ganze eben so gedreht dass es plötzlich nen mieses Spiel ist weil....EA.
Nö, ich habe mich wie ein Schnitzel auf dieses Dragon Age gefreut, weil ich (leider) dem Marketing-Blabla von EA Glauben geschenkt habe. Ich wollte Morrigan wiedersehen und wissen, wie es mit ihr weitergeht, alte Enden wiederaufnehmen und mich auf ein atmosphärisch dichtes, glaubwürdiges Spielerlebnis freuen. Und was hab ich bekommen? Ein Offline-MMO mit brutalen, Sandbox-typischen Schnitzern im Bezug auf Immersion und Glaubwürdigkeit, Gefährten, die so langweilig sein sollen, das es kracht, und eine Story, die mit ihren zig Nebenquests vom Blümchen pflücken bis zum "töte zehn Wölfe" von ihrer eigenen Belanglosigkeit ablenken soll. Das ähnelt alles Skyrim, wo die eigentliche Hauptstory zum fremdschämen schlecht war und man sich gefälligst anderweitig beschäftigen sollte.

BTW: Wie alt bist du eigentlich? :Häschen:
Das Spiel hat 89 bei Metacritic. Gameswelt hat 90% gegeben. Eurogamer 9/10 die Liste der 90% Wertungen liese sich endlos fortsetzen.
Ankh20
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Re: Dragon Age: Inquisition - Test

Beitrag von Ankh20 »

Lebensmittelspekulant hat geschrieben:
Ankh20 hat geschrieben:
Lebensmittelspekulant hat geschrieben:Vielleicht sind Kritik und Wertung wirklich ungerechtfertigt und deutlich zu niedrig angesetzt. Solange aber als Argument gegen diesen Test lediglich in Dauerschleife vorgehalten wird, daß die korrupten Hypewertungen bei Metacritic höher sind, sehe ich keinen Grund an den 59% zu zweifeln. Habt ihr keine überzeugenden Argumente?

So werde ich jedenfalls erstmal auf einen Kauf von DA:I verzichten :)
Es war von vornerhein klar dass Dragon Age 3 gehasst wird. Aber 59 ist ein verdammt starkes Stück. Vor allen bei derart hohen Wertungen in anderen Magazinen. Korrupte Hypewertungen :D Das Spiel ist einfach brillant und Ende.
Brilliant und Ende. Schon gut, da er erscheinen mir die Marketingphrasen von EA fast schon vertrauenswürdiger ^^

Du könntest dir doch die Mühe machen, die einzelnen Punkte im 4P-Test anzusprechen, die deiner Ansicht nach falsch wiedergegeben wurden und dann natürlich erklären, was an dem Spiel nun so brilliant sein soll.

Wenn du das schon getan hast, dann verlink bitte darauf :)
Es hat 89 bei Metacritic.
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JackyRocks
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Re: Dragon Age: Inquisition - Test

Beitrag von JackyRocks »

So ich musste mich direkt mal registrieren damit ich hier auch mal etwas zur Wertung sagen kann.

Persönlich sehe ich die Wertung aus mehreren Gründen extrem kritisch.

Zum Einen wird hier der Fehler gemacht den eigenen Anspruch bzw. die eigene Definition eines RPG's an ein Spiel anzulegen das 1. wahrscheinlich eher zwischen den Welten angesiedelt ist und 2. selbst eine andere Definition des RPG's da es sein will hat. Das wird auch aus vielen internationalen Tests des Spiels klar deutlich. Die angesprochenen Kritikpunkte werden ebenfalls bemängelt, es wird sich aber auf das Spiel eingelassen, was mir hier nicht wirklich der Fall scheint. Es wird auch in anderen Tests erwähnt, dass man nicht mehr selbst Attributpunkte verteilt und dieses ganze System arg gestreamlined wurde, ebenso das nicht so umfängliche Crafting usw. Dem gegenüber wurde aber gestellt, dass eine offene, glaubwürdige, extrem große und gut gestaltete Spielwelt vorliegt, dass Nebenquests sehr gut in die gesamte Story eingebettet werden, selbst gebiete für diese Nebenquests mit Liebe zum Details gestaltet wurden usw. Ebenfalls erwähnen fast alle internationalen Tests die Partycharaktere und deren Vertonung (Freddy Prince Junior usw.) sehr positiv, dass die Lokalisierung anscheinend eher bescheiden ausgefallen ist, kann ich heut zu Tage keinem zum Vorwurf machen um ehrlich zu sein, Synchronisation ist eine typisch deutsche Krankheit und viel Humor und auch Immersion ist sowieso Lost in Translation. Fazit: Viele Tests betonen: es ist kein traditionelles Rollenspiel, kein Hack & Slay, kein reines Actionrollenspiel usw. es pickt sich viele interessante und gute Teile heraus und kombiniert sie was entweder gut ankommt oder eben nicht aber in ihrer Gesamtheit klar gelungen ist.

Des Weiteren werden hier Dinge angemahnt die schon immer in der Dragon Age Serie vorhanden waren aber nie abgewertet wurden: Diebstahl als solches gibt es nicht, Gegnerklassen sind farblich markiert (war auch bei DA:O schon so), man ist der Heiland aber muss sich mit niederer Arbeit herum schlagen (in DA:O war ich neben Alistair der einzig verbliebene Warden und mußte Ferelden quasi im Alleingang retten und trotzdem mußte und durfte ich jeden Furz und Feuerstein machen, eine richtige Aufstiegsgeschichte gab es nur in DA 2). Das Kampfsystem war schon immer ein Streitpunkt die einen wollen Taktik, die anderen wollen Action und so hat man sich zu diesem faulen Kompromiss entschieden der aber trotz Allem von den meisten Reviewern sehr positiv heraus gehoben wird schlichtweg weil er überhaupt da ist und mir die Wahl lässt. Ich persönlich finde, dass die Elder Scrolls Reihe seit jeher und in Skyrim nach wie vor ein mehr als beschissenes Kampfsystem hat und das auch noch in First Person oder über die Schulter Perspektive, wenn man da von einem Shooterartigen Kampfsystem spricht dann eher hier.

Ebenso kann man sich wie gesagt auch an vielen Dingen hochziehen die absolute Ansichtssache sind. Der Herr Luibl hat auch ME 3 abgestraft. Warum? Weil es angeblich seinem Rollenspieltitel nicht gerecht wird. Keiner von Bioware hat ab der 2 behauptet, dass es sich zwingend um ein Rollenspiel handelt und nur weil der 1. Teil so massiv RPG-mäßig rüber kam bedeutet das nicht, dass es sich auch weiter in die Richtung bewegen muss evtl. sollte man auch schlicht seine Definition mal überdenken. Rollenspiel per se, ohne irgendwelche Vorbilder oder der Gleichen, heißt am Ende: Ich spiele eine Rolle, ich kann und bin in der Welt voll integriert, ich habe Einfluss auf die Welt, meine Handlungen beeinflussen meinen Charakter, andere Charaktere und die Spielwelt. Da ist mir ehrlich gesagt scheissegal ob ich 12 oder 4 Punkte auf Schießeisen verteilen kann oder nicht. Persönlich sehe ich die Crossoverversuche bzw. Umsetzungen von Bioware als ziemlich sinnvolle Weiterentwicklung in einem recht schalen Genre. Ja klar ist Divinity geil als Oldschool RPG aber effektiv ist das umsetzungstechnisch und auch erzählerisch nichts, was ich nicht schon irgendwo gesehen habe. Elder Scrolls hat sich effektiv seit Jahren nur in eine Richtung bewegt: immer größer und größer. Wäre ein DA:O 2 so geil? Effektiv das Selbe in neuer Grafik, etwas mehr Partyinteraktion und etwas größer? Finde ich ehrlich gesagt nicht wirklich. Auch das Zusammenklauben von verschiedenen Ansätzen und die gute Verzahnung dieser Ansätze mit verschiedenen hauseigenen Ansätzen ist IMO etwas das durchaus Anerkennung verdient, nicht umsonst wurde FIFA immer an PES gemessen und mittlerweile PES and FIFA, das Selbe gilt für NBA 2k und NBA Live. Fast in jeder anderen Genresparte wird gesagt: Mensch, das hat aber das und das Spiel besser gemacht oder das und das Game hat einen interessanten Ansatz den man hätte integrieren können, bei Rollenspielen scheint das aber mehr oder minder tabu zu sein. Ja nix anders machen, wenn etwas gut war außer die Grafik aufbohren, ja keine Veränderung und nach Möglichkeit starr da bleiben wo die Serie mal angefangen hat. Elder Scrolls soll schön ne Art Sims in einer Rollenspielwelt darstellen in der man am Ende vor lauter Erz schürfen und nähen nach 40 Stunden nicht mehr weiß worum es eigentlich geht, Dragon Age soll um Himmels Willen ein traditionelles Rollenspiel bleiben in dem ich quasi Rundentaktikartig jedem meiner Begleiter alle 30 Sekunden 3 neue Aktionen befehle, in dem ich mich detailliert damit beschäftige was passiert, wenn ich meinem Magier eben nicht die Aufwertung in Intelligenz gebe usw.

Das ist doch vollkommen weltfremd. Ich fand Mass Effect 2 und 3 gut für das was sie sein wollten und nicht, dass was 4players ihnen unterstellt hat was sie sein sollten und aus dem Grund fand ich auch The Witcher 2 gut. Ich fand Dragon Age 2 technisch bescheiden, story technisch und auch kampftechnisch sehr spannend und spaßig und ich fand Skyrim absolut blutleer, viel zu groß, viel zu unübersichtlich und finde nach wie vor, dass Bethesda absolut bescheiden darin ist ein Kampfsystem umzusetzen (auch in Fallout 3) geschweige denn endlich mal ein gutes Begleitersystem auf die Beine zu stellen. Jeder hat das was er mag, aber 59% hat nichts mehr mit: nah... vieles nett aber alles mittlermäßig umgesetzt zu tun. Das sind dann 75% oder 70% sicher keine 59. Das sind Spiele die entweder absolut scheisse sind und das kann man DA:I nicht vorwerfen bei aller Liebe oder Spiele die man aus welchen Gründen auch immer abstrafen will.
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Smer-Gol
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Re: Dragon Age: Inquisition - Test

Beitrag von Smer-Gol »

Jörg hat es als Rollenspieler bewertet und der Rollenspieler in mir sagt, das nicht nur die Zahl am Ende verdient ist, sondern auch das es genau der Quark geworden ist der zu erwarten war. Wobei...eigentlich haben sie noch einen draufgesetzt.
All die im Text beschriebenen Dinge klingen wie eine Karikatur von einem Negativbeispiel eines schlechten Rollenspiels. Das nackte Grausen packt einen da. Auch wenn man die Zahlenbewertung außer acht lässt...Das ist genau das Spiel das ich nicht spielen will.

Die echten Totschlagargumente für mich im Test:
Man fühlt sich wie auf einer malerischen Sightseeing-Tour mit GPS und Wikipedia-Dauerberieselung. Spätestens hier fühlt man sich dann wie in einem Online-Rollenspiel à la Guild Wars 2.
...aber wie wird das auch präsentiert? Nicht in Form von schönem Papier, vergilbten Pergamenten oder edlen Büchern mit alter Schrift, sondern in sterilen Textboxen im modernen Font
Ich werde nicht zum freien Entdecken animiert. Ich werde zum Abgrasen an Aussichtspunkten konditioniert
Das heißt, ich soll jetzt L3 drücken, damit auch noch die Richtung des Ziels angezeigt wird. ...muss ich tatsächlich nochmal L3 drücken, damit sich z.B. die gesuchte Notiz wie von Geisterhand auf dem Tisch materialisiert (!)
...materialisiert sich tatsächlich irgendwo eine geheime Höhle auf der Karte. Blöd nur, wenn ich die bereits kenne, sogar schon gesäubert habe und sich dort einfach nochmal ein Schatz materialisiert
Auf der Karte wird meist alles sofort markiert, dann mit dem Zielmarker aktiviert und los geht es per Kompass in diese Richtung, während man als das banditische Kroppzeug in nahezu voll automatischer Kampfroutine nebenbei weghaut.
Das ist einer meiner persönlichen Negativfavoriten in einigen aktuellen Spielen, deswegen hervorgehoben.
Die Übersicht aus der erhöhten Perspektive ist ein Witz. Man sieht kaum etwas, weil man so wenig herauszoomen kann
Bewegt man sich alleine aus der Todeszone, purzeln die Gefährten übrigens wie neugeboren vom Himmel
Wer einen Schurken dabei hat, muss sich gar nicht erst am Schlösser knacken versuchen, sondern öffnet fast alles ab der ersten Spielminute auf Knopfdruck
Ich denke das wars mit Bioware. Jetzt bleibt ihnen nur noch ein neuer Mass Effekt Teil um zu zeigen wer der Branchenprimus ist (war). Aber ich glaube nicht, das sie es noch könnten, selbst wenn sie es wollten. Diese ständige Anbiederei an möglichst viele Spieler auf einmal, diese Versimplifizierung von Spielmechanismen, selbst von Standards ist echt auf seinem Höhepunkt angekommen.
Und wärend man sich alle Mühe gibt die Spielwelten mit soviel wie möglich vollzustopfen, vergisst (oder besser opfert) man was eigentlich wichtig wäre.
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