Dragon Age: Inquisition - Test

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LordCrash
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Re: Dragon Age: Inquisition - Test

Beitrag von LordCrash »

HansMauser hat geschrieben:
LordCrash hat geschrieben:
HansMauser hat geschrieben: Vielleicht sollte man auch erst mal darüber nachdenken, dass Skyrim und DA Inquisition im Prinzip zwei völlig verschiedene Spiele für verschiedene Zielgruppen sind (die sich natürlich trotzdem überschneiden können)...

Daher kann es auch durchaus sein, dass bei einem Spiel die eine Mechanik bzw. das eine Feature deutlich mehr ins Gewicht fällt als im anderen. Das ist ja gerade das Problem, dass man nicht einfach beliebig Features in Spiele einbauen kann, ohne das gesamte Spiel daraufhin anzupassen bzw. die Grundausrichtung zu ändern. Bzw. man kann es natürlich schon, nur wirken sich dann diese Features teilweise verschieden aus...

Wer Skyrim z.B. als Sandboxspiel geil findet, der schert sich gar nicht erst um manche Quests oder Features. Derjenige spinnt sich seine eigenen Stories zurecht. DA Inquisition ist hingegen ein storygetriebenens Spiel, in dem es viel um Charaktere und Beziehungen und Konsequenzen usw. geht kommt also aus einer ganz anderen Richtung und bietet eine andere Spielerfahrung.
Ja, aber wieso vergleicht er dann?
Nur weil man zwei Spiele vergleicht, heißt das nicht, dass man davon ausgeht, dass sie prinzipiell gleich oder ähnlich sind. Man kann auch Spiele vergleichen, die sich nicht ähnlich sind, wenn man sich dessen bewusst ist. Was ich oben geschrieben habe, ist auch ein Vergleich. Ich habe Dragon Age Inquisition mit Skyrim verglichen und geschrieben, dass sie sich nicht unbedingt ähnlich sind in diversen Punkten.

In einer Kritik werden Vergleiche deshalb herangezogen, um das ganze für den Leser bildlich und verständlich zu machen, weil man davon ausgeht, dass der interessierte Leser die entsprechenden Spiele eventuell selbst gespielt haben. Vergleiche sind ein Werkzeug, die für vielerlei Dinge benutzt werden können. Der Leser ist hier gefragt, das alles kritisch zu hinterfragen und mit seiner eigenen Meinung abzugleichen.
c452h
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Re: Dragon Age: Inquisition - Test

Beitrag von c452h »

http://www.rockpapershotgun.com/2014/11 ... quisition/

Before digging into the details, here’s an overview of what Inquisition does. What is the base of the game that I’m so enthusiastic about. It’s a sprawling, well-crafted story, with an intelligent approach to its world-building and the inclusion of player choice in the deconstruction and reconstruction of that world.

Ja, was denn nun? Ist die Story doch toll?

A comparison to Shadow of Mordor is relevant – a game with which Inquisition shares mostly surface detail, and one striking approach to its treatment of questing and discovery. Both games have maps that sometimes look to be cluttered with the UBIquitous icons that overcrowd some of their contemporaries, but both ensure that the player doesn’t feel like a janitor, cleaning up collectibles.

Genau das behaupten aber Gamestar und 4p; Dass man sammelt bis zum Schwarzwerden.

DA:I’s approach will be much harder to replicate. It’s a game thick with merits and while there is no single innovative idea that stands out like Mordor’s implementation of the nemesis system, instead almost every feature and piece of content is delivered at the highest level of quality. It’s as much an embarassment of riches as the invaluable collection of Count Duckula erotica that you stand to inherit from that one elusive uncle.Höchste Qualität in allen Bereichen!

That’s not to say Inquisition is anything more than an excellent piece of genre fiction. It’s a fantasy RPG, with clever embellishments, and the good work that its developers have done is very much contained within recognisable parameters. BioWare have pushed the boat out but it remains within chartered waters, navigating them with an enviable apparent ease that can only be achieved by a crew working with intensity and precision behind the scenes. It’s that intensity and precision that will be difficult to replicate rather than the particular course taken.

Laut dem Absatz hat Bioware alles richtig gemacht.

There’s a preposterous amount of things to do, many of them seeming to be little more than distractions from the storyline, but the majority are interesting.

Sehen 4p und Gamestar nicht so.

The brilliance of your personal story is that it happens as a backdrop to the events you’re caught up in. There are friendships to forge and romantic relationships to kindle, but they flow more naturally from the higher level decisions and observations you make.Warum sieht Jörg die Brillianz nicht, von der hier gesprochen wird?

I haven’t explored every romance in the game because I’m in a committed and stable relationship, and would probably need an extra 100 hours to play with, but there’s barely a dialogue option, quest or scene that doesn’t add to the understanding of an individual or culture. Everything happens for a reason, even the ‘collect 15 pieces of meat’ quests.
Somit ist die Kritik an den Sammelquests hinfällig.

The writing is supremely confident with only the smallest spattering of fantasy bullshit. Mostly, it’s relatable social and political topics, religion and rebellion, faith and failure. With a chosen one who doesn’t necessarily know if or why he/she IS the chosen one, and becomes as much a point of division as of togetherness, there’s a tantalising sense of the unknown. While all the elements of the story might be familiar, the whole thing, from start to finish, has its surprises and stings in the tale.

Also die Story soll wohl wirklich sehr gut sein. Woher kommt die Kritik daran?

Is this really a Dragon Age game? I didn’t manage to finish the first, despite liking it well enough for a good few hours, and I’ve only spent a couple of hours with the second. Nothing had prepared me to expect a game so richly realised and solidly built, but here it is.

Das beste DA?

With Inquisition, BioWare have handled the narrative and consequence of conversation and action with more assurance and depth than Telltale, while also constructing one of the finest and most forward-looking CRPGs ever made.

Eines des besten CRPGS, die jemals erschaffen worden sind.
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BesorgterBuerger
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Re: Dragon Age: Inquisition - Test

Beitrag von BesorgterBuerger »

@HansMausser
Du hast gerade selbst den Beweis geliefert, was "subjektiv" meint.

Du schreibst Rome 2 war vom Start weg besser als Empire. Ich und zwei Kumpels sind eingefleischte Total War Fans der ersten Stunde und wir alle finden Rome 2 den mit Abstand schlechtesten Teil der Reihe.

Sieht halt jeder anders.

Und genau so verhält es sich mit diesem Test hier.
Da wurden Dinge angeprochen, die sehr stark zur Abwertung (fehlende Immersion usw.) beigetragen haben, und genau diese Dinge würden mich auch sehr stören.

Deswegen kann ICH den Test und die Wertung nachvollziehen, andere aber nicht, weil denen diese Sachen nicht so wichtig sind.

Die vergessenen Pioniere der elektronischen Musik:

FRAKTUS
LordCrash
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Re: Dragon Age: Inquisition - Test

Beitrag von LordCrash »

Corristo hat geschrieben:Fast jeder gibt dem game 90% außer 4P natürlich ...
wie realistisch ist das? richtig, gar nicht.
Spielspass und gradiose Inszinierung ? Egal - Hauptsache der Tester wurde nach seinen Vorstellungen des OpenWolrds nicht befriedigt - stimmt er hats begründet deswegen darf man das... ja ne is klar. Dumme 2D siele bekommen gerne mal 80% - das hier nicht. Hmm
Du solltest vielleicht noch mal nachschlagen, was "Spielspaß" eigentlich bedeutet. Dass Jörgs Spielspaß nicht besonders hoch war, sollte ja eigentlich eindeutig aus dem Test hervorgehen.

Und 2D Spiele sind also grundsätzlich "dumm"? Warum? Weil sie in 2D sind? Egal, ob der Spielspaßfaktor hoch ist oder nicht?

Jörg hat übrigens die Inszenierung gelobt. Nur ist seiner Meinung nach ein gut inszeniertes Spiel noch lange kein gutes Spiel. Denn anders als bei einem Film, kommt es bei einem Spiel für viele auch ein wenig auf das Gameplay an... ;)
Zuletzt geändert von LordCrash am 17.11.2014 20:22, insgesamt 1-mal geändert.
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Mio-chan
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Re: Dragon Age: Inquisition - Test

Beitrag von Mio-chan »

ICHI- hat geschrieben:Finde es gut das 4players auch bei Metacritic gewertet wird.

Bin mal auf die User Wertungen gespannt weil da wird sich zeigen ob er der Test hier
wirklich so "falsch" ist wie andere behaupten. Ich sag nur Dragon Age 2.

Aber stimmt , die User haben eh keine ahnung aber Magazine die , wie ja schon jüngst bekannt wurde ,
viele Geschenke von Publishern erhalten sind glaubwürdiger.
Niemals wird der Tag kommen, an denen ich den Userwertungen auf Metacritic Glauben schenke.
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LordCrash
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Re: Dragon Age: Inquisition - Test

Beitrag von LordCrash »

doppelpost, sry
Zuletzt geändert von LordCrash am 17.11.2014 20:22, insgesamt 1-mal geändert.
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ColdFever
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Re: Dragon Age: Inquisition - Test

Beitrag von ColdFever »

Das Traurigste an der Sache ist, dass DA:O als Bioware-Original gestartet ist,
die Reihe jetzt aber mit DA:I zur EA-Kopie von Bethesda's Sykrim und Ubisoft AC verkommen ist.

Bekanntlich sind die kreativen Bioware-Gründer Zeschuk und Muzyka 2012 von Bord gegangen, als DA:I angekündigt wurde. Das Ergebnis ist dann vielleicht so ähnlich wie bei mancher Band: Wenn die kreativen Writer von Bord gegangen sind, verbleibt oft nur ein Rumpf, der die aktuellen Trends kopiert. Das kann kommerziell erfolgreich sein. Kunst ist aber was anderes.
Zuletzt geändert von ColdFever am 17.11.2014 20:22, insgesamt 1-mal geändert.
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WH173W0LF
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Re: Dragon Age: Inquisition - Test

Beitrag von WH173W0LF »

Ich glaube 4P sollte nur noch bis max 50 % geben, das würde Skala aufweichen und hier wäre täglich die Hölle los :-D
Gamer since 1992.
sixti66
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Re: Dragon Age: Inquisition - Test

Beitrag von sixti66 »

JackyRocks hat geschrieben:So ich musste mich direkt mal registrieren damit ich hier auch mal etwas zur Wertung sagen kann.

Persönlich sehe ich die Wertung aus mehreren Gründen extrem kritisch.

Zum Einen wird hier der Fehler gemacht den eigenen Anspruch bzw. die eigene Definition eines RPG's an ein Spiel anzulegen das 1. wahrscheinlich eher zwischen den Welten angesiedelt ist und 2. selbst eine andere Definition des RPG's da es sein will hat. Das wird auch aus vielen internationalen Tests des Spiels klar deutlich. Die angesprochenen Kritikpunkte werden ebenfalls bemängelt, es wird sich aber auf das Spiel eingelassen, was mir hier nicht wirklich der Fall scheint. Es wird auch in anderen Tests erwähnt, dass man nicht mehr selbst Attributpunkte verteilt und dieses ganze System arg gestreamlined wurde, ebenso das nicht so umfängliche Crafting usw. Dem gegenüber wurde aber gestellt, dass eine offene, glaubwürdige, extrem große und gut gestaltete Spielwelt vorliegt, dass Nebenquests sehr gut in die gesamte Story eingebettet werden, selbst gebiete für diese Nebenquests mit Liebe zum Details gestaltet wurden usw. Ebenfalls erwähnen fast alle internationalen Tests die Partycharaktere und deren Vertonung (Freddy Prince Junior usw.) sehr positiv, dass die Lokalisierung anscheinend eher bescheiden ausgefallen ist, kann ich heut zu Tage keinem zum Vorwurf machen um ehrlich zu sein, Synchronisation ist eine typisch deutsche Krankheit und viel Humor und auch Immersion ist sowieso Lost in Translation. Fazit: Viele Tests betonen: es ist kein traditionelles Rollenspiel, kein Hack & Slay, kein reines Actionrollenspiel usw. es pickt sich viele interessante und gute Teile heraus und kombiniert sie was entweder gut ankommt oder eben nicht aber in ihrer Gesamtheit klar gelungen ist.

Des Weiteren werden hier Dinge angemahnt die schon immer in der Dragon Age Serie vorhanden waren aber nie abgewertet wurden: Diebstahl als solches gibt es nicht, Gegnerklassen sind farblich markiert (war auch bei DA:O schon so), man ist der Heiland aber muss sich mit niederer Arbeit herum schlagen (in DA:O war ich neben Alistair der einzig verbliebene Warden und mußte Ferelden quasi im Alleingang retten und trotzdem mußte und durfte ich jeden Furz und Feuerstein machen, eine richtige Aufstiegsgeschichte gab es nur in DA 2). Das Kampfsystem war schon immer ein Streitpunkt die einen wollen Taktik, die anderen wollen Action und so hat man sich zu diesem faulen Kompromiss entschieden der aber trotz Allem von den meisten Reviewern sehr positiv heraus gehoben wird schlichtweg weil er überhaupt da ist und mir die Wahl lässt. Ich persönlich finde, dass die Elder Scrolls Reihe seit jeher und in Skyrim nach wie vor ein mehr als beschissenes Kampfsystem hat und das auch noch in First Person oder über die Schulter Perspektive, wenn man da von einem Shooterartigen Kampfsystem spricht dann eher hier.

Ebenso kann man sich wie gesagt auch an vielen Dingen hochziehen die absolute Ansichtssache sind. Der Herr Luibl hat auch ME 3 abgestraft. Warum? Weil es angeblich seinem Rollenspieltitel nicht gerecht wird. Keiner von Bioware hat ab der 2 behauptet, dass es sich zwingend um ein Rollenspiel handelt und nur weil der 1. Teil so massiv RPG-mäßig rüber kam bedeutet das nicht, dass es sich auch weiter in die Richtung bewegen muss evtl. sollte man auch schlicht seine Definition mal überdenken. Rollenspiel per se, ohne irgendwelche Vorbilder oder der Gleichen, heißt am Ende: Ich spiele eine Rolle, ich kann und bin in der Welt voll integriert, ich habe Einfluss auf die Welt, meine Handlungen beeinflussen meinen Charakter, andere Charaktere und die Spielwelt. Da ist mir ehrlich gesagt scheissegal ob ich 12 oder 4 Punkte auf Schießeisen verteilen kann oder nicht. Persönlich sehe ich die Crossoverversuche bzw. Umsetzungen von Bioware als ziemlich sinnvolle Weiterentwicklung in einem recht schalen Genre. Ja klar ist Divinity geil als Oldschool RPG aber effektiv ist das umsetzungstechnisch und auch erzählerisch nichts, was ich nicht schon irgendwo gesehen habe. Elder Scrolls hat sich effektiv seit Jahren nur in eine Richtung bewegt: immer größer und größer. Wäre ein DA:O 2 so geil? Effektiv das Selbe in neuer Grafik, etwas mehr Partyinteraktion und etwas größer? Finde ich ehrlich gesagt nicht wirklich. Auch das Zusammenklauben von verschiedenen Ansätzen und die gute Verzahnung dieser Ansätze mit verschiedenen hauseigenen Ansätzen ist IMO etwas das durchaus Anerkennung verdient, nicht umsonst wurde FIFA immer an PES gemessen und mittlerweile PES and FIFA, das Selbe gilt für NBA 2k und NBA Live. Fast in jeder anderen Genresparte wird gesagt: Mensch, das hat aber das und das Spiel besser gemacht oder das und das Game hat einen interessanten Ansatz den man hätte integrieren können, bei Rollenspielen scheint das aber mehr oder minder tabu zu sein. Ja nix anders machen, wenn etwas gut war außer die Grafik aufbohren, ja keine Veränderung und nach Möglichkeit starr da bleiben wo die Serie mal angefangen hat. Elder Scrolls soll schön ne Art Sims in einer Rollenspielwelt darstellen in der man am Ende vor lauter Erz schürfen und nähen nach 40 Stunden nicht mehr weiß worum es eigentlich geht, Dragon Age soll um Himmels Willen ein traditionelles Rollenspiel bleiben in dem ich quasi Rundentaktikartig jedem meiner Begleiter alle 30 Sekunden 3 neue Aktionen befehle, in dem ich mich detailliert damit beschäftige was passiert, wenn ich meinem Magier eben nicht die Aufwertung in Intelligenz gebe usw.

Das ist doch vollkommen weltfremd. Ich fand Mass Effect 2 und 3 gut für das was sie sein wollten und nicht, dass was 4players ihnen unterstellt hat was sie sein sollten und aus dem Grund fand ich auch The Witcher 2 gut. Ich fand Dragon Age 2 technisch bescheiden, story technisch und auch kampftechnisch sehr spannend und spaßig und ich fand Skyrim absolut blutleer, viel zu groß, viel zu unübersichtlich und finde nach wie vor, dass Bethesda absolut bescheiden darin ist ein Kampfsystem umzusetzen (auch in Fallout 3) geschweige denn endlich mal ein gutes Begleitersystem auf die Beine zu stellen. Jeder hat das was er mag, aber 59% hat nichts mehr mit: nah... vieles nett aber alles mittlermäßig umgesetzt zu tun. Das sind dann 75% oder 70% sicher keine 59. Das sind Spiele die entweder absolut scheisse sind und das kann man DA:I nicht vorwerfen bei aller Liebe oder Spiele die man aus welchen Gründen auch immer abstrafen will.
Äußerst durchdachter und stimmiger Post. Vermutlich einer der besten, die ich je irgendwo zum Thema Rollenspiel gelesen habe, dafür gibt's einen Push.
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SophosTheWise
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Re: Dragon Age: Inquisition - Test

Beitrag von SophosTheWise »

Mio-chan hat geschrieben:
ICHI- hat geschrieben:Finde es gut das 4players auch bei Metacritic gewertet wird.

Bin mal auf die User Wertungen gespannt weil da wird sich zeigen ob er der Test hier
wirklich so "falsch" ist wie andere behaupten. Ich sag nur Dragon Age 2.

Aber stimmt , die User haben eh keine ahnung aber Magazine die , wie ja schon jüngst bekannt wurde ,
viele Geschenke von Publishern erhalten sind glaubwürdiger.
Niemals wird der Tag kommen, an denen ich den Userwertungen auf Metacritic Glauben schenke.
Korrekt. Da kann eine Up- oder Downvote-Brigade kommen und schon ist der pseudoobjektive Überblick eine reine Farçe. Theoretisch können sich alle Spieldesigner von DAI einen Useraccount anlegen und mitwerten, das wüsste keine Sau.
LordCrash
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Re: Dragon Age: Inquisition - Test

Beitrag von LordCrash »

ColdFever hat geschrieben:Das Traurigste an der Sache ist, dass DA:O als Bioware-Original gestartet ist,
die Reihe jetzt aber mit DA:I zur EA-Kopie von Bethesda's Sykrim und Ubisoft AC verkommen ist.

Bekanntlich sind die kreativen Bioware-Gründer Zeschuk und Muzyka 2012 von Bord gegangen, als DA:I angekündigt wurde. Das Ergebnis ist dann vielleicht so ähnlich wie bei mancher Band: Wenn die kreativen Writer von Bord gegangen sind, verbleibt oft nur ein Rumpf, der die aktuellen Trends kopiert. Das kann kommerziell erfolgreich sein. Kunst ist aber was anderes.
Naja, ich würde Zeschuk und Muzyka jetzt nicht aus der Verantwortung nehmen. Die haben ihre Firma an EA verkauft und seit dem Tag geht es abwärts mit der Kunst. Bioware hat sich also eigentlich selbst verraten (und ihre alten Fans gleich mit)...
Zuletzt geändert von LordCrash am 17.11.2014 20:27, insgesamt 1-mal geändert.
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Kajetan
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Re: Dragon Age: Inquisition - Test

Beitrag von Kajetan »

SophosTheWise hat geschrieben:Ich finde es schade, dass 4P weiterhin daran festhält.
Die 4P-Redakteuere wollen was zum Essen im Kühlschrank haben und jeden Monat die Miete bezahlen. Jeder Versuch in deutschen Spieleportalen oder Print-Magazinen die 100%-Wertung wegzulassen hat zu massiven Einbrüchen in der Leserzahl geführt. Die große Mehrheit der potentiellen Leser will eine schöne, zweistellige Zahl am Ende eines Tests haben. Weil die große Mehrheit der potentiellen Leser überhaupt keine Lust hat etwas zu lesen, sondern nur mit einem simplen Klick eine schnelle Kaufberatung haben. Flopp oder Topp. Kaufen, nicht kaufen. Dann gibt es noch einen nicht zu unterschätzenden Anteil derjenigen, die diese Zahl am Ende zur Bestätigung ihres Konsumverhaltens benötigen. Weil sie sich über andere Meinungen definieren und selber nicht die Mut und die Kraft auf eine eigene Meinung haben. Diejenigen, die auf eine Zahl verzichten können, sind aber nicht genug, um ein Portal wie 4P oder ein Printmagazin wie die Gamestar kommerziell am Leben zu erhalten. Also wird es weiterhin Zahlen am Ende des Textes geben und solange es Zahlen am Ende des Textes gibt, wird in den Köpfen der vieler Menschen weiterhin die Illusion existieren, Spielekritiken seien wie Testberichte von Stiftung Warentest, wo Ingenieure im weißen Labormantel ganz wichtig objektive Messungen vornehmen.

Sprich ... Portale wie 4P oder Printmagazine haben für die meisten Zocker lediglich den Status einer Kaufberatung. Eine Beschäftigung mit dem Medium Videospiele über das reine Konsumieren hinaus ist für diese Personen einfach nicht von Interesse.

So sieht es nunmal aus.
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LordCrash
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Re: Dragon Age: Inquisition - Test

Beitrag von LordCrash »

Und jetzt? Dem Kritiker von RPS hat DA:I scheinbar sehr gefallen. Und weiter?
johndoe824834
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Re: Dragon Age: Inquisition - Test

Beitrag von johndoe824834 »

BourbonKidD hat geschrieben:- eigene Rolle quasi nicht „böse“ spielbar .......bitte ?


Wenn ich mir die negativen Dinge so durchlese....da wurde mal wieder jeder "Pipi-Kram" aufgezählt, damit man so eine Failwertung nachher auch schön rechtfertigen kann


@Cinergie

Schöner Beitrag, sehe es ähnlich.
Das macht schon Sinn.
In Baldurs Gate zb. wirkt sich das Verhalten komplet aufs Spielgeschehen aus.
Deine Begleiter verurteilen Entscheidungen oder verlassen sogar deine Gruppe weil du zu böse/gutmütig bist. Man hat auch eine Gesinnung (Chaotisch , gut , böse , etc.) und das war vor 10 Jahren.

Und damit greife ich auch gleich noch ein anderes Kommentar auf in dem Thread hier wo gesagt wurde Dragon Age Origins ist nicht modern. Das Gegenteil ist der fall , diese Spiele sind aktueller denn je.
Zuletzt geändert von johndoe824834 am 17.11.2014 20:27, insgesamt 1-mal geändert.
Corristo
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Re: Dragon Age: Inquisition - Test

Beitrag von Corristo »

LordCrash hat geschrieben:
Corristo hat geschrieben:Fast jeder gibt dem game 90% außer 4P natürlich ...
wie realistisch ist das? richtig, gar nicht.
Spielspass und gradiose Inszinierung ? Egal - Hauptsache der Tester wurde nach seinen Vorstellungen des OpenWolrds nicht befriedigt - stimmt er hats begründet deswegen darf man das... ja ne is klar. Dumme 2D siele bekommen gerne mal 80% - das hier nicht. Hmm
Du solltest vielleicht noch mal nachschlagen, was "Spielspaß" eigentlich bedeutet. Dass Jörgs Spielspaß nicht besonders hoch war, sollte ja eigentlich eindeutig aus dem Test hervorgehen.

Und 2D Spiele sind also grundsätzlich "dumm"? Warum? Weil sie in 2D sind? Egal, ob der Spielspaßfaktor hoch ist oder nicht?

Jörg hat übrigens die Inszenierung gelobt. Nur ist seiner Meinung nach ein gut inszeniertes Spiel noch lange kein gutes Spiel. Denn anders als bei einem Film, kommt es bei einem Spiel für viele auch ein wenig auf das Gameplay an... ;)
Ja er hatte die Inzinierung gelobt aber wohl beim werten vergessen - und dumm im sinne von plump - die meisten 2D games die 4P so gut wertet sind in der Regel alles andere als spassig - vorallem werde gerne hässliche und billig gemacht 2D scroller gern gut bewertet. ENttäuschend
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