HansMauser hat geschrieben:
Na ließ doch mal was da an der Art wie Jörg "testet" kritisiert wird.
Entweder wendet man dieselben Maßstäbe beim Testen bei allen Spielen an, oder lässt das bewerten sein.
Ich kann doch nicht bei einem Spiel "alle" Fehler ignorieren und dieselben Fehler bei einem anderen Spiel kritisieren.
Ist doch absurd und, entschulidgung wenn ich das so sagen muss, heuchlerich.
Unter den Dekmantel der völligen Subjektivität wird ein Spiel bewertet wie es einem passt.
- Habe ich gerade gute Laune, werte ich gut und ignorire Fehler.
- Bin ich schlecht gelaunt, werte schlecht und kritisiere extra hard.
- Bin ich Fanboy von DS werden alle offensichtlichen Fehler ignoriert etc..
DA:O hatte auch viele belanglose Quests etc... bekam hier eine super Wertung
Skyrim hatte sogar noch viel mehr belangloses Zeug, Bug etc...bekam hir eine super Wertung
Du hast völlig recht - man müsste diesen Prozentmassstab tatsächlich endlich abschalten. Nur leider ist das rein publizisitisch so nicht möglich.
"Unter dem Deckmantel der Subjektivität?" - Was soll das genau heissen? Das was Jörg macht ist eben genau kein Deckmantel für irgendwas, sondern pure Subjektivität. Und zum Wesen der Subjektivität, zum Wesen der Empfindung (!) gehört es nun mal, dass nicht alle Kritikpunkte das gleiche Gewicht haben. In einem Spiel stört es die Empfindung, im anderen Spiel eben nicht.
Du hast völlig Recht - die Subjektivität ist tatsächlich auf keinen Fall verlässlich, das kann aber Kulturberichterstattung niemals sein. Es ist Berichterstattung, es ist Kritik und keine Wissenschaft, die genau messen kann, wie viel Wert verschiedene Spielelemente haben (dazu fehlt ja auch die Masseinheit, nicht?
). Das ist das grösste Problem von Kulturjournalismus, vermeintlich. Du kannst diesem Problem aber aus dem Weg gehen, weil du es ja kennst. Du musst also aufhören, Spieletests für bare Münze zu sehen. Sie sind eben nicht mehr als eine subjektive Einschätzung einer im Thema bewanderten Person. Es müssen nicht alle die gleiche Meinung haben und nicht alle alles gleich gut finden. So ist das nun eben. Es gibt Kritiker, die finden 2001: A Space Odyssey ein Meisterwerk und andere finde es Quatsch. Es gibt Kritiker, die sehen in Christian Kracht einen der grössten Literaten des 21. Jahrhunderts und andere, die ihn einen verkappten Nazihochstapler finden. So ist das mit Kulturjournalismus: Es ist keine Wissenschaft.
LePie hat geschrieben:SophosTheWise hat geschrieben:Ich kenne zwar die von dir genannten Fälle von Einbrüchen nicht, allerdings kann ich mir schon vorstellen, dass das so passiert ist.
derstandard.at bspw. verzichtet bei Spielen auf Wertungen, und dies wohlbegründet:
http://derstandard.at/1353207844119/War ... e-vergeben
Rentiert hat es sich für sie jedoch nicht, die Seitenaufruferzahlen auf ihren Spielesektor sind verhältnismäßig niedrig.
Wie waren die Zahlen vorhin? Aber der Standard - so gut er auch schreibt - hat natürlich auch ein Layoutproblem (und das schlichte Problem, dass er halt ein klassisches Mainstream-Medium ist, auf das sich Gamer in der Regel nicht verlassen).
Wirverzichten übrigens auch auf Wertungen, aber wir sind natürlich auch nicht so gross wie 4P, geschweige denn arbeiten wir für Kohle. So als kleiner Plug am Rande