Dragon Age: Inquisition - Test

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James Dean
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Re: Dragon Age: Inquisition - Test

Beitrag von James Dean »

Enthroned hat geschrieben:
Kajetan hat geschrieben:
buk86 hat geschrieben:ich habe das gefühl das der jörg und die halbe 4players community noch gothic 1 zockt und deswegen keine neuen RPGs mögen. :P
Ich habe das Gefühl, dass hier jemand "neu" mit "automatisch gut" verwechselt. Ausserdem habe ich Gothic 1 gehasst wie die Pest, weil es ein besch... und unintuitives Kontrollschema hat. War nie ein Fan der Serie.

Aber liebe spiele ich Gothic 1 und ruiniere erneut mein Gebiß und die Tischkante, als mich zum debilen Klicksklaven heutiger AAA-Spiele machen zu lassen, wo das Maximum der eigenen Geistesleistung darin besteht den Awesome-Button zu drücken, wenn das Spiel einem sagt, dass man jetzt den Awesome-Button drücken muss.

Denn wenn neue RPGs der Majors so flach sind wie die Titten von Keira Knightley, bleibt dem Genießer schöner Rundungen halt nix übrig, als weiterhin Sophia Loren und Jane Russel anzuhimmeln.
Und das zeigt mal wieder das alte Scheiße für viele immernoch besser ist als neue Scheiße. Wahrscheinlich weil Diese getrocknet ist und weniger riecht.
Im Grunde haben sich Spiele jedoch nie verändert. Wer mir erzählt er wurde bei alten RPGs geistig gefordert, außer er musste die Sprachbarriere Englisch überwinden, dem glaube ich kein Wort.
Gefordert nicht unbedingt, aber es wurde halt wesentlich mehr geboten: Sinnigere Nebenquests, eine bessere Charakterentwicklung und dazu so Kleinigkeiten wie die Magier bei Baldur's Gate, wo man immer eine 5%ige Chance hatte, etwas extrem Beschissenes zu zaubern. Da war mal die Hälfte des Goldes weg, da fiel plötzlich eine Kuh auf meinen Helden oder ein Portal zur Hölle wurde geöffnet und eine ganze Taverne in Schutt und Asche gelegt. Das sind Dinge, die man heute nicht mehr geboten kriegt. Früher waren RPGs halt mehr Spiel als Erlebnisfahrt. Eigenschaften haben früher noch etwas gezählt. Wenn du deinem Charakter in Fallout 1 oder 2 nur einen minimalen Intelligenzwert gegeben hast, dann konnte er nicht mehr richtig sprechen und hat manchmal auch einfach nur gebellt oder Spielautomaten angeknurrt. Im Gegensatz dazu wird heute einem absolut alles vorgekaut, spielerische Leere wird mit Sammel- und Freischaltscheiße gefüllt. Das habe ich schon bei Far Cry 3 und Asscreed gehasst wie sonst was, obwohl ich die Spiele gerne gespielt habe. Dazu kommt heute noch übertriebener Kitsch und Pathos, Charakterbeziehungen scheinen immer weiter in den Vordergrund zu rücken, weil manche das Genre offenbar als Fantasy-Dating-Sim_Genre betrachten.

Ich habe vor drei Tagen zum ersten Mal im Leben Gothic 1 gespielt bzw. angefangen. Nach dem Grafikschock, der sich zum Glück immer schnell legt, hatte mich das Spiel gefangen. Keine blöden Sammelquests, alles ist irgendwie miteinander verzahnt. Man hat einen vernünftigen Wald, der sich auch Wald nennen darf (ich schaue dich an, The Witcher 2), man wird zu Beginn von den "billigsten" Gegnern weggebasht. Das muss aber nicht heißen, dass moderne RPGs grundsätzlich scheiße sind. Es gab in den letzten Jahren nunmal eine Flaute, die hat jedes Genre mal. Wir erinnern uns an die Point & Click Adventures Anfang der 2000er. Nur muss man eben akzeptieren, dass AAA-Titel nie das Herz eines richtigen RPG-Freundes zum Leuchten bringen kann. Das können nur Titel, die explizit auf RPG-Fans ausgerichtet sind und nicht viel Geld einspielen müssen. Divinity etwa, Torment oder Pillars of Eternity. Oder Wasteland 2.

Ich muss sagen, DA:I hat mich nach langer Zeit mal wieder scharf auf RPGs gemacht. Leider fand ich auch nichts Gutes, was ich mir mal wieder antun könnte, zumindest aus dem Fantasy-Bereich. Witcher 1 fand ich ganz gut, Hard to be A God war auch ein großartiges Spiel, Planescape fand ich auch super und Baldur's Gate war für mich eher durchschnittlich - ich bin bis in die große Stadt gekommen, da habe ich aufgehört, weil es einfach ein krasser Motivationshänger für mich war.

Seht es ein, Leute. Bioware ist tot. Früher waren die mal gut. KotoR war super, Mass Effect 1 - 2 auch noch. Von mir aus auch Dragon Age, obwohl ich das extrem öde fand. Der Fluch des AAA-Titels ist nunmal der geringe Anspruch. Wer das nicht erkennt und sich hypen lässt, selbst schuld.
code5 hat geschrieben: Vielleicht hat das sogar was gutes, die Überraschung wird nur noch größer. Ich hatte damals so (...) Blood Omen geholt. War eine absolut gelungende Investition.
*schnüff* Blood Omen hat bis heute immer noch mit unter den besten Erzähltext der Videospielgeschichte. DAS war Kunst.
Zuletzt geändert von James Dean am 17.11.2014 20:52, insgesamt 1-mal geändert.
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Randall Flagg78
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Re: Dragon Age: Inquisition - Test

Beitrag von Randall Flagg78 »

Sophos: Eure Seite kannte ich noch gar nicht. Sieht interessant aus. Danke fürs verlinken!
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EvilReaper
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Re: Dragon Age: Inquisition - Test

Beitrag von EvilReaper »

Das Spiel ist ein Hammer-RPG geworden, richtig gut und auch das umfangreichste RPG von Bioware. Dass da dann einige Standard-Aufgaben mit drin sind, ist klar und unvermeidbar. Die gibt es aber z.B. auch bei The Witcher 1 zu Hauf (oder fast jedem anderen großen RPG unabhängig von der Bewertung). Gleich eine der ersten Missionen im Prolog besteht darin Zutaten für einen gammeligen Trank zu sammeln, aber bei DA:I ist das gleich negativ...

Oder das Kampfsystem des ersten Witcher-Teils, das besteht im Grunde nur aus Quicktime-Events, die Maus rechtzeitig klicken, wenn das Symbol erscheint um die Kombo fortzuführen....LOL Klick, Klick, Klick ohne Sinn und Verstand..., da ist das hier bei DA:I dem doch tausendfach überlegen!

Was ich auch nicht verstehe ist, wie das Spiel hier bei 4players in den Vorschauen immer gut abgeschnitten hat, jetzt im Test aber abgewertet wird ohne Ende für Dinge, die in den Vorschauen noch gelobt worden sind?

Hier hat man echt den Verdacht, die bisher international schlechteste Bewertung abgegeben zu haben um Klicks zu generieren. Ging es 4players zuletzt nicht finanziell schlecht, so dass man öfter mal auf das Prämium-Angebot hinweisen musste bzw. die Leute angebettelt hat, die Werbung zuzulassen?

FarCry 4 wird auch Verriss.
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Kajetan
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Re: Dragon Age: Inquisition - Test

Beitrag von Kajetan »

SophosTheWise hat geschrieben:Warum gibt es kein - das klingt vielleicht etwas doof - Symposium für Gamejournalisten, wo sich die Branche trifft? Warum gibt es keine Bestrebungen, den Gamejournalismus besser zu machen und das aktiv zu zeigen? Stell dir vor die Köpfe der Verlage und Redaktionen würden an einer Tagung über alle Probleme sprechen und gemeinsam nach Lösungen suchen, so wie es andere journalistische Bereiche auch tun?
Ganz einfach ... weil sie alle unter dem gleichen Problem leiden wie der Rest der Menschheit. Jeder schaut nur nach sich selbst, man neidet dem Branchenkollegen jeden Leser, den man selber nicht hat und andere Magazine dissen gehört zum guten Ton. Das sind so ziemlich alle kleine, hochempfindliche Primadonnen.

Übrigens, ich wette mit Dir um einen Kasten Bier (und ich gewinne diese Wette) dass nicht wenige der Luibl- und 4P-Basher genau diese Branchenkollegen sind, die sich kurz anmelden um zwei, drei gehässige Kommentare abzusetzen und einer Diskussion nach Möglichkeit aus dem Weg gehen. Weil sie ja nix zu sagen haben ausser: "Du stinkst!"

Die deutsche Spieleszene ist eh ein kleiner, inzestuöser und ungesunder Haufen, der fast jahrzehntelang im eigen Saft verschimmelt ist. Die deutsche Spielepresse ist da noch einen Tacken schlimmer.
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Steppenwaelder
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Re: Dragon Age: Inquisition - Test

Beitrag von Steppenwaelder »

ich versteh auch nicht wieso kein mensch mehr heute zu checken scheint, worin für viele die faszination rpg liegt... viele glauben mit große welt und vielen quests isses getan... das interessiert mich nen scheiß. auch über ne vernünftige belohungskultur verfügt fast kein spiel mehr. mittlerweile wird es sogar so gemacht, dass man über dlcs und vorbesteller boni gute items GESCHENKT bekommt... wtf, wer will das denn? ich will mir gute gegenstände erspielen und belohnt werden und sie nicht gleich am anfang einfach bekommen... wo is da der sinn? wieso versteht fast keiner mehr was ein rpg gut macht?
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HardBeat
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Re: Dragon Age: Inquisition - Test

Beitrag von HardBeat »

Enthroned hat geschrieben: Man hole sich nur das ziemlich magere Spiel Divinity Original Sin in Erinnerung, dass hier einer Wertung von 83 kam und das bis auf die Charakterentwicklung und dem Kampfsystem in sämtlichen RPG Disziplinen versagt - Schwache Story, schwache Helden, schwache Begleiter, uninteressante Gegner, keine Abwechslung und ganze 2 Karten.
Es bestenfalls ok und ich habe es 2 Mal durchgespielt. Bereuen würde ich den Kauf somit nicht, aber 83 würde das Spiel sicher nicht bekommen. Dafür fehlt viel zu viel Inhalt, welcher selbst jetzt nur Häppchenweise und unbefriedigend hinzukommt.
Sehe ich komplett anders, würde Divinity OS sogar 90% geben weil es mich knapp 40 Stunden grandios und spaßig unterhalten und vor allem auch gefordert hat, aber Geschmäcker sind nun mal verschieden. Ich fand auch die Story und das Zusammenspiel der beiden Hauptcharaktere sehr gut inszeniert und spannend.

Lasse es jetzt noch etwas reifen und dann werde ich nächstes Jahr in einer Spieleflaute noch mal neu aufrollen mit anderer Klassenwahl.
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James Dean
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Re: Dragon Age: Inquisition - Test

Beitrag von James Dean »

Kajetan hat geschrieben: Die deutsche Spieleszene ist eh ein kleiner, inzestuöser und ungesunder Haufen, der fast jahrzehntelang im eigen Saft verschimmelt ist.
Kannst du diesen Satz für mich kurz erläutern?
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SophosTheWise
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Re: Dragon Age: Inquisition - Test

Beitrag von SophosTheWise »

Randall Flagg78 hat geschrieben:Sophos: Eure Seite kannte ich noch gar nicht. Sieht interessant aus. Danke fürs verlinken!
Danke dir für's Besuchen! :) Wir fokussieren uns stark auf Hintergründe und die Schweizer Szene - vielleicht ist das ja von Interesse :)

Kajetan hat geschrieben:
SophosTheWise hat geschrieben:Warum gibt es kein - das klingt vielleicht etwas doof - Symposium für Gamejournalisten, wo sich die Branche trifft? Warum gibt es keine Bestrebungen, den Gamejournalismus besser zu machen und das aktiv zu zeigen? Stell dir vor die Köpfe der Verlage und Redaktionen würden an einer Tagung über alle Probleme sprechen und gemeinsam nach Lösungen suchen, so wie es andere journalistische Bereiche auch tun?
Ganz einfach ... weil sie alle unter dem gleichen Problem leiden wie der Rest der Menschheit. Jeder schaut nur nach sich selbst, man neidet dem Branchenkollegen jeden Leser, den man selber nicht hat und andere Magazine dissen gehört zum guten Ton. Das sind so ziemlich alle kleine, hochempfindliche Primadonnen.

Übrigens, ich wette mit Dir um einen Kasten Bier (und ich gewinne diese Wette) dass nicht wenige der Luibl- und 4P-Basher genau diese Branchenkollegen sind, die sich kurz anmelden um zwei, drei gehässige Kommentare abzusetzen und einer Diskussion nach Möglichkeit aus dem Weg gehen. Weil sie ja nix zu sagen haben ausser: "Du stinkst!"

Die deutsche Spieleszene ist eh ein kleiner, inzestuöser und ungesunder Haufen, der fast jahrzehntelang im eigen Saft verschimmelt ist. Die deutsche Spielepresse ist da noch einen Tacken schlimmer.
Du hast vermutlich Recht, aber trotzdem könnte man wenigstens mal den Versuch starten, etwas auf die Beine zu stellen. Glaub mir, die Schweizer Szene ist nicht besser, ich war da selber schon bei einigen Seiten dabei, bevor ich meine eigene gestartet habe. Es braucht dennoch Bestrebungen, etwas zu ändern. Das kann auch tatsächlich wirken. Wir haben zwar noch keine grosse Leserschaft, aber man beginnt uns zu bemerken, auch in der Branche und in journalistischen Bereichen allgemein.

Die Idee eines Symposiums wollen wir demnächst auch umsetzen - mal sehen was es bringt, aber probieren muss man es.
Zuletzt geändert von SophosTheWise am 17.11.2014 20:57, insgesamt 1-mal geändert.
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Steppenwaelder
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Re: Dragon Age: Inquisition - Test

Beitrag von Steppenwaelder »

EvilReaper hat geschrieben:
Was ich auch nicht verstehe ist, wie das Spiel hier bei 4players in den Vorschauen immer gut abgeschnitten hat, jetzt im Test aber abgewertet wird ohne Ende für Dinge, die in den Vorschauen noch gelobt worden sind?
ich glaub die vorschauen waren von anderen autoren. bei rpgs ist jörg immer sehr speziell ;)
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w0tnuk
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Re: Dragon Age: Inquisition - Test

Beitrag von w0tnuk »

Kajetan hat geschrieben:
SophosTheWise hat geschrieben: Die deutsche Spieleszene ist eh ein kleiner, inzestuöser und ungesunder Haufen, der fast jahrzehntelang im eigen Saft verschimmelt ist. Die deutsche Spielepresse ist da noch einen Tacken schlimmer.
o.0
Was ich teilweise hier lesen muss ... nenene
Weisst du überhaupt was inzestuös bedeutet?
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SophosTheWise
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Re: Dragon Age: Inquisition - Test

Beitrag von SophosTheWise »

w0tnuk hat geschrieben:
Kajetan hat geschrieben:
SophosTheWise hat geschrieben: Die deutsche Spieleszene ist eh ein kleiner, inzestuöser und ungesunder Haufen, der fast jahrzehntelang im eigen Saft verschimmelt ist. Die deutsche Spielepresse ist da noch einen Tacken schlimmer.
o.0
Was ich teilweise hier lesen muss ... nenene
Weisst du überhaupt was inzestuös bedeutet?
Du darfst das nicht wörtlich nehmen ;)
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sabienchen.banned
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Re: Dragon Age: Inquisition - Test

Beitrag von sabienchen.banned »

sixti66 hat geschrieben:
JackyRocks hat geschrieben:So ich musste mich direkt mal registrieren damit ich hier auch mal etwas zur Wertung sagen kann.
[...]
Äußerst durchdachter und stimmiger Post. Vermutlich einer der besten, die ich je irgendwo zum Thema Rollenspiel gelesen habe, dafür gibt's einen Push.
Hmm ich beliebäugel solche Posts von frischen Usern immer sehr sehr kritisch.
Wenn dann ein anderer User mit einem ebenfalls sehr niedrigem PostCount diesen Post zitiert und so lobt wie Du das tust, wird mein Blick nochmals kritischer..

@Topic
Wenn der jute Luibl an dem Spiel kaum Spaß hatte, dann ist eine "Spielspaßwertung" von 59% doch absolut legitim.
Gibt doch genügend sehr gute Bewertungen für das Spiel.
Sollten diese Tests vom Inhalt eher auf die eigenen Spielansprüche zutreffen, dann sind diese Tests doch eine klare Kaufempfehlung.
Sind Jörgs Kritikpunkte für euch nicht zutreffend, oder gewichtet diese persönlich anders, ist das doch auch kein Problem, denn ihr wisst nach dem Lesen ja immerhin, ob dieser Titel euren Geschmack trifft oder nicht.
..Wer sich nur für Wertungen interessiert, der sollte doch garnet erst auf 4Players gehen.
Einfach Metacritic den Wertungsdurchschnitt ansehen und gut ist. :wink:
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abcde12345
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Re: Dragon Age: Inquisition - Test

Beitrag von abcde12345 »

Gönnt euch mal Gothic II - Die Rückkehr. Sinnvolles KS, minimalistisches HUD, Ingame-Hilfen und jede Menge Details.
Viel Spaß denen, die DA:I spielen. Zahlen machen nicht die Welt.
HansMauser
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Re: Dragon Age: Inquisition - Test

Beitrag von HansMauser »

Enthroned hat geschrieben:
HansMauser hat geschrieben:[

Na ließ doch mal was da an der Art wie Jörg "testet" kritisiert wird.


Entweder wendet man dieselben Maßstäbe beim Testen bei allen Spielen an, oder lässt das bewerten sein.
Ich kann doch nicht bei einem Spiel "alle" Fehler ignorieren und dieselben Fehler bei einem anderen Spiel kritisieren.
Ist doch absurd und, entschulidgung wenn ich das so sagen muss, heuchlerich.

Unter den Dekmantel der völligen Subjektivität wird ein Spiel bewertet wie es einem passt.
- Habe ich gerade gute Laune, werte ich gut und ignorire Fehler.
- Bin ich schlecht gelaunt, werte schlecht und kritisiere extra hard.
- Bin ich Fanboy von DS werden alle offensichtlichen Fehler ignoriert etc..


DA:O hatte auch viele belanglose Quests etc... bekam hier eine super Wertung
Skyrim hatte sogar noch viel mehr belangloses Zeug, Bug etc...bekam hir eine super Wertung
Man hole sich nur das ziemlich magere Spiel Divinity Original Sin in Erinnerung, dass hier einer Wertung von 83 kam und das bis auf die Charakterentwicklung und dem Kampfsystem in sämtlichen RPG Disziplinen versagt - Schwache Story, schwache Helden, schwache Begleiter, uninteressante Gegner, keine Abwechslung und ganze 2 Karten.
Es bestenfalls ok und ich habe es 2 Mal durchgespielt. Bereuen würde ich den Kauf somit nicht, aber 83 würde das Spiel sicher nicht bekommen. Dafür fehlt viel zu viel Inhalt, welcher selbst jetzt nur Häppchenweise und unbefriedigend hinzukommt.
Da habe wir doch wieder ein Beispiel.
SophosTheWise hat geschrieben:
Du hast völlig recht - man müsste diesen Prozentmassstab tatsächlich endlich abschalten. Nur leider ist das rein publizisitisch so nicht möglich.

"Unter dem Deckmantel der Subjektivität?" - Was soll das genau heissen? Das was Jörg macht ist eben genau kein Deckmantel für irgendwas, sondern pure Subjektivität. Und zum Wesen der Subjektivität, zum Wesen der Empfindung (!) gehört es nun mal, dass nicht alle Kritikpunkte das gleiche Gewicht haben. In einem Spiel stört es die Empfindung, im anderen Spiel eben nicht.

Du hast völlig Recht - die Subjektivität ist tatsächlich auf keinen Fall verlässlich, das kann aber Kulturberichterstattung niemals sein. Es ist Berichterstattung, es ist Kritik und keine Wissenschaft, die genau messen kann, wie viel Wert verschiedene Spielelemente haben (dazu fehlt ja auch die Masseinheit, nicht? ;) ). Das ist das grösste Problem von Kulturjournalismus, vermeintlich. Du kannst diesem Problem aber aus dem Weg gehen, weil du es ja kennst. Du musst also aufhören, Spieletests für bare Münze zu sehen. Sie sind eben nicht mehr als eine subjektive Einschätzung einer im Thema bewanderten Person. Es müssen nicht alle die gleiche Meinung haben und nicht alle alles gleich gut finden. So ist das nun eben. Es gibt Kritiker, die finden 2001: A Space Odyssey ein Meisterwerk und andere finde es Quatsch. Es gibt Kritiker, die sehen in Christian Kracht einen der grössten Literaten des 21. Jahrhunderts und andere, die ihn einen verkappten Nazihochstapler finden. So ist das mit Kulturjournalismus: Es ist keine Wissenschaft.

LePie hat geschrieben:
SophosTheWise hat geschrieben:Ich kenne zwar die von dir genannten Fälle von Einbrüchen nicht, allerdings kann ich mir schon vorstellen, dass das so passiert ist.
derstandard.at bspw. verzichtet bei Spielen auf Wertungen, und dies wohlbegründet:
http://derstandard.at/1353207844119/War ... e-vergeben
Rentiert hat es sich für sie jedoch nicht, die Seitenaufruferzahlen auf ihren Spielesektor sind verhältnismäßig niedrig.
Wie waren die Zahlen vorhin? Aber der Standard - so gut er auch schreibt - hat natürlich auch ein Layoutproblem (und das schlichte Problem, dass er halt ein klassisches Mainstream-Medium ist, auf das sich Gamer in der Regel nicht verlassen).

Wirverzichten übrigens auch auf Wertungen, aber wir sind natürlich auch nicht so gross wie 4P, geschweige denn arbeiten wir für Kohle. So als kleiner Plug am Rande :D
Die Wertunbg am Ende soll für mich ja nur das wiederspiegeln was ich im Test lese.

Mir geht es bei meiner Kritik hier letzendlich nicht um die Zahl an sich, sondern das mit zweierlei Maß gemessen wird.

Viele hier sagen das die Kritik berechtigt ist was auch so sein mag. Nur gibt es dieselben kritikpunkte auch in anderen Spielen und da werden sie ignoriert.
Sinnlose Quests gibt es schon ewig in RPGs und besonders Skyrim ist Meister in diesen.

Ich kann doch nicht alles negatieve ignorieren, weil ich ein Fanboy von eine Spiel bin, und dann bei einem anderen Spiel dieselben Fehler, die ich vorher ignoriert habe, besonders stark werten.

Bei anderen Spielen ist diese Art zu "testet" genauso. Bei einem Spiel ist es gut, bei dem andern auf einmal schlecht. Beispiele dafürgibt es bei 4players genug.

Da fehlt eine klare Linie.
DasDunkleBrotinMir
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Re: Dragon Age: Inquisition - Test

Beitrag von DasDunkleBrotinMir »

Randall Flagg78 hat geschrieben:
DasDunkleBrotinMir hat geschrieben:Leute bitte hört auf die Wertung zu diskutieren den genau das möchte doch diese Gauner Bande hinter 4players damit sie mehr klicks bekommen und ihre Werbung verkaufen.

Ich habe das Spiel bereits gespielt und es ist einfach besser als Origin und DA 2.
Weil? Stichwort Argumente..
Jörg hat es ja begründet, viele aus der Community haben ebenfalls gesagt, was Ihnen nicht gefällt. Du machst im Prinzip das Gleiche, was Du 4P vorwirfst. Deine Meinung zählt also mehr. Für Dich mag das richtig sein, ist ja bei jedem so. Aber wieso ist sie nun für alle anderen auch richtig?
Und jetzt Du:
Das Spiel macht einfach Spaß und wirkt ziemlich frisch das was 4players treibt ist verbrecherisch und gehört auch nicht verteidigt. Ich denke ich bin wie jeder anderer Spieler fand den ersten Teil ziemlich gut den 2.teil zu Hektisch und recykelt der 3.teil macht in allem Fortschritte daher verstehe ich auch die Krasse Bewertung von 59% nicht.

4players verbrecherisch hätte ich 70% akzeptieren können da sich ja um 4players handelt das "besondere" Kind unter den Spiele Magazine aber bei 59% dürfen wir Leser uns wohl einen Neuen Test wünschen mit einer Richtigen Bewertung.

Den in erster Linie existieren die Magazine nur da wir Konsumenten uns diese Spiele auch kaufen 4players nutzt dies hinterhältig aus.
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