Dragon Age: Inquisition - Test

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c452h
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Re: Dragon Age: Inquisition - Test

Beitrag von c452h »

Problem hier ist, dass einige denken, dass ihre subjektiven Meinungen objektiv zutreffend sind. Dabei ist eher das Gegenteil der Fall, was die Hater und Bioware-Hasser betrifft. Man darf nicht den Fehler machen, seine subjektiven Meinungen für richtig zu halten.
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Christoph W.
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Re: Dragon Age: Inquisition - Test

Beitrag von Christoph W. »

LordCrash hat geschrieben: Nicht die Witcher Spiele, sondern die Bücher. Gegen die Bücher können auch die Spiele nicht mal im Entferntesten anstinken (gut, liegt natürlich auch am entsprechenden Medium). ;)
Definitiv! Neben Herr der Ringe und Song of Ice and Fire sind die Hexerbände für mich das absolut beste, was Fantasyliteratur zu bieten hat! Großartige Geschichte und herausragende Charaktere, vor allem Geralt und Yennefer. Zugegebenermaßen kommen die Witcherbücher zeitweise nicht ganz ohne Klischees aus was den Verlauf der Ereignisse angeht, aber trotzdem. Das Universum ist sehr komplex und definitiv einzigartig, und gerade der moralische Ansatz in den Büchern führt immer wieder zu Überraschungen und verleiht der Geschichte Anspruch und "Tiefe"!
Marobod
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Re: Dragon Age: Inquisition - Test

Beitrag von Marobod »

FuerstderSchatten hat geschrieben:
Eisenherz hat geschrieben:Tolkien ist in meinen Augen überschätzt. :Häschen:

Im Grunde eine ziemlich einfache Geschichte ohne Zwischentöne. Aber mit High Fantasy hab ichs ja generell nicht so. Bin eher der Low Fantasy-Fan mit einem Faible für David Gemells Drenai Saga. Ach, einmal durch diese Welt streifen und die Axt schwingen ...
Naja, das war ja auch nur meine Meinung. ^^ Ich finde ihn halt recht beeindruckend und ich habe ihn sehr gerne gelesen. Zumindest dass er Pionier im Genre ist, kann man ihm aber schwerlich wegnehmen.

Noch mal zurück zum Thema, ich warte auch bis ich mir meine eigene Meinung gebildet habe in 1 oder 2 Jahren. Ich kaufe fast nie Vollpreis.

Als Historiker und Freund der germanischen Mythenwelt bin ich immer etwas sauer, wenn man Tolkien als den "Erfinder" der heutigen fantasy bezeichnet.
Er hat ziemlich viel aus den germanischen Heldensagen,Mythen und Epen (ua auch die Edda ) , sowie der alten angelsaechsischen Literatur , da sei zB Beowulf genannt,und auch aus den keltischen Sagen kopiert (oder gar dreist einfach 1:1 uebernommen), unumstritten ist zumindest auch,daß er sich durch sein Studium fast dazu genoetigt sah, dies so zu tun :)

Dieser Wiki-Artikel ist recht gut fundiert
http://de.wikipedia.org/wiki/Europ%C3%A ... kiens_Welt

Ich schuettel immer wieder gern den Kopf , wenn jemand meint Tolkien haette da was erfunden, er aht es lediglich nochmal ins Rollen gebracht, aehnlich Aplles Erfolg mit Touchscreens, war er nicht der Erfinder sondern hatte mit der vermarktung lediglich das bessere Haendchen.

Denn mir gefallen die Originale weit besser.ich lese die Edda derzeit das 3. mal.


Um nochmal zum 08/15 Fantasy-kitsch zu kommen, ich faend ein GTA im Fantasybereich recht interessant :D
also ganz ueberspitzt gesagt, sehr Sandboxig und mit weniger Einfluß auf die gesamten politischen Einfluesse fuer lange Zeit.
Skyrim hat es da recht gut gezeigt, man ist bestenfalls ein Lakei mit etwas mehr macht. Mods haben es immernoch sehr interessant gehalten, auch Morrowind macht dahingehend sehr viel guten Boden. ich erlebe lieber viele kleine Handlungsverlaeufe in einer stimmigen Welt aufgrund meiner neugierigen Art und dem Entdeckerdrang als das man mich von ort zu ort fuehrt und immer das gleiche von mir will.
Auch wuerde mir mehr Nachhaltigkeit in den Welten gefallen, also man macht fuer eine Familie irgendwas und freudnet sich langsam an und kann jederzeit zurueckkehren und wird dennoch immer mal was neues erleben.
Uebrigens ging dies fuer mich, jetzt kommts, bei King Arthur- The Role Playing Wargame genau das sehr gut auf, so wirklich boese sind die Sidh dort nicht auch explizit gut sind sie nicht, und die Welt ist sehr gut in Szene gesetzt:)

Aber soweit sind die Spiele noch nicht, teilweise ist es nicht moeglich,teilweise denke ich mir, will man sich so schnell von dem "Easy-Money"-konzept sicher noch nicht verabschieden.
Isterio
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Re: Dragon Age: Inquisition - Test

Beitrag von Isterio »

buk86 hat geschrieben:die leute hier im forum die den test mit 59% gut finden sind doch wie jörg einfach EA/Bioware hasser, egal ob das game geil ist sobald EA drauf steht wird es geblockt. würde obsidian oder blizzard draufstehen würde die ganze sache hier anders aussehen.

Du hast hier nicht den korrekten Zusammenhang entdeckt. Das Spiel hat nicht eine Wertung von 59%, weil alle EA hassen. Das Spiel hat diese Wertung, weil es Mängel aufweist.

Ich persönlich mag EA nicht, weil die Spiele nun eben solche Wertungen bekommen. Das heisst, dass gewisse Spiele eben nicht mehr Spass machen (und nicht, dass ich das Spiel wegen der Wertung nicht mag). Für mich ist DA:O eines der besten Spiele überhaupt. DA2 war schon ziemlich schrecklich und mit DA:I scheint man sich noch mehr von einem guten Spiel zu entfernen (aus meiner Sicht).

Habe ich DA:I selbst gespielt? Nein. Aber ich kann die Wertung nachvollziehen, da der Test sehr ausführlich ist und genannte Punkte passen eben auch mir nicht (sammeln und aufdecken und grosse Welt zu Lasten von Story/Drama). Mir sind Story und Immersion wichtig und nicht Karneval-Fieber.

Die Tatsache, dass sich hier einige über den Test so aufregen, beunruhigt mich. Kommt diese Art von Spiel bei Leuten wirklich gut an? Also ich bin sehr gespannt auf die Spielerbewertungen.
buk86
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Re: Dragon Age: Inquisition - Test

Beitrag von buk86 »

Isterio hat geschrieben:
buk86 hat geschrieben:die leute hier im forum die den test mit 59% gut finden sind doch wie jörg einfach EA/Bioware hasser, egal ob das game geil ist sobald EA drauf steht wird es geblockt. würde obsidian oder blizzard draufstehen würde die ganze sache hier anders aussehen.

Du hast hier nicht den korrekten Zusammenhang entdeckt. Das Spiel hat nicht eine Wertung von 59%, weil alle EA hassen. Das Spiel hat diese Wertung, weil es Mängel aufweist.

Ich persönlich mag EA nicht, weil die Spiele nun eben solche Wertungen bekommen. Das heisst, dass gewisse Spiele eben nicht mehr Spass machen (und nicht, dass ich das Spiel wegen der Wertung nicht mag). Für mich ist DA:O eines der besten Spiele überhaupt. DA2 war schon ziemlich schrecklich und mit DA:I scheint man sich noch mehr von einem guten Spiel zu entfernen (aus meiner Sicht).

Habe ich DA:I selbst gespielt? Nein. Aber ich kann die Wertung nachvollziehen, da der Test sehr ausführlich ist und genannte Punkte passen eben auch mir nicht (sammeln und aufdecken und grosse Welt zu Lasten von Story/Drama). Mir sind Story und Immersion wichtig und nicht Karneval-Fieber.

Die Tatsache, dass sich hier einige über den Test so aufregen, beunruhigt mich. Kommt diese Art von Spiel bei Leuten wirklich gut an? Also ich bin sehr gespannt auf die Spielerbewertungen.
Ich konnte das spiel 6 stunden spielen und in der zeit habe ich kaum was gesammelt sondern die macht meiner inquisition ausgebaut.
klar wenn ich an irgendwelchen resourcen vorbeigelaufen bin dann habe ich die schnell eingesammelt. warum den auch nicht? in gothic & co (als innos auserwählter oder skyrim der über dovakin) sammelt man ja auch nebenbei sachen auf.

die welt selbst ist zwar größer als in den anderen DA spielen, aber eben trotzdem nicht wirklich open world. man hat einen relativ großen bereich will man aber weiterziehen muss man wie in DAO auf der karte die neue location anklicken und der neue bereich wird geladen.

für mich spielt sich inquisiton einfach fast so gut wie origins, deshalb stören mich die 59%.
wie kann das spiel was sich fast so gut spielt wie das erste dragon age aufeinmal nur 59% bekommen? ist für mich einfach unlogisch.
man darf nicht vergessen das schlechte DA2 hat immerhin 70% hier bekommen.
Zuletzt geändert von buk86 am 18.11.2014 02:34, insgesamt 1-mal geändert.
johndoe1544206
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Re: Dragon Age: Inquisition - Test

Beitrag von johndoe1544206 »

Auf den ersten zwei Seiten dacht ich noch, dass die angesprochenen Punkte mich nicht stören, aber als dann der Punkt mit der allwissenden Karte und dem Navi kamen, zusammen mit sinnlosen Sammelaufgaben, konnte ich die Wertung nachvollziehen.

Das sind Dinge, die auch mir bei gewisser Umsetzung völlig die Lust an einem Spiel nehmen.

Liegen lassen werd ichs wohl aber nicht können, dafür bin ich zu neugierig obs Bioware wirklich so hart übertrieben hat und vor allem gefällt mir das Landschafts- und Rüstungsdesign etc.. Könnte dann zwar ein Fehlkauf werden, aber bleibt ja hoffentlich nicht lange beim Vollpreis ^^
LordCrash
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Re: Dragon Age: Inquisition - Test

Beitrag von LordCrash »

buk86 hat geschrieben: wie kann das spiel was sich fast so gut spielt wie das erste dragon age aufeinmal nur 59% bekommen? ist für mich einfach unlogisch.
man darf nicht vergessen das schlechte DA2 hat immerhin 70% hier bekommen.
Ähm, DA:I spielt sich keineswegs wie Origins. Origins war auf dem PC ein Party-Taktikrollenspiel alter Schule, ein echtes CRPG. DA:I hingegen ist ein Konsolen-Action-RPG mit aufgesetzter Pseudo-Taktik-Kamera (die so schlecht umgesetzt ist, dass man sie lieber erst gar nicht nutzt).

Also bei allem, was recht ist: das ist keineswegs dasselbe. Und hier wurde übrigens die PC Version getestet und nicht die Xbox-Version. Das sind zwei Paar Schuhe, vor allem beim Vergleich mit Origins.

Und nur weil man die Schlauchlevels aus DA2 entfernt hat, ist man nicht plötzlich auf dem gleichen Level wie Origins. Da wurden noch ein paar andere Sachen umgemodelt zwischen Teil 1 und 2, die so manchen Fan von Orgins und old-school CRPGs gar nicht geschmeckt haben und auch zu der massiven Kritik an DA2 geführt haben. Und so kommt eben auch die Wertung hier zustande. Man könnte ja geradezu meinen, die Schlaulevels wären der einzige Kritikpunkt an DA2 gewesen. Hauptkritikpunkte waren hingegen auch das konsolige Kampfsystem und die reduzierten Rollenspielelmente und beide Kritikpunkte scheinen in Inquisition in demselben Ausmaß oder sogar noch in größerem Maße vorhanden zu sein. Mehr Tiefe hat das Spiel nämlich nicht erhalten, schon gar nicht im Vergleich zu Origins. Es ist hingegen so seicht und "zugänglich" wie nur irgendwie möglich...
Isterio
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Re: Dragon Age: Inquisition - Test

Beitrag von Isterio »

buk86 hat geschrieben:
Isterio hat geschrieben:
buk86 hat geschrieben:die leute hier im forum die den test mit 59% gut finden sind doch wie jörg einfach EA/Bioware hasser, egal ob das game geil ist sobald EA drauf steht wird es geblockt. würde obsidian oder blizzard draufstehen würde die ganze sache hier anders aussehen.

Du hast hier nicht den korrekten Zusammenhang entdeckt. Das Spiel hat nicht eine Wertung von 59%, weil alle EA hassen. Das Spiel hat diese Wertung, weil es Mängel aufweist.

Ich persönlich mag EA nicht, weil die Spiele nun eben solche Wertungen bekommen. Das heisst, dass gewisse Spiele eben nicht mehr Spass machen (und nicht, dass ich das Spiel wegen der Wertung nicht mag). Für mich ist DA:O eines der besten Spiele überhaupt. DA2 war schon ziemlich schrecklich und mit DA:I scheint man sich noch mehr von einem guten Spiel zu entfernen (aus meiner Sicht).

Habe ich DA:I selbst gespielt? Nein. Aber ich kann die Wertung nachvollziehen, da der Test sehr ausführlich ist und genannte Punkte passen eben auch mir nicht (sammeln und aufdecken und grosse Welt zu Lasten von Story/Drama). Mir sind Story und Immersion wichtig und nicht Karneval-Fieber.

Die Tatsache, dass sich hier einige über den Test so aufregen, beunruhigt mich. Kommt diese Art von Spiel bei Leuten wirklich gut an? Also ich bin sehr gespannt auf die Spielerbewertungen.
Ich konnte das spiel 6 stunden spielen und in der zeit habe ich kaum was gesammelt sondern die macht meiner inquisition ausgebaut.
klar wenn ich an irgendwelchen resourcen vorbeigelaufen bin dann habe ich die schnell eingesammelt. warum den auch nicht? in gothic & co (als innos auserwählter oder skyrim der über dovakin) sammelt man ja auch nebenbei sachen auf.

die welt selbst ist zwar größer als in den anderen DA spielen, aber eben trotzdem nicht wirklich open world. man hat einen relativ großen bereich will man aber weiterziehen muss man wie in DAO auf der karte die neue location anklicken und der neue bereich wird geladen.

für mich spielt sich inquisiton einfach fast so gut wie origins, deshalb stören mich die 59%.
wie kann das spiel was sich fast so gut spielt wie das erste dragon age aufeinmal nur 59% bekommen? ist für mich einfach unlogisch.
man darf nicht vergessen das schlechte DA2 hat immerhin 70% hier bekommen.
Gut, Du hast den Vorteil, dass Du Dir das Spiel selber ansehen und anzocken konntest. Das war mir bisher nicht möglich und ich bin nicht wirklich dazu bereit mit meinen Bedenken so viel Geld auszugeben und dann eventuell noch DLCs etc. erstehen zu "müssen". Wenn ich das Spiel dann nicht zocke oder ich das Gefühl habe, als müsse ich es mir antun, dann würde mich das schon reuen.

Jedenfalls befürchte ich eben schon, dass die im Test genannten Punkte eben genau die sind, die mir den Spielspass verderben. Ich mag aber auch Open World Games nicht so wirklich, da ich einfach den Sinn dahinter nicht sehe. Ich will eigentlich schon geführt werden, damit ich eine Story erlebe und nicht Rekorde im "an einen Baum pinkeln" aufstellen, Holz hacken und mir Sachen minecraften. Wenn es nur darum geht gelegentlich ein Pflänzchen einzusammeln, dann ok... aber darauf scheint es nicht zu beschränken und Kampfsystem, Vereinfachungen und co. schrecken mich eben auch ab. Ich habe die Videos auf Youtube gesehen und das Kampfsystem mit seinen Eppilepsieauslöseffekten sagt mir auch nicht zu. "Magier als Maschinengewehr", lol :D
buk86
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Re: Dragon Age: Inquisition - Test

Beitrag von buk86 »

LordCrash hat geschrieben:
buk86 hat geschrieben: wie kann das spiel was sich fast so gut spielt wie das erste dragon age aufeinmal nur 59% bekommen? ist für mich einfach unlogisch.
man darf nicht vergessen das schlechte DA2 hat immerhin 70% hier bekommen.
Ähm, DA:I spielt sich keineswegs wie Origins. Origins war auf dem PC ein Party-Taktikrollenspiel alter Schule, ein echtes CRPG. DA:I hingegen ist ein Konsolen-Action-RPG mit aufgesetzter Pseudo-Taktik-Kamera (die so schlecht umgesetzt ist, dass man sie lieber erst gar nicht nutzt).
deswegen habe ich "fast" geschrieben, klar das origins hatte noch mehr den klassischen charme, trotzdem im taktik mode kommt es sehr nah an origins und das spielgefühl von damals ran. auch inquistion ist ein party-taktikrollenspiel. man muss genau wie in origins rauszoomen seinen begeleitern die befehle und angriffe erteilen, skills und ausrüstung verteilen sonst bringen die begleiter auch nichts.
also einen zu großen unterschied erkenne ich als alter origins hardcore fan nicht.
wie gesagt wem DA2 gefallen hat oder es ok fand, der wird DAI geil finden. davon bin ich überzeugt, die tests und die meinungen der 6h spieler zeigen es ja ganz deutlich.

http://www.pcgames.de/screenshots/origi ... -games.jpg
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Cpl. KANE
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Re: Dragon Age: Inquisition - Test

Beitrag von Cpl. KANE »

Eisenherz hat geschrieben:Bin eher der Low Fantasy-Fan mit einem Faible für David Gemells Drenai Saga. Ach, einmal durch diese Welt streifen und die Axt schwingen ...
Auch wenns schon sehr spät und OT ist: Danke für diese Erwähnung! Wie es scheint bin ich auf eine literarische Goldmine gestoßen.
LordCrash
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Re: Dragon Age: Inquisition - Test

Beitrag von LordCrash »

buk86 hat geschrieben:
LordCrash hat geschrieben:
buk86 hat geschrieben: wie kann das spiel was sich fast so gut spielt wie das erste dragon age aufeinmal nur 59% bekommen? ist für mich einfach unlogisch.
man darf nicht vergessen das schlechte DA2 hat immerhin 70% hier bekommen.
Ähm, DA:I spielt sich keineswegs wie Origins. Origins war auf dem PC ein Party-Taktikrollenspiel alter Schule, ein echtes CRPG. DA:I hingegen ist ein Konsolen-Action-RPG mit aufgesetzter Pseudo-Taktik-Kamera (die so schlecht umgesetzt ist, dass man sie lieber erst gar nicht nutzt).
deswegen habe ich "fast" geschrieben, klar das origins hatte noch mehr den klassischen charme, trotzdem im taktik mode kommt es sehr nah an origins und das spielgefühl von damals ran. auch inquistion ist ein party-taktikrollenspiel. man muss genau wie in origins rauszoomen seinen begeleitern die befehle und angriffe erteilen, skills und ausrüstung verteilen sonst bringen die begleiter auch nichts.
also einen zu großen unterschied erkenne ich als alter origins hardcore fan nicht.
wie gesagt wem DA2 gefallen hat oder es ok fand, der wird DAI geil finden. davon bin ich überzeugt, die tests und die meinungen der 6h spieler zeigen es ja ganz deutlich.

http://www.pcgames.de/screenshots/origi ... -games.jpg
Keiner dieser 6h Spieler hat auf dem PC mit Maus und Tastatur gezockt. Lies dir mal ein paar PC spezifische Tests durch. In praktischen jedem Test steht, dass die taktische Kamera kaum zu gebrauchen ist und umständlich zu bedienen ist am PC. Dazu kommt eine deutlich zu geringe Zoomstufe, die es z.B. erschwert, Gegner auf Anhöhen auszuwählen. Außerdem nervt es gewaltig, dass die Kamera jedesmal zurück zum Chaarakter springt, wenn man ihn auswählt anstatt dort zu bleiben, wo man sie zuletzt positioniert hatte (z.B. in der Gegnergruppe). Das war in Origins ganz anders. Da war die Taktikkamera praktisch der Standard und die Verfolgerkamera so ein Gimmick.

Übrigens erwähnen die meisten Tests auch, dass die KI der Gefährten gar nicht übel ist, wenn man Friendly Fire ausgeschaltet lässt. Also ist es keineswegs notwendig die taktische Kamera zu nutzen. Spielt man natürlich auf Nightmare mit Friendly Fire dann braucht man sie wahrscheinich. Nur hilft es dann wenig, wenn man sich nur über deren Mängel rumärgern muss...

Aber ich stimme dir völlig zu, wem DA2 gefallen hat, der wird auch Inquisition zumindest erträglich finden. Nur ist es eben so, dass viele - gerade auf dem PC - auf ein neues Origins und nicht etwa auf ein neues DA2 gehofft haben... ;)
johndoe1747256
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Re: Dragon Age: Inquisition - Test

Beitrag von johndoe1747256 »

Edit: Sorry, Doppelpost.
Zuletzt geändert von johndoe1747256 am 18.11.2014 04:58, insgesamt 1-mal geändert.
LustigerLurch187
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Re: Dragon Age: Inquisition - Test

Beitrag von LustigerLurch187 »

Guten Morgen,

Ich gehöre eigentlich dem Teil der User an, die sonst nur stumm mitlesen - bei diesem Test musste ich mich jedoch endlich mal registrieren und was los werden:
Keine Ahnung was Herr Luibl für Drogen genommen hat, ich spiele seit knapp 10h non-stop die PC-Version und komme nur gezwungenermaßen von diesem Meisterstück eines CRPGs los, da mir die Augen zu fallen (kein Wunder es ist 04:44 während ich dies schreibe)! Für mich definitiv das Spiel des Jahres und je nachdem wie das Ende wird wahrscheinlich eines der besten der letzten Jahre... Wer Dragon Age: Origins geliebt hat, wird Inquisition vergöttern! Grandiose Charaktere, eine Spielwelt in der man an jeder Ecke anhält und einfach nur die Aussicht genießt. Am besten sind jedoch die emotionalen Geschichten in der glaubwürdigen Lore, die ich so sehnlichst in DA2 vermisst habe. Die spielen mit deiner Psyche!!! Hier kommt einfach das alte feeling auf. Ich kann euch nur den Tipp geben, bildet euch selbst eine Meinung, schaut euch Let's Plays oder Streams an, der Test jedenfalls ist eine einzige, dreißte Lüge!

Kleiner Beweis, dass ich nicht irgendein Troll bin:
Bild

Schöne Grüße, ich bin dann mal schlafen und vom "Hinterland" träumen :Hüpf:
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johndoe1747256
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Re: Dragon Age: Inquisition - Test

Beitrag von johndoe1747256 »

Spätestens seit DA2 und ME3 ist Bioware tot. Irgendwie hatte ich bei DA:I dank einiger positiver Tests im Internet nochmal die Hoffnung, dass da mal wieder etwas gutes kommt. Aber das ist nicht so.

Ehrlich, wen interessiert die genaue Prozentzahl, wenn diverse No-Gos in Sachen Storytelling und Spieldesign jede Art von Spannung, Immersion oder Rollenspiel im Kein ersticken? Welche Erwartung hat man generell an ein Rollenspiel, wenn man damit zufrieden ist, einem Pfeil nachzurennen, alles auf dem Weg halbautomatisch und ohne Hirn verkloppen zu lassen und dabei einer Story beizuwohnen, die offensichtlich nichts weltbewegendes bietet außer blasse Figuren und den üblichen Weltuntergang?

Klar hat Skyrim keine tolle Story zu bieten. Aber zunächst einmal hat das Spiel diesen Anspruch nie besessen, weil das Spiel auf einem komplett anderen Feld seine Stärken hat, und wenn man auch Morrowind kennt (fand ich damals todlangweilig), sieht man, dass die Elder Scrolls-Reihe mit jedem Spiel in praktisch allen Punkten erheblich besser wird. Ich freue mich schon riesig auf Fallout 4 und Elder Scrolls VI und habe kaum Sorge, dass die Spiele versaut werden.

Bei Dragon Age hingegen kann man nicht im geringsten von kontinuierlicher Verbesserung sprechen. DA:O, sehr gut und nur ein ordentlicher Plot Twist hat gefehlt. Add-On: Schlecht. DA2, abartig schlecht, billig, mies, ein echter Schlag in die Fresse. Und nun DA:I, das einen Großteil dessen, was DA2 so mies gemacht hat, munter weiter im Repertoire hat. Nein, danke.
Man muss sich einfach vor Augen führen, dass Bioware sich eigentlich schon seit Thron des Bhaal in einer mal schnelleren, mal langsameren Abwärtsspirale befindet. Schon dieses Add-On damals wurde BG2 nicht gerecht. Und seitdem zehrt man von den früheren Glanztaten. Seit rund 15 Jahren! Schon NWN war nach BG2 ausgesprochen enttäuschend, wenn auch nicht in dem Sinne "schlecht", und DA:O war zwar tatsächlich gut, entpuppte sich jedoch nach dem Durchspielen und der Ernüchterung über die vollkommen geradlinige Story als deutlich seelenloser als BG2, mit einem riesigen Berg an ungenutztem Potential, das man in den Nachfolgern nie ausgeschöpft hat.
Von der Vergewaltigung der gesamten Mass-Effect-Reihe am Schluss will ich garnicht reden. Und Neverwinter Nights... hm. Lang ists her. Zockt jemand eigentlich Neverwinter? Ich jedenfalls nicht. Man hat die Serie schlicht im Sand verlaufen lassen.
Im Prinzip hat man wirklich 15 Jahre lang nichts weiter gemacht, als mit kontinuierlicher Verschlimmbesserung den eigenen Namen Schritt für Schritt zu zerstören.

Ich kann nachvollziehen, dass Leute, die die früheren Titel nie gezockt haben und folglich keinen Vergleich haben, der Ansicht sind, dass das heute schon so passt. Aber ich kann diese Ansicht nicht für gut befinden, ebensowenig die Ansicht, dass man gefälligst alles heutige gut finden muss, weil sich die Zeiten geändert haben. Das ist kein Argument, sondern eine Kapitulation.

Ich bin keine 30 Jahre alt und wundere mich schon über meinen eigenen Ton, wenn ich so die "moderne Zeit" kritisiere. Aber Fakt ist: Wenn man BG2 und die anderen tollen Rollenspiele um die Jahrtausendwende gezockt hat, kann man nur noch enttäuscht sein wie Sau ob des miserablen, einfallslosen Questdesigns, der Figuren, der Handlungen, der Kampfsysteme und der Art, wie Spiele einfach für vollkommen unmündige Babies gemacht werden, mit kleinstem gemeinsamen Nenner: "Rudimentär zu motorischen und Denkprozessen fähig.".
Mit Hinweisen überladene Minikarte? Gegenstands-Sonar? Zielhilfe? Ehrlich, wer diese Dinge für den Erfolg braucht, fährt hoffentlich im echten Leben kein Auto...

Dies gilt jedoch nicht nur für Rollenspiele. Diesen Anspruchsverlust findet man in allen Genres. Und ich begreife es einfach nicht. Ich kann mir nicht vorstellen, wie jemand z.B. sagen könnte, dass bei direktem Story-Vergleich z.B. BG2 schlechter wäre als Dragon Age: Origins, dass jemand sagt: "Buhuu, zu komplex, hab ich nicht verstanden, Spiel scheiße, Erzdämon lebt, Brut kommt, Erzdämon tot, Brut geht wieder ist mir lieber". Nein, geile Story kommt an. Immer. Siehe Filme wie Matrix, Bourne, Fight Club, Inception und viele mehr, die sehr viele Fans hatten und haben, unabhängig vom Hirnvolumen und ob derjenige das jeweilige Werk dann auch wirklich bis zum Ende kapiert hat. Allein das Gefühl, etwas "großes" erlebt zu haben, ist da doch schon toll genug! Man muss den Tiefgang nur entsprechend zugänglich verpacken und sollte z.B. Einsteiger nicht mit einem unsinnig komplexen Regelwerk direkt vergraulen.

Von daher: Ist es denn so schwer, einen fähigen Drehbuchautor zu engagieren? Der Entwicklungsaufwand ist ja von der Handlung weitgehend unabhängig und der Großteil geht für die Technik drauf. Ob die Story dumm und langweilig ist oder voller interessanter Wendungen, das kostet, wenn überhaupt, nur wenige € mehr, die bei den Millionen an Produktionskosten komplett untergehen dürften - schlägt sich aber klar positiv im Spielerlebnis nieder. Und außerdem bleibt ein Spiel doch vor allem dann im Gedächtnis, wenn es irgendwie mitgerissen hat oder das fordernde oder innovative Gameplay für einen ordentlichen Adrenalinrausch und Dauergrinsen im Gesicht gesorgt hat. Dann kauft man als Fan auch gerne einen Director's Cut - weil es sich die Schöpfer des Hauptspiels redlich verdient haben.

Dass da kein Wirtschaftsmensch drauf gekommen ist, dass geile Story und geiles Charakterdesign mit erheblich weniger Geld zu hoher Kundenzufriedenheit, Kundenbindung und Profit führen, als Millionenbeträge in Grafik zu versenken? Vor allem verstoßen ja diese Entscheider gegen ökonomische Grundsätze und haben offenbar nicht kapiert, dass Gewinnmaximierung und Ausbau der Marktanteile nicht gleichbedeutend sind, ja sogar der Marktanteilausbau kontraproduktiv für das Unternehmen sein kann, ebenso kontraproduktiv wie das gewaltige Zocken à la "Ich setze alles auf eine Karte und wenn das Spiel, in das dutzende Millionen geflossen sind, floppt, ist der Laden brei". Hinter solchen Entscheidungen steckt kein ökonomischer Sachverstand, sondern Krankheit.

Es macht ökonomisch nicht zwangsläufig Sinn, es allen recht machen zu wollen, vor allem nicht bei einem Kunstprodukt. Von daher ist es unfassbar für mich, zu sehen, dass bei den großen Namen, wenn überhaupt, nur für die Grafik talentierte Menschen beschäftigt werden (wobei man mittlerweile auch schon ein Feeling dafür kriegt, was Unreal Engine ist und was nicht - wer weiß, wie viel Kreativität da folglich noch drinsteckt). Überall sonst herrscht offensichtlich geballte Inkompetenz. Und keiner steht mal auf und sagt: "Leute, das ist scheiße. Lasst uns das anders machen." Es ist allein schon unbegreifbar, dass man sich nach einem Totalreinfall wie DA2 nicht wirklich zu 100% wieder am gelungenen Vorgänger orientiert hat. Stattdessen kommt es zu einer Art weiteren Fehlevolution und anstatt mal selbst zu zocken und zu erkennen, woran es lag, biedert man sich beim Mainstream an und stellt hirnrissige Konkurrenzvergleiche an, an deren Ende dann die endgültige Zerstörung der Marke steht. Das kann man als Kühlschrank-und Autohersteller machen, da macht es Sinn, wenn man auch selber ein Gefrierfach und nen Airbag im Angebot hat. Aber bei einem Kunstprodukt ist das doch Wahnsinn. Ohne eigene Identität, ohne Wiedererkennungswert wird jede Art von Kunst schnell langweilig. Eine Band mag man, weil sie nach sich selbst klingt. Einen Film mag man, weil er die klar erkennbare Handschrift der Beteiligten trägt. Das gilt auch für Spiele.

Noch unverständlicher wird das für mich, wenn man sieht, dass man als Spieler einem Werk mit mitreißender Story und guten Figuren oftmals selbst grobe Designschnitzer, Bugs und sonstige handwerkliche Mängel verzeiht. Folglich wäre es also ökonomisch sehr vernünftig, der "Seele" des Spiels mehr aufmerksamkeit zu widmen.

The Witcher 1 & 2 mit Bugs und verhunztem Kampfsystem? War mir mal sowas von egal. Spielwelt, Story, Figuren, Entscheidungen, geil.

Alpha Protocol, alles einfach mit Sturmgewehr umballern, doofe Savepoints und Bosse. Ja, aber... Die Entscheidungen! Die Story! Geil.

Oder Aquanox damals. "Ballerboot", stimmt. Aber es war ein verdammter Unterwasser-Ego-Shooter im U-Boot. Vollkommen unverbrauchtes, tolles Endzeitszenario. Geil. Ebenso wie der Vorgänger Schleichfahrt, der schon in meiner Jugend ein "Oldie" war, der mir aber auch im Jahr 2000sonstwas sehr viel Spaß gemacht hat.

Die Fallout-Reihe. Die ersten zwei Teile visionär, Teil 3 und v.a. New Vegas verbuggt wie sau. Trotzdem bin ich voll drin versunken. Sandbox-Gaming mit "Fat Man"-Atombombenwerfer und genug Gegnern, bei denen man mit Vergnügen den Abzug betätigt. Wenn das nicht geil ist, weiß ich auch nicht mehr weiter.

Gothic 1 & 2. Wie oft habe ich die durchgespielt? Keine Ahnung mehr. Trotz Bugs und Abstürzen, ihre Interpretation von Open World mit gleichzeitig tollen, charismatischen Figuren war jedenfalls geil und die Reihe wäre, wenn man sich beim 3. Teil nicht bis ins Unendliche und bis in die totale Unspielbarkeit verhoben hätte, garantiert nicht aus Designgründen eingegangen. Ich erinnere mich heute noch sehr gut an Diego, Xardas und die ganze Bande. So viel Charakter, und dabei hatte man nichtmal eine Party mit den Figuren!

Und die Unreal Tournament-Reihe. Niemals verbuggt, immer absolut geiles, durchdachtes Gameplay und keinerlei Verschlimmbesserung. Die Waffen und der Kommentator haben ab dem ersten Teil einfach nur gefetzt und das wurde konsequent bis zum letzten Teil durchgezogen. Geil, geil, geil.

Mann, habe ich diese Spiele geliebt. Alle gekauft, manchmal nach Preisverfall gar mehrmals, um Freunde mit den gleichen Vorlieben zu infizieren, so, wie man auch anderen Leuten seine Lieblingsfilme, Lieblingsbands und Lieblingsautoren schmackhaft zu machen versucht.

So viel kann man also im Prinzip nicht falsch machen - sofern man die richtigen Grundannahmen trifft. Wenn aber ein Verantwortlicher meint, dass mit "nach Stichpunktliste alles rein, was grad im Trend ist, egal obs passt oder nicht" die Leistung bereits erbracht ist, die Marschrichtung also im Vornherein komplett falsch vorgibt und da niemand widerspricht (typisches Problem in zu großen Betrieben), geht die Marke und am Schluss der ganze Laden den Bach runter.
Es ist einfach nur eine Schande, wie heute reihenweise Spielereihen mit furiosem Auftakt spätestens 2 Spiele später einfach nur noch furchtbar mies sind. Dragon Age, Mass Effect, Dead Space und all die anderen, die im Laufe dieses Threads benannt wurden. Das hochgelobte Dead Space 2 werde ich z.B. niemals spielen, weil ich schon weiß, dass der dritte Teil Dreck ist. Wieso sich also die Mühe machen? Und dabei hat doch insbesondere der gelungene Abschluss einer Reihe nochmal so viel Vermarktungspotential - siehe Metro Redux. Aber wer will schon auf lange Sicht ordentliches Geld verdienen, wenn die wiederholte und schamlose Kundenverarsche ebenso die Knete in den Geldbeutel spült.

Gott sei Dank gibt es auch heute noch Lichtblicke wie Deus Ex: Human Revolution, die Metro-, Witcher- und Bioshock-Reihe, ebenso wie ein paar wirklich gute unabhängige Titel wie Wasteland 2 oder Divinity: Original Sin, die hoffentlich dafür sorgen, dass es in Zukunft wieder in höherer Frequenz ordentliche Spielequalität gibt - wenn auch nicht von den alten großen Namen, die nur noch ein Schatten ihrer selbst sind.

P.S.:
Wer auch immer Baldur's Gate 2 noch nie gespielt hat: Kaufts euch bei Steam und lernt den Meister kennen, dann seht ihr wirklich den gesamten aktuellen Kram mit anderen Augen.
buk86
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Re: Dragon Age: Inquisition - Test

Beitrag von buk86 »

LordCrash hat geschrieben:Keiner dieser 6h Spieler hat auf dem PC mit Maus und Tastatur gezockt. Lies dir mal ein paar PC spezifische Tests durch. In praktischen jedem Test steht, dass die taktische Kamera kaum zu gebrauchen ist und umständlich zu bedienen ist am PC. Dazu kommt eine deutlich zu geringe Zoomstufe, die es z.B. erschwert, Gegner auf Anhöhen auszuwählen. Außerdem nervt es gewaltig, dass die Kamera jedesmal zurück zum Chaarakter springt, wenn man ihn auswählt anstatt dort zu bleiben, wo man sie zuletzt positioniert hatte (z.B. in der Gegnergruppe). Das war in Origins ganz anders. Da war die Taktikkamera praktisch der Standard und die Verfolgerkamera so ein Gimmick.

Übrigens erwähnen die meisten Tests auch, dass die KI der Gefährten gar nicht übel ist, wenn man Friendly Fire ausgeschaltet lässt. Also ist es keineswegs notwendig die taktische Kamera zu nutzen. Spielt man natürlich auf Nightmare mit Friendly Fire dann braucht man sie wahrscheinich. Nur hilft es dann wenig, wenn man sich nur über deren Mängel rumärgern muss...

Aber ich stimme dir völlig zu, wem DA2 gefallen hat, der wird auch Inquisition zumindest erträglich finden. Nur ist es eben so, dass viele - gerade auf dem PC - auf ein neues Origins und nicht etwa auf ein neues DA2 gehofft haben... ;)
auch auf der xbox one ist die steuerung nicht wirklich nice^^ das ist für mich der größte kritik punkt an DAI.

Dragon Age Origins ist und wird immer das beste DA sein, dafür war es einfach zu gut und die story mit dem grauen wächter war nice.
aber für mich ist DAI zumindest eine alternative zu origins, was man leider vom DA2 nicht sagen konnte. :wink:
es gibt genug RPG alternativen momentan, also wer nicht auf DA steht kann ohne probleme sich eine andere alternative suchen. vielleicht wird witcher 3 gut mal schauen.
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