Dann sind das zwei Magazine von x...ColdFever hat geschrieben:Wenn sich sogar 4P und Gamestar mal in einem Punkt einig sind...
Dragon Age: Inquisition - Test
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Re: Dragon Age: Inquisition - Test
Re: Dragon Age: Inquisition - Test
Was man 4players wirklich vorwerfen kann und muss, ist eine extreme Inkonsistenz respektive Willkür. Ein wirklich gleichförmiges, uninspiriertes Fable 3 bekommt hier 85 % (was auch immer das heißt) und ein Dragon Age Inquisition, dass sich mit dieser Semi-Open World Mal was neues traut 59 %.
Ich weiß, dass es sich um unterschiedliche Autoren handelt, trotzdem ist es doch ein und das selbe Magazin. Wenn das nicht nach Aktionismus schreit dann weiß ich auch nicht. Die Frage ist nur, welcher der beiden Autoren oder ob sogar beide aktionistisch gewertet haben.
Ich weiß, dass es sich um unterschiedliche Autoren handelt, trotzdem ist es doch ein und das selbe Magazin. Wenn das nicht nach Aktionismus schreit dann weiß ich auch nicht. Die Frage ist nur, welcher der beiden Autoren oder ob sogar beide aktionistisch gewertet haben.
- Mr_v_der_Muehle
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Re: Dragon Age: Inquisition - Test
Keine Ahnung, wo du auf einmal herkommst, eigentlich wollte ich auch gar nicht soo viel vom Beitrag zitieren, aber das ist auch meiner Meinung nach die aktuelle Krankheit, die so viele Produktion befallen hat, das man doch schon lange im Vorfeld erahnen konnte, dass das mit DA I wahrscheinlich nicht wirklich etwas wird. Gezockt hab ich es noch nicht, nach den ganzen Meinungen, Tests und Gameplayeinblicken kann ich mir das ja wohl aber auch sparen. Schade, aber so komm ich vllt. endlich mal dazu, Teil 1 neu anzufangen und durchzuspielen.Killbox hat geschrieben: ...
Ehrlich, wen interessiert die genaue Prozentzahl, wenn diverse No-Gos in Sachen Storytelling und Spieldesign jede Art von Spannung, Immersion oder Rollenspiel im Kein ersticken? Welche Erwartung hat man generell an ein Rollenspiel, wenn man damit zufrieden ist, einem Pfeil nachzurennen, alles auf dem Weg halbautomatisch und ohne Hirn verkloppen zu lassen und dabei einer Story beizuwohnen, die offensichtlich nichts weltbewegendes bietet außer blasse Figuren und den üblichen Weltuntergang?
...
Im Prinzip hat man wirklich 15 Jahre lang nichts weiter gemacht, als mit kontinuierlicher Verschlimmbesserung den eigenen Namen Schritt für Schritt zu zerstören.
...
Ich kann nachvollziehen, dass Leute, die die früheren Titel nie gezockt haben und folglich keinen Vergleich haben, der Ansicht sind, dass das heute schon so passt. Aber ich kann diese Ansicht nicht für gut befinden, ebensowenig die Ansicht, dass man gefälligst alles heutige gut finden muss, weil sich die Zeiten geändert haben. Das ist kein Argument, sondern eine Kapitulation.
Ich bin keine 30 Jahre alt und wundere mich schon über meinen eigenen Ton, wenn ich so die "moderne Zeit" kritisiere. Aber Fakt ist: Wenn man BG2 und die anderen tollen Rollenspiele um die Jahrtausendwende gezockt hat, kann man nur noch enttäuscht sein wie Sau ob des miserablen, einfallslosen Questdesigns, der Figuren, der Handlungen, der Kampfsysteme und der Art, wie Spiele einfach für vollkommen unmündige Babies gemacht werden, mit kleinstem gemeinsamen Nenner: "Rudimentär zu motorischen und Denkprozessen fähig.".
Mit Hinweisen überladene Minikarte? Gegenstands-Sonar? Zielhilfe? Ehrlich, wer diese Dinge für den Erfolg braucht, fährt hoffentlich im echten Leben kein Auto...
Dies gilt jedoch nicht nur für Rollenspiele. Diesen Anspruchsverlust findet man in allen Genres. Und ich begreife es einfach nicht. Ich kann mir nicht vorstellen, wie jemand z.B. sagen könnte, dass bei direktem Story-Vergleich z.B. BG2 schlechter wäre als Dragon Age: Origins, dass jemand sagt: "Buhuu, zu komplex, hab ich nicht verstanden, Spiel scheiße, Erzdämon lebt, Brut kommt, Erzdämon tot, Brut geht wieder ist mir lieber". Nein, geile Story kommt an. Immer. Siehe Filme wie Matrix, Bourne, Fight Club, Inception und viele mehr, die sehr viele Fans hatten und haben, unabhängig vom Hirnvolumen und ob derjenige das jeweilige Werk dann auch wirklich bis zum Ende kapiert hat. Allein das Gefühl, etwas "großes" erlebt zu haben, ist da doch schon toll genug! Man muss den Tiefgang nur entsprechend zugänglich verpacken und sollte z.B. Einsteiger nicht mit einem unsinnig komplexen Regelwerk direkt vergraulen.
...
Dass da kein Wirtschaftsmensch drauf gekommen ist, dass geile Story und geiles Charakterdesign mit erheblich weniger Geld zu hoher Kundenzufriedenheit, Kundenbindung und Profit führen, als Millionenbeträge in Grafik zu versenken? Vor allem verstoßen ja diese Entscheider gegen ökonomische Grundsätze und haben offenbar nicht kapiert, dass Gewinnmaximierung und Ausbau der Marktanteile nicht gleichbedeutend sind, ja sogar der Marktanteilausbau kontraproduktiv für das Unternehmen sein kann, ebenso kontraproduktiv wie das gewaltige Zocken à la "Ich setze alles auf eine Karte und wenn das Spiel, in das dutzende Millionen geflossen sind, floppt, ist der Laden brei". Hinter solchen Entscheidungen steckt kein ökonomischer Sachverstand, sondern Krankheit.
Es macht ökonomisch nicht zwangsläufig Sinn, es allen recht machen zu wollen, vor allem nicht bei einem Kunstprodukt. Von daher ist es unfassbar für mich, zu sehen, dass bei den großen Namen, wenn überhaupt, nur für die Grafik talentierte Menschen beschäftigt werden (wobei man mittlerweile auch schon ein Feeling dafür kriegt, was Unreal Engine ist und was nicht - wer weiß, wie viel Kreativität da folglich noch drinsteckt). Überall sonst herrscht offensichtlich geballte Inkompetenz. Und keiner steht mal auf und sagt: "Leute, das ist scheiße. Lasst uns das anders machen." Es ist allein schon unbegreifbar, dass man sich nach einem Totalreinfall wie DA2 nicht wirklich zu 100% wieder am gelungenen Vorgänger orientiert hat. Stattdessen kommt es zu einer Art weiteren Fehlevolution und anstatt mal selbst zu zocken und zu erkennen, woran es lag, biedert man sich beim Mainstream an und stellt hirnrissige Konkurrenzvergleiche an, an deren Ende dann die endgültige Zerstörung der Marke steht. Das kann man als Kühlschrank-und Autohersteller machen, da macht es Sinn, wenn man auch selber ein Gefrierfach und nen Airbag im Angebot hat. Aber bei einem Kunstprodukt ist das doch Wahnsinn. Ohne eigene Identität, ohne Wiedererkennungswert wird jede Art von Kunst schnell langweilig. Eine Band mag man, weil sie nach sich selbst klingt. Einen Film mag man, weil er die klar erkennbare Handschrift der Beteiligten trägt. Das gilt auch für Spiele.
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Re: Dragon Age: Inquisition - Test
Warum regen sich alle so darüber auf, dass ein Magazin den Mut hat, aus der Reihe zu tanzen? Ihr könnt doch lieber allen anderen Berichterstattungen Glauben schenken. Der Test wurde gut begründet. Ständig werden unabhängige Medien gefordert, wenn diese Unabhängigkeit dann jedoch auch mal in Konsequenzen mündet, ist das Geschrei groß. Wobei es überhaupt bedenklich ist, wie emotional manche über ein SPIEL reden. Wenn´s euch gefällt, habt doch einfach Spaß damit.
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Re: Dragon Age: Inquisition - Test
Also ich habe Jörgs Test gelesen (alle Sieten) und kann das Ganze nicht nachvollziehen! Was Jörg macht ist nicht Kritik äußern, sondern den gesamten Test lang, von Seite zu Seite, über das Spiel herziehen!!! Er geht nicht auf die Stärken und Schwächen des Spiels ein sondern nörgelt nur rum wie schrecklich das Speil doch ist und das es ja so kindisch sei! Ich stell mich ja schon immer darauf ein, das wenn der Mann einen Test sreibt, dieser dann bestimmt unter meiner persöhnlichen Meinung liegt (was auch OK ist) aber das was ich hier gelesen habe ist echt kein "SPIELETEST" mehr sondern eine Schande.
Ich habe das Spiel wie viele Andere hier auch über EA Access gespielt und bin sehr zufrieden mit dem was ich bis jetzt gesehen habe. Ich habe zwar erst ca. 3,5 Stunden gespielt, kann aber trotzdem sagen das es ein gutes Dragon Age geworden ist das etwas an die heutige Zeit angepasst wurde (aslo ein wenig mehr der breiten Masse zugänglich gemacht wurde). Aber damit kann ich leben. Ich fande alle Teile der Dragon Age Serie gut und habe sie gerne gespielt (ja auch Teil 2) und werde auch dieses Dragon Age wieder komplett durchspielen und meinen Spaß damit haben.
So einen Test hat das Spiel jedenfalls nicht verdient! Andere Magazine sehen auch die Schwächen des Spiels (Taktikkamera, unübersichtliche Menüs usw.) aber sie erkennen auch die Stärken und Neuerungen des Spiels.
Ich habe das Spiel wie viele Andere hier auch über EA Access gespielt und bin sehr zufrieden mit dem was ich bis jetzt gesehen habe. Ich habe zwar erst ca. 3,5 Stunden gespielt, kann aber trotzdem sagen das es ein gutes Dragon Age geworden ist das etwas an die heutige Zeit angepasst wurde (aslo ein wenig mehr der breiten Masse zugänglich gemacht wurde). Aber damit kann ich leben. Ich fande alle Teile der Dragon Age Serie gut und habe sie gerne gespielt (ja auch Teil 2) und werde auch dieses Dragon Age wieder komplett durchspielen und meinen Spaß damit haben.
So einen Test hat das Spiel jedenfalls nicht verdient! Andere Magazine sehen auch die Schwächen des Spiels (Taktikkamera, unübersichtliche Menüs usw.) aber sie erkennen auch die Stärken und Neuerungen des Spiels.
Re: Dragon Age: Inquisition - Test
sry 4players aber ihr seid bissl kaputt, das ist beste spiel und voll geil und ihr gibt nur 59% was ist los mit euch
Re: Dragon Age: Inquisition - Test
Moin Leute,
ich habe die beiden letzten Teile gespielt, habe z.B. auch über 100 Stunden in Skyrim verbracht und bin auch schon so alt, dass ich Baldurs Gate 1 zur ersten Veröffentlichung Ende der 90er durch gezockt habe.
Aber mal ehrlich: Ein Teenager, der jetzt mit Inquisition einsteigt, war zu Baldurs Gate Zeiten noch nicht einmal geboren! Es gibt halt auch noch andere Spieler neben den 30+ jährigen.
Bioware kann nicht alle Spieler-Generationen gleichermaßen bedienen.
Jörgs negative Wertung basiert aus meiner Sicht überwiegend darauf, dass Inquisition seinen persönlichen Vergleich mit seinen All time Favorites Baldurs Gate I+II und DA:O nicht standhält.
Ich finde es schade, dass 4players für einen so bedeutenden Titel hier nur einen Redakteur ins Rennen schickt, der dann anscheinend für die gesamte Redaktion spricht. Woanders sind dann Meldungen zu lesen wie "4players gibt DA:I nur 59%".
Ist das wirklich so? Sind alle Redakteure, die sich bei 4players mit Rollenspielen beschäftigen Baldurs Gate Veteranen, die DA:I 59% geben? Das würde mich mal interessieren.
Ich werde mir das Spiel Anfang 2015 zulegen und mir selbst ein Urteil bilden. Ich kann aber schon jetzt sagen: Ich werde es nicht bereuen und diese miese Wertung hat das Spiel nicht verdient.
ich habe die beiden letzten Teile gespielt, habe z.B. auch über 100 Stunden in Skyrim verbracht und bin auch schon so alt, dass ich Baldurs Gate 1 zur ersten Veröffentlichung Ende der 90er durch gezockt habe.
Aber mal ehrlich: Ein Teenager, der jetzt mit Inquisition einsteigt, war zu Baldurs Gate Zeiten noch nicht einmal geboren! Es gibt halt auch noch andere Spieler neben den 30+ jährigen.
Bioware kann nicht alle Spieler-Generationen gleichermaßen bedienen.
Jörgs negative Wertung basiert aus meiner Sicht überwiegend darauf, dass Inquisition seinen persönlichen Vergleich mit seinen All time Favorites Baldurs Gate I+II und DA:O nicht standhält.
Ich finde es schade, dass 4players für einen so bedeutenden Titel hier nur einen Redakteur ins Rennen schickt, der dann anscheinend für die gesamte Redaktion spricht. Woanders sind dann Meldungen zu lesen wie "4players gibt DA:I nur 59%".
Ist das wirklich so? Sind alle Redakteure, die sich bei 4players mit Rollenspielen beschäftigen Baldurs Gate Veteranen, die DA:I 59% geben? Das würde mich mal interessieren.
Ich werde mir das Spiel Anfang 2015 zulegen und mir selbst ein Urteil bilden. Ich kann aber schon jetzt sagen: Ich werde es nicht bereuen und diese miese Wertung hat das Spiel nicht verdient.
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Re: Dragon Age: Inquisition - Test
Weil die Leute zu emotional mit dem Konsumprodukt verbandelt sind. Da wird keine andere Meinung toleriert und als persönlicher Angriff aufgefasst. Nur der eigene Geschmack ist das Wahre...'aber ich gebe dem Spiel mind. 150%' etc..Pokémonmeister hat geschrieben:Warum regen sich alle so darüber auf, dass ein Magazin den Mut hat, aus der Reihe zu tanzen? Ihr könnt doch lieber allen anderen Berichterstattungen Glauben schenken. Der Test wurde gut begründet. Ständig werden unabhängige Medien gefordert, wenn diese Unabhängigkeit dann jedoch auch mal in Konsequenzen mündet, ist das Geschrei groß. Wobei es überhaupt bedenklich ist, wie emotional manche über ein SPIEL reden. Wenn´s euch gefällt, habt doch einfach Spaß damit.
Wie viele Neuanmeldungen gabs denn eigentlich seit gestern?
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Re: Dragon Age: Inquisition - Test
Ich lese hier schon seit längerer Zeit intensiv mit und 4players war für mich immer richtungsweisend bei meinen Kaufentscheidungen. Der Herr Luibl ist dafür sogar ein wesentlicher Grund, da er eben diesen hohen Anspruch mit Spielen verbindet. Allerdings muss man halt auch immer auf dem Teppich bleiben. Die Community hier neigt immer dazu, sich gegenseitig wegen des Geschmacks des jeweils anderen zu zerfleischen. Das ist halt das Komische. Deswegen glaube ich auch, wird unser Hobby in der Realität immer noch negativ konnotiert. Wenn ich als Elternteil mitbekäme, wie emotional mein Kind sich da reinsteigert, könnte ich das auch nicht wirklich ernst nehmen.BattleIsle hat geschrieben:Weil die Leute zu emotional mit dem Konsumprodukt verbandelt sind. Da wird keine andere Meinung toleriert und als persönlicher Angriff aufgefasst. Nur der eigene Geschmack ist das Wahre...'aber ich gebe dem Spiel mind. 150%' etc..Pokémonmeister hat geschrieben:Warum regen sich alle so darüber auf, dass ein Magazin den Mut hat, aus der Reihe zu tanzen? Ihr könnt doch lieber allen anderen Berichterstattungen Glauben schenken. Der Test wurde gut begründet. Ständig werden unabhängige Medien gefordert, wenn diese Unabhängigkeit dann jedoch auch mal in Konsequenzen mündet, ist das Geschrei groß. Wobei es überhaupt bedenklich ist, wie emotional manche über ein SPIEL reden. Wenn´s euch gefällt, habt doch einfach Spaß damit.
Wie viele Neuanmeldungen gabs denn eigentlich seit gestern?
Re: Dragon Age: Inquisition - Test
Das ist ja schön und gut. Aber was nützen Jörgs persönliche Enttäuschungen dem Spieler? Ein Test ist idealerweise dazu da, um Spielern mit einer möglichst objektiven Darstellung des Spiels bei der Kaufentscheidung zu helfen und nicht, um persönliche Enttäuschungen des Testers auszuformulieren. Es wird gestattet sein, wenn manche Spieler kritisieren, dass Jörgs Tests zu sehr von seinen persönlichen Enttäuschungen und Begeisterungen dominiert werden.ColdFever hat geschrieben:Lies einmal Jörgs Test zu DA:O, Zitat: "Man demonstriert, wozu Spiele erzählerisch in der Lage sind, wenn man talentierte Autoren engagiert und vor allem die Dramaturgie ernst nimmt: Ich habe selten so gute Dialoge und markante Charaktere erlebt. Ich habe selten so lange mit meinen Entscheidungen gehadert. Ich habe mich dabei ertappt, wie ich spät in der Nacht gegrübelt, den Alltag und die Zeit vergessen hatte. Und das ist angesichts der 08/15-Kloppmistflut eine enorme Leistung."Nanimonai hat geschrieben:Das sieht Jörg so. Die Mehrheit der anderen Tester aber ganz und gar nicht.ColdFever hat geschrieben:und dafür die früheren eigenen Stärken und die eigene Identität verliert.
Die fesselnde Dramaturgie und die harten Entscheidungen sind die offensichtliche Stärke von DA:O gewesen. Stattdessen scheint DA:I vor allem auf eine große Welt wie bei Sykrim und Sammelreize wie bei AC zu setzen. Das wird auch in vielen anderen Tests bemerkt. Nur können sich deren Tester mit dem neuen Sammelspiel anfreunden, Jörg dagegen nicht. Nach Jörgs 90%-Platinwertung für DA:O ist es vielleicht die große Enttäuschung darüber, was bei DA:I aus der Reihe geworden ist, die diesen Wertungsabsturz erklärt. Vielleicht hätte es mit einem anderen Namen mehr Punkte bekommen? Es scheint jedenfalls, als würden EA und Ubisoft sich allmählich immer ähnlicher.
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Re: Dragon Age: Inquisition - Test
"GrossmeisterDerWorte" ernsthaft?!GrossmeisterDerWorte79 hat geschrieben:Jörg hat auch Mass Effect 2 und 3 abgestraft - für viele Gamer mit die besten Action-Rollenspiel-Erfahrungen - ebenso für mich.
Daher schmunzel ich über die Wertung und vertraue in diesem Fall den Wertungen anderer Magazine.
Belustigend finde ich trotzdem, wie schnell hier fast 800 Posts zustande kommen.
Für die Klicks haste alles richtig gemacht, Jörg. Nur solltest du davon Abstand nehmen, als Redakteur ernstgenommen werden zu wollen.
Ich nehme Jörgs Kritiken, die einen hohen Anspruch an Story, Charaktere und Immersion stellen, weitaus ernster als jegliche Wertungsexplosion anderer Magazine, die alles in den Himmel loben, das einfach groß, bunt und voll gestopft mit Pseudo-Inhalten daher kommt.
Und ME 2&3 sind schwerlich eine Rollenspiel-Instanz.
"Florida mom petitions against Toys 'R Us over Breaking Bad-Action Figures - I'm so mad, I'm burning my Florida Mom-Action Figure in protest"
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Re: Dragon Age: Inquisition - Test
Nachdem Skyrim so gut abgeschnitte hat, könnte man tatsächlich auf die Idee kommen, dass hier weniger das Spiel, sondern die Erwartung bewertet wird. Ich glaube das ehrlich gestanden aber nicht. Denn die kritisierten Punkte sind Sachen, die Skyrim ganz einfach besser macht. Ich habe bislang nur youtube-Videos vom Spiel gesehen, in meinen Augen merkt man dem Spiel aber an, dass Bioware noch wenig Erfahrung mit open world hat.ColdFever hat geschrieben:Die fesselnde Dramaturgie und die harten Entscheidungen sind die offensichtliche Stärke von DA:O gewesen. Stattdessen scheint DA:I vor allem auf eine große Welt wie bei Sykrim und Sammelreize wie bei AC zu setzen. Das wird auch in vielen anderen Tests bemerkt. Nur können sich deren Tester mit dem neuen Sammelspiel anfreunden, Jörg dagegen nicht. Nach Jörgs 90%-Platinwertung für DA:O ist es vielleicht die große Enttäuschung darüber, was bei DA:I aus der Reihe geworden ist, die diesen Wertungsabsturz erklärt. Vielleicht hätte es mit einem anderen Namen mehr Punkte bekommen? Es scheint jedenfalls, als würden EA und Ubisoft sich allmählich immer ähnlicher.
Bethesda machen das seit Arena 1994 (!). Viele glauben, Morrowind war der Anfang, was schlicht falsch ist. Bei Morrowind konnte man schon auf den Erfahrungswerten von Arena und Daggerfall aufbauen.
Skyrim ist nun selbst schon ein paar Jahre alt. Wenn - was ich selbst noch nicht prüfen konnte - Bioware jetzt in dieselbe Sparte schlägt und ein in einigen Punkten gleich gutes und in einigen Punkten sogar schlechteres Spielerlebnis anbietet, dann ist die Kritik auch in der Sache gerechtfertigt und hat wenig mit enttäuschter Erwartungshaltung zu tun.
Letztlich lassen sich die Top-Bewertungen anderer Quellen auf Folgendes zusammenfassen: das Spiel ist groß, es schaut gut aus, hat viele Quests und ein actionreiches Kampfsystem. Ähm...ja...ok....
Zum Denken sind wenige Menschen geneigt, obwohl alle zum Rechthaben.
Arthur Schopenhauer
Arthur Schopenhauer
Re: Dragon Age: Inquisition - Test
Mann kann niemanden vorwerfen eine Meinung zu haben. Jörg begründet sie ja auch, er ist also nicht mehr oder weniger ernst zu nehmen als alle anderen.GrossmeisterDerWorte79 hat geschrieben:Nur solltest du davon Abstand nehmen, als Redakteur ernstgenommen werden zu wollen.
Man sollte sich aber natürlich auch ständig selbst überprüfen und hinterfragen, insbesondere wenn man feststellt, dass sich die eigene Meinung so stark vom Rest der Spielepresse unterscheidet wie hier.
Re: Dragon Age: Inquisition - Test
Mich wundert die Kleinkind-Trotz Wertung jetzt nicht sonderlich. Mich stört es auch nicht.
Was mich aber stört ist das Jörg immer nur nach seinen Vorlieben und mit zweierlei Maß bewertet. Er verlangt immer, zu recht, Fortschritte und Innovationen. Gibt aber einem Beyond Earth 90% und dort sucht man größtenteil vergebens nach sowas. Ich spiele das Spiel selbst sehr gerne, aber wenn man konsequent wäre, hätte das Spiel nie 90% bekommen dürfen.
Zitat: Warum soll ich als Herold der Inquisition Eisen sammeln oder Widder jagen?
Soll er nicht, wenn man keinen Bock auf sowas hat macht man es halt nicht. Aber das ist für mich einfach nur ein Indiz das er auf biegen und brechen irgendwas sucht was er kritisieren kann. Egal ob es Sinn macht oder nicht. Das kann nämlich so ziemlich auf jedes RPG bezogen werden, dass tut er aber nicht. Als Drachentöter und Drachenblut sammle ich in Skyrim Mammutstoßzähne um das dann bei einer unwichtigen Person abzuliefern. In Skyrim will mich jeder Bettler, jede Hausfrau und weiß der Geier wer durch Himmelsrand jagen um unwichtige Dinge zu erledigen. Und die Hauptstory ist auch bei Skyrim nichts dolles, aber da ist es dann halt in Ordnung. Aber bei DA:I geht das natürlich überhaupt nicht. Nicht falsch verstehen, ich liebe Skyrim.
Die Kritik gleicht sich so ziemlich mit der von DA2, dass bekommt aber 70%. Die meisten Schwächen wurden in DA:I aber ausgebügelt, auch das was Jört selbst bei DA2 kritisiert hat. Das wird aber einfach mal schön unter den Teppich gekehrt.
Ist dann halt die Frage ob man den durch die Bank guten Bewertungen glaubt oder dieser einen hier, die völlig an den Haaren beigezogen ist.
Was mich aber stört ist das Jörg immer nur nach seinen Vorlieben und mit zweierlei Maß bewertet. Er verlangt immer, zu recht, Fortschritte und Innovationen. Gibt aber einem Beyond Earth 90% und dort sucht man größtenteil vergebens nach sowas. Ich spiele das Spiel selbst sehr gerne, aber wenn man konsequent wäre, hätte das Spiel nie 90% bekommen dürfen.
Zitat: Warum soll ich als Herold der Inquisition Eisen sammeln oder Widder jagen?
Soll er nicht, wenn man keinen Bock auf sowas hat macht man es halt nicht. Aber das ist für mich einfach nur ein Indiz das er auf biegen und brechen irgendwas sucht was er kritisieren kann. Egal ob es Sinn macht oder nicht. Das kann nämlich so ziemlich auf jedes RPG bezogen werden, dass tut er aber nicht. Als Drachentöter und Drachenblut sammle ich in Skyrim Mammutstoßzähne um das dann bei einer unwichtigen Person abzuliefern. In Skyrim will mich jeder Bettler, jede Hausfrau und weiß der Geier wer durch Himmelsrand jagen um unwichtige Dinge zu erledigen. Und die Hauptstory ist auch bei Skyrim nichts dolles, aber da ist es dann halt in Ordnung. Aber bei DA:I geht das natürlich überhaupt nicht. Nicht falsch verstehen, ich liebe Skyrim.
Die Kritik gleicht sich so ziemlich mit der von DA2, dass bekommt aber 70%. Die meisten Schwächen wurden in DA:I aber ausgebügelt, auch das was Jört selbst bei DA2 kritisiert hat. Das wird aber einfach mal schön unter den Teppich gekehrt.
Ist dann halt die Frage ob man den durch die Bank guten Bewertungen glaubt oder dieser einen hier, die völlig an den Haaren beigezogen ist.
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Re: Dragon Age: Inquisition - Test
Du hast dich verschrieben, du meintest "Ich werde mir das Spiel Anfang 2015 zulegen und habe bereits eine feste Meinung. Sollte es mir dann nicht gefallen spiele ich trotzdem weiter denn es wird toll. Ich weiß das jetzt schon."Toledow hat geschrieben: Ich werde mir das Spiel Anfang 2015 zulegen und mir selbst ein Urteil bilden. Ich kann aber schon jetzt sagen: Ich werde es nicht bereuen und diese miese Wertung hat das Spiel nicht verdient.