Dragon Age: Inquisition - Test

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TheLaughingMan
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Re: Dragon Age: Inquisition - Test

Beitrag von TheLaughingMan »

Shevy-C hat geschrieben:
TheLaughingMan hat geschrieben: Ja, sowas, nur in interessant. :)
Das Story-Konzept von DA II hatte eigentlich enorm viel Potenzial. Es war keine typische "Weltenretter/from rags to riches/gottgleicher Held" Story, die obendrein noch in Erzählform von einem Charakter überliefert wurde. Allein der letzte Punkt hätte so viele kreative Optionen bereitgehalten.

Als ich zum ersten Mal von dem Konzept nach Origins hörte, habe ich mich wirklich drauf gefreut. Nur leider war die Ausführung dank etlichen Restriktionen und fragwürdigen Entscheidungen alles andere als zufriedenstellend.

Der Ansatz war aber erstklassig.
Natürlich hat dieses "Vom Tellerwäscher zum Millionär" Konzept viel Potential. Es mit einem Menschen zu besetzten war allerdings eine fatale Fehlentscheidung. Menschen sind so ziemlich die einzige Rasse die von den soziokulturellen Beschränkungen der Dragon Age Welt nicht berührt werden. Mit einem Zwerg oder Elf hätte man storytechnisch so viel mehr rausholen können...
Nanimonai
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Re: Dragon Age: Inquisition - Test

Beitrag von Nanimonai »

_Semper_ hat geschrieben:dann gibt's hier noch einen kleinen denkanstoß subjektiven empfindes: früher hat man in crpgs 30-45min damit verbracht attribute, skills, traits, klasse und rasse zu wählen, um dann anschließend max. 10min zu verbringen, outfitfarben, kopf, bart und frisur auf den char abzustimmen.
Realistisch und von außen ohne Fanbrille und Nostalgie betrachtet: Kann man es einem Entwickler verübeln, vorwerfen und dafür abstrafen, dass er diese ausgesprochen kleine Nische mit seinem ausgesprochen großen Budget und den dazugehörigen Forderungen nicht ausfüllen kann und will?
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W4lt3r Wh1t3
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Re: Dragon Age: Inquisition - Test

Beitrag von W4lt3r Wh1t3 »

OriginalSchlagen hat geschrieben:
und auf der anderen seite nicht nachvollziehbare wertungen von 90 für ein skyrim oder CoD befürworten. die qualität der 4p-fans bewegt sich auf dem selben niveau wie die 4p-tests.
Du meinst dieses ausgesprochen hohe und erstrebenswert vorbildliche Niveau? Seh ich tatsächlich auch so ;)
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Piscatorcompos
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Re: Dragon Age: Inquisition - Test

Beitrag von Piscatorcompos »

GrossmeisterDerWorte79 hat geschrieben:
"GrossmeisterDerWorte" :oops: ernsthaft?!

Ich nehme Jörgs Kritiken, die einen hohen Anspruch an Story, Charaktere und Immersion stellen, weitaus ernster als jegliche Wertungsexplosion anderer Magazine, die alles in den Himmel loben, das einfach groß, bunt und voll gestopft mit Pseudo-Inhalten daher kommt.

Und ME 2&3 sind schwerlich eine Rollenspiel-Instanz.
In den Himmel loben? Das tut doch aber auch gar kein anderes Magazin. Nur, im Gegensatz zu Jörg von 4Players sind andere Redakteure in der Lage, Spiele so wahrzunehmen, wie sie präsentiert werden.

Wenn jemand bei Mass Effect 2 ein MassEffect1-Rollenspiel erwartet und dann aber ein ME-Action-Shooter-Rollenspiel bekommt, dann sind andere Redakteure fähig, das Spiel in seiner neuen Form zu interpretieren und dementsprechend zu testen.

Jörg kann das leider nicht - warum auch immer. Du gibst ihm ein Fischgericht und er wird monieren, dass der Obstanteil nicht vorhanden ist. Das ist aber ein persönliches Problem bei ihm, dass sich seit Jahren durch seine Tests zieht. Er ist unfähig, von einer festen Position abzuweichen. Und das Schlimmste - er hängt in der Vergangenheit fest und trauert einer Zeit nach, die spieletechnisch komplett überholt ist.

Das ist Verbitterung, die sich in seltsamen Wertungen niederschlägt.

Und ob du es nun glaubst oder nicht - ME 2 und 3 haben vielen Spielern wesentlich mehr Spass gemacht, als das zähe ME1.

Aber vielleicht braucht 4Players auch einfach nur Klicks. Vielleicht ist es einfach nur dieses eine primitive Anliegen eines Online-Magazins, dem momentan nicht die nötige Aufmerksamkeit zuteil wird.
Du meinst also, daß Spiele mit interessanten Mechaniken komplett überholt sind? Entscheidungen treffen, die Konsequenzen haben und die Welt dies auch widerspiegelt sei altmodisch?!

Klar mehr anspruchslose Action und leere Zeitfüller wie das Sammeln von irgendwelchen Dingern und Achievements ist so modern dagegen. Und ganz wichtig: Immer alles zu allen Zeiten verfügbar machen, höher, schneller, weiter in die Sinnlosigkeit. Und bloß kein Frust aufkommen lassen; sicherstellen, daß auch noch Menschen mit Retardismus gut mit dem "Produkt" klarkommen.

Wenn Anspruch und intelligente Spielmechaniken altmodisch sind, dann bin ich es auch und muß Jörg zustimmen.
Nachdem, was ich so gesehen habe, ist das Spiel auch murks, auf jeden Fall aber ohne Seele, Assassins Creed in der Wildnis. Wer es braucht.
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Raksoris
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Re: Dragon Age: Inquisition - Test

Beitrag von Raksoris »

Freshknight hat geschrieben:Bevor der USER METACRITIC als Argument hier benutzt wird, möchte ich folgendes hervorheben:

Ich habe mir mal die Ratings/Reviews der Leute angeschaut, die DA:I bewertet haben. Die, die eine 0 geben, sind sowieso nicht ernst zunehmen, da heut zu Tage kein ein Spiel so eine Wertung verdient. Auch bei näherbetrachten ihres Profiles ist mir aufgefallen, dass diese Menschen haufenweise Nullen als Wertung verteilen. Das sind nur Trolle.

Auf der anderen Seite gibt es selbstverständlich Leute, die lauter 100 % Wertungen verteilen, welche man auch nicht zu ernst nehmen sollte.

Im Grunde genommen gibt es bei Metacritic im Bereich der Userwertung entweder eine 0 oder 10.

UND beachtet bitte, dass das Spiel erst seit heute Nacht spielbar ist, 90 % dieser "User-Reviews" sind deshalb nicht Kredibel. Ich bezweifle, dass soviele die Version schon so früh bekommen haben.
Man kann weder die Userwertung noch die Kritikerwertung Ernst nehmen.
Erstere weil Fanboys/Haters sich da einen 10/0 krieg leisten und letzteres weil die Videospielbranche an sich meistens entweder indirekt von den Publishern lebt ( Werbung ) oder direkt Geld von ihnen bekommt (Hier habt ihr unser Game Tage bevor es rauskommt, vergesst aber nicht es gut zu bewerten )
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zmonx
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Re: Dragon Age: Inquisition - Test

Beitrag von zmonx »

So, ich auch... Bin jetzt kein großer Dragon Age Fan, fand schon den ersten Teil unterirdisch, aber nachdem ich mir ca ne Stunde ein Let's Play von Bioware auf Twitch angeguckt habe, bin ich doch neugierig geworden... Kommt zwar nicht an den Branchenprimus Dark Souls ran, aber die Optik und das Gameplay war jetzt gar nicht so verkehrt. DD lässt grüßen.

Die Benutzung der Frostbite Engine gefällt und wird in dem Test leider viel zu wenig beachtet und genauer darauf eingegangen. Warum zB keine "Zerstörung" des Terrain oder Mauern etc gibt... Genau dafür ist die Engine doch gemacht?! Wie nice wäre es denn, wenn man durch Zaubern oder spezielle Angriffe Mauern und Fels wegsprengen könnte und damit zB auch Abkürzungen oder Geheime Areale freigelegen könnte! Oder mächtige Attacken Krater und sowas hinterlassen würden... Schade, eine interessante Chance versäumt, Bioware!

Die Wertung und den Test finde ich super, so nebenbei. Wird Zeit den Leuten (Den Entwicklern und andern Testern) zu verklickern, dass es noch Leute mit Anspruch gibt, die auf der Suche nach der "Liebe zum Detail" sind und nicht jeden "Scheiß" als gegeben ansehen :)
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KONNAITN
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Re: Dragon Age: Inquisition - Test

Beitrag von KONNAITN »

MasterParn123 hat geschrieben:Also nach mittlerweile einer gefühlten Ewigkeit folge ich jetzt 4Players reviews von Rollenspielen und muss wirklich sagen: Ihr trefft meinen Geschmack aber auch so gar nicht.

Skyrim ist meiner Meinung nach eine wunderbar schön anzuschauende leere Hülle, null Tiefgang und null Story. Ich habs nach 10 Stunden aufgehört zu spielen weil das Spiel meinen Intellekt beleidigt hat.

Dragon Age Origins war ein Meilenstein was Charaktere angeht und die Erzählweise. Das Kampfsystem war jetzt nicht sonderlich komplex und hat sich ja auch recht einfach exploiten lassen. Wer ein wirklich gutes Kampfsystem sucht sollte sich mal die Mühe machen das sehr gute NeverWinter Nights 2 nochmal eine Chance zu geben, das hier ja auch mit 76 % abgewatscht wurde.
Dragon Age: Origins hat auch hier eine 90er Wertung und das Prädikat "Ausgezeichnet" bekommen, also dass sie deinen Geschmack so gar nicht treffen, ist wohl etwas übertrieben. Und 76% für NWN 2 würde ich auch nicht unbedingt als abwatschen bezeichnen. Das ist doch ne ordentliche Wertung, wobei ich dem Spiel auch etwas mehr gegeben hätte.
johndoe1544206
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Re: Dragon Age: Inquisition - Test

Beitrag von johndoe1544206 »

Nanimonai hat geschrieben:
ColdFever hat geschrieben:Wenn sich sogar 4P und Gamestar mal in einem Punkt einig sind...
Dann sind das zwei Magazine von x...
Aber wieso sollte ich diesen anderen Magazinen mehr vertrauen, wo sie doch in der Vergangenheit meiner Erfahrung nach Spiele anders eingeschätzt haben als ich, als einem 4P-Test , bei welchen ich öfter eine Schnittmenge mit meinem Geschmack feststellen konnte.

Was ich damit sagen will: Spiele sind eine sehr subjektive Sache und so sucht mans ich als Spieler irgendwann ein Magazin, bei dem man die Erfahrung gemacht hat, dass sich dessen Kriterien des öfteren mit den eigenen überschneiden und ein Redakteur Spiele ähnlich wahrnimmt, wie man selbst.
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Re: Dragon Age: Inquisition - Test

Beitrag von _Semper_ »

Nanimonai hat geschrieben:Realistisch und von außen ohne Fanbrille und Nostalgie betrachtet: Kann man es einem Entwickler verübeln, vorwerfen und dafür abstrafen, dass er diese ausgesprochen kleine Nische mit seinem ausgesprochen großen Budget und den dazugehörigen Forderungen nicht ausfüllen kann und will?
verübeln nicht. das diktat der gewinnmaximierung steht nunmal ganz vorne. abstrafen in jedem fall, da das marketing etwas von einem epischen crpg vorgaukelt, was sich im gameplay aber nicht groß von anderen triple-a-pressformen jeglicher genres unterscheidet.

die neue generation spieler interessiert das natürlich nich. für die is das ganz großes rollenspielkino und bioware wird auch weiterhin als klassenprimus abgefeiert. ich kann's bloß nich mehr lesen, wenn die horde von "überholtem gameplay vergangener generation" spricht, wo es doch so viel mehr zu bieten hatte. vlt is die heutige zockerlandschaft auch scho derart abgerichtet, dass sie gar nich mehr weiß, was das überhaupt is - dieses ominöse gameplay.
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JackyRocks
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Re: Dragon Age: Inquisition - Test

Beitrag von JackyRocks »

zmonx hat geschrieben:So, ich auch... Bin jetzt kein großer Dragon Age Fan, fand schon den ersten Teil unterirdisch, aber nachdem ich mir ca ne Stunde ein Let's Play von Bioware auf Twitch angeguckt habe, bin ich doch neugierig geworden... Kommt zwar nicht an den Branchenprimus Dark Souls ran, aber die Optik und das Gameplay war jetzt gar nicht so verkehrt. DD lässt grüßen.

Die Benutzung der Frostbite Engine gefällt und wird in dem Test leider viel zu wenig beachtet und genauer darauf eingegangen. Warum zB keine "Zerstörung" des Terrain oder Mauern etc gibt... Genau dafür ist die Engine doch gemacht?! Wie nice wäre es denn, wenn man durch Zaubern oder spezielle Angriffe Mauern und Fels wegsprengen könnte und damit zB auch Abkürzungen oder Geheime Areale freigelegen könnte! Oder mächtige Attacken Krater und sowas hinterlassen würden... Schade, eine interessante Chance versäumt, Bioware!

Die Wertung und den Test finde ich super, so nebenbei. Wird Zeit den Leuten (Den Entwicklern und andern Testern) zu verklickern, dass es noch Leute mit Anspruch gibt, die auf der Suche nach der "Liebe zum Detail" sind und nicht jeden "Scheiß" als gegeben ansehen :)
Soweit ich das in verschiedenen Video Reviews gesehen habe kannst du aktiv Dinge sprengen und deine Gegner ebenso. Mag nicht in jeder Situation wo es passen würde möglich sein, aber ich glaube das würde technisch auch den Rahmen der meisten PC's sprengen, es ist aber möglich und kann im Kampf eingesetzt werden.
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Kenshi1984
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Re: Dragon Age: Inquisition - Test

Beitrag von Kenshi1984 »

Grundsätzlich würde ich mich nie über einen Test derart aufregen...ich bezahle nichts dafür um hier kostenlos Tests zu lesen, ich habe keine Anteile an Bioware oder anderen Firmen der Branche, ich habe das Spiel nicht mitentwickelt etc. also danke fpr einen weiteren Test der mal andere Aspekte aufzeigt. Mich würde mal interessieren was gewesen wäre wenn alle anderen eine 59% Wertung abgegeben hätten und nur 4Players 90%??? Ausnahmezustand? Revolution? - Oder wie wurde einem als Kind immer gesagt.... wenn alle von der Brücke springen, .....die Masse hat nicht immer recht, genausowenig wie manchmal ein Einzelner. Geschichtlich gibt es da genug Beispiele um mal ein weiteres Tor zu öffnen. Du alleine entscheidest welchen Weg du gehst oder was du kaufst ;)
"Beim Football muss man nicht ins Tor schießen, sondern oben drüber.
Das konnte ich schon immer gut."
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an_druid
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Re: Dragon Age: Inquisition - Test

Beitrag von an_druid »

Luststrolch hat geschrieben:4Players würde sich selbst einen riesen großen Gefallen tun, indem sie die Wertungen künftig endgültig komplett weglassen.

1. Würden sie so die jedes Mal aufs neue aufkommenden seitenlangen Diskussionen um diese eine Zahl vermeiden und man würde hier weider mehr um Inhalte diskutieren.
Es gibt doch tatsächlich Leute, die nicht gespoilert werden wollen, die auch nicht vorab 10 Seiten lesen wollen, bevor sie das Spiel anfangen, die vieleicht auch den Tester recht gut einschätzen können und sich im nachhinein entscheiden den Test zu lesen. Auserdem gehört ein Gesammturteil, sozusagen ein Schlussurteil des eigenen Befinden's einfach dazu und dann gibts natürlich leider Leute, die sich rein nur an der Zahl aufhängen und dazu muss ich dich ebenso leider dazuzählen, den sonst hättest du ja dein kommentar nicht verfasst, oder?

2. Würden sie sich selbst glaubwürdiger machen, denn solange man nun mal alle Spiele in die gleiche Wertungsskala einordnet, werden verschiedenste Spiele mit verschiedenen Wertungen auch miteinander vergleichen. Das ist nämlich eigentlich der Sinn davon verschiedene Artikel als Fachmagazin zu testen und dann in der gleichen Skala zu bewerten:Um eine Vergleichbarkeit herzustellen.
Wieso? Genau das ist doch der Grund warum sich 4P unabhängig nennt und der Grund warum ich das eine oder andere Magazin nicht lesen möchte und ebenso der Grund warum man sich die Zahlenwertung genausogut Sparen könnte, wenn nicht jeder erfahrene Redakteur nach seinem Befinden eine Note abgibt. Dann heist es irgendwann mal: Videospiele? "toll" oder "nicht toll"!!
Und genau hier scheitert 4players immer häufiger, indem es innerhalb kürzester Zeit für die gleiche Platform verschiedene Spiele testet, die auf dieser Wertungsskala unerklärbar weit auseinander leigen.
Stimmt nicht. Die Fakten liegen auf den Tisch, sowie Jörg's Reaktion dazu. So kann man ihn einschätzen und dann entscheiden, ob es für einem persönlich mehr oder weniger ähnlich zutrifft! Warum soll er Mainstreamkompatibler sein, wenn es auf ihn nicht zutrifft, eine kritick soll u.a. ebenfalls eine Persönliche Meinung betreffen und diese ist unantastbar, egal ob sie auf einem selbst zutrifft oder nicht "PUNKT".

4players war für mich früher ein kritisches Magazin, das mir in vielen Situationen meine Kaufentscheidung erleichtert hat (natürlich war ich auch Mal anderer Meinung, aber das ist ganz normal) und oft habe ich mich gut beraten gefühlt.
Diese Hilfestellung kann mir 4players in der Zwischenzeit nicht mehr geben und das finde ich sehr Schade. Wo früher Spiele mit vielen Bugs oder fehlerhafter Spielmechanik mit schwachen Wertungen abgestraft werden, trifft dies immer häufiger Spiele, die den Redakteuren inhaltlisch einfach nicht zusagen, da sie nicht in ihre Spielphilosophie passen.
Diese darf man gerne umfangreich bewerten, wenn man einen privaten Blog betreibt. Wenn man allerdings ein Fachmagazin betreibt, dann sollte man versuchen den Test weniger für sich selbst als viel mehr für die eigenen Leser zu schreiben, die diesen vor einer Kaufentscheidung heranziehen werden.
Was ist daran Falsch solange du den Inhalt vor dir hast u. selbst entscheiden kannst ob's dir Passt oder nicht? Im Prinzip ist deine Meinung auch persönlich. Es ist ebenso die Aufgabe eines JEDEN Kritikers zu den Fakten ein persönliches Statement abzuliefern u. dieses begründen. Im Prinzip kann doch jeder let's Play-DEPP zocken und fackten sammeln aber dann für das Geprüfte ein Gefühl zu bekommen und dieses auch noch durch und durch zu begrunden, DEFINITIF NICHT.
In einem Musikmagazin lässt man ebenfalls keinen Freund des traditionellen HeavyMetals die neuste Cannibal Corpse Platte bewerten. Klar wird dieser sagen "So stelle ich mir meinen Metal aber nicht vor".
Ich würde sagen das ist ein anderes Feld und auch hier kann ein Kritiker (egal welchen Geschmack auch immer ) mit seinem Statement seine Daseinsberechtigung holen.
"UND ÜBERHAUPT": wieso sollte mich eine Kritick für ein Medium beindrucken, das wirklich nach reinem Gefühl ermessen wird und zugleich der Zugang zu diesem auf vielen Wegen anbietet und einfacher ist. "Ne" andere Baustelle.
Zuletzt geändert von an_druid am 18.11.2014 13:11, insgesamt 4-mal geändert.
_Semper_
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Re: Dragon Age: Inquisition - Test

Beitrag von _Semper_ »

Kenshi1984 hat geschrieben:Mich würde mal interessieren was gewesen wäre wenn alle anderen eine 59% Wertung abgegeben hätten und nur 4Players 90%??? Ausnahmezustand? Revolution? - Oder wie wurde einem als Kind immer gesagt.... wenn alle von der Brücke springen, .....die Masse hat nicht immer recht, genausowenig wie manchmal ein Einzelner.
und genau da liegt aber das problem des großteils der "kundschaft" solcher reviewseiten: die punktzahl is das einzige, was zählt. es jubeln die, denen die punktzahl in die karten spielt und es fühlen sich jene hintergangen, die etwas komplett anderes erwartet hätten. es klappt daher auch nich, wenn man jetzt generell keine wertung mehr vergeben würde. auf kurz oder lang zieht die masse ab, die klicks bleiben weg und die werbeverdienste sinken. ende. seite geht vom netz.

wenn man sich jetzt verschiedene tests durchliest, wird man erkennen, dass die meinungen gar nich so weit auseinander klaffen. es gibt kritikpunkte, die sich so oder in ähnlicher form wiederfinden lassen. nur wurde das eben bei vielen in der wertung ignoriert. wohlweislich auch deshalb, weil der publisher eben auch nur ein auge auf die wertungen wirft und einen shice auf den geschrieben text gibt ;)
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Alter Sack
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Re: Dragon Age: Inquisition - Test

Beitrag von Alter Sack »

Hirbel666 hat geschrieben:
Alter Sack hat geschrieben:Alter Schwede ... 55 Seiten weil einigen hier die Prozentzahl ein Dorn im Auge ist ... Hut ab :mrgreen:

Was geilen sich die Spieler hier an der Zahl auf ... unglaublich. Ich fand diese Benotungen schon immer Sch.. und würde mir wünschen das solche Kritiken einfach mal für sich stehen wie in anderen Bereichen auch. Aber der Zug ist wohl abgefahren in der Spielebranche.
Ganz meine Meinung. Die Games-Branche und auch die sekundären Medien möchten schon lange als Kulturschaffende ernst genommen werden. Dann sollte man hier bei 4P endlich dazu übergehen, diese dämlichen Wertungen abzuschaffen, die angesichts des Schreibstils und der damit einhergehenden Konsequenz in der Beurteilung total sinnlos sind. Die Kritik von Jörg stünde viel interessanter da, wenn am Ende nicht diese plumpe Zahl stünde. Liest man bei Buchrezensionen eine Benotung? Werden die Filme in der SZ mit einer numerischen Bewertung abgerundet? Natürlich nicht. Und 4P hätte wirklich ein Alleinstellungsmerkmal innerhalb der bewertungssüchtigen Games-Medien-Branche.


Also, liebe 4Ps - weg mit der Wertung und ihr seid endlich im Feuilleton angekommen.
Ja das wäre ein Traum. Tests ohne Noten und Punkte ...

Aber manche machen es ja schon. Hab jetzt neulich die Beurteilung von AC Unity bei SPON gelesen. Etwas zu kurz aber ganz treffend. Und ohne noten. Super. Und der Herr Görig von SPON wird auch immer besser in seiner Beurteilung von Spielen.
Minotarus
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Re: Dragon Age: Inquisition - Test

Beitrag von Minotarus »

Jetzt mal nur so Nebenbei...Indem ihr 288 Seiten vollschreibt beweißt ihr damit nicht das ihr die Wertung so beschissen findet (Die kann man abschalten) Sondern das doch ein Funken Wahrheit darinnen sieht. Und ich finde die Wertung mehr als Gerechtfertigt. Zudem frage ich mich welche Probleme manche hier haben ihr könnt die Bewertung abschalten das wisst ihr oder? Die Zahl die herrauskommt ist eine Einschätzung eines Redakteurs der viel Zeit mit dem Spiel verbracht hat und schon seit Jahren in diesem Gerne arbeitet. Da wird wohl wenigstens ein Teil Wahrheit hinter stecken. Ich selber war natürlich auch sehr überrascht von der Wertung aber ich rege mich nun nicht auf und schreibe ein Forum voll wie unsinnig Wertungen sein usw. Ich lese mir nämlich immer auch noch die Pro&Contra Seite durch und gucke für "mich selber" und wenn ich dann das Spiel spiele und empfinde es genauso (Und so ist es meistens bei 4Players),aber sollte ich die wertung für nicht gerecht empfinden dann regt mich das auch nicht auf, sondern ich schreibe einen eigenen Lesertest und schreibe was ich gut an dem Spiel finde. Punkt fertig....Kein Grund deswegen eine Disskusion über Wertungen breit zu tretten den diese sind nur eine Einschätzung genauso wie Produkte von Stiftung Warentest getestet werden nur eine Einschätzung sind. Im EINZELFALL kann das Erlebniss immer anders und emotionaler und besser sein. Aber das kann dann auch nur der Einzellfall sein. Ich sehe das ja jeden tag im Freundeskreis habe einen Kumpel der spielt viel COD einen der viel Arma und einen der viel Simulationen spielt. Jeder von diesen würde das Spiel des anderen komplett anders bewerten und aus einem anderen Standpunkt und für alle 3 wären die Bewertungen für ihr Spiel "überflüssig".
Deshalb möchte ich die Bewertungen von 4Players lesen da diese zwar auch meist von einer Einzelperson verfasst werden aber diese etwas objektiver (heißt nicht komplett objektiv) an die Sache gehen.
Zuletzt geändert von Minotarus am 18.11.2014 13:19, insgesamt 2-mal geändert.
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