Dragon Age: Inquisition - Test

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Mojo8367
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Re: Dragon Age: Inquisition - Test

Beitrag von Mojo8367 »

Nanimonai hat geschrieben:
Phaon hat geschrieben:müsste man doch kritisch anmerken, dass DA:I einfach schamlos von "Sykrim" kopiert
Und was genau wird schamlos kopiert?
gute frage, auf die antwort bin ich auch gespannt... :Häschen:
Phaon
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Re: Dragon Age: Inquisition - Test

Beitrag von Phaon »

Natürlich unterliegt die Bewertung von Videospielen ausschließlich subjektiven Empfindungen und richtet sich nach dem eigenen Geschmack. Es gibt einen kleinen Anteil von Objektivität in jeder Rezension, der dann augenscheinlich wird, wenn es um nachweisbare Fakten geht wie zum Beispiel: "Das Spiel beinhaltet 378 Quests" oder "Man kann mit Schwertern, Äxten, Magie oder Bögen kämpfen". Alles, was eine Form von Wertung beinhaltet, ist schon subjektiv. In einem kulturellen Diskurs zu behaupten, Spiel X sei besser als Spiel Y, ist so, als würde man sagen: "Blau ist besser als grün".

Ein kleines Beispiel: ich finde das Shooter-Genre extrem langweilig, obwohl ich früher gerne Shooter gespielt habe. Durch die modernen Tendenzen (Autoheal, Levelschlauch, Zielen über Sights, nur zwei Waffen auf einmal tragen, wenig unterschiedliche Gegnerarten, keine Erkundung, Levelingsystem im Multiplayer-Part) würde ich wohl keinem modernen Shooter auch nur mehr als 50 Punkte geben. Es ist einfach mein subjektiver Geschmack. Was kann daran bitte objektiv falsch sein? Wie soll man ein derart subjektives Gefühl wie den empfundenen Spielspaß objektiv messen? Objektivität kann es in Bezug auf Bücher, Filme, Musik und Videospiele gar nicht geben, da die Güte eines Werkes erst in der Auseinandersetzung mit einem menschlichen Verstand - der von Individuum zu Individuum unterschiedlich ist - entsteht.
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Wigggenz
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Re: Dragon Age: Inquisition - Test

Beitrag von Wigggenz »

Habe nur die ersten 3 Seiten dieses Threads gelesen, aber das Geweine all derer, die sich von Jörgs Verriss persönlich angegriffen fühlen, ist mal wieder köstlich wie immer :lol:
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ColdFever
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Re: Dragon Age: Inquisition - Test

Beitrag von ColdFever »

Terror_Sheep hat geschrieben:Ich bin Lehrer und wenn ich derart willkürlich die Klausuren meiner Schüler bewerten würde, ja da stünde der Mob mit Mistgabeln auch vor meiner Tür. Mit Recht!
In der Schule geht es um Leistung, nicht um Kunst.
Leistung lässt sich objektiv messen, Kunst nicht.

Skyrim war ein Gesamtkunstwerk.
DA:O war immerhin höchste Erzählkunst.
DA:I ist offenbar eine reine Fleißarbeit.

Sie dürfen den Fleiß als Lehrer gern mit einer 1 bewerten. Aber selbst der fleißigste Schüler erzeugt im Schulkonzert für mich als Konzertbesucher meist eher nur ein durchmischtes Erlebnis. Denn der Fleiß spielt in der Kunst nur eine untergeordnete Rolle. Der Konsument will künstlerisch gefesselt werden, etwas im Herzen empfinden, das von Herzen kommt. Darum geht es in Rollenspielen.
Zuletzt geändert von ColdFever am 18.11.2014 15:47, insgesamt 1-mal geändert.
HardFi
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Re: Dragon Age: Inquisition - Test

Beitrag von HardFi »

@Alter Sack: Wenn sich DA:I was das betrifft müsste sich Skyrim aber auch an zum Beispiel Charakteren von ME2 oder DA:O messen lassen. Wurde aber auch nicht getan denn bei Skyrim wurde fast nur auf die Stärken eingegangen und bewertet und die Schwächen sind dann nicht so wichtig.
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Sindri
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Re: Dragon Age: Inquisition - Test

Beitrag von Sindri »

HardFi hat geschrieben:Sehe ich auch so. Aber das ändert nichts daran das Skyrim seine Schwächen hat und so tiefgründig die Spielwelt, die Bücher, Schriftrollen und Schauplätze auch sind, so fehlt es Charakteren, Story oder dem Verhalten von NPCs ebend an diesem Tiefgang.

Mir gehts wie gesagt nur darum, dass hier zwei völlig verschiedene "Testtechniken" angewandt wurde, wenn man jetzt nur mal diese beiden Spiele sieht.
Mit dem Unterschied, daß die Elder Scrolls Spiele immer auf der Open World Mechanik basieren, in denen die Hauptstory gar nicht so wichtig ist. Höchstens ein kleiner roter Faden, den man verfolgen kann aber nicht muss. Viel interessanter sind die Nebenquests, Daedraquests und die Erkundung der Spielewelt. Die eigentliche Story spielt sich in deinem Kopf ab. Bewusst oder Unbewusst. Dieses Kopfkino wird durch den komplett frei Skillbaren Charakter unterstützt.
Bioware hat sich selber keinen Gefallen damit getan, indem sie behauptet haben, daß Skyrim einen grossen Einfluss auf die Entwicklung von DAI hatte.
Das sind 2 völlig unterschiedliche Spiele mit unterschiedlichem Setting und komplett anderer Dynamik. Anstatt selber was neues zu machen oder auf DAO auf zu bauen hat man sich den einfachsten Weg genommen und reitet auf dem Erfolg anderer. Legitim und verständlich aber für mich als Spieler ein NoGo.
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Mojo8367
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Re: Dragon Age: Inquisition - Test

Beitrag von Mojo8367 »

um nochmal einen vergleich zu ziehen zwischen da:o un da:i.
wo sind denn die reaktionen auf den charakter in origins?
ich hab da damals als elf/magier/grauer wächter gespielt.
da biste laut lore eigentlich aus sicht der menschen das absolute a-loch.
elfen sehen alle als niedere wesen, magier mag eh keiner un graue wächter sin ja wohl am tod des königs schuld, hat in denerim kein schwein interressiert.
theblackfrog
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Re: Dragon Age: Inquisition - Test

Beitrag von theblackfrog »

oh man, der Luibl wieder....denk doch mal daran, dass die Kinder deine scheiße glauben, was du schreibst. Hauptsache entgegen den anderen bewerten, damit die Seite oft aufgerufen wird.

Der Jörg sucht immer etwas in spielen, dass es nicht gibt. er selber weiß auch nicht, was er sucht. er hat sich zu dem möchtegern-spiele-Propheten selbst ernannt und lebt in einer Welt, die es nicht gibt (nur für ihn).

Dragon Age Inquisition 59% und wenn ich mich recht entsinne Rainbow Moon hat damals 89% bekommen. So etwas ist einfach nur lachhaft und peinlich.
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Shevy-C
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Re: Dragon Age: Inquisition - Test

Beitrag von Shevy-C »

Phaon hat geschrieben:
Ein kleines Beispiel: ich finde das Shooter-Genre extrem langweilig, obwohl ich früher gerne Shooter gespielt habe. Durch die modernen Tendenzen (Autoheal, Levelschlauch, Zielen über Sights, nur zwei Waffen auf einmal tragen, wenig unterschiedliche Gegnerarten, keine Erkundung, Levelingsystem im Multiplayer-Part) würde ich wohl keinem modernen Shooter auch nur mehr als 50 Punkte geben. Es ist einfach mein subjektiver Geschmack. Was kann daran bitte objektiv falsch sein? Wie soll man ein derart subjektives Gefühl wie den empfundenen Spielspaß objektiv messen? Objektivität kann es in Bezug auf Bücher, Filme, Musik und Videospiele gar nicht geben, da die Güte eines Werkes erst in der Auseinandersetzung mit einem menschlichen Verstand - der von Individuum zu Individuum unterschiedlich ist - entsteht.
Das mag ja alles stimmen. Die Frage ist jedoch: Bin ich dann der richtige Tester dafür? Wenn das Spiel bei mir, aus welchem Grund auch immer, von vornherein keine Chance hat.

Ich würde mir nie anmaßen etwas wie Legend of Grimrock I/II zu testen, da ich das Spiel zum Einschlafen finde und deshalb viele Designentscheidungen einfach schon negativ angehen würde.
Nanimonai
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Re: Dragon Age: Inquisition - Test

Beitrag von Nanimonai »

Phaon hat geschrieben:Alles, was eine Form von Wertung beinhaltet, ist schon subjektiv. In einem kulturellen Diskurs zu behaupten, Spiel X sei besser als Spiel Y, ist so, als würde man sagen: "Blau ist besser als grün".
Das ist mir zu einfach. Subjektivität und Objektivität sind dann eventuell nur falsch verwendete Begriffe, aber auf Aussagen wie "Daniel Kübelböck ist ein besserer Sänger als Freddie Mercury" kann man dein Beispiel nicht oder nur sehr bedingt anwenden.
HansMauser
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Re: Dragon Age: Inquisition - Test

Beitrag von HansMauser »

Es ist nicht zu fassen das einige hier immer noch glauben das es um gewhine geht und nicht um die inkonsequenz der Art wie dieser Tester Spiele bewertet. Wir sind jetzt bei 800-900 Posts und es haben wohl genug Leute begründet warum seine Tests teilweise einfach absurd sind. Bespiele dazu findet man viele.
Nanimonai
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Re: Dragon Age: Inquisition - Test

Beitrag von Nanimonai »

ColdFever hat geschrieben: In der Schule geht es um Leistung, nicht um Kunst.
Leistung lässt sich objektiv messen, Kunst nicht.
Erkläre das mal den Deutschlehrern, die Klausuren über die Leiden des jungen Werthers bewerten müssen. Mit objektiven und messbaren Checklisten arbeitet es sich da echt mies. ^^
BuzOr
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Re: Dragon Age: Inquisition - Test

Beitrag von BuzOr »

Man muss sich nur die Metakritiken angucken:

http://www.metacritic.com/game/pc/drago ... nquisition

Dann sieht man,dass dieser Test ziemlich weit am Rand der Normalverteilung liegt. Ich würde ihn also aufgrund von Unbedeutsamkeit ignorieren :D. Kappa

Wie oben schon geschrieben:Der Autor war für den Test ungeeignet.Das sollte eine Gruppe machen.
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Sindri
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Re: Dragon Age: Inquisition - Test

Beitrag von Sindri »

Mojo8367 hat geschrieben:um nochmal einen vergleich zu ziehen zwischen da:o un da:i.
wo sind denn die reaktionen auf den charakter in origins?
ich hab da damals als elf/magier/grauer wächter gespielt.
da biste laut lore eigentlich aus sicht der menschen das absolute a-loch.
elfen sehen alle als niedere wesen, magier mag eh keiner un graue wächter sin ja wohl am tod des königs schuld, hat in denerim kein schwein interressiert.
Weil du ein Grauer Wächter ist, ist es den Leuten egal welcher Rasse du angehörst. Das wird auch oft in Dialogen mit NPCs oder Questgebern erwähnt. Deine Gefährten fragen dich auch immer mal wieder, wie es wohl sein muss als Elf auf zu wachsen mit den ständigen Anfeindungen.
Ich spiele gerade mal wieder DAO als Elf;)

edit: Moment ich da deinen Text falsch gelesen. Du bist in DAO als Elf nicht das grosse Arschloch sondern gehörst zu der am meisten diskrimierten Rasse! Die Elfen in den Städten sind zum grössten Teil Sklaven oder arbeiten als Diener. Nur die Dalish, die in der Wildniss leben, versuchen ihre alte Tradition zu wahren. Ich glaub da hast du was falsches in Erinnerung. Kann es sein, daß du das mit den Elfen aus Elder Scrolls verwechselst? Das sind tatsächlich Arschlöcher und Rassisten:D
Zuletzt geändert von Sindri am 18.11.2014 15:58, insgesamt 1-mal geändert.
godsinhisheaven
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Re: Dragon Age: Inquisition - Test

Beitrag von godsinhisheaven »

Terror_Sheep hat geschrieben: ...
Ein Lehrer, der nicht weiß, dass Tests nicht objektiv sein können (siehe Definition Objektivität!!!) ??? Ich habe das in der Schule gelernt... Nuja... Auch Sie werten in Ihren Klausuren übrigens nicht objektiv und werden gelegentlich mal das eine oder andere Auge zudrücken wenn Sie einen Schüler leiden können. Mathe vielleicht mal ausgenommen aber selbst dort gibt es die Möglichkeit bei mangelhaften Rechenweg und richtigem Ergebnis unterschiedlich zu werten. Sie sollten eigentlich wissen, dass es diese Scheinobjektivität, die einem teilweise auch Autozeitschriften etc. weißmachen wollen nicht gibt. IMMER spielt Persönlichkeit/Erfahrungen etc. des Besprechenden mit rein und jedweder Artikel ist NIEMALS objektiv. Ich weiß noch wie die Computer Bild Spiele bei Pokemon krampfhaft Bonuskategorien erfinden musste um es anständig zu werten, da es nicht in ihr Bewertungssystem (Sound, Grafik :-) ) passen wollte.

mfg
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