Dragon Age: Inquisition - Test

Alles über unsere Previews, Reviews und Specials!

Moderatoren: Moderatoren, Redakteure

sleepingdog
Beiträge: 73
Registriert: 17.11.2014 18:07
Persönliche Nachricht:

Re: Dragon Age: Inquisition - Test

Beitrag von sleepingdog »

dr_elbows hat geschrieben:Wenn ich Dir, Jörg, mit 12 Jahren eine PS4 mit DA:I für eine Woche vorgesetzt hätte, wie hättest Du reagiert? 59%?
Die Frage ist in meinen Augen etwas falsch gestellt - sie müsste wohl lauten: Wie würde ein 12-jähriger von heute, dem man ein Baldur's Gate 2 (mit zeitgemäßer Grafik und ohne CD-Wechseln im Fünf-Minutentakt...) und parallel dazu DA:I vorsetzt, reagieren? Ok, 12-jährig ist gar extrem, nehmen wir besser 15 oder 16-jährig.

Auch wenn ich langsam alt werde und in den Trott verfalle, dass die Jugend von heute ja keinen Geschmack mehr hat, etc. - ich glaube nicht, dass junge Leute von heute die Tiefe von solchen Spielen nicht ebenso schätzen würden.

Das Problem ist eher, dass sie a) nichts anderes kennen und b) vom Marketing der Spielebranche viel zu sehr auf "Grafik, Grafik, Grafik..." getrimmt sind, um gute, ältere Spiele wertzuschätzen. Das hat mE nichts mit Nostalgie zu tun, weil man viele dieser Spiele in seine Einzelteile zerlegen und dann trotzdem noch bessere Qualität entdecken kann. Nehmen wir zB Minsc & Boo - dieser Charakter war absolut genial, kein Charakter ist mir jemals so im Gedächtnis geblieben. Ist das wirklich unschuldiger Jugendnostalgie geschuldet? Oder war nicht doch die Charakterentwicklung "objektiv" (so weit man das eben sagen kann) tiefgründiger, witziger, kreativer - besser?

Bei Medien, die unabhängig vom technologischen Fortschritt sind - Buch und klassischer Musik zB - ist es ja auch selbstverständlich, dass Neues an Altem daran gemessen wird. So lobt man tlw. wirklich alte Sachen in den Himmel, ohne dass Nostalgie daran Schuld wäre.

In meinen Augen hat die derzeit vorherrschende desaströse kreative (!) Qualität von vielen AAA-Spielen jetzt nicht so viel mit Nostalgie zu tun. Die wenigen Ausnahmen (Souls-Reihe zB) sind ja nicht nur bei echten Core-Gamern beliebt sondern auch kommerziell sehr erfolgreich.
Zum Denken sind wenige Menschen geneigt, obwohl alle zum Rechthaben.

Arthur Schopenhauer
_Semper_
Beiträge: 1435
Registriert: 06.10.2009 15:06
Persönliche Nachricht:

Re: Dragon Age: Inquisition - Test

Beitrag von _Semper_ »

Nanimonai hat geschrieben:Macht es einen Unterschied, ob ich meinem Schurken 5 Punkte Konstitution gebe oder eine Rüstung mit +5 Konstitution anziehe?
ja. das eine nennt man charakterentwicklung, die bestenfalls fix abläuft. das andere wäre dann ein ausrüstungsbonus, der nichts mit dem char an sich gemein hat und situationsbedingt angepasst wird. wenn du darin keinen fundamentalen unterschied siehst, dann erübrigt sich jeder weitere kommentar.
c452h
Beiträge: 1147
Registriert: 11.11.2004 14:31
Persönliche Nachricht:

Re: Dragon Age: Inquisition - Test

Beitrag von c452h »

Nanimonai hat geschrieben:
Phaon hat geschrieben:Ich versuche es nochmal: Beweise mir bitte, dass Freddy Mercury ein besserer Sänger ist als Daniel Kübelböck. Und wenn du das nicht kannst, ist es vielleicht an der Zeit, einzuräumen, dass du mit deinen Aussagen Unrecht hast.
Das ist nicht dein Ernst, oder?
Er hat da aber Recht. Es ist auch nicht zu belegen, dass Bohlen ein schlechterer Komponist als Bach, Mozart oder Beethoven ist.
Nanimonai
Beiträge: 5637
Registriert: 10.11.2007 01:02
Persönliche Nachricht:

Re: Dragon Age: Inquisition - Test

Beitrag von Nanimonai »

Es ging doch ganz allgemein um die Frage, wie wichtig die individuelle Verteilung von Attributspunkten ist und wie sehr die Immersion und Tiefe zerstört wird, wenn dies automatisch geschieht und Individualisierungen nur über Talente und Ausrüstung funktionieren.
Ich bin der Auffassung, dass die Freiheit der Punkteverteilung eine Pseudofreiheit ist.
Man spielt Charakter X und hat einen bestimmten Weg für ihn im Kopf. Ich möchte ein bestimmtes Schwert haben, das setzt aber einen bestimmten Stärkewert voraus, bestimmte Talente setzen ebenfalls bestimmte Werte voraus und letztendlich will man dann ja auch nicht mit einem intelligenten Barbaren rumlaufen, außer vielleicht zum Spaß.
In der Praxis ist die Punkteverteilung doch eigentlich weitestgehend vorgegeben, das war doch bei so ziemlich jedem Rollenspiel so. Nur weil ich die "Freiheit" besitze, Stärke=5 händisch in Stärke=6 zu ändern, macht mich das noch lange nicht individueller, als wenn das automatisch geschieht.
Phaon
Beiträge: 109
Registriert: 03.01.2012 16:42
Persönliche Nachricht:

Re: Dragon Age: Inquisition - Test

Beitrag von Phaon »

Nanimonai schrieb:
Das ist nicht dein Ernst, oder?
Ich deute diesen Satz als Eingeständnis, dass du deine "Argumente" und Behauptungen nicht belegen kannst und dich mit deinen Äußerungen in einem luftleeren Raum im Kreis drehst (was übrigens das genaue Gegenteil von dem ist, was Herr Luibl in seinem großartigen Test zu DA:I macht). Einen schönen Abend noch!
Benutzeravatar
Lykaner77
Beiträge: 96
Registriert: 17.09.2013 23:02
Persönliche Nachricht:

Re: Dragon Age: Inquisition - Test

Beitrag von Lykaner77 »

DasGraueAuge hat geschrieben:
chichi27 hat geschrieben:Die Userwertung von Metacritic liegt bei 5.5 :lol:
Weil es so schön ist noch mal für all die Pappnasen, die am Anfang des Threads mit Metacriticwerten gegen die 4Players Wertung "argumentiert" haben! :lol:
Benutzeravatar
Mojo8367
Beiträge: 2106
Registriert: 25.02.2011 21:09
Persönliche Nachricht:

Re: Dragon Age: Inquisition - Test

Beitrag von Mojo8367 »

_Semper_ hat geschrieben:
Nanimonai hat geschrieben:Macht es einen Unterschied, ob ich meinem Schurken 5 Punkte Konstitution gebe oder eine Rüstung mit +5 Konstitution anziehe?
ja. das eine nennt man charakterentwicklung, die bestenfalls fix abläuft. das andere wäre dann ein ausrüstungsbonus, der nichts mit dem char an sich gemein hat und situationsbedingt angepasst wird. wenn du darin keinen fundamentalen unterschied siehst, dann erübrigt sich jeder weitere kommentar.
nein das macht nich unbedingt nen unterschied.
um da mal nen weiten bogen zu spannen, gibt man in nem ds2 50.000+ seelen aus um nen attribut (int) um 1 zu steigern oder zieht man sich ne kapuze an die den selben effekt hat is egal, den zauber der eben die vorraussetzung hat kann man so oder so nutzen.
Benutzeravatar
Steppenwaelder
Beiträge: 23360
Registriert: 13.10.2008 19:50
Persönliche Nachricht:

Re: Dragon Age: Inquisition - Test

Beitrag von Steppenwaelder »

DasGraueAuge hat geschrieben:
chichi27 hat geschrieben:Die Userwertung von Metacritic liegt bei 5.5 :lol:
Ach deswegen wird nicht mehr auf Metacritic verwiesen. Die Zahlen sehen nicht mehr so toll aus wie gestern.
naja 5,5 is die fast optimale Mitte aus den ganzen Hatern die 1 geben und den ganzen Fanboys die 10 geben... wahrscheinlich muss man sich 300 bewertungen ansehen um eine einzige brauchbare darunter zu finden.
Nanimonai
Beiträge: 5637
Registriert: 10.11.2007 01:02
Persönliche Nachricht:

Re: Dragon Age: Inquisition - Test

Beitrag von Nanimonai »

c452h hat geschrieben:
Nanimonai hat geschrieben:
Phaon hat geschrieben:Ich versuche es nochmal: Beweise mir bitte, dass Freddy Mercury ein besserer Sänger ist als Daniel Kübelböck. Und wenn du das nicht kannst, ist es vielleicht an der Zeit, einzuräumen, dass du mit deinen Aussagen Unrecht hast.
Das ist nicht dein Ernst, oder?
Er hat da aber Recht. Es ist auch nicht zu belegen, dass Bohlen ein schlechterer Komponist als Bach, Mozart oder Beethoven ist.
Selbstverständlich ist das zu belegen.
Ihr redet hier aber anscheinend von wissenschaftlich anerkannter Beweisführung. Selbst die könnte man vermutlich hinkriegen, indem man einen Katalog für Bewertungskriterien zusammenstellt und dann beide Sänger bzw. Komponisten daran misst.
Benutzeravatar
Shevy-C
Beiträge: 1527
Registriert: 18.10.2011 00:15
Persönliche Nachricht:

Re: Dragon Age: Inquisition - Test

Beitrag von Shevy-C »

_Semper_ hat geschrieben:
Nanimonai hat geschrieben:Es wird doch am Anfang des Spiels explizit darauf hingewiesen, dass man die Inquisition überhaupt erst bilden, vergrößern und verstärken muss. Das ist doch am Anfang gar keine große Organisation.
und du meinst, dass sich das gameplay dann später gravierend ändert und an der neuen machtstruktur ausrichtet? ich bezweifel das jetzt einfach mal vehement.
Tut es in gewisser Weise, da man mit mehr Macht Agenten zum Rohstoff sammeln losschicken kann, sofern man sich als Anführer dazu zu schade ist. Letztere Ansicht ist natürlich davon abhängig, wie man den Protagonist spielen will.
_Semper_
Beiträge: 1435
Registriert: 06.10.2009 15:06
Persönliche Nachricht:

Re: Dragon Age: Inquisition - Test

Beitrag von _Semper_ »

Mojo8367 hat geschrieben:nein das macht nich unbedingt nen unterschied.
um da mal nen weiten bogen zu spannen, gibt man in nem ds2 50.000+ seelen aus um nen attribut (int) um 1 zu steigern oder zieht man sich ne kapuze an die den selben effekt hat is egal, den zauber der eben die vorraussetzung hat kann man so oder so nutzen.
mathematisch macht es keinen unterschied, für die charentwicklung scho. du kannst dich direkt zu nanimonai in die ecke stellen... da fehlen mir einfach die worte.
und dann packt er auch noch dark souls aus. gott. ich kann nich mehr...
Benutzeravatar
FuerstderSchatten
Beiträge: 5146
Registriert: 13.07.2010 01:03
Persönliche Nachricht:

Re: Dragon Age: Inquisition - Test

Beitrag von FuerstderSchatten »

Sindri hat geschrieben:
Wie kannst du überhaupt die 2 Waffenskills des Schurken frei schalten, wenn du alles in Konsti steckst?
Alles? Ich habe doch nicht alle Punkte in Konstitution gesteckt aber sehr viele.
Lieber trocken feiern, als trocken trinken.

"Ich habe hier, ich habe hier Armleuchter Präsenz festgestellt, Sir." (Larry Roachburn)

"Alter Mann, alter Mann, wo ist diese ältere, alte Mann."
Nanimonai
Beiträge: 5637
Registriert: 10.11.2007 01:02
Persönliche Nachricht:

Re: Dragon Age: Inquisition - Test

Beitrag von Nanimonai »

Phaon hat geschrieben:Ich deute diesen Satz als Eingeständnis, dass du deine "Argumente" und Behauptungen nicht belegen kannst und dich mit deinen Äußerungen in einem luftleeren Raum im Kreis drehst (was übrigens das genaue Gegenteil von dem ist, was Herr Luibl in seinem großartigen Test zu DA:I macht). Einen schönen Abend noch!
Sei nicht albern.
Erwartest du jetzt von mir, dass ich mir die Mühe mache und eine repräsentative Menge von Gesangslehrern befrage, wer von den beiden der bessere Sänger ist und welche Maßstäbe die an die Attribute "gut" und "schlecht" anlegen?
Mache ich nicht, aber ist das denn wirklich notwendig, um eine vollkommen offensichtliche Feststellung zu belegen, dass Freddie Mercury ein besserer Sänger ist als Daniel Kübelböck?
Nanimonai
Beiträge: 5637
Registriert: 10.11.2007 01:02
Persönliche Nachricht:

Re: Dragon Age: Inquisition - Test

Beitrag von Nanimonai »

_Semper_ hat geschrieben: mathematisch macht es keinen unterschied, für die charentwicklung scho.
Weil?
AtzenMiro
Beiträge: 2333
Registriert: 16.09.2012 21:50
Persönliche Nachricht:

Re: Dragon Age: Inquisition - Test

Beitrag von AtzenMiro »

_Semper_ hat geschrieben:
Nanimonai hat geschrieben:Macht es einen Unterschied, ob ich meinem Schurken 5 Punkte Konstitution gebe oder eine Rüstung mit +5 Konstitution anziehe?
ja. das eine nennt man charakterentwicklung, die bestenfalls fix abläuft. das andere wäre dann ein ausrüstungsbonus, der nichts mit dem char an sich gemein hat und situationsbedingt angepasst wird. wenn du darin keinen fundamentalen unterschied siehst, dann erübrigt sich jeder weitere kommentar.
Wenn die Statverteilung fix ist, wozu dann überhaupt eine Statverteilung? Spielerisch hat man überhaupt keinen Vorteil davon.
Antworten