Dragon Age: Inquisition - Test

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tomtom73
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Re: Dragon Age: Inquisition - Test

Beitrag von tomtom73 »

Ich weiss nicht, was manche Leute mit der Wertung haben. Die ist doch total überflüssig. Wenn ich mir einr Meinung aufgrund eines Tests bilden will, schaue ich auf die Pros und dir Kontras. Wobir für den einen können sich ggf. die Vorzeichen ja sogar ändern. Fakt bleibt, dass ich daraus am meisten entnehmen kann. Beispiel: in eine RPG vergeben sich die Erfahrungspunkte von selbst. Man mag es schlimm finden, oder aber es kümmer einen gar nicht, aber man weiss auf jeden Fall, was man vom Spiel zu erwarten hat. Und die Liste liesse sich zwar nicht beliebig aber doch gewaltig erweitern. Hingegen Argumente denen wertende Adjektive vorausgestellt wurden, kann man getrost überlesen. Und schon gewinnt der Test an Objektivität... Ich fände, Wertungen sollten generell verboten werden. Sie scheinen bloss ein Mittel der Werbeindustrie den Gamern das Geld aus der Tasche zu ziehen. Wieviele Punkte hat nu DAI bekommen? Mehr als 50? Das hiesse ja "bestanden" also kann das Spiel mit der Spitze zwar nicht mithalten, aber es ist besser als det Durchschnitt - kauf es! An Jörgs Stelle, wenn mich ein Spiel dermassen enttäscht hätte, würde ich eine negative Wertung aussprechen. Kauf es bloss nicht! Dann weiss ja auch das Unterbewusstsein Bescheid...
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Alanthir
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Re: Dragon Age: Inquisition - Test

Beitrag von Alanthir »

LordCrash hat geschrieben:
FuerstderSchatten hat geschrieben: Habe deinen Post noch gar nicht gelesen gehabt, ehrlich nicht. Niemand der noch bei Trost war, hat aber dann nicht nachgeladen. Es gab in BG aber einen Heiler bei der golden Hand oder Arm, edenfalls dieser großen Kneipe gegenüber Beregost, der wiederbeleben konnte, soweit ich mich erinnere.

In BG 2 wüsste ich nicht mal wo ein Heiler war, ist aber auch nicht wirklich nötig, da die eigenen Heiler Wiederbeleben können.

Gibt es da eigentlich noch weitere Konsequenzen in Form von Werteabzügen nach Wiederbeleben?

In der Nordlandtriologie hatte man auch mit Konsequenzen zu leben, man musste in einem Tempel gehen und hoffen dass der Gott einen zufällig wiederbelebt. Aber wie gesagt, das sind alles sehr alte Spiele und ich habe eigentlich einfach immer neugeladen.

Und es machten ja auch damals schon nicht alle Spiele so.
Nun ja, es gab in BG2 auch Perma-Death, wenn man z.B. versteinert und danach zertrümmert wurde.

Da hieß es entweder neu laden oder mit dem Verlust klarkommen.

Ja, oder das wundervolle "Einkerkerung" :D Immer spaßig, wenn der Gefährte mit Sack und Pack im Boden verschwand und das Porträt einfach weg war. Ebenso wie wenn bei BG2 die Vampire die Stufe durch Energieentzug auf 0 gesenkt haben.
Das ist halt noch old-school RPG. Es gibt ein Regelwerk das dahinter steht, man wird nicht an die Hand genommen und kriegt gesagt "geh da nicht hin, die Monster sind noch viel zu doll böse für dich", keine Anpassung an die Stufen der Gruppe, einfach eine Welt, die auch ohne die Gruppe eben als solche funktionieren würde.
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dennisDatenschleuder
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Re: Dragon Age: Inquisition - Test

Beitrag von dennisDatenschleuder »

Lieber Herr Luibl!
Als Computerspieler der "alten Schule" möchte ich mich hiermit sehr herzlich für den ehrlichen Test zu DAO:I bedanken. Nach drei gelesenen "Tests" von anderen Magazinen kann ich nach Ihren Zeilen nurmehr davon ausgehen, dass diese gekauft wurden - alle loben die Grafik, erwähnen vielleicht noch die "fummeligen Menüs" aber von ernsthafter Kritik (wie ich mir sie von einem renommierten Games-Magazin auch erwarte!) kann außer hier nirgendwo die Rede sein. Da ich sehr wenig von grafisch polierten, dafür jedoch gänzlich "entseelten" Games - wie sie heute leider zu 90% produziert werden - halte, werde ich nach dem Lesen dieses Tests vom Kauf absehen.
Ich finde es sehr schade, dass die besten Rollenspiele, die ich heute kaufen kann, größtenteils mehr als 10 Jahre alt sind (BG, BG2, PS:T), wobei "Dragon Age: Origins", "The Witcher" 1 & 2 und die "Dark Souls"-Reihe vielleicht noch kleine Ausnahmen darstellen. Wenn ich nur daran denke... In Baldurs Gate mit einem Charakter zu sterben - das tat weh, sofern man keine hochstufige Gruppe mit Priester (der natürlich nicht einfach so, sondern erst nach dem Einstudieren des entsprechenden Zaubers gefallene Kameraden wiederbeleben durfte) hatte. Wenn ich nun in Ihrem Test Dinge wie "zum Wiederbeleben klicken" oder "bei wenig HP einen Trank aus dem Trank-Pool einwerfen" lese... Dann kann ich einfach nicht so viel essen wie ich k***** möchte.
Was mich zu einigen Fragen bringt: Sind Anspruch und Aufmerksamkeitsspanne der heutigen Gamer-Generation wirklich so niedrig, oder ist meine Erwartungshaltung an Unterhaltungsprodukte aus dem Jahr 2014 einfach zu hoch?
Wie können Spiele wie "Assassins Creed" oder ähnliche Sammelorgien in ihrer 10. Auflage, die am repetetiven Schema genau nichts ändern, Jahr für Jahr solche Verkaufszahlen erzielen? Wer spielt so etwas? Und warum? Wenn ich Listen abhaken will werde ich Lagerist.
Nunja... Ich werde dann mal weiterhin auf ein BG2-Remake in 3D beziehungsweise "The Witcher 3" warten... und hoffen, dass diese ganzen großen "Spieleschmieden" mit ihren Millionen an Marketingbudget und null Inhalt einfach mal auf die Schnauze fallen (die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt).

Danke für den Testbericht.

PS: Ich warte schon "sehnsüchtigst" auf die ersten DLC, die DAO:I um weitere nutzlose Sammelaufgaben, Minispielchen und Re-Skins erweitern. - Konsumenten, BITTE, schaltet euer Hirn zumindest machmal ein bevor ihr euch solche Schrottprodukte kauft. Es schädigt nicht nur eure eigene Brieftasche, sondern vielmehr die gesamte Spielerschaft/Fangemeinde, denn es wird sich nichts am status quo ändern solange EA und Konsorten durch volle Kassen Bestätigung für diese korrupten Geschäftsmodelle erhalten.
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FuerstderSchatten
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Re: Dragon Age: Inquisition - Test

Beitrag von FuerstderSchatten »

LordCrash hat geschrieben:
FuerstderSchatten hat geschrieben: Habe deinen Post noch gar nicht gelesen gehabt, ehrlich nicht. Niemand der noch bei Trost war, hat aber dann nicht nachgeladen. Es gab in BG aber einen Heiler bei der golden Hand oder Arm, edenfalls dieser großen Kneipe gegenüber Beregost, der wiederbeleben konnte, soweit ich mich erinnere.

In BG 2 wüsste ich nicht mal wo ein Heiler war, ist aber auch nicht wirklich nötig, da die eigenen Heiler Wiederbeleben können.

Gibt es da eigentlich noch weitere Konsequenzen in Form von Werteabzügen nach Wiederbeleben?

In der Nordlandtriologie hatte man auch mit Konsequenzen zu leben, man musste in einem Tempel gehen und hoffen dass der Gott einen zufällig wiederbelebt. Aber wie gesagt, das sind alles sehr alte Spiele und ich habe eigentlich einfach immer neugeladen.

Und es machten ja auch damals schon nicht alle Spiele so.
Nun ja, es gab in BG2 auch Perma-Death, wenn man z.B. versteinert und danach zertrümmert wurde.

Da hieß es entweder neu laden oder mit dem Verlust klarkommen.
Naja die gibt es ja tatsächlich, ich habe deshalb die Basilisken in Teil 1 immer gehasst mit dem Versteinern, aber neuladen ist ja jetzt nicht so ein großes Problem, es gab ja schon Q für Quicksave oder?
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Mojo8367
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Re: Dragon Age: Inquisition - Test

Beitrag von Mojo8367 »

Sindri hat geschrieben:
Mojo8367 hat geschrieben:Dann beschreib mir mal was Dragon Age für dich ausgemacht hat!
-Dunkle düstere Atmosphäre.
-Schmutziges Art Design im positiven Sinn.
-Tolle Dialoge.
-Gute Charaktere die Ecken und Kanten haben.
-Holy Trinity.
-Viele Kombinationsmöglichkleiten bei der Charakter Spezialisierung.
-nüchterne Darstellung der Kampfmechanik(kein bling bling und auch keine imaginären krallen die um den Gegner huschen, wenn ich eine blutungsattacke mache/Zauber können ruhig bling bling machen)
das is wohl alles irgendwo geschmackssache.
- dunkle düstere atmo ich weiß ja nich, das gefühl hatte ich nie wirklich.
- schmutzige art designs kann ich nich vergleichen ohne den aktuellen teil zu ende gespielt zu haben, zu mindest kann ich sagen das die hinterlande das nich unbedingt bieten, von dem was ich bisher gesehen hab.
es wurde aber auch darauf hingewiesen das es da viel abwechslung gibt
- ebensowenig kann ich auf dialoge eingehn... wobei "tolle dialoge" viel spielraum bieten
- charaktere wurden im test kaum erwähnt, wie wird ein quanari-gruppenmitglied wohl sein? was für dialoge erwarten mich da? ich hoffe da wird mehr drin sein als mit dem typen aus dao (wie hieß er gleich)
der war so steril von der charakterzeichnung.
- spezialisierung... ja wie schalt ich die frei , was muss ich tun, was hab ich für möglichkeiten? kann ich nen hybrid spielen (so ne art arkaner krieger) der den stab gegen nen schwert tauscht oder was gibt es für neue möglichkeiten? alles noch im dunkel.
- ma ehrlich soo toll war die kampfmechanik auch vorher nich, obwohl ich fehlende zoom-möglichkeit wirklich schlecht bewerzten würde.
das sin aber alles nur mechaniken, die rechtfertigen für mich keinen unterschied von 90% zu 59%.
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FuerstderSchatten
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Re: Dragon Age: Inquisition - Test

Beitrag von FuerstderSchatten »

dennisDatenschleuder hat geschrieben:In Baldurs Gate mit einem Charakter zu sterben - das tat weh, sofern man keine hochstufige Gruppe mit Priester (der natürlich nicht einfach so, sondern erst nach dem Einstudieren des entsprechenden Zaubers gefallene Kameraden wiederbeleben durfte) hatte. Wenn ich nun in Ihrem Test Dinge wie "zum Wiederbeleben klicken" oder "bei wenig HP einen Trank aus dem Trank-Pool einwerfen" lese... Dann kann ich einfach nicht so viel essen wie ich k***** möchte.

Ihr übertreibt aber schon ein wenig, neuladen war jetzt sicher nicht soooo schwer. Und so gerne suche ich auch keine Priester die "Stufenschaden" von den Vampiren negieren. Bin irgendwie ganz froh, dass das nicht mehr zum Standard gehört.
Lieber trocken feiern, als trocken trinken.

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LordCrash
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Re: Dragon Age: Inquisition - Test

Beitrag von LordCrash »

Alanthir hat geschrieben:
LordCrash hat geschrieben:
FuerstderSchatten hat geschrieben: Habe deinen Post noch gar nicht gelesen gehabt, ehrlich nicht. Niemand der noch bei Trost war, hat aber dann nicht nachgeladen. Es gab in BG aber einen Heiler bei der golden Hand oder Arm, edenfalls dieser großen Kneipe gegenüber Beregost, der wiederbeleben konnte, soweit ich mich erinnere.

In BG 2 wüsste ich nicht mal wo ein Heiler war, ist aber auch nicht wirklich nötig, da die eigenen Heiler Wiederbeleben können.

Gibt es da eigentlich noch weitere Konsequenzen in Form von Werteabzügen nach Wiederbeleben?

In der Nordlandtriologie hatte man auch mit Konsequenzen zu leben, man musste in einem Tempel gehen und hoffen dass der Gott einen zufällig wiederbelebt. Aber wie gesagt, das sind alles sehr alte Spiele und ich habe eigentlich einfach immer neugeladen.

Und es machten ja auch damals schon nicht alle Spiele so.
Nun ja, es gab in BG2 auch Perma-Death, wenn man z.B. versteinert und danach zertrümmert wurde.

Da hieß es entweder neu laden oder mit dem Verlust klarkommen.

Ja, oder das wundervolle "Einkerkerung" :D Immer spaßig, wenn der Gefährte mit Sack und Pack im Boden verschwand und das Porträt einfach weg war. Ebenso wie wenn bei BG2 die Vampire die Stufe durch Energieentzug auf 0 gesenkt haben.
Das ist halt noch old-school RPG. Es gibt ein Regelwerk das dahinter steht, man wird nicht an die Hand genommen und kriegt gesagt "geh da nicht hin, die Monster sind noch viel zu doll böse für dich", keine Anpassung an die Stufen der Gruppe, einfach eine Welt, die auch ohne die Gruppe eben als solche funktionieren würde.
Kangaxx -> Einkerkerung -> Reload -> von vorne

Der Fluch der Einkerkerung... :lol:

Mann, das waren noch Zeiten...
FuerstderSchatten hat geschrieben:
dennisDatenschleuder hat geschrieben:In Baldurs Gate mit einem Charakter zu sterben - das tat weh, sofern man keine hochstufige Gruppe mit Priester (der natürlich nicht einfach so, sondern erst nach dem Einstudieren des entsprechenden Zaubers gefallene Kameraden wiederbeleben durfte) hatte. Wenn ich nun in Ihrem Test Dinge wie "zum Wiederbeleben klicken" oder "bei wenig HP einen Trank aus dem Trank-Pool einwerfen" lese... Dann kann ich einfach nicht so viel essen wie ich k***** möchte.

Ihr übertreibt aber schon ein wenig, neuladen war jetzt sicher nicht soooo schwer. Und so gerne suche ich auch keine Priester die "Stufenschaden" von den Vampiren negieren. Bin irgendwie ganz froh, dass das nicht mehr zum Standard gehört.
Jein. Auf höheren Schwierigkeitsgraden waren die Kämpfe teilweise schon sehr hart und es gab ja keine Möglichkeit, während des Kampfes zu speichern. Da konnte es schon weh tun, wenn man im X-ten Anlauf endlich einen Kampf überlebt hat, dabei aber einen Charakter verloren hat.

Und wir sollten nicht vergessen, dass die Möglichkeiten im Jahr 2000 recht beschränkt waren. Aber auch 14 Jahre später ist das Gamedesign in RPGs scheinbar kaum einen halben Schritt weiter gekommen. In einigen Dingen ist eher ein Rückschritt erkennbar...
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Sindri
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Re: Dragon Age: Inquisition - Test

Beitrag von Sindri »

Sten ist schon ganz lustig und cool wenn man den ab und zu mit nimmt. Ziemlich böser trockener Humor.
Die komplette Spezialisierung etc. wurde vereinfacht. Es gibt keinen richtigen "Heiler" mehr. Du kannst maximal 8(!) Heiltränke mit nehmen. Was hat das noch mit RPG zu tun? Das ist Konsolen downgrading....
Eben die Kampfmechanik war trocken und nüchtern und kein bling bling.
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Mojo8367
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Re: Dragon Age: Inquisition - Test

Beitrag von Mojo8367 »

Sindri hat geschrieben:Sten ist schon ganz lustig und cool wenn man den ab und zu mit nimmt. Ziemlich böser trockener Humor.
Die komplette Spezialisierung etc. wurde vereinfacht. Es gibt keinen richtigen "Heiler" mehr. Du kannst maximal 8(!) Heiltränke mit nehmen. Was hat das noch mit RPG zu tun? Das ist Konsolen downgrading....
Eben die Kampfmechanik war trocken und nüchtern und kein bling bling.
ja un wie funktioniert die spezialisierung, wie schaltet man die frei, also weißt du das die vereinfacht wurde, wobei was gibt es da zu vereinfachen.
oder vermutest du nur, was die selbe frage aufwirft, was soll man da vereinfachen.
ab stufe 7 erste spezialisierung, ab stufe 14 zweite...
neuer skilltree, wow echt komplex :wink:
LordCrash
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Re: Dragon Age: Inquisition - Test

Beitrag von LordCrash »

Sindri hat geschrieben:Sten ist schon ganz lustig und cool wenn man den ab und zu mit nimmt. Ziemlich böser trockener Humor.
Die komplette Spezialisierung etc. wurde vereinfacht. Es gibt keinen richtigen "Heiler" mehr. Du kannst maximal 8(!) Heiltränke mit nehmen. Was hat das noch mit RPG zu tun? Das ist Konsolen downgrading....
Eben die Kampfmechanik war trocken und nüchtern und kein bling bling.
Dazu kommt noch die völlig übertriebene Hektik in den Kämpfen (von Bioware missverständlich als "Action" angepriesen). In DA2 und Inquisition schießen die Magiere mit ihren Stäben nur so um sich, anstatt wohl überlegte Zaubersprüche einzusetzen, die auch etwas Vorbereitung oder sogar Risiko beinhalten. Das erinnern mehr an einen 3rd Person Shooter als ein klassisches Party-Rollenspiel...

Ich verstehe auch einfach nicht, warum man an einer Party festhält für Dragon Age. Die Serie ist inzwischen so auf Solo-Action-Adventure ala Assassin's Creed getrimmt (nun sieht man die Gefährten nicht mal mehr, wenn man ein Reittier nutzt...), was brauche ich da eine Party, die meist vollständig von der KI gesteuert ist? Seichte, belanglose, lebensferne Dialogue mit NPCs könnte man doch auch auf das Schlösschen des Helden verlagern.

Ich würde gesagt lieber ein Dragon Age mit Solo-Charakter und anständigen skillbasiertem Action-Kampfsystem der Marke Witcher 2 oder Dark Souls spielen als diese Vergewaltigung der klassichen Party-Kämpfe. Wie gesagt, auf die Story oder Dialoge müsste man ja dennoch nicht verzichten, nur eben nicht im Kampf oder beim Erkunden der Welt. Dann hätte Dragon Age wenigstens mal wieder ein klares Profil, auch wenn mir wieder "echte" Taktikkämpfe mit einer vollständig kontrollierbaren Party lieber wären... ;)
Zuletzt geändert von LordCrash am 18.11.2014 23:33, insgesamt 1-mal geändert.
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FuerstderSchatten
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Re: Dragon Age: Inquisition - Test

Beitrag von FuerstderSchatten »

LordCrash hat geschrieben:

Jein. Auf höheren Schwierigkeitsgraden waren die Kämpfe teilweise schon sehr hart und es gab ja keine Möglichkeit, während des Kampfes zu speichern. Da konnte es schon weh tun, wenn man im X-ten Anlauf endlich einen Kampf überlebt hat, dabei aber einen Charakter verloren hat.

Und wir sollten nicht vergessen, dass die Möglichkeiten im Jahr 2000 recht beschränkt waren. Aber auch 14 Jahre später ist das Gamedesign in RPGs scheinbar kaum einen halben Schritt weiter gekommen. In einigen Dingen ist eher ein Rückschritt erkennbar...
Das stimmt wohl da hieß es manchmal wie bei den Basilisken, Gegner rausziehen, hoffen das Rettungswurf gelingt, Gegner abschlachten, speichern und wieder einen holen.

Ich kann mich nicht mehr genau an jeden einzelnen Kampf erinnern, ich weiß aber das Vampire in 2ten Teil wo man später deren Versteck ausräuchern muss, höllisch schwer sind. Besonders weil ich Magier Legasteniker bin.

Lass mich nicht lügen, aber gabs da nicht einen Trick im MP Modus, (in dem habe ich nämlich mit 6 selbstgebastelten Charaktern gespielt): das man seine Figuren abspeichern konnte und dann in den neuen Speicherstand transferieren. Wenn das nämlich so war, habe ich das schon mal so gemacht bei einem zu schweren Kampf einfach die noch lebendigen Chars vom alten Save in den neuen zu transferieren. Ich war da sehr findig. Aber vielleicht trügt mich auch meine Erinnerung und ich verwechsel das vielleicht mit NWN.
Zuletzt geändert von FuerstderSchatten am 18.11.2014 23:39, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Dragon Age: Inquisition - Test

Beitrag von frostbeast »

Ich spiele auf Hart und die Ki der eigenen Leute ist ziemlich unfähig. Wenn man den Tank spielt ist es am leichtesten, wenn man einfach alle spottet und immer im Kreis rennt.
Während Mage sich recht öde spielt - und ich liebe normalerweise Mages - spielt sich der Tank richtig gut. Dummerweise versagt auch da die KI. Sie zaubert nur, wenn man Angriffskill benutzt. Wenn man nun aber in die Abwehrhaltung geht und nur abblockt, dann machen die eigenen Leute nur Autoattacks....
Das Spiel selbst ist ein wenig zäh. Viel laufen, viel bücken für Pflanzen/Erz.
Mehr Kampf und weniger Laufweg wäre nice.
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Mojo8367
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Re: Dragon Age: Inquisition - Test

Beitrag von Mojo8367 »

LordCrash hat geschrieben:
Sindri hat geschrieben:Sten ist schon ganz lustig und cool wenn man den ab und zu mit nimmt. Ziemlich böser trockener Humor.
Die komplette Spezialisierung etc. wurde vereinfacht. Es gibt keinen richtigen "Heiler" mehr. Du kannst maximal 8(!) Heiltränke mit nehmen. Was hat das noch mit RPG zu tun? Das ist Konsolen downgrading....
Eben die Kampfmechanik war trocken und nüchtern und kein bling bling.
Dazu kommt noch die völlig übertriebene Hektik in den Kämpfen (von Bioware missverständlich als "Action" angepriesen). In DA2 und Inquisition schießen die Magiere mit ihren Stäben nur so um sich, anstatt wohl überlegte Zaubersprüche einzusetzen, die auch etwas Vorbereitung oder sogar Risiko beinhalten. Das erinnern mehr an einen 3rd Person Shooter als ein klassisches Party-Rollenspiel...

Ich verstehe auch einfach nicht, warum man an einer Party festhält für Dragon Age. Die Serie ist inzwischen so auf Solo-Action-Adventure ala Assassin's Creed getrimmt (nun sieht man die Gefährten nicht mal mehr, wenn man ein Reittier nutzt...), was brauche ich da eine Party, die meist vollständig von der KI gesteuert ist? Seichte, belanglose, lebensferne Dialogue mit NPCs könnte man doch auch auf das Schlösschen des Helden verlagern.

Ich würde gesagt lieber ein Dragon Age mit Solo-Charakter und anständigen skillbasiertem Action-Kampfsystem der Marke Witcher 2 oder Dark Souls spielen als diese Vergewaltigung der klassichen Party-Kämpfe. Wie gesagt, auf die Story oder Dialoge müsste man ja dennoch nicht verzichten, nur eben nicht im Kampf oder beim Erkunden der Welt. Dann hätte Dragon Age wenigstens mal wieder ein klares Profil, auch wenn mir wieder "echte" Taktikkämpfe mit einer vollständig kontrollierbaren Party lieber wären... ;)
da gleibt immernoch die interaktion zwischen den mitgliedern der gruppe, wie gut sind die nun wirklich gemacht.
in nem skyrim, das ja im test so gern als referenz genommen wird... wieviel worte wechselt man da mit seiner frau/mann? nochmal seiner frau/mann?
Admiral Thrawn
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Re: Dragon Age: Inquisition - Test

Beitrag von Admiral Thrawn »

FuerstderSchatten hat geschrieben:
dennisDatenschleuder hat geschrieben:In Baldurs Gate mit einem Charakter zu sterben - das tat weh, sofern man keine hochstufige Gruppe mit Priester (der natürlich nicht einfach so, sondern erst nach dem Einstudieren des entsprechenden Zaubers gefallene Kameraden wiederbeleben durfte) hatte. Wenn ich nun in Ihrem Test Dinge wie "zum Wiederbeleben klicken" oder "bei wenig HP einen Trank aus dem Trank-Pool einwerfen" lese... Dann kann ich einfach nicht so viel essen wie ich k***** möchte.

Ihr übertreibt aber schon ein wenig, neuladen war jetzt sicher nicht soooo schwer. Und so gerne suche ich auch keine Priester die "Stufenschaden" von den Vampiren negieren. Bin irgendwie ganz froh, dass das nicht mehr zum Standard gehört.
das war für mich immer supernervig, diese dauernde neuladerei, weil einer unheilbar tot war.
ich habe bg und bg2 geliebt und zähle sie mitunter zu den besten rollenspielen ihrer zeit.
aber das quicksaven und -loaden, weil einer gestorben ist oder versteinert wurde, war doch total unlustig (das war schon in eye of the beholder lästig). da finde ich neuere system (wie auch bei dragon age 2 soweit ich mich erinnern kann), in denen nach einem erfolgreichen kampf alle gefährten wiederbelebt werden, viel besser.

außerdem spielt gerade bei bg doch der retrofaktor enorm mit. man muss schon so ehrlich sein (und ich war nach dem spielen der enhanced edition da auch ernüchtert) und zugeben, dass ein spiel wie bg heute niemand vom hocker reissen würde (es war bei release sehr geil, aber heute bestenfalls durchschnitt und das ohne die grafik und den sound zu berücksichtigen).
bei bg2 (da nehm ich mir die enhanced erst vor) ist das hoffentlich anders, ich habe das auch epischer in erinnerung.
LordCrash
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Re: Dragon Age: Inquisition - Test

Beitrag von LordCrash »

Mojo8367 hat geschrieben:
LordCrash hat geschrieben:
Sindri hat geschrieben:Sten ist schon ganz lustig und cool wenn man den ab und zu mit nimmt. Ziemlich böser trockener Humor.
Die komplette Spezialisierung etc. wurde vereinfacht. Es gibt keinen richtigen "Heiler" mehr. Du kannst maximal 8(!) Heiltränke mit nehmen. Was hat das noch mit RPG zu tun? Das ist Konsolen downgrading....
Eben die Kampfmechanik war trocken und nüchtern und kein bling bling.
Dazu kommt noch die völlig übertriebene Hektik in den Kämpfen (von Bioware missverständlich als "Action" angepriesen). In DA2 und Inquisition schießen die Magiere mit ihren Stäben nur so um sich, anstatt wohl überlegte Zaubersprüche einzusetzen, die auch etwas Vorbereitung oder sogar Risiko beinhalten. Das erinnern mehr an einen 3rd Person Shooter als ein klassisches Party-Rollenspiel...

Ich verstehe auch einfach nicht, warum man an einer Party festhält für Dragon Age. Die Serie ist inzwischen so auf Solo-Action-Adventure ala Assassin's Creed getrimmt (nun sieht man die Gefährten nicht mal mehr, wenn man ein Reittier nutzt...), was brauche ich da eine Party, die meist vollständig von der KI gesteuert ist? Seichte, belanglose, lebensferne Dialogue mit NPCs könnte man doch auch auf das Schlösschen des Helden verlagern.

Ich würde gesagt lieber ein Dragon Age mit Solo-Charakter und anständigen skillbasiertem Action-Kampfsystem der Marke Witcher 2 oder Dark Souls spielen als diese Vergewaltigung der klassichen Party-Kämpfe. Wie gesagt, auf die Story oder Dialoge müsste man ja dennoch nicht verzichten, nur eben nicht im Kampf oder beim Erkunden der Welt. Dann hätte Dragon Age wenigstens mal wieder ein klares Profil, auch wenn mir wieder "echte" Taktikkämpfe mit einer vollständig kontrollierbaren Party lieber wären... ;)
da gleibt immernoch die interaktion zwischen den mitgliedern der gruppe, wie gut sind die nun wirklich gemacht.
in nem skyrim, das ja im test so gern als referenz genommen wird... wieviel worte wechselt man da mit seiner frau/mann? nochmal seiner frau/mann?
Ich will die sozialen Interaktionen und Dialoge ja nicht streichen. Man könnte das aber einfach auf den Hub des Spielers verlagern. Dann sind eben die "Gefährten" keine direkten Begleiter, sondern alle Berater, mit denen man sich im Hub unterhält. Und wenn sie mal eine direkte Aufgabe haben, schließen sie sich als KI-gesteuerter Begleiter für die Mission dem Spielercharakter an. Ich sehe allerdings keine Notwendigkeit für eine vollwertige Party, wenn das Kampf-Design so derart auf schnelle Solo-Action ausgelegt ist. Wenn schon, dann bitte richtig, und keine solchen faulen Kompromisse, die eigentlich niemanden wirklich glücklich machen. Denn wie man es dreht und wendet: ein D:OS oder WL2 ist in Sachen Taktikkämpfe einem Inquisition ebenso hoch überlegen wie ein Witcher 2 oder Dark Souls in Sachen Actionkämpfe. Wozu also diesen mittelmäßigen Zwitter? Da fällt mir wieder nur der größte gemeinsame Nenner als Grund ein, um möglichst viele Leute anzusprechen, auf Teufel komm raus und ohne Rücksicht auf das Gamedesign und den Spielspaß...
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