Dragon Age: Inquisition - Test

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LordCrash
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Re: Dragon Age: Inquisition - Test

Beitrag von LordCrash »

Genau genommen hat man sich ausgerechnet eines der dümmsten Elemente von Assassin's Creed zum Kopieren genommen. Das soll mal einer verstehen...
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chichi27
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Re: Dragon Age: Inquisition - Test

Beitrag von chichi27 »

FuerstderSchatten hat geschrieben:
chichi27 hat geschrieben:Ob die Töchter wirklich so schön sind :ugly:
Shadowrun Returns war ganz ok. Blackguards macht mir viel Spaß und Banner Saga war toll. Und ich habe noch einiges vor mir was ich noch zocken kann.

Ah ok, manchmal macht es bei mir erst später klick. Ne meistens sind sie tatsächlich nicht so "schön", aber dann kommts halt auf die inneren Werte an.
und wahre Schönheit kommt ja bekanntlich von innen :D
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sarnokh
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Re: Dragon Age: Inquisition - Test

Beitrag von sarnokh »

Mein Hauptproblem mit DA2, von dem ich hoffe, dass sie es in DAI verbessern ist etwas ganz anderes.

In DA2 hatte ich als Hawke ständig Antwortoptionen und Handlungsoptionen, von denen ich KEINE gesagt oder getan hätte! Das hat mich aus der Story am meisten rausgeworfen. Sehr oft dachte ich, dass ich nichts dem den Auswahlmöglichkeiten antworten würde!

Das war in Origins logischer und vielfältiger. Dass Alistair und ich die letzten Warden waren und eine Blight und ein Erz-Dämon da waren, erzwang vieles relativ logisch. Dass ich zb einen der beiden Zwerge auf den Thron hieven mussten, damit die Zwerge sich der Armee anschlössen, ergab Sinn. Ich konnte Maker-gläubig sein, oder als Dalish Elf auch den Maker leugnen, und entsprechend handeln und Antworten geben. Wegen solcher anti-Maker Handlungen ist Wynne damals auch aus der Party gegangen, was ich eine coole und stimmige Konsequenz fand.

In DA2 dagegen waren die Alternativen oft gering, manchmal gar nicht vorhanden. Hawke war eher Zuschauer der Handlung. Wenn er etwas sagen oder entscheiden konnte, entsprach oft NICHTS dem, was ich gesagt oder entschieden hätte, auch innerhalb der Story-Logik. Das war für mich der größte Punkt DA2 nicht zu mögen, weil ich damit zu Hawke ein sehr distanziertes Verhältnis hatte, und ihn nicht wie den Warden in DAO als Alter Ego ansah, sondern eher als zufälligen Typ, dem man halt über die Schulter zuschaut.

Wenn ich nun lese, dass man in DAI keine bösen Entscheidungen mehr hat, und wohl in die Rolle des Maker-Gläubigen Inquisitors gezwungen werde, so fühle ich mich eher unbehaglich. Was, wenn ich nicht an den Maker glauben will? Was, wenn ich gar nicht der immer so vorbildliche Held sein mag? Das sehe ich eben doch als großes Fragezeichen.

Würde mich interessieren, ob andere diese Empfindung gegenüber Hawke aus DA2 nachvollziehen können?


=========
Ein Gedanke noch zum UI und zur Steuerung. In allen Reviews wird ja betont, dass das User Interface und die Steuerung sehr schlecht seien. Dass ist leider ein zunehmender Trend bei Bioware, ironischerweise hat auch Bethesda in Elder Scrolls Online so eine Scroll-Oberfläche gewählt.

Statt etwa Items einfach in selbst sortierbare Boxen zu geben, hat man nun umständliche Listen, durch man scrollt, die nicht frei sortiertbar und wesentlich unübersichtlicher sind, als die PC üblichen Boxen. Damit erspart man sich die Arbeit, für den PC nochmal eine UI zu machen, und die primitive Steuerung der Konsolen zwingt den PC Benutzer mit der viel feineren Maus+Tastatur diese grobe Konsolensteuerung zu steuern. Damit ist eine an sich schon schlechtere Steuerung, die der Konsole, doppelt schlecht, weil man nun ein Konsolen UI mit einem PC bedient. Das ist einfach schlampig und faul, und steigert mein Ansehen von Konsoleros nicht unbedingt. Mir wärs lieber, solche Spiele nur für den PC zu programmieren. Auch jeder Konsolenspieler hat schließlich nen PC zuhause.
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Launebub
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Re: Dragon Age: Inquisition - Test

Beitrag von Launebub »

Bravo 4Players, ihr seit Weltweit die Einzigen, die dem Game 59 Punkte gegeben haben.

Könnt euch glücklich schätzen, auf dem ersten Platz zu sitzen :D

Scherz beiseite, ihr bewertet zum Teil einfach zu hart.
Was positiv, aber auch negativ sein kann.
johndoe827318
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Re: Dragon Age: Inquisition - Test

Beitrag von johndoe827318 »

Mein Hauptproblem mit DA2, von dem ich hoffe, dass sie es in DAI verbessern ist etwas ganz anderes.

In DA2 hatte ich als Hawke ständig Antwortoptionen und Handlungsoptionen, von denen ich KEINE gesagt oder getan hätte! Das hat mich aus der Story am meisten rausgeworfen. Sehr oft dachte ich, dass ich nichts dem den Auswahlmöglichkeiten antworten würde!

Das war in Origins logischer und vielfältiger. Dass Alistair und ich die letzten Warden waren und eine Blight und ein Erz-Dämon da waren, erzwang vieles relativ logisch. Dass ich zb einen der beiden Zwerge auf den Thron hieven mussten, damit die Zwerge sich der Armee anschlössen, ergab Sinn. Ich konnte Maker-gläubig sein, oder als Dalish Elf auch den Maker leugnen, und entsprechend handeln und Antworten geben. Wegen solcher anti-Maker Handlungen ist Wynne damals auch aus der Party gegangen, was ich eine coole und stimmige Konsequenz fand.

In DA2 dagegen waren die Alternativen oft gering, manchmal gar nicht vorhanden. Hawke war eher Zuschauer der Handlung. Wenn er etwas sagen oder entscheiden konnte, entsprach oft NICHTS dem, was ich gesagt oder entschieden hätte, auch innerhalb der Story-Logik. Das war für mich der größte Punkt DA2 nicht zu mögen, weil ich damit zu Hawke ein sehr distanziertes Verhältnis hatte, und ihn nicht wie den Warden in DAO als Alter Ego ansah, sondern eher als zufälligen Typ, dem man halt über die Schulter zuschaut.

Wenn ich nun lese, dass man in DAI keine bösen Entscheidungen mehr hat, und wohl in die Rolle des Maker-Gläubigen Inquisitors gezwungen werde, so fühle ich mich eher unbehaglich. Was, wenn ich nicht an den Maker glauben will? Was, wenn ich gar nicht der immer so vorbildliche Held sein mag? Das sehe ich eben doch als großes Fragezeichen.

Würde mich interessieren, ob andere diese Empfindung gegenüber Hawke aus DA2 nachvollziehen können?
Absolut.
Mein Hauptkritikpunkt an DA 2 war nicht der neue actionorientierte Fokus, nicht mal die graubraunen Recycling-Dungeons, sondern das Writing. Drum bin ich auch kein Freund des Dialograds. Der Preis für einen voll vertonten Helden in Form von kastrierten Dialogoptionen, die meist nur auf "Nett", "Schnippisch" oder "Fies" hinaus laufen, ist mir einfach viel zu hoch.

Aber auch abseits von Hawkes Zeilen fand ich die Gespräche in DA2 überwiegend sehr schwach und plump. Wenn sie hier in Inquisition endlich wieder einigermaßen die Kurve gekriegt haben, verzeihe ich auch wucherndes MMO Feeling.
Auch wenn die angesprochene Einschränkung bei der Charaktererstellung diesbezüglich natürlich alles andere als positiv klingt. =/
Cynaes
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Re: Dragon Age: Inquisition - Test

Beitrag von Cynaes »

Ich mag ehrliche Tests. Ich mag auch harte Tests. Aber wenn ich mir den Test durchlese und das Pro & Contra nehme, dann kann ich mir nicht vorstellen, dass die aktuelle Wertung auch fair ist. Wie stehen denn die Chancen, dass ein zweiter Redakteur sich das ganze ansieht?
Falagar
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Re: Dragon Age: Inquisition - Test

Beitrag von Falagar »

Wozu brauchst du denn einen 2ten Redakteur wenn du für dich eh schon entschieden hast, dass der Test nicht fair ist... 2t Meinungen von anderen Testblättern gibts zuhauf im Web und die sind sicher nicht "alle" gekauft.
Es gibt auch genügend Tests die ganz anders auf die Inhalte/Schwerpunkte eingehen, völlig unabhängig von der Wertung am Ende...
PixelMurder
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Re: Dragon Age: Inquisition - Test

Beitrag von PixelMurder »

sarnokh hat geschrieben:Damit ist eine an sich schon schlechtere Steuerung, die der Konsole, doppelt schlecht, weil man nun ein Konsolen UI mit einem PC bedient. Das ist einfach schlampig und faul, und steigert mein Ansehen von Konsoleros nicht unbedingt. Mir wärs lieber, solche Spiele nur für den PC zu programmieren. Auch jeder Konsolenspieler hat schließlich nen PC zuhause.
Was hat das mit den Konsoleros zu tun, wenn Firmen wie Bioware und Bethesda beschissene Benutzer-Schnittstellen fabrizieren? Zumindest im Fall von Skyrim, aber auch etwa Borderlands 2 und anderen geschmähten Ports, sind die UIs auch auf dem Pad unterirdisch. Ich wüsste auch auf PC mit Pad nicht, wie ich ohne SkyUI und erweitertes Favoritenmenu(und vorher Darn UI) auskommen sollte, obwohl es selbst dann noch nicht wirklich perfekt ist.
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mosh_
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Re: Dragon Age: Inquisition - Test

Beitrag von mosh_ »

sarnokh hat geschrieben:Damit ist eine an sich schon schlechtere Steuerung, die der Konsole, doppelt schlecht, weil man nun ein Konsolen UI mit einem PC bedient. Das ist einfach schlampig und faul, und steigert mein Ansehen von Konsoleros nicht unbedingt. Mir wärs lieber, solche Spiele nur für den PC zu programmieren. Auch jeder Konsolenspieler hat schließlich nen PC zuhause.

Ist das jetzt ein Trollpost oder nicht :S
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Walezsan
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Re: Dragon Age: Inquisition - Test

Beitrag von Walezsan »

Eindeutig ein Trollversuch - als Konsolero ohne Spiele-PC habe ich aber gut gelacht :Vaterschlumpf:

@Dr Elbows: deinem gestrigen Beitrag (17:09), den ich als hervorragend geschrieben empfinde, ist nichts hinzuzufügen.
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Syfaa
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Re: Dragon Age: Inquisition - Test

Beitrag von Syfaa »

Alter Sack hat geschrieben:Alter Schwede ... 55 Seiten weil einigen hier die Prozentzahl ein Dorn im Auge ist ... Hut ab :mrgreen:

Was geilen sich die Spieler hier an der Zahl auf ... unglaublich. Ich fand diese Benotungen schon immer Sch.. und würde mir wünschen das solche Kritiken einfach mal für sich stehen wie in anderen Bereichen auch. Aber der Zug ist wohl abgefahren in der Spielebranche.
Die PlayPlaystation hat damals nen halbseitigen "Test" zu FF7 veröffentlicht ohne überhaupt auf das Spiel einzugehen. Das war eine unglaublich peinliche Aneinanderreihung von NIX! Aber am Ende wurde dann ne 9 gezückt.
Hab's deswegen gekauft, war aber auch kaum größer als n Gartenzwerg.

Was Du schreibst ist zwar richtig, aber auch kein neues Phänomen.

Wer liest schon nen 9 seitigen Test, wenn die Zahl am Ende doch für sich steht?
Ist doch ne Altersfrage, so hoff ich zumindest.

Oder doch nicht?
"I honestly feel like grabbing ur head and hitting it ; Matter of fact, u don't even deserve a brain...gimme it"
Nanimonai
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Re: Dragon Age: Inquisition - Test

Beitrag von Nanimonai »

Walezsan hat geschrieben:@Dr Elbows: deinem gestrigen Beitrag (17:09), den ich als hervorragend geschrieben empfinde, ist nichts hinzuzufügen.
Oh, der ist mir gestern durchgeflutscht. Danke für den Hinweis!
In der Tat ein großartiger Beitrag, auf den man gar nicht oft genug hinweisen kann.
Walezsan
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Re: Dragon Age: Inquisition - Test

Beitrag von Walezsan »

zuckerl hat geschrieben:Muss dem Test leider zustimmen.
Spielt sich wie ne Mischung aus MMO und Assassins Creed.
RIP Dragon Age, RIP Bioware.
Die Kernfrage aber ist doch, ob das Spiel deshalb schlechter sein muss...oder ist es deshalb ein schlechtes Spiel?

Erwartungshaltungen sind eine prima Sache (top)
Boy Scout
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Re: Dragon Age: Inquisition - Test

Beitrag von Boy Scout »

Also,

da die Wertungen von 4 Players in der Regel Userwertungen darstellen (was nicht sein sollte) , wäre ich auch für eine zweite Meinung. Denn, was 4Players abliefert ist nicht konstruktiv. Ich weiß, die wollen polarisieren und das ist ein Stück weit auch gut so und Kritiken sollten immer kritisch sein. Aber trotzdem auch glaubwürdig.

Und bevor geschrieben wird, dies sind von Redakteuren subjektive Meinungen: Ein wenig Professionalität und Neutralität kann ja wohl vorausgesetzt werden.
WulleBulle
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Re: Dragon Age: Inquisition - Test

Beitrag von WulleBulle »

Was ich an 4P Tests schätze?

Dass 4P niemals, aber auch unter gar keinen Umständen, wankelmütig dahin schlingert, sondern seine Testphilosophie konsequent beibehält.
Gerade deshalb sind die 4P Tests für mich in den meisten Fällen ein absoluter Richtungszeiger.

Meine Zeigefinger schwebte zitternd über dem Bestell-Button zur Vorbestellung. Dann dachte ich mir, "Nä, EA....Dragon Age 2 hat mich einiges geleert". Ich habe mich dazu entschieden, auf den Test zu warten und wurde belohnt.
Natürlich ist es Geschmackssache, wie man das Spiel, wie man alle Spiele, empfindet. Natürlich testet auch 4P aus einer ganz eigenen persönlichen Sichtweise heraus. Im Unterhaltungsbereich wird es keine wirkliche Objektivität geben.

In meinen Augen, ist ein Rollenspiel immer noch dazu da, mich in die Rolle eines Protagonisten zu stecken und die Geschichte nebst realistischer Spielwelt hautnah erleben zu lassen. Dazu gehört eine starke erzählform, Dramatik, ausgeklügelte Taktik und die dafür nötige solide Technik.

Die Technik mag in DA:I durchaus solide sein. Nur, wenn mir das Spiel schon beim Betrachten der Videos ein ungutes Gefühl gibt, weil ich von Story und Tiefgang nur wenig sehe. Wenn ich in Videos nur Technik-Schnick-Schnack finde, nicht aber Dramatik in all seinen Facetten. Dann hat der Entwickler für mich seine Hausaufgaben nicht gemacht.

Deshalb bin ich um den Test froh, denn er bestätigt meine Erwartungen. Nachdem Mass Effect immer mehr abgebaut hat (nach meinem Geschmack), so marschiert auch Dragon Age immer mehr in den Abstellraum pensionierter im ersten Teil genialer Franchises.

Bioware ist nur noch ein Schatten seiner Selbst im Finanzkorsett von EA, die Seele verkauft und darbt nur noch so vor sich hin. Für mich ist es nur eine Frage der Zeit, bis EA die Schuld auf die Entwickler und Writer schiebt und das Studio schließt.

Das allerdings dürfte für alle MMO Freunde eine fantastische Neuigkeit sein. Wir dürfen dann von den ausgeschiedenen Spezialisten neue Kreativität und tolle Produkte erwarten.

Biowäre hätte besser daran getan auf den Crowd Funding Zug aufzuspringen, anstatt seine Seele an EA zu verkaufen.
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