D_Radical hat geschrieben:
Also ich habe CoD seit dem ersten Teil aus gerne gezockt und gebe Randall Flagg78 absolut Recht. Am Grundprinzip hat sich besonders seit CoD4 nicht das Geringste geändert. Klar kommen hier mal alternative Enden, SlowMo-Breaches oder Exo-Suits hinzu. Aber das sind mal mehr mal weniger große "Gimmicks" die den Fakt ausgleichen sollen, dass man seit 2007 dasselbe Spiel macht. Der Sp bleibt ein Film zum mitspielen, wo das Gameplay dem Erleben der Action-Sequenzen untergeordnet ist. An diesem Konzept hat sich nichts entwickelt.
Das muss, wie schon gesagt, je nach Standpunkt nichts schlechtes sein, weil die Entwickler dieses Prinzip nunmal einfach wie kein Zweiter beherrschen, aber die Nachahmer stören und in den Bereich fällt scheinbar Inquisition. Es ist das MedalOfHonor:Warfighter der Rollenspiele. Es weiß eigentlich nicht wirklich was es da macht, es versucht nur den aktuell heißesten Scheiß im Genre nachzuahmen.
Auf das Grundprinzip runtergebrochen ist ein DA:I immer noch ein DA. Eine Gruppe in taktischen Kämpfen führen. Mit seinen companions zwischendurch reden. Entscheidungen in Konversationen treffen. All das macht Bioware Spiele und DA im einzelnen aus.
Wie weit dieses Grundprinzip definiert wird ist jeden selbst überlassen.
Es ist wichtig an solch einem Prinzip bei einem Nachfolger festzuhalten. Daher können nur Veränderungen im kleinen passieren. Und genau solche Sachen sorgen für Diskussionen. Daher halte ich die Frage nach dem Warum und die Klarstellung des Grundprinzips für wichtig. Warum ist es kein DA mehr und was macht DA überhaupt aus?
Beispiel: Halo 4 hat sich für mich mehr nach CoD angefühlt, wegen dem Sprinten. Allerdings habe ich diesen Sprint positiv in Erinnerung, weil es das Grundlegende Ballern zum Positiven verändert hat. Das Gefühl über das Feld zu gleiten unterstützt perfekt einen genmanipulierten Soldaten in einer Powerrüstung. Genauso wie "mehrere Schüße einstecken" viel besser bei einem Alien funktioniert, als bei einem einfachen menschlichen Soldaten. Siehe Crysis 2.
Ich weiß nicht wie es sich im Falle DA:I macht, aber ich kann mir durchaus vorstellen, dass open-world das Spiel bereichern kann. Werde es heute Abend rausfinden.
Wenn ich erklären kann, warum mir etwas zusagt und warum nicht, dann weiß ich besser über meine eigenen Vorlieben bescheid. Und der Leser von meinem Beitrag kann sich leichter ein Bild machen indem er einen Vergleich zwischen sich und dem Verfasser zieht. Bei vielen Artikeln (nicht nur hier auf 4Players) habe ich das Gefühl von simplen Gefühlsäußerungen, da eine Begründung fehlt. Es fühlt sich an als ob mit zweierlei Maß gemessen wird.
Der Verfasser wird wohl genau wissen worauf es ihm bei einem Spiel ankommt. Dieses Wissen erreicht aber nicht den Leser.
Es hat den Anschein, dass DA:I versucht das heißeste in dem Genre nachzuahmen, aber was vermittelt diesen Anschein. Warum scheint open-world und exploration nicht zu DA zu passen?