Dragon Age: Inquisition - Test

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FuerstderSchatten
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Re: Dragon Age: Inquisition - Test

Beitrag von FuerstderSchatten »

sarnokh hat geschrieben:

Jaja, ich empfehle dir einfach mal den alten Malmsheimer, "Das Wurstbrot" oder FRÜHER WAR ALLES BESSER!

https://www.youtube.com/watch?v=rfAYPP8RtVw
Das ist schön für dich, nur habe ich nichts gegen neue Spiele. Ich spiele auch gerne mal nen Actionspiel a la Alan Wake, Bioshock Infinite oder Dishonerd. Zwar auch nicht jedes, aber es gibt immer das ein oder andere was mir gefällt.

Ich kann nur Openworld Gedöns nit ab, gibt's da auch nen Wurstbrot Lied von? Aber ich werde auch nicht über DAI urteilen, bevor ich es nicht selbst gespielt habe. Bisher hat mich Bioware noch nicht enttäuscht, ich hoffe diesmal halt auch nicht. Aber ich kaufe sowieso nie Vollpreis, deshalb weiß ich erst in nem halben Jahr mehr. ^^
Zuletzt geändert von FuerstderSchatten am 19.11.2014 18:47, insgesamt 2-mal geändert.
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Shevy-C
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Re: Dragon Age: Inquisition - Test

Beitrag von Shevy-C »

Lykaner77 hat geschrieben: Du scheinst es als Beleidigung zu empfinden, was ich geschrieben habe? Ist es gar nicht. Es mag zwar hart ausgedrückt sein, aber es bezieht sich rein auf das Spielen. Die "Hirn aus"-Zocker können in anderen Dingen ja durchaus anspruchsvoll sein, nur beim Spielen wollen sie halt nur kurzweilige oberflächliche Unterhaltung. Und wie ich geschrieben hatte, ist das für ein kurzes Feierabendspielchen, wie ich sie auch selbst mal zocke, völlig Ok. Genau das bietet DA:I. Aber von einem Rollenspiel erwartet man einfach mehr als stupides an der Hand geführtes Daddeln. Was da alles dazugehört, hat Jörg im Test wunderbar erklärt. Und dafür bietet DA:I einfach zu viele oberflächliche Elemente, die einem bei genauerem Hinsehen und dem Versuch sich in das Spiel zu vertiefen sofort unangenehm auffallen. Dinge, die einem beim oberflächlichem Spiel kaum stören, für Rollenspieler, die in der Spielwelt und der Rolle versinken möchten, aber sehr viel wenn nicht sogar alles kaputt machen.
Wie anders kann man "anspruchslos, oberflächlich" sowie "unkritische und allesfressende" aufnehmen, nur weil man einem Produkt Spaß - und um nichts anderes gehts mir bei nem Unterhaltungsprodukt. Ich muss mit meinem Spiele-Repertoire kein Statement abgeben. Und dabei, was mir Spaß macht, bin ich sehr wohl anspruchsvoll und bei Weitem nicht unkritisch - hat.

Die Tatsache, dass es nicht die eigene Präferenz trifft, lässt sich auch ohne Angriffe auf andere Geschmäcker rüberbringen.

Genau wie die Aussage "erwartet man"; wer ist "man" in dem Fall? Leute, die deine Meinung teilen? Alles klar, Sache erledigt.
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Shevy-C
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Re: Dragon Age: Inquisition - Test

Beitrag von Shevy-C »

Ivan1914 hat geschrieben:Je mehr ich über dieses Spiel nachdenke, desto mehr komme ich zu der Erkenntnis: Vielleicht ist es wirklich Zeit Spieleseiten aufzusplitten - vielleicht sogar auf drei Klientels zu verteilen.

Wir teilen diese gesamten Magazine auf in Seiten für:

- Alteingesessene Spieler mit einem gewissen Maß an Anspruch
- Zweite Generation, die in FC/AC/CoD/WD/DA:I ihre Heilsbringer gefunden haben und die Entwicklung/Spiele absolut toll finden
- Publisher-Arschkriecher Seiten für die Spieler, die jedem AAA-Marketingscheiß glauben und sich gegenseitig den Pinsel streicheln wie toll das besprochene Game wird/ist/war
.
Was ist "Anspruch" in dem Zusammenhang? Merkt ihr nicht, dass nur den eigenen Geschmack als Anspruch hinzustellen und alles andere als "casual","hirnlos" oder "anspruchslos" zu verschreien euch nur lächerlich wirken lässt?

Wie schwer ist es denn, einfach andere Meinungen neutral zu akzeptieren.
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Veldrin
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Re: Dragon Age: Inquisition - Test

Beitrag von Veldrin »

JunkieXXL hat geschrieben: Wie gesagt. Wenn man dies tut, sollte man danach aber nicht seine Meinung in repräsentative Ratings mit einfließen lassen. Außerdem ist es ja auch so, dass ein Buch, ein Film oder Spiel in der Allgemeinen Kritik gut davon kommt, wenn nur der Anfang schlecht ist. Und Dragon Age: I kommt in der internationalen Kritik sehr gut weg, zumindest bei den Testern, von denen wir wissen, dass sie es auch zu Ende gespielt haben.
Stimmt, sollte man nicht. Und mache ich auch nicht. Umgekehrt wird es leider auch gemacht. Stichwort: Apps, da wird mal ne Bewertung nach 5 Minuten abgegeben weil das Spiel dich mit einem Popup dazu auffordert. Die sind dann natürlich besonders substanzvoll. Gibts ja auch bei Amazon. Da stehen dann auch so sinnvolle Sachen wie „Jetzt gebe ich mal ne Bewertung ab weil ich aufgefordert wurde“ Solche Einleitungssätze alarmieren glücklicherweise direkt, diese „Bewertung“ geflissentlich zu überlesen.

@Luibl:
Das neue Format gefällt mir. gibt dem Videofazit noch ein wenig mehr Subjektivität oder Substanz, was ich persönlich nur begrüßen kann.
Die 4players-Kicktipp-Bundesligatipprunde zur Saison 2018/2019 ist eröffnet! Willst auch du der Tipprunde joinen, dann klick hier zum Forenpost oder benutz den Direktlink.
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Vino
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Re: Dragon Age: Inquisition - Test

Beitrag von Vino »

Wenn man sich den aktuellen Metascore der Spieler ansieht, scheint Jörg näher am "Gamer" zu sein, als 90 Prozent der restlichen Reviews. Ist auch schon interessant, dass viele Tester in ihren Texten unglaublich viel negative Kritik äußern, am Ende aber eine 9/10 oder 10/10 stehen haben...
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Nerix
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Re: Dragon Age: Inquisition - Test

Beitrag von Nerix »

Sindri hat geschrieben:Die Dragon Age Reihe würde ich persönlich nicht zu Klassikern zählen. Der 1. Teil ist gerade mal 5 Jahre alt. Aktuell spiele sogar DAO. Ursprünglich wollte ich damit wieder die Story etc. auffrischen und mir DA3 holen.
Ich bezog mich auf die BG Analogien und die Historie von Bioware. Darauf gehen ja so einige ein im Zusammenhang mit Dragon Age.
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Lykaner77
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Re: Dragon Age: Inquisition - Test

Beitrag von Lykaner77 »

JunkieXXL hat geschrieben:
Veldrin hat geschrieben: Ja kann sein, aber wenn ich ein Buch lese und das erste von 20 Kapiteln schon dermaßen scheiße ist, dann lese ich auch nicht die restlichen 19. Das Angebot ist zu groß, da spiele ich eben etwas anderes und gehe das unwahrscheinliche aber vorhandene Risiko ein das epische Spiel das es doch noch geworden ist zu verpassen.
Wie gesagt. Wenn man dies tut, sollte man danach aber nicht seine Meinung in repräsentative Ratings mit einfließen lassen. Außerdem ist es ja auch so, dass ein Buch, ein Film oder Spiel in der Allgemeinen Kritik gut davon kommt, wenn nur der Anfang schlecht ist. Und Dragon Age: I kommt in der internationalen Kritik sehr gut weg, zumindest bei den Testern, von denen wir wissen, dass sie es auch zu Ende gespielt haben.
"repräsentative Ratings" Da liegt schon der Denkfehler. Der Schnitt der Magazinwertungen bei Metacritics sagt nicht viel mehr aus, als die Angst der Redaktionen davor, keine lukrativen Werbeanzeigenschaltungen und frühzeitige Testmuster der Publisher mehr zu erhalten, wenn die Zahl zu niedrig ausfällt. Da geben welche 100 (!!!) Punkte, wonach DA:I das perfekte Spiel ohne irgendeinen Mangel sein müsste.
Boy Scout
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Re: Dragon Age: Inquisition - Test

Beitrag von Boy Scout »

Veldrin hat geschrieben:
Boy Scout hat geschrieben:
JNJ hat geschrieben:Ich hab grad mal bei Metacritic vorbeigeschaut und da liegt das User-Rating mit knapp 550 Stimmen bei 5,6. Wenn man das mal zehn nimmt komme ich verdammt nah an die hier vergebene Wertung ran :o
Liegt daran, dass 4Players als User wertet und meiner Meinung nach den Journalistischen Feinschliff vermissen lässt bzw. die Balance zwischen Subjektivität und Objektivität nicht hinbekommt.

gerade gesehen: user score liegt bei 7,5
Beides Totschlagargumente für eine Kritik mit der man etwas anfangen kann.
Feinschliff will ich in einer Rezension schonmal überhaupt nicht und Objektivität gibts nur beim Optiker.
Hab ich ja geschrieben,
4Players vergibt user Wertungen.
Da 4 Players dermaßen heftig Polarisiert, finde ich, sollte die Redaktion dringend über das vier Augensystem nachdenken und zu zweit testen. Zumindest solch wichtige Titel.
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Steppenwaelder
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Re: Dragon Age: Inquisition - Test

Beitrag von Steppenwaelder »

Vino hat geschrieben:Wenn man sich den aktuellen Metascore der Spieler ansieht, scheint Jörg näher am "Gamer" zu sein, als 90 Prozent der restlichen Reviews. Ist auch schon interessant, dass viele Tester in ihren Texten unglaublich viel negative Kritik äußern, am Ende aber eine 9/10 oder 10/10 stehen haben...
eigentlich ist er mit deinen ~6/10 am weitesten entfernt, schließlich geben bei metacritic alle nur 0 oder 10
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AkaSuzaku
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Re: Dragon Age: Inquisition - Test

Beitrag von AkaSuzaku »

Vino hat geschrieben:Wenn man sich den aktuellen Metascore der Spieler ansieht, scheint Jörg näher am "Gamer" zu sein, als 90 Prozent der restlichen Reviews.
Bild

Das sagt meiner Meinung nach schon einiges über die Aussagekraft dieses User-Scores. In der Regel ist das einfach ein Kampf zwischen "Fanboys" uns "Hatern".
Der Metascore an sich ist schon Unfug, aber der Userscore ist kaum mehr als eine zufällige Zahl zwischen 0 und 10.
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Ivan1914
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Re: Dragon Age: Inquisition - Test

Beitrag von Ivan1914 »

Shevy-C hat geschrieben: Was ist "Anspruch" in dem Zusammenhang? Merkt ihr nicht, dass nur den eigenen Geschmack als Anspruch hinzustellen und alles andere als "casual","hirnlos" oder "anspruchslos" zu verschreien euch nur lächerlich wirken lässt?

Wie schwer ist es denn, einfach andere Meinungen neutral zu akzeptieren.
Anspruch.. Ein gutes Stichwort.

Ich weiß nicht, wie lange Du nun schon in Inquisition unterwegs bist und ob Du DA:O gespielt hast.

Gemäß dem Fall, dass Du schon ein paar Stunden in :I auf dem Buckel hast und :O durchgespielt hast, hier zumindest meine Eindrücke von beiden Spielen.

In :O habe ich neben sinnlosem und meist langweiligem Trashmob-Gekloppe mich um meine Party gekümmert und mit ihnen stundenlange Gespräche geführt. Nebenbei ein paar interessante Nebenmissionen erledigt, mir bei jedem Stufenaufstieg Gedanken um für und wider von eingesetzen Fertigkeitspunkten gemacht und hatte das Gefühl, zumindest ansatzweise - sofern in einem Videospiel möglich - was sinnvolles und spielablauf-veränderndes zu machen.

Und jetzt komm Du bitte mit Deiner DA:I Erfahrung und sage mir, inwiefern der von mir als solcher dargestellte Anspruch sich nicht negativ verändert hat. Oder noch besser: sag mir was ich bislang übersehen habe.
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Sag mir was Du von mir hältst und ich sag Dir, was Du mich kannst
cosmo76
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Re: Dragon Age: Inquisition - Test

Beitrag von cosmo76 »

ApinoX hat geschrieben:Ein typischer Jörg Luibl Test halt, frei von jeglicher Objektivität. Ich hab mir das Spiel bei Twitch paar Stunden angeschaut und bin zum Entschluss gekommen, dass es nichts für mich ist aber ich würde nie auf die Idee kommen es mit 59% abzustrafen. Ein 16 jähriger der nie in Kontakt mit D&D Regelwerk gekommen ist, der wird es vermutlich auch nicht vermissen, manch einer wird sogar froh sein. Oder Menschen die einfach keine Lust haben einen Charakter stundenlang zu planen, oder, oder ... Ich warte immer noch auf ein Neverwinter Nights 3 mit D&D Regelwerk und DA-I Technik und allen anderen wünsche ich noch viel Spaß mit Dragon Age Inquisition.
Das ist halt das Problem. Jörg wertet wie ein Berufsspieler der alles schon 100mal gesehen hat und die Herausforderungen in einem Single Players Spiel sucht. Aber wie sind nun mal nicht mehr in den 90ern wo der Hauptreiz daran lag das Spiel "zu schlagen" . Spielen hat sich weiterentwickelt. Die Richtung mag nicht jeden gefallen, aber heute liegt der Fokus auf Entspannen und nicht mehr auf der Suche nach Komplexität und Herausforderung. Natürlich gibt es noch viele Spieler die komplexe Spiele mögen oder die gewillt sind 20 mal die gleiche Passage in DS zu spielen, um dann irgentwann die innere Befriedigung des Erfolgs zu spüren. Aber es ist nun mal nicht mehr die Mehrheit der Spieler wie in den 80er bis Anfang 2000 und deshalb ist es auch mal an der Zeit an den Bewertungskriterien zu schrauben. Die Formel anspruchsvoller=besser bei Spielen gilt nicht. Ich sehe es ja schon an Spieleabende mit Feunde. Man kauft sich komplexe Spiele, aber am Ende werden dann doch oft die einfachen Spiele gespielt, gerade weil es nicht so anstrengend ist und man einfach keine Lust hat am Samstagabend noch groß sein Gehirn anzustrengen.
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Lykaner77
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Re: Dragon Age: Inquisition - Test

Beitrag von Lykaner77 »

Shevy-C hat geschrieben:
Ivan1914 hat geschrieben:Je mehr ich über dieses Spiel nachdenke, desto mehr komme ich zu der Erkenntnis: Vielleicht ist es wirklich Zeit Spieleseiten aufzusplitten - vielleicht sogar auf drei Klientels zu verteilen.

Wir teilen diese gesamten Magazine auf in Seiten für:

- Alteingesessene Spieler mit einem gewissen Maß an Anspruch
- Zweite Generation, die in FC/AC/CoD/WD/DA:I ihre Heilsbringer gefunden haben und die Entwicklung/Spiele absolut toll finden
- Publisher-Arschkriecher Seiten für die Spieler, die jedem AAA-Marketingscheiß glauben und sich gegenseitig den Pinsel streicheln wie toll das besprochene Game wird/ist/war
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Was ist "Anspruch" in dem Zusammenhang? Merkt ihr nicht, dass nur den eigenen Geschmack als Anspruch hinzustellen und alles andere als "casual","hirnlos" oder "anspruchslos" zu verschreien euch nur lächerlich wirken lässt?

Wie schwer ist es denn, einfach andere Meinungen neutral zu akzeptieren.
Wo akzeptiert er denn nicht Deine Meinung? Er ordnet sie nur richtig ein: als u.a. anspruchslos. Und damit hat er Recht! Wenn Dich das stört, dann sei nicht anspruchslos. "Neutralität" kann es bei einer "Meinung" im Übrigen gar nicht geben.
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Temeter 
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Re: Dragon Age: Inquisition - Test

Beitrag von Temeter  »

btw: Es ist nichts schlimmes, in einem Bereich keine Ansprüche zu haben. Man sollte nur nicht dann durchs Internet ziehen und allen mit Ansprüchsten und Erwartungen vorwerfen, elitär zu sein. So viel Selbstverständnis sollte drin sein.

Nur weil ein Spiel perfekt dafür ist, eine Stunde am Feinerabend zocken und das Gehirn abzuschalten, heißt das nicht, dass es nicht gleichzeitig scheiße sein kann (natürlich nicht auf DAI bezogen).
Vino hat geschrieben:Wenn man sich den aktuellen Metascore der Spieler ansieht, scheint Jörg näher am "Gamer" zu sein, als 90 Prozent der restlichen Reviews. Ist auch schon interessant, dass viele Tester in ihren Texten unglaublich viel negative Kritik äußern, am Ende aber eine 9/10 oder 10/10 stehen haben...
Deswegen ist die Hystery um die Metacritic auch so daneben.
Ich würde sogar sagen, 4Players ist gar nicht so weit ab vom Schuss: Selbst Gamestar kann man gerne eine Hype-Wertung zuschreiben, aber das Fazit zeigt schon ordentliche Macken und ein höchstens zwiespaltiges Lob auf. Schlechter als sein Vorgänger und allgemein einem Prinzip folgend: Quantität statt Qualität.

Sollte eigentlich ziemlich verständlich sein, wenn einem das nicht zusagt. Diese 9/10 Wertungen dürften am ehesten für den Spieler gelten, der keine Ansprüche an das Spiel stellt.
Zuletzt geändert von Temeter  am 19.11.2014 19:13, insgesamt 2-mal geändert.
Heruwath
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Re: Dragon Age: Inquisition - Test

Beitrag von Heruwath »

D_Radical hat geschrieben:
Also ich habe CoD seit dem ersten Teil aus gerne gezockt und gebe Randall Flagg78 absolut Recht. Am Grundprinzip hat sich besonders seit CoD4 nicht das Geringste geändert. Klar kommen hier mal alternative Enden, SlowMo-Breaches oder Exo-Suits hinzu. Aber das sind mal mehr mal weniger große "Gimmicks" die den Fakt ausgleichen sollen, dass man seit 2007 dasselbe Spiel macht. Der Sp bleibt ein Film zum mitspielen, wo das Gameplay dem Erleben der Action-Sequenzen untergeordnet ist. An diesem Konzept hat sich nichts entwickelt.
Das muss, wie schon gesagt, je nach Standpunkt nichts schlechtes sein, weil die Entwickler dieses Prinzip nunmal einfach wie kein Zweiter beherrschen, aber die Nachahmer stören und in den Bereich fällt scheinbar Inquisition. Es ist das MedalOfHonor:Warfighter der Rollenspiele. Es weiß eigentlich nicht wirklich was es da macht, es versucht nur den aktuell heißesten Scheiß im Genre nachzuahmen.
Auf das Grundprinzip runtergebrochen ist ein DA:I immer noch ein DA. Eine Gruppe in taktischen Kämpfen führen. Mit seinen companions zwischendurch reden. Entscheidungen in Konversationen treffen. All das macht Bioware Spiele und DA im einzelnen aus.
Wie weit dieses Grundprinzip definiert wird ist jeden selbst überlassen.
Es ist wichtig an solch einem Prinzip bei einem Nachfolger festzuhalten. Daher können nur Veränderungen im kleinen passieren. Und genau solche Sachen sorgen für Diskussionen. Daher halte ich die Frage nach dem Warum und die Klarstellung des Grundprinzips für wichtig. Warum ist es kein DA mehr und was macht DA überhaupt aus?
Beispiel: Halo 4 hat sich für mich mehr nach CoD angefühlt, wegen dem Sprinten. Allerdings habe ich diesen Sprint positiv in Erinnerung, weil es das Grundlegende Ballern zum Positiven verändert hat. Das Gefühl über das Feld zu gleiten unterstützt perfekt einen genmanipulierten Soldaten in einer Powerrüstung. Genauso wie "mehrere Schüße einstecken" viel besser bei einem Alien funktioniert, als bei einem einfachen menschlichen Soldaten. Siehe Crysis 2.
Ich weiß nicht wie es sich im Falle DA:I macht, aber ich kann mir durchaus vorstellen, dass open-world das Spiel bereichern kann. Werde es heute Abend rausfinden.

Wenn ich erklären kann, warum mir etwas zusagt und warum nicht, dann weiß ich besser über meine eigenen Vorlieben bescheid. Und der Leser von meinem Beitrag kann sich leichter ein Bild machen indem er einen Vergleich zwischen sich und dem Verfasser zieht. Bei vielen Artikeln (nicht nur hier auf 4Players) habe ich das Gefühl von simplen Gefühlsäußerungen, da eine Begründung fehlt. Es fühlt sich an als ob mit zweierlei Maß gemessen wird.
Der Verfasser wird wohl genau wissen worauf es ihm bei einem Spiel ankommt. Dieses Wissen erreicht aber nicht den Leser.

Es hat den Anschein, dass DA:I versucht das heißeste in dem Genre nachzuahmen, aber was vermittelt diesen Anschein. Warum scheint open-world und exploration nicht zu DA zu passen?
Change it! Love it! or Leave it!
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