Dragon Age: Inquisition - Test

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FuerstderSchatten
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Re: Dragon Age: Inquisition - Test

Beitrag von FuerstderSchatten »

makrubi hat geschrieben:Ich war wirklich heiß auf das Spiel. Hätte auch ohne weiteres blind den Vollpreis dafür hingelegt. Denn sowohl DA 1 als auch DA 2 habe ich (gern) durchgespielt.

Nach dem Test hier hab ich es aber heute doch lieber erstmal nur aus der Videothek geliehen.

Und was soll ich sagen..es ist einfach nur grottenlangweilig. Sowohl im Hinblick auf die Story, das Gameplay und auch sonst fast alles. Die Grafik ist ganz nett aber insgesamt ist es einfach nur seelenlos und uninteressant. Nach 3 Stunden motiviert mich nichts aber auch gar nichts, auch nur eine Minute länger mit diesem Spiel zu verbringen. Das Ding geht morgen in die Videothek zurück und wird vermutlich nie mehr angerührt.

Es kann sich jeder gern seine eigene Meinung bilden. Ich bin heil froh, dank des Tests hier, dem ich auch mehr als skeptisch gegenüber stand, gutes Geld gespart zu haben.
In der Videothek kann man sich Account gebundene Spiele ausleihen?
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Nanimonai
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Re: Dragon Age: Inquisition - Test

Beitrag von Nanimonai »

Hardtarget hat geschrieben:das wurde eigentlich implementiert um beim fahren besser zielen und nicht um von a nach b zu kommen zu können. funzt klasse. wenn dich schnellreise stört lass es mal weg. dauert dann ja nur so ne std von links nach rechts auf der karte zu kommen bei der großen spielwelt. :roll:
Mir ist klar, warum das implementiert wurde (wird einem ja auch sogar erklärt), das ändert aber nichts daran, dass es da ist. In FC3 musste man noch Lenken und Schießen gleichzeitig, hier wird eines von beiden automatisiert.
Wie eben erwähnt, ich finde die Tendenz bedenklich. Im Einzelfall mag das alles noch verzeihbar sein, aber ich musste heute bei FC4 wirklich einmal kurz auflachen und habe einen kurzen Moment der Verbitterung gehabt, weil ich mir dachte, dass dann bei FC5 vermutlich Fahren und Schießen automatisiert wird, damit ich mir die Landschaft besser anschauen kann.
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sourcOr
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Re: Dragon Age: Inquisition - Test

Beitrag von sourcOr »

Nanimonai hat geschrieben:
Balmung hat geschrieben:Als ob sich durch meine Aussagen auch nur irgendwas ändern würde. Die Branche und ihre Spieler rennen schon seit Jahren dem Abgrund entgegen, aber es ist schon erstaunlich was sich Spieler so alles gefallen lassen und was sie auch noch schier aufs Blut verteidigen. Irgendwann verliert man bei so etwas automatisch den Glauben an die Menschheit... oder zumindest an die Spieler.
Oh, es hat sich viel geändert durch deine Aussagen ("deine" im stellvertretenden Sinne). Dieses elitäre Verhalten und Denken hat zu einer Spaltung innerhalb der Spielerschaft geführt. Es führte zu Fanboytum und "Kriegen" zwischen den einzelnen Plattformen. Ich gehe sogar so weit zu sagen, dass es zu Gamergate führte. All das ist reduzierbar auf Elitedenken. Und das wiederum führte letzten Endes zu genau dem Bild, den ein Großteil der Welt und Medienlandschaft immer noch von uns Zockern hat.
Na, das ist reine Selbsterhaltung und wenn es dabei nur um die eigenen Prinzipien geht. Publisher fühlen keine Verpflichtung den alten Fans gegenüber und das lassen sie sie spüren. Aus Frust entsteht dann dieses "Elitedenken". Wobei das natürlich fehlgeleitet ist, denn die Publisher machen die Spiele, nicht die Konsumenten. Dass Frischlinge in Sachen Gaming nicht die selben Ansprüche stellen wie ältere Vertreter ist normal, weil sie es nicht anders kennen.
makrubi
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Re: Dragon Age: Inquisition - Test

Beitrag von makrubi »

In der Videothek kann man sich Account gebundene Spiele ausleihen?
Die PS4 Version auf jeden Fall. Die ist sicherlich auch nicht Account gebunden. Meine PS 4 ist nicht mit dem Internet verbunden. DA:I lässt sich auf PS 4 komplett offline spielen.
buk86
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Re: Dragon Age: Inquisition - Test

Beitrag von buk86 »

coole videothek die games schon vor dem release ausleihen darf. :lol:
Nanimonai
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Re: Dragon Age: Inquisition - Test

Beitrag von Nanimonai »

sourcOr hat geschrieben:Publisher fühlen keine Verpflichtung den alten Fans gegenüber und das lassen sie sie spüren.
Du kannst Publishern nicht vorwerfen, dass sie am Puls der Zeit lauschen und sich in die Richtung entwickeln, die der Markt ihnen vorgibt.
"Alte Fans" sehen das als Rückschritt. Letzten Endes sind eben diese es aber, die stehen geblieben sind.

Ich bin definitiv kein Verfechter des "Stillstand bedeutet Rückschritt" Gedankens. Im Gegenteil, ich halte Innehalten für eine viel zu selten gewordene Tugend und Qualität.
Aber: Man kann keiner anderen Person vorwerfen, dass man stehen geblieben ist. Nur sich selbst.
Nanimonai
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Re: Dragon Age: Inquisition - Test

Beitrag von Nanimonai »

buk86 hat geschrieben:coole videothek die games schon vor dem release ausleihen darf. :lol:
Das machen doch eigentlich alle Videotheken. Wenn sie die Spiele geliefert kriegen, stellen sie sie aus. Kenne ich gar nicht anders.
buk86
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Re: Dragon Age: Inquisition - Test

Beitrag von buk86 »

Nanimonai hat geschrieben:
buk86 hat geschrieben:coole videothek die games schon vor dem release ausleihen darf. :lol:
Das machen doch eigentlich alle Videotheken. Wenn sie die Spiele geliefert kriegen, stellen sie sie aus. Kenne ich gar nicht anders.
echt? dachte halt es wäre rechtlich verboten die artikel vor release zu verkaufen/ausleihen.
kenne mich da nicht aus, das letzte spiele wo ich noch in der videothek ausgeliehen habe waren supernintendo spiele. ^^
makrubi
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Re: Dragon Age: Inquisition - Test

Beitrag von makrubi »

coole videothek die games schon vor dem release ausleihen darf. :lol:
Ist überhaupt nichts ungewöhnliches. Ich fahre heutzutage regelmäßig die Videotheken-Schiene. Manche Blockbuster-Games haben die da schon ne Woche vor Release rumstehen. Die meisten Spiele kann man sich mittlerweile locker einfach mal übers WE ausleihen und durchspielen. Oder (bei umfangreicheren Spielen) zumindest antesten um eine Kaufentscheudung zu fällen.
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Grubster
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Re: Dragon Age: Inquisition - Test

Beitrag von Grubster »

FuerstderSchatten hat geschrieben: Was ist das denn auch für ein Charaktersystem in den Elder Scrolls, je mehr man es benutzt desto besser wird man. Das hat doch nix mehr mit dem guten alten P&P D&D oder "Das schwarze Auge" zu tun. Das ist ja jeglicher Komplexität beraubt und vielleicht gut genug für ein Jagged Alliance, wo auch noch andere Faktoren die Komplexität bringen. Aber wenn man einfach nur mit nem Schwert auf den Gegner zu rennt und dann immer besser mit dem Schwert schwingt, dann kann man es auch gleich sein lassen und einfach immer nur ein besseres Schwert geben. Und das machen sie ja immer konsequenter. Das nennt man dann halt entschlacken und die Leute lieben es.
Eigentlich ist es ja nur "realistisch", dass sich auch nur die Atribute verbessern, die konsequent benutzt werden. Wie im "echten" Leben halt auch. Da fand ich – und das sage ich als alter DSA-Spieler – das System der manuellen Punktvergabe immer ziemlich störend und zu zahlenfixiert. Nie auch nur jemals eine stumpfe Hiebwaffe in den Händen gehalten, letztendlich aber immer schön Punkte investiert und dadurch zum Meister geworden! Pfffft. Mit "entschlacken" hat das bei neueren Spielen nichts zu tun ... wie gesagt, eher mit "Realismus"! In Morrowind (mein letztes ES) ist meine Khajit-Diebin nachher spielend leicht auf Häuser gesprungen, aber eben nur weil ich es ständig gemacht habe und sie es dadurch gelernt hat! :Hüpf:
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Re: Dragon Age: Inquisition - Test

Beitrag von wertungsfanatiker »

Ja, aber das hat zu Auswüchsen wie ständig springende Helden geführt, was nun wirklich eher lächerlich war. So weit war die Welt nicht mal in Oblivion oder Morrowind, dass die Computerbeobachter das zum Anlass nahmen, den Helden mal kräftig auszulachen.

Edit: Außerdem bezweifle ich, dass "die Leute" das lieben. Sicher gibt es ein paar. Aber es gibt auch ein paar die das bei einem CRPG für lächerlich halten. Schließlich gibt es das auch in den P&P (zumindest die die ich kenne, und das sind nicht wenige) nicht. Und der Realismus - Ansatz ist in einer Fantasy/Science-Fiction - Welt nun eher nicht angemessen. Höchstens "fantastischer Realismus", aber das ist nochmal was anderes.
Zuletzt geändert von wertungsfanatiker am 19.11.2014 23:21, insgesamt 1-mal geändert.
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Nanimonai
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Re: Dragon Age: Inquisition - Test

Beitrag von Nanimonai »

Grubster hat geschrieben:Eigentlich ist es ja nur "realistisch", dass sich auch nur die Atribute verbessern, die konsequent benutzt werden. Wie im "echten" Leben halt auch. Da fand ich – und das sage ich als alter DSA-Spieler – das System der manuellen Punktvergabe immer ziemlich störend und zu zahlenfixiert. Nie auch nur jemals eine stumpfe Hiebwaffe in den Händen gehalten, letztendlich aber immer schön Punkte investiert und dadurch zum Meister geworden! Pfffft. Mit "entschlacken" hat das bei neueren Spielen nichts zu tun ... wie gesagt, eher mit "Realismus"! In Morrowind (mein letztes ES) ist meine Khajit-Diebin nachher spielend leicht auf Häuser gesprungen, aber eben nur weil ich es ständig gemacht habe und sie es dadurch gelernt hat! :Hüpf:
Ich finde das System in Skyrim auch deutlich sinnvoller und realistischer. Leider ist es bislang in keinem Spiel wirklich gut umgesetzt worden, da viel zu leicht exploitbar (unendlich lange in Ecken schleichen für den Schleichskill, sich stundenlang von Krabben beißen lassen für Rüstung oder auf unkaputtbare Viecher kloppen für Waffenskill).
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FuerstderSchatten
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Re: Dragon Age: Inquisition - Test

Beitrag von FuerstderSchatten »

Grubster hat geschrieben:
FuerstderSchatten hat geschrieben: Was ist das denn auch für ein Charaktersystem in den Elder Scrolls, je mehr man es benutzt desto besser wird man. Das hat doch nix mehr mit dem guten alten P&P D&D oder "Das schwarze Auge" zu tun. Das ist ja jeglicher Komplexität beraubt und vielleicht gut genug für ein Jagged Alliance, wo auch noch andere Faktoren die Komplexität bringen. Aber wenn man einfach nur mit nem Schwert auf den Gegner zu rennt und dann immer besser mit dem Schwert schwingt, dann kann man es auch gleich sein lassen und einfach immer nur ein besseres Schwert geben. Und das machen sie ja immer konsequenter. Das nennt man dann halt entschlacken und die Leute lieben es.
Eigentlich ist es ja nur "realistisch", dass sich auch nur die Atribute verbessern, die konsequent benutzt werden. Wie im "echten" Leben halt auch. Da fand ich – und das sage ich als alter DSA-Spieler – das System der manuellen Punktvergabe immer ziemlich störend und zu zahlenfixiert. Nie auch nur jemals eine stumpfe Hiebwaffe in den Händen gehalten, letztendlich aber immer schön Punkte investiert und dadurch zum Meister geworden! Pfffft. Mit "entschlacken" hat das bei neueren Spielen nichts zu tun ... wie gesagt, eher mit "Realismus"! In Morrowind (mein letztes ES) ist meine Khajit-Diebin nachher spielend leicht auf Häuser gesprungen, aber eben nur weil ich es ständig gemacht habe und sie es dadurch gelernt hat! :Hüpf:
Das ist ja toll, dass es realistisch ist, nur ist es auch für Schmalspurhirne und hat dann nix mehr mit Komplex zu tun, wenn ich einfach nur stumpf auf die Klippenläufer zustürme und mich zum Uber Schwertschwinge oder dauerhüpfe.

Vielleicht solltest du dir mal in NWN 2 einen Char erstellen und dann in Oblivion, merkst du jetzt wat? Das in NWN 2 ist ein komplexes und durchdachtes RPG System, das in Oblivion ist quasi keins, sondern einfach nur Deckmantel um Komplexität vorzutäuschen, man hätte es auch locker rauslassen können und einfach nur über Gear leveln, wäre quasi dasselbe dort.

Außerdem wer würde in DSA eine Hiebwaffe steigern, wenn er sie nie benutzt, wir haben früher immer beim Bong rauchen gesagt, Gehirn ausschalten und saugen, aber man muss es auch wieder einschalten.
Zuletzt geändert von FuerstderSchatten am 19.11.2014 23:33, insgesamt 3-mal geändert.
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cosmo76
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Re: Dragon Age: Inquisition - Test

Beitrag von cosmo76 »

Randall Flagg78 hat geschrieben:

Mit anderen Worten: Die erfahrenen Spieler und die , die einen gewissen Anspruch haben, sollen diese zurückschrauben und sich der Allgemeinheit anpassen?
Wenn dies geschehen würde, würde sich das auch auf Deine einfachen und leicht verdaulichen Spiele, die Du so lobst, auswirken. Und nein, nicht positiv. Denk mal bitte nach warum.
Wie manche so mit geschlossenen Augen herumlaufen können und dann noch bei einer Sache, an der angeblich ihr Herz hängt, ist mir unbegreiflich.

Und von gemeinsamen Spieleabenden auf ein Game zu schließen, das vor allem für den SP gemacht wurde..
Das klappt irgendwie nicht, denn der Vergleich hinkt.
Zumal der Test nicht mal groß auf die Punkte abzielt, mit denen Du zu argumentieren versuchst. Hast Du den Test überhaupt gelesen?
Genauso könnte man fragen: Sollten sich die Gelegenheitsspieler immer der Minderheit der Spieler anpassen, die es gerne komplexer und anspruchsvoller mögen? Wohl kaum. Es gibt ja mittlerweile auch wieder genug Oldschool Rollenspiele. Da machen die Gelegenheitsspieler dann aber einen Bogen drum und heulen nicht rum, dass das Spiel an der Masse vorbei entwickelt wurde. Meine Kritik bezog sich im allgemeinen auf Jörgs Einstellung Anspruchsvoller=Besser. Die gilt m.M. nach für Spiele nicht. Und ich habe causual games nicht per se gelobt. Sie haben aber ihre Daseinsberechtigung, genauso wie komplexe Spiele. Ich habe in meiner Steam Bibliothek ua. Europa Universalis, alle Total War Teile, Civ, und die alten Wizardy Teile aber auch "Brain dead" Spiele wie Assassins Creed. Wenn ich mal viel Zeit habe spiele ich lieber die erstgenannten aber die hat man meisten nicht. Und mein Vergleich hinkt nicht. Es ging um spielen im Allgemeinen als eine Tätigkeit die allein aus Freude an ihrer Ausübung ausgeführt wird. Ob man alleine oder und zu mehreren spielt tut nicht zu Sache. Wenn ein Spiel die Funktion von Vergnügen und Entspannen bei der Masse erfüllt, dann ist es ein gutes Spiel. Der persönliche Anspruch und Meinung an ein Spiel kann ein anderer sein, aber ich würde die Tests gerne aus einem objektiveren Winkel sehen. Aber es wurde ja schon mal in einem Video angesprochen, das 4players bewusst subjektiv testet und dazu steht.
unknown_18
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Re: Dragon Age: Inquisition - Test

Beitrag von unknown_18 »

Nanimonai hat geschrieben:
Balmung hat geschrieben:Als ob sich durch meine Aussagen auch nur irgendwas ändern würde. Die Branche und ihre Spieler rennen schon seit Jahren dem Abgrund entgegen, aber es ist schon erstaunlich was sich Spieler so alles gefallen lassen und was sie auch noch schier aufs Blut verteidigen. Irgendwann verliert man bei so etwas automatisch den Glauben an die Menschheit... oder zumindest an die Spieler.
Oh, es hat sich viel geändert durch deine Aussagen ("deine" im stellvertretenden Sinne). Dieses elitäre Verhalten und Denken hat zu einer Spaltung innerhalb der Spielerschaft geführt. Es führte zu Fanboytum und "Kriegen" zwischen den einzelnen Plattformen. Ich gehe sogar so weit zu sagen, dass es zu Gamergate führte. All das ist reduzierbar auf Elitedenken. Und das wiederum führte letzten Endes zu genau dem Bild, den ein Großteil der Welt und Medienlandschaft immer noch von uns Zockern hat.
Diese Kriege zwischen Plattformen gab es schon in den 80/90ern, MegaDrive vs SNES, Amiga vs AtariST, Amiga vs PC usw. das gab es schon IMMER und ist absolut nichts neues. Und die Spaltung innerhalb der Gamer von heute kam vor allem durch die das Ankommen von Videospiele in der breiten Masse. Es nicht so als ob plötzlich die breite Masse Videospiel im Vergleich zu früher toll fanden, sondern viel eher so, dass die Spiele derart Massen tauglich wurden, das mehr Menschen Videospiele spielen können.

Das reicht der Branche aber nicht, sie versucht seit Jahren die breite Masse noch weiter und noch weiter auszubauen, damit sie ihren Spielen noch viel mehr potenzielle Käufer erreichen können und das geht nur auf eine Art: die Spiele noch zugänglich und noch einfacher zu machen. Und damit wird alles immer belangloser. Ich erinnere mich an weit mehr Spiele von vor 10+ Jahren, die ich damals gespielt habe, als an Spieler der letzten 10 Jahre. Manchmal kommt es mir so vor als hätte ich die Spiele von damals erst Gestern gespielt und die Spiele der letzten Jahre liegen weiter zurück... verdrehte Welt...

Vor allem wurde früher viel selektiver produziert. Da wurden viele Genres nur Fans des Genres produziert und nicht wie heute für quasi alle. Die heutige Zielgruppe vieler AAA Titel ist einfach nur die breite Masse. Eine richtige Zielgruppe lässt sich kaum noch fest machen und das nur damit ein Spieler "Ach, hab noch nie ein RPG gespielt, das spiele ich mal" sagen kann und es dann auch noch ohne Probleme auf Anhieb durchspielen kann, als hätte er schon immer RPGs gespielt. Nur noch dem Spieler zumuten sich erst mal etwas im Genre zurecht finden zu müssen... und deswegen fühlt es sich für Kenner einfach nur hingerotzt für Gehirnlose an.

Von daher behaupte ich eher, dass die Branche selbst dafür sorgt, dass sich überhaupt solche Lager bilden, weil sich Genre Fans einfach nur noch völlig verarscht fühlen. Und irgendwann richtet sich der Frust automatisch auf die Spieler, die diesen Müll ach so toll finden und dafür verantwortlich sind, dass dieser Müll so weiter produziert wird und eher noch schlimmer als besser wird.
Zuletzt geändert von unknown_18 am 19.11.2014 23:29, insgesamt 2-mal geändert.
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