Dragon Age: Inquisition - Test

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LordCrash
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Re: Dragon Age: Inquisition - Test

Beitrag von LordCrash »

FuerstderSchatten hat geschrieben:
Mit der Truhe ist jetzt aber auch nicht sooo wild oder?
Doch, das ist es, zumindest für mich, weil es mich zu viel unnötiger und nervtötender Arbeit zwingt.

Das wäre ja noch erträglich, wenn es keinen freien Mauscursor geben würde. Aber den gibt es. Man darf ihn - warum auch immer - nur nicht nutzen wie in den Vorgängerspielen...

Und wie gesagt, es geht ja nicht nur um die Truhen, sondern um jeglichen Bewegungsablauf im Spiel.
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Enthroned
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Re: Dragon Age: Inquisition - Test

Beitrag von Enthroned »

Mal so ein kleiner Denkanstoß richtung effektüberladenen Kämpfen in der Taktikübersicht und der daraus resultierenden Unübersichtlichkeit: Ist das denn heute in irgendeinem 3D Spiel anders? Sobald ein Magier da ist und Feuer und Eis regnen lässt, dann erwartet man doch auch das diese Effekte gut dargestellt werden - Ich zumindest tue das.
Oder anders und ganz gezielt gefragt: War das bei DA Origins anders? Ich kann mich Passagen erinnern in denen mein Held als Krieger vorn drin stand und Morrigan und Wrynn einen Zauber nach dem anderen niederprasseln ließen, und ich konnte meinen Helden nicht mehr sehen, geschweige denn von Bodeneffekten. Man musste zwangsläufig die Kamera auf die Action Ansicht umstellen, damit man noch etwas sah.

Hier wird daher meiner Meinung übertrieben. Und mal ehrlich - wieso regt man sich darüber auf, dass man seinen Charakter nun selbst steuern und positionieren muss, ohne einfach auf den Boden zu klicken? Das sollte ja wohl kein Problem darstellen. Das ist genau das was ich mit Argumenten meine, die ein Spiel auf solche Kleinigkeiten reduzieren. Ein Rollenspiel macht doch nicht aus, dass ich auf den Boden klicke um mich zu bewegen. Und selbst wenn Dragon Age Inquisition in diesem Bereich Action-lastiger geworden ist, warum denn nicht? Warum muss man denn an soetwas nörgeln? Die Bewegung hat doch nichts mit Rollenspiel zu tun, sonst drehen wir uns doch schon wieder im Kreis und könnten sagen, wieso spielt man Dragon Age oder The Witcher nicht mit Zettel, Stift und Würfeln?
Wäre doch mal eine nette Idee ein RPG auf dem PC und dessen Kampfsystem und Inhalte mit einem Tablet nutzbar zu machen. Aber ich sehe schon wieder wie die Augen davor verschlossen werden: "Sauerei, ich darf das Spiel nur spielen, wenn ich ein Tablet habe!? So etwas blödes."
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FuerstderSchatten
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Re: Dragon Age: Inquisition - Test

Beitrag von FuerstderSchatten »

LordCrash hat geschrieben:
FuerstderSchatten hat geschrieben:
Mit der Truhe ist jetzt aber auch nicht sooo wild oder?
Doch, das ist es, zumindest für mich, weil es mich zu viel unnötiger und nervtötender Arbeit zwingt.

Das wäre ja noch erträglich, wenn es keinen freien Mauscursor geben würde. Aber den gibt es. Man darf ihn - warum auch immer - nur nicht nutzen wie in den Vorgängerspielen...

Und wie gesagt, es geht ja nicht nur um die Truhen, sondern um jeglichen Bewegungsablauf im Spiel.
Ja ich verstehe dich schon, dass es unangenehm ist, aber es ist ja nun auch nichts weltbewegendes. Aber egal, ich verstehe das einen Mikromanagment nervt, ich mags auch nicht.
Lieber trocken feiern, als trocken trinken.

"Ich habe hier, ich habe hier Armleuchter Präsenz festgestellt, Sir." (Larry Roachburn)

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unknown_18
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Re: Dragon Age: Inquisition - Test

Beitrag von unknown_18 »

FuerstderSchatten hat geschrieben:Naja lese gerade, dass du Crafting doch ganz gut findest. Ich nicht, aber bin da wohl eher die Ausnahme, lächerlich bleibts trotzdem Eisen zu schürfen, grumel grumel.
Es kommt doch sehr darauf an wie Crafting umgesetzt ist... so wie es seit Jahren in MMORPGs umgesetzt wird, ist es wirklich zum kotzen, weil es nur noch da ist für die Spieler als Beschäftigungstherapie und zwar für ALLE Spieler. Und genau da ist das Problem. Früher war Crafting viel optionaler, dafür aber auch viel ausgeprägter und komplexer und hat dadurch schon mehr Spaß gebracht. Es war eben mehr für Spieler ausgelegt, die wirklich Crafting richtig lieben.

Aber es ist ja längst out etwas komplexes in ein Spiel einzubauen, was dann nur ein Bruchteil der Spieler macht/mag... rentiert sich für die heutigen Entwickler einfach nicht mehr und ist doch viel schöner wenn Alle alles machen (können). In Wirklichkeit ist es nur dämlich, mehr nicht, man ruiniert interessante Inhalte für die Masse... aber das Thema hatten wir ja gerade erst, daher belassen wir es dabei. Hab mich gerade erst wieder beruhigt. ;)

Es läuft halt oft immer auf das gleiche Problem Hinaus. ^^
johndoe1544206
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Re: Dragon Age: Inquisition - Test

Beitrag von johndoe1544206 »

Ich glaube da hat jeder einfach seine Vorlieben und einen persönlichen Geschmack. Bei mir hat jedes Spiel mit einem guten Alchemiesystem schon mal einen fetten Pluspunkt. Ich mags, Blumen zu sammeln , ihre Wirkungen rauszufinden und dann zu kombinieren um mir die entsprechenden Tränke im Kampf einzuwerfen. Die müssen natürlich auch nen Unterschied machen. Genauso fand ichs in den TES Teilen vor Skyrim super mir meine eigenen Zauber zu erstellen. Warum sollte ich als Magier das auch nicht können ?

Waffen und Rüstung schmieden wie in Skyrim fand ich im Gegensatz dazu aber ziemlich belanglos und bescheuert. Der Skyforgetyp gilt als bester Schmied, macht das wohl sein Leben lang, und ich als offensichtliches Multitalent, der alle heiligen Zeiten mal in Sekunden was zusammenzimmert, mach dann besseres Zeug. " Daedrisch, zwergisch, elfisch ? Alles kein Problem für Drachenblut, ich schmiede dir alles."
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JunkieXXL
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Re: Dragon Age: Inquisition - Test

Beitrag von JunkieXXL »

Also ich kann auch mit nem Hack and Slay viel Spaß haben. Zur Erinnerung: Schon Dragon Age: Origins bestand zu 90% aus Gegner klatschen. Nun sinds offenbar 95 % und erreicht die Grenze zum MMO. Was solls? Macht auch Spaß. Ich kann das so einfach sehen, denn ich habe keine spezielle Erwartung an das Game, abgesehen davon, dass es mich unterhalten soll. Und Hack and Slay-Games haben für mich eigentlich einen hohen Unterhaltungswert.
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Re: Dragon Age: Inquisition - Test

Beitrag von unknown_18 »

NerevarINE2 hat geschrieben:Ich glaube da hat jeder einfach seine Vorlieben und einen persönlichen Geschmack. Bei mir hat jedes Spiel mit einem guten Alchemiesystem schon mal einen fetten Pluspunkt. Ich mags, Blumen zu sammeln , ihre Wirkungen rauszufinden und dann zu kombinieren um mir die entsprechenden Tränke im Kampf einzuwerfen. Die müssen natürlich auch nen Unterschied machen. Genauso fand ichs in den TES Teilen vor Skyrim super mir meine eigenen Zauber zu erstellen. Warum sollte ich als Magier das auch nicht können ?

Waffen und Rüstung schmieden wie in Skyrim fand ich im Gegensatz dazu aber ziemlich belanglos und bescheuert. Der Skyforgetyp gilt als bester Schmied, macht das wohl sein Leben lang, und ich als offensichtliches Multitalent, der alle heiligen Zeiten mal in Sekunden was zusammenzimmert, mach dann besseres Zeug. " Daedrisch, zwergisch, elfisch ? Alles kein Problem für Drachenblut, ich schmiede dir alles."
Genau das gehört zu dem 08/15 Crafting was ich meinte. Da ist ein Krieger nicht nur sehr erfolgreich im Kampf... nein, er ist gleichzeitig noch Meister im Schmieden, Kochen und Windeln wechseln... :mrgreen: Gut, letzteres ist erfunden. :lol: Aber es ist einfach so tierisch lächerlich... Bei einem Magier gehört das brauen von Tränken aber irgendwo schon wieder zu seinem Beruf, da macht es Sinn. Wichtig ist nur, dass das System eben nicht 08/15 ist. Wirkungen selbst raus finden zu müssen ist da das mindeste.
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Bluebaerry
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Re: Dragon Age: Inquisition - Test

Beitrag von Bluebaerry »

Mh.. da hat sich wohl einer ziemlich geärgert.. o0
Ja, ich akzeptiere deine Meinung - sie ist falsch, aber ich akzeptiere sie...
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Enthroned
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Re: Dragon Age: Inquisition - Test

Beitrag von Enthroned »

Balmung hat geschrieben:
NerevarINE2 hat geschrieben:Ich glaube da hat jeder einfach seine Vorlieben und einen persönlichen Geschmack. Bei mir hat jedes Spiel mit einem guten Alchemiesystem schon mal einen fetten Pluspunkt. Ich mags, Blumen zu sammeln , ihre Wirkungen rauszufinden und dann zu kombinieren um mir die entsprechenden Tränke im Kampf einzuwerfen. Die müssen natürlich auch nen Unterschied machen. Genauso fand ichs in den TES Teilen vor Skyrim super mir meine eigenen Zauber zu erstellen. Warum sollte ich als Magier das auch nicht können ?

Waffen und Rüstung schmieden wie in Skyrim fand ich im Gegensatz dazu aber ziemlich belanglos und bescheuert. Der Skyforgetyp gilt als bester Schmied, macht das wohl sein Leben lang, und ich als offensichtliches Multitalent, der alle heiligen Zeiten mal in Sekunden was zusammenzimmert, mach dann besseres Zeug. " Daedrisch, zwergisch, elfisch ? Alles kein Problem für Drachenblut, ich schmiede dir alles."
Genau das gehört zu dem 08/15 Crafting was ich meinte. Da ist ein Krieger nicht nur sehr erfolgreich im Kampf... nein, er ist gleichzeitig noch Meister im Schmieden, Kochen und Windeln wechseln... :mrgreen: Gut, letzteres ist erfunden. :lol: Aber es ist einfach so tierisch lächerlich... Bei einem Magier gehört das brauen von Tränken aber irgendwo schon wieder zu seinem Beruf, da macht es Sinn. Wichtig ist nur, dass das System eben nicht 08/15 ist. Wirkungen selbst raus finden zu müssen ist da das mindeste.
Und du glaubst, dass du gezwungen wirst, Crafting zu betreiben, wenn du es nicht möchtest? Wer zwingt dich?
Glaubst du zum Beispiel das ein Krieger in seinem "vorherigen Leben" kein Schmied, Sammler oder Vater gewesen sein könnte? Da fehlt es dir einfach an Fantasie, deine Fantasie auch in neue Spiele einfließen zu lassen. Mein Krieger in Skyrim hat nie Kräuter gepflückt, weil man lediglich Tränke, jedoch keine normale Arznei herstellen konnte. Mein Skyrim Magier hingegen konnte nicht schmieden, dafür Tränke brauen. Mein WoW Jäger war immer Sammler von Leder und Kräutern und das deshalb, weil ich das für Diesen so wollte.

Nur weil du in Dragon Age Erze sammeln kannst, zwingt dich doch keiner das zu tun. Wenn jedoch ein RP Spieler sich in seiner Fantasie eine Geschichte rund um den Charakter zusammenbraut und dieser vorher Bergarbeiter war und später bei einem Schmied in die Lehre ging, dieser ihm jedoch nur die Grundlagen beibrachte und verstarb, dann macht es sogar Sinn, warum der Charakter Schmieden Stufe 1 hat.
Du glaubst wahrscheinlich auch, dass man einem Charakter nur Leben einhauchen kann, wenn man einen Biographie-Bogen ausfüllt. RP war doch schon immer ein gehöriges Stück Kopfkino.
Zuletzt geändert von Enthroned am 20.11.2014 01:58, insgesamt 1-mal geändert.
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FuerstderSchatten
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Re: Dragon Age: Inquisition - Test

Beitrag von FuerstderSchatten »

Balmung hat geschrieben:
FuerstderSchatten hat geschrieben:Naja lese gerade, dass du Crafting doch ganz gut findest. Ich nicht, aber bin da wohl eher die Ausnahme, lächerlich bleibts trotzdem Eisen zu schürfen, grumel grumel.
Es kommt doch sehr darauf an wie Crafting umgesetzt ist... so wie es seit Jahren in MMORPGs umgesetzt wird, ist es wirklich zum kotzen, weil es nur noch da ist für die Spieler als Beschäftigungstherapie und zwar für ALLE Spieler. Und genau da ist das Problem. Früher war Crafting viel optionaler, dafür aber auch viel ausgeprägter und komplexer und hat dadurch schon mehr Spaß gebracht. Es war eben mehr für Spieler ausgelegt, die wirklich Crafting richtig lieben.

Aber es ist ja längst out etwas komplexes in ein Spiel einzubauen, was dann nur ein Bruchteil der Spieler macht/mag... rentiert sich für die heutigen Entwickler einfach nicht mehr und ist doch viel schöner wenn Alle alles machen (können). In Wirklichkeit ist es nur dämlich, mehr nicht, man ruiniert interessante Inhalte für die Masse... aber das Thema hatten wir ja gerade erst, daher belassen wir es dabei. Hab mich gerade erst wieder beruhigt. ;)

Es läuft halt oft immer auf das gleiche Problem Hinaus. ^^
Optional hätte ich auch nichts dagegen. Grundsätzlich ists mir wirklich egal, in DAO konnte man die Materialien auch verkaufen, hat sich auch sehr gelohnt, hatte dadurch die beste Ausrüstung die man sich leisten konnte, natürlich durfte ich auch noch jeden Dorftrottel (und dann auch noch konsequenzlos)berauben.
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LordCrash
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Re: Dragon Age: Inquisition - Test

Beitrag von LordCrash »

Enthroned hat geschrieben:Mal so ein kleiner Denkanstoß richtung effektüberladenen Kämpfen in der Taktikübersicht und der daraus resultierenden Unübersichtlichkeit: Ist das denn heute in irgendeinem 3D Spiel anders? Sobald ein Magier da ist und Feuer und Eis regnen lässt, dann erwartet man doch auch das diese Effekte gut dargestellt werden - Ich zumindest tue das.
Oder anders und ganz gezielt gefragt: War das bei DA Origins anders? Ich kann mich Passagen erinnern in denen mein Held als Krieger vorn drin stand und Morrigan und Wrynn einen Zauber nach dem anderen niederprasseln ließen, und ich konnte meinen Helden nicht mehr sehen, geschweige denn von Bodeneffekten. Man musste zwangsläufig die Kamera auf die Action Ansicht umstellen, damit man noch etwas sah.
Ähm, nein, musste man nicht. In Origins war man immer Herr der Lage aus der Vogelperspektive.

Mit "nostalgischer Verklärung" hat das auch nichts zu tun. Das weiß ich deshalb so gut, weil ich Origins und DA2 beide in den letzten beiden Woche erneut durchgespielt habe, quasi als "Vorbereitung" für Inquisition. Daher weiß ich sehr wohl, wie sich diese Spiele gespielt habe. Im direkten Vergleich schneidet Inquisition da sogar noch schlechter ab (auf dem PC mit M+T), würde ich mal behaupten...
Hier wird daher meiner Meinung übertrieben. Und mal ehrlich - wieso regt man sich darüber auf, dass man seinen Charakter nun selbst steuern und positionieren muss, ohne einfach auf den Boden zu klicken? Das sollte ja wohl kein Problem darstellen. Das ist genau das was ich mit Argumenten meine, die ein Spiel auf solche Kleinigkeiten reduzieren. Ein Rollenspiel macht doch nicht aus, dass ich auf den Boden klicke um mich zu bewegen.
Wenn dir das nichts ausmacht, dann ist das doch schön für dich. Vielleicht solltest du aber einfach akzeptieren, dass es andere stört und sie dadurch ihren Spielspaß gemindert sehen. Es setzt halt nicht jeder die gleichen Prioritäten. Ich finde es aber geradezu anmaßend bzw. unverschämt, dass du hier meinst, du könntest über meinen Geschmack und meine Problem urteilen.

Eine komfortable Steuerung ist für mich Grundvoraussetzung bei einem Videospiel, ganz egal um welches Genre es sich dreht. Und ja, Gamepad und Maus/Tastatur sind nun mal nicht gleich. Maus und Tastatur bieten deulich mehr Möglichkeiten, ein Spiel komfortabel und flexibel zu steuern, wenn man dem Spieler denn die Möglichkeit gibt. Das ist hier schlicht nicht der Fall. Der PC Spieler wird einfach gezwungen, das Eingabeschema 1zu1 auf Maus und Tastatur übernehmen. Mit einer guten Portierung hat das nun mal überhaupt nichts zu tun. Eine gute Portierung liegt nämlich dann vor, wenn die jeweilige Plattform optimal genutzt wird. Das ist bei der PC Version außer bei der Grafik nirgendwo der Fall. Vor allem der Bedienkomfort ist unterirdisch und ganz klar auf Gamepads zugeschnitten, trotz der vollmundigen Behauptungen von Bioware, man hätte sich extra Mühe gegeben mit der PC Version usw. Blablabla...
Und selbst wenn Dragon Age Inquisition in diesem Bereich Action-lastiger geworden ist, warum denn nicht? Warum muss man denn an soetwas nörgeln? Die Bewegung hat doch nichts mit Rollenspiel zu tun, sonst drehen wir uns doch schon wieder im Kreis und könnten sagen, wieso spielt man Dragon Age oder The Witcher nicht mit Zettel, Stift und Würfeln?
Du hast das Problem nicht verstanden. Es wurden Dinge gekürzt, die man einfach hätte drin lassen können und die keinem geschadet hätten. Oder kannst du mir mal verraten, wie es dir geschadet hätte, wenn man sich einfach per Mausklick bewegen könnte?

Und warum muss das was mit Rollenspiel zu tun haben??? Dürfen wir jetzt nur noch selektive Kritik üben, wenn uns etwas nicht gefällt.
Wäre doch mal eine nette Idee ein RPG auf dem PC und dessen Kampfsystem und Inhalte mit einem Tablet nutzbar zu machen. Aber ich sehe schon wieder wie die Augen davor verschlossen werden: "Sauerei, ich darf das Spiel nur spielen, wenn ich ein Tablet habe!? So etwas blödes."
Verstehe ich jetzt nicht. Wofür brauche ich ein Tablet, wenn ich einen PC habe? Das Tablet bietet doch nichts, was der PC nicht auch kann...
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FuerstderSchatten
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Re: Dragon Age: Inquisition - Test

Beitrag von FuerstderSchatten »

Enthroned hat geschrieben:
Balmung hat geschrieben:
NerevarINE2 hat geschrieben:Ich glaube da hat jeder einfach seine Vorlieben und einen persönlichen Geschmack. Bei mir hat jedes Spiel mit einem guten Alchemiesystem schon mal einen fetten Pluspunkt. Ich mags, Blumen zu sammeln , ihre Wirkungen rauszufinden und dann zu kombinieren um mir die entsprechenden Tränke im Kampf einzuwerfen. Die müssen natürlich auch nen Unterschied machen. Genauso fand ichs in den TES Teilen vor Skyrim super mir meine eigenen Zauber zu erstellen. Warum sollte ich als Magier das auch nicht können ?

Waffen und Rüstung schmieden wie in Skyrim fand ich im Gegensatz dazu aber ziemlich belanglos und bescheuert. Der Skyforgetyp gilt als bester Schmied, macht das wohl sein Leben lang, und ich als offensichtliches Multitalent, der alle heiligen Zeiten mal in Sekunden was zusammenzimmert, mach dann besseres Zeug. " Daedrisch, zwergisch, elfisch ? Alles kein Problem für Drachenblut, ich schmiede dir alles."
Genau das gehört zu dem 08/15 Crafting was ich meinte. Da ist ein Krieger nicht nur sehr erfolgreich im Kampf... nein, er ist gleichzeitig noch Meister im Schmieden, Kochen und Windeln wechseln... :mrgreen: Gut, letzteres ist erfunden. :lol: Aber es ist einfach so tierisch lächerlich... Bei einem Magier gehört das brauen von Tränken aber irgendwo schon wieder zu seinem Beruf, da macht es Sinn. Wichtig ist nur, dass das System eben nicht 08/15 ist. Wirkungen selbst raus finden zu müssen ist da das mindeste.
Und du glaubst, dass du gezwungen wirst, Crafting zu betreiben, wenn du es nicht möchtest? Wer zwingt dich?
Glaubst du zum Beispiel das ein Krieger in seinem "vorherigen Leben" kein Schmied, Sammler oder Vater gewesen sein könnte? Da fehlt es dir einfach an Fantasie, deine Fantasie auch in neue Spiele einfließen zu lassen. Mein Krieger in Skyrim hat nie Kräuter gepflückt, weil man lediglich Tränke, jedoch keine normale Arznei herstellen konnte. Mein Skyrim Magier hingegen konnte nicht schmieden, dafür Tränke brauen. Mein WoW Jäger war immer Sammler von Leder und Kräutern und das deshalb, weil ich das für Diesen so wollte.

Nur weil du in Dragon Age Erze sammeln kannst, zwingt dich doch keiner das zu tun. Wenn jedoch ein RP Spieler sich in seiner Fantasie eine Geschichte rund um den Charakter zusammenbraut und dieser vorher Bergarbeiter war und später bei einem Schmied in die Lehre ging, dieser ihm jedoch nur die Grundlagen beibrachte und verstarb, dann macht es sogar Sinn, warum der Charakter Schmieden Stufe 1 hat.
Du glaubst wahrscheinlich auch, dass man einem Charakter nur Leben einhauchen kann, wenn man einen Biographie-Bogen ausfüllt. RP war doch schon immer ein gehöriges Stück Kopfkino.
Und wieviele Jahre soll der gute Alte alt sein? Schmied ist nichts was man mal so eben erlernt. Das ist ne Kunst die wohl jahrelanges Training verlangt, wenn man keinen Murks machen fabrizieren will. Das ist auch nichts, was man mal so nebenbei beim Dorfschmied, "darf ich mir mal deine Zange und deinen Ofen ausleihen, ich war mal selber Schmied" macht. Das ist ein echter Beruf. Genauso wenig wie man Erz einfach im Wald schürft. Oder Bäume fällt mit ner Axt, das dauert Stunden. Das hat ja nichts mehr mit Kopfkino zu tun, dann seid ihr in meinen Augen einfach nur albern und schlechte RPler. Davon ab, dass das keine Heldearbeiten sind, man sieht vielleicht mal Gimli mitm Schleifstein seine Axt schärfen, aber doch nicht Erzschürfen und Aragorn kann ja mal ein Heilkraut vom Wegesrand pflücken, aber er kann doch nicht auch noch unterwegs destillieren. Er kann es vielleicht kauen oder verkaufen.

Crafting ist sehr antiklimatisch im RP Sinne, das könnt ihr mir ruhig glauben, kenne auch nix alberneres in MMOs wenn die Leute zu dutzenden bei den Schmieden oder Ofen in GW 2 anstehen.

Das ganze erinnert mich dann irgendwie an Mao der meinte er müsse in jeden Vorgarten einen Hochofen setzen.
NerevarINE2 hat geschrieben:
Waffen und Rüstung schmieden wie in Skyrim fand ich im Gegensatz dazu aber ziemlich belanglos und bescheuert. Der Skyforgetyp gilt als bester Schmied, macht das wohl sein Leben lang, und ich als offensichtliches Multitalent, der alle heiligen Zeiten mal in Sekunden was zusammenzimmert, mach dann besseres Zeug. " Daedrisch, zwergisch, elfisch ? Alles kein Problem für Drachenblut, ich schmiede dir alles."
Sehr nice. ^^

Zu deinen oberen nicht mit zitierten Teil, ja bei Alchemie kann ich es noch einen Ticken eher nachvollziehen und daran hätte vielleicht sogar noch ich meinen Spaß, wenn man z.B. Tränke brauen könnte die permanent vielleicht einen Stärke Punkt anheben können. Mir wärs aber lieber wenn die Pflanzen nicht nachwachsen.
Zuletzt geändert von FuerstderSchatten am 20.11.2014 02:14, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Dragon Age: Inquisition - Test

Beitrag von LordCrash »

JunkieXXL hat geschrieben:Also ich kann auch mit nem Hack and Slay viel Spaß haben. Zur Erinnerung: Schon Dragon Age: Origins bestand zu 90% aus Gegner klatschen. Nun sinds offenbar 95 % und erreicht die Grenze zum MMO. Was solls? Macht auch Spaß. Ich kann das so einfach sehen, denn ich habe keine spezielle Erwartung an das Game, abgesehen davon, dass es mich unterhalten soll. Und Hack and Slay-Games haben für mich eigentlich einen hohen Unterhaltungswert.
Dragon Age: Origins war vieles, aber ganz sicher kein Hack&Slay. Zumindest nicht, wenn man mindestes auf normal oder schwierig gezockt hat.

Ich hab prinzipiell übrigens auch nichts gegen H&S. Nur ist das eben in Inqusition auch nicht gut umgesetzt...
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Randall Flagg78
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Re: Dragon Age: Inquisition - Test

Beitrag von Randall Flagg78 »

LordCrash hat geschrieben:Ich hab das Spiel bisher nur für ein paar Stunden angespielt, aber eines vorweg: die PC-Steuerung ist eine Katastrophe!

Man hat die aus Origins und DA 2 bekannte Maussteuerung praktisch gestrichen. Es ist schlicht nicht mehr möglich, per simplem Mausklick Bewegungs- oder Angriffsbefehle zu geben. Ihr wollte eine Truhe öffnen oder einen Brief lesen ? Ok, aber dafür müsst ihr per Tastatureingabe aktiv hinlaufen, bevor ihr direkt davor steht. Auf die Truhe klicken und der Charakter läuft automatisch hin, wie es noch in DA 2 Standard war, gibt es nicht mehr. Dasselbe gilt für Gegner. Einfach auf den Gegner klicken und der Char führt dann eigenständige Angriffe aus? Fehlanzeige. Man muss jetzt wirklich einen Charakter aktiv per Tastatur steuern wie einem Action-RPG, nur dass jedes mittelmäßige Action-RPG mehr Spaß macht im direkten Kampf.

Leider lässt sich mit der vollmundig angekündigten Taktikkamera noch weniger anfangen. Die ist noch störrischer zu bedienen und in Dungeons und Innenräumen schlicht unbrauchbar. Und auch bei wilden Gefechten bringt sie nicht immer viel, da die Kämpfe so effektüberladen sind, dass man aus der Vogelperspektive teilweise kaum noch was sieht und ganz schnell auch dort die Übersicht flöten geht. Zumal auch in Außengebieten der Zoomlevel so lächerlich gering ist, dass man meistens mehr mit ständiger Neuusrichtung und -bewegung des Kameraausschnittes als mit eigentlicher Taktik und Kampf beschäftigt ist. Das ist nicht spaßig sondern schlicht mühselig und ermüdend. Man hat sich ja bei der PC Version auch nicht mal die Mühe gemacht, den Gamepadcursor zu entfernen in der Taktik-Cam, der bei M+T Eingabe absolut keinen Zweck erfüllt.

Ich hab mir schon so meine Gedanken gemacht (aka es mit der Angst zu tun bekommen), dass ich in fast jedem PC-Test des Spiels bisher lesen musste, dass der Tester nach einigem hin und her einfach zum Gamepad gegriffen hat. Aber das steht für mich persönlich völlig außer Frage. Ich habe ein PC-Spiel gekauft und erwarte, dass das ordentlich für Maus+Tastatur umgesetzt wird. Warum man (einfach umzusetzende) Komfortfunktionen einfach gestrichen hat, ist mir unerklärbar. Mein Verdacht ist sclhicht, dass man bei Bioware völlig den Kontakt zur PC Gemeinde verloren hat und einfach stillschweigend davon ausgegangen ist, dass man sich dort mit einer Gamepad-Konsolen-Steuerung schon zurechtfinden wird. Scheinbar ist dort keiner mal auf die Idee gekommen, dass Leute, die mit M+T spielen, nicht das 100% gleiche Eingabeprofil brauchen.

Es ist echt zum Haareraufen. Wenn es sich um eine neue IP von einem unerfahrenen Entwickler handeln würde, hätte ich noch Verständnis. Aber das ist hier nicht der Fall. Vielmehr hat man das sehr gute Steuerungsschema von Origins und das etwas abgewandelte, aber immer noch komfortabel zu bedienende Schema von DA 2 auf dem PC absolut ruiniert. So ist das leider alles viel mehr Krampf als Kampf... :(

Mit einer derart mies und umständlich zu bediendenden Steuerung ist sogar ein DA 2 Inquisition taktisch und bei der Gruppensteuerung weit überlegen. Wie das? Nun, in DA 2 muss ich nicht zwischen Hack&Slay Action-Modus und Pseudo-Taktik-Modus wechseln (und keines funktioniert richtig), ich habe beides in einem und kann völlig ungezwungen und frei mein Vorgehen wählen. Eine Taktikkamera ist ja auch absolute nutzlos, wenn sie so schlecht implementiert ist, dass sie im Endeffekt keiner nutzen mag... Im Vergleich zu DA 2 ist das Kampfsystem also ein klarer Rückschritt (von Origins ganz zu schweigen, aber das war mir ja eh schon von vorn herein klar), zumindest auf dem PC. Für Gamepadeingabe mag das ganz gut funktionieren, aber Gamepad und M+T sind nun mal eben nicht identisch.

Um es hart zu sagen: für mich liegt die Qualität der Steuerung und damit des PC-Ports von Inquisition auf einer Stufe mit dem originalen Port von Dark Souls. Plumpe 1zu1 Konvertierung ohne Sinn und Verstand...
Ich würde ja gerne noch über andere Dinge schreiben, aber gute Steuerung ist für mich nun mal die Grundvoraussetzung für eine angenehme Spielerfahrung. Da vergeht mir schon alleine die Lust am Weiterzocken. Ich hoffe echt, dass Bioware hier per Patches nachlegt. Kann ja eigentlich nicht so schwer sein, die altbekannte automatische Bewegung per Mausklick nachträglich noch einzufügen. In der Taktikkamera klappt es ja, warum also nicht auch im Echtzeitmodus??? Und wenn Bioware (was ich befürchte) zu faul, zu inkompetent oder zu ignorant ist, dann hängt meine letzte Hoffnung an PC-Mods, die da vielleicht was zurechtbiegen könnten...


Edit: Übrigens ist es auch völlig wertlos, wenn man als PC Spieler eine Maus mit mehr als 3 Tasten nutzt (also so wie eigentlich jeder, der Zocken am PC liebt), denn mehr Tasten lassen sich schlicht nicht zuweisen. Stattdessen müsst ihr umständlich alle möglichen Befehle mit der anderen Hand auf der Tastatur eingeben. Sehr fortschrittlich, wenn man nicht mal ein absolutes Standardfeature auf dem PC umsetzen kann. Wohlgemerkt, wir reden von einem Next-Gen RPG im Jahr 2014...

Deine Einschätzung in allen Ehren, dass mal vorweg. Ich hab den gesamten Thread über verfolgt und auch Deiner Argumentation, die ich weitgehend geteilt habe.
Umso unverständlicher finde ich diesen Text. Du hast das Spiel trotzdem gekauft. Punkt. Jetzt darüber zu schimpfen, bringt rein gar nichts.
Du hast mit Deiner Brieftasche und dem Geld gevotet für : Ja ich möchte solche Spiele haben.
Bitte versteh mich nicht falsch, ich will Dich wirklich nicht angreifen und ich wünsche Dir ganz viel Spaß damit.
Aber das ist eigentlich das Schlimmste was man tun kann. Nämlich etwas in Grund und Boden reden und dann trotzdem zum Release kaufen..
Glaubst Du EA bzw. Bioware interessiert es, ob Du Spaß damit hast/hattest, nachdem sie Dein Geld haben?
Ich hoffe Dir ist klar wie ich das gemeint habe und Du verstehst das ich Dich nicht angreifen will.
Ehrlich gesagt, würde ich mir auch gerne mal persönlich anschauen, weiß aber das ich damit ein falsches Signal sende.
Gucken werde ich, weil ich es auch immer selbst erleben muss, allen Warnungen zum trotz. Dafür interessiert mich das Genre dann doch zu sehr.
Aber ich gucke halt in 6-12 Monaten und bin kein Teil der "Die wollen es doch" Statistik.
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Sarkasmus
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Re: Dragon Age: Inquisition - Test

Beitrag von Sarkasmus »

Randall Flagg78 hat geschrieben: Umso unverständlicher finde ich diesen Text. Du hast das Spiel trotzdem gekauft. Punkt. Jetzt darüber zu schimpfen, bringt rein gar nichts.
Natürlich bringt es was, jedenfalls ggf.
Nämlich das man damit andere von einem Kauf abbringt.
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