Dragon Age: Inquisition - Test
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- SakuyaKira89
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Re: Dragon Age: Inquisition - Test
Lol. Ich will jetzt hier nicht flamen und subjektiv mag es ja sein, dass das Spiel hier mit 59% bewertet wird, aber für mich ist dieses Spiel das Beste, was ich in den letzten Jahren gespielt habe. Ich mochte Origins sehr gerne, aber wegen der Story, nicht wegen des ultra langsamen Kampfsystems, deswegen bin ich mit Inquisition bisher zufrieden, zur Story kann ich noch nicht viel sagen. Bin bisher Stunden lang mit Nebenaufgaben beschäftigt gewesen und habe das erste Mal seit Jahren wieder so richtig Spaß an einem Offline Rollenspiel. Bin begeistert von dem was Bioware da gemacht hat und ich bin bisher wunschlos glücklich. Die Grafik ist zudem einfach der Hammer, wenn die Story jetzt auch nur halb so gut ist wie in Origins gibt es für mich nichts zu meckern. Außer vielleicht, dass ich bisher alle Companions doof finde. Das ist ein bisschen schade. Dennoch für mich ist das Spiel bisher 90% aufwärts. Spiele übrigens am PC!
PS: Endlich eine Gamepad Steuerung auch am PC. Hatte ich bei den Vorgängern noch so vermisst, denn ich zocke lieber am Fernseher auf dem Sofa als mit Maus und Tastatur vorm PC!
PS: Endlich eine Gamepad Steuerung auch am PC. Hatte ich bei den Vorgängern noch so vermisst, denn ich zocke lieber am Fernseher auf dem Sofa als mit Maus und Tastatur vorm PC!
Re: Dragon Age: Inquisition - Test
Soll das ein schlechter Witz sein? Ich verstehe zwar das Bedürfnis aber die Aussge ist fast schon offensiv gegen die ganze PC-Community.SakuyaKira89 hat geschrieben:PS: Endlich eine Gamepad Steuerung auch am PC. Hatte ich bei den Vorgängern noch so vermisst, denn ich zocke lieber am Fernseher auf dem Sofa als mit Maus und Tastatur vorm PC!
Der grund wieso der Controller gut funktioniert ist weil offenbar Bioware mittlerweile ihre PC-Community dermaßen egal ist das mans ich nichtmal mehr die mühe gibt zu versuchen die Steuerung an den PC-Anzupassen.
Der Grund wieso es mit dem Controller gut funktioniert ist also nicht weil man es extra implementiert hat, sondern weil es offenbar von begin an niemanden interessiert hat das Spiel überhaupt für nicht-controller-spieler anzupassen.
Ich habe jetzt noch ein wenig weitergespielt. Kämpfe sind einfach nur nervig, die Steuerung ist mühsam und unintuitiv. Die Kämpfe selbst sind auch langweilig. Absoluter Fehlkauf.
Und die Story- ich bin ja jetzt nicht weit, aber bislang wirkt es wie ne Kopie von der ohnehin schon schlechten Story von Oblivion?
Für mich ist das einfach kein RPG mehr, es ist ein Mass Effect - bezogen auf die schlechten neuen Titel - im Fantasy-Setting. Interaktion mit Figuren oder sogar mit der Party ist scheinbar 0 außerhalb der gescripteten Sequenzen. Ich laufe gerade durch die Gegegend, NPCs wirken eher wie Fässer die teilnahmslos in der Gegend rumstehen, Teilweise werden sogar NPCs als "virtuelle Mauer" verwendet um Wege zu blockieren ...
Zuletzt geändert von Igorsam am 22.11.2014 14:26, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Dragon Age: Inquisition - Test
Völlig richtig, dabei handelt es sich wenigstens um ein echtes Rollenspiel, welches das Genre und die Spieler ernst nimmt. Spielerisch ist es hervorragend. Leider fehlt auch dem Spiel aber genau das, was Spiele von BioWare bisher ausgemacht hat. Nämlich eine wirklich gute Geschichte und eine Gruppe interessanter Gefährten. Warum Larian ausgerechnet darauf so wenig Wert gelegt hat, ist bis jetzt nicht beantwortet worden. Man würde sich fast wünschen, einige der für die früheren Spiele von BioWare verantwortlichen Entwickler würden zu ihnen wechseln. Dann könnten die Spieler sich vermutlich über graphisch, technisch, spielerisch und inhaltlich funktionierende Rollenspiele freuen. Hauptsache, sie lassen sich dann nicht auch irgendwann von EA aufkaufen.Igorsam hat geschrieben:Für alle die ein gutes Party-RPG im Stil von DA:O suchen - Divinity Original Sin
Re: Dragon Age: Inquisition - Test
Ich bin mir da jetzt nicht sicher, aber ist bei Bioware überhaupt noch jemand der bei den alten guten Bioware-Titeln mitgewirkt hat?f1f2f3 hat geschrieben:Man würde sich fast wünschen, einige der für die früheren Spiele von BioWare verantwortlichen Entwickler würden zu ihnen wechseln. Dann könnten die Spieler sich vermutlich über grafisch, technisch, spielerisch und inhaltlich funktionierende Rollenspiele freuen. Hauptsache, sie lassen sich dann nicht auch irgendwann von EA aufkaufen.Igorsam hat geschrieben:Für alle die ein gutes Party-RPG im Stil von DA:O suchen - Divinity Original Sin
Und die Story etc. bei Divinity - da stimme ich dir zu - aber das ist wohl "leider" das wofür die Entwickler von Divinity bekannt sind, gewissermaßen ihr Stil.
Technisch finde ich Dragon Age Inquisition auch enttäuschend, die Kamera spinnt zumindest bei mir teilweise rum bei Wänden. Außerdem ist es für mich eine Papp-Welt ohne Interaktion - das mit Abstand schlechteste was einem RPG passieren kann. Gerade bei RPGs ist es ja wichtig, sich als Teil einer Interaktiven Welt zu fühlen. Genau daran mangelt es aber in DA:I, NPCs etc. wirkt alle wie festgeklebt mit 0 Interaktion.
Ich werde jetzt aufhören zu spielen, vllt kann ich das Spiel ja noch zurückgeben. Aber abseits von all den anderen Problemen raubt mir die schlechte Steuerung am PC jeden Spielspaß.
Dazu kommen noch technische Probleme. Hab das Spiel auf Ultra - habe nie probleme mit FPS - alles läuft komplett flüssig. Aber die Zwischensequenzen ruckeln ständig ...
Re: Dragon Age: Inquisition - Test
Apropos Interaktion mit den Begleitern: Es ist nicht nur ein schlechter Scherz, dass man nahezu garnicht mit ihnen interagieren kann, sondern dass sie manchmal auch völlig unverhofft vor einem stehen oder aus einer komplett anderen Richtung angelaufen kommen wenn man z. B. mal irgendwo einen Berg hoch ist (kommt sehr häufig vor, wenn man über 1, 2 Vorsprünge springen muss).Igorsam hat geschrieben:Interaktion mit Figuren oder sogar mit der Party ist scheinbar 0 außerhalb der gescripteten Sequenzen.
Ebenso lachhaft ist, dass die Begleiter verschwinden wenn man auf dem Pferd aufsitzt. Sowas muss doch im Jahr 2014 nicht mehr sein... aber Hauptsache man kann Scherben, Mosaikteile, etliche Pflanzen, Tierhäute und sonstige Rohstoffe sammeln, Sehenswürdigkeiten beanspruchen, 08/15 hol-und-bring-Quests absolvieren, auf dem Weg zu den steinzeitlichen Quests noch 5 Briefe aufsammeln die einen wieder zu einer unnützen Sammelaufgabe schicken... Je länger ich das Game zocke, desto mehr nervt es mich, ich bezweifle, dass ich ausreichend Nerven dazu aufbringen kann es durch zu spielen.
The Elder Scrolls Online // Warframe
Re: Dragon Age: Inquisition - Test
Mit WASD laufen ist total super....Igorsam hat geschrieben:Soll das ein schlechter Witz sein? Ich verstehe zwar das Bedürfnis aber die Aussge ist fast schon offensiv gegen die ganze PC-Community.SakuyaKira89 hat geschrieben:PS: Endlich eine Gamepad Steuerung auch am PC. Hatte ich bei den Vorgängern noch so vermisst, denn ich zocke lieber am Fernseher auf dem Sofa als mit Maus und Tastatur vorm PC!
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Re: Dragon Age: Inquisition - Test
Selbst der Taktikmodus lässt sich mit Pad besser steuern.Kya hat geschrieben:Mit WASD laufen ist total super....Igorsam hat geschrieben:Soll das ein schlechter Witz sein? Ich verstehe zwar das Bedürfnis aber die Aussge ist fast schon offensiv gegen die ganze PC-Community.SakuyaKira89 hat geschrieben:PS: Endlich eine Gamepad Steuerung auch am PC. Hatte ich bei den Vorgängern noch so vermisst, denn ich zocke lieber am Fernseher auf dem Sofa als mit Maus und Tastatur vorm PC!
Re: Dragon Age: Inquisition - Test
Darum gehts ja garnicht, das ist garnicht so schlecht - zumindest als Option. Das Wirkliche Problem ist der ganze Rest der Steuerung. Und das es eben nur noch so geht.Kya hat geschrieben:Mit WASD laufen ist total super....Igorsam hat geschrieben:Soll das ein schlechter Witz sein? Ich verstehe zwar das Bedürfnis aber die Aussge ist fast schon offensiv gegen die ganze PC-Community.SakuyaKira89 hat geschrieben:PS: Endlich eine Gamepad Steuerung auch am PC. Hatte ich bei den Vorgängern noch so vermisst, denn ich zocke lieber am Fernseher auf dem Sofa als mit Maus und Tastatur vorm PC!
Re: Dragon Age: Inquisition - Test
Ha, dann sei mal froh, daß sie nicht die KI aus DAO haben. Ich hatte irgendwie ein paar mal fliehende Gegner, die sich nicht killen liesen und über die ganze Karte geflüchtet sind. Man konnte sie nicht einholen und auch nicht killen. Was machen meine Begleiter? Alle renne sie dem Vieh hinterher. Bis sie, wie von magischer Hand endlich ausm Kampf sind...ddd1308 hat geschrieben:Apropos Interaktion mit den Begleitern: Es ist nicht nur ein schlechter Scherz, dass man nahezu garnicht mit ihnen interagieren kann, sondern dass sie manchmal auch völlig unverhofft vor einem stehen oder aus einer komplett anderen Richtung angelaufen kommen wenn man z. B. mal irgendwo einen Berg hoch ist (kommt sehr häufig vor, wenn man über 1, 2 Vorsprünge springen muss).
Was ich damit sagen will ist, daß DAO auch schon eine bescheurte Gefährten-KI hat.
Re: Dragon Age: Inquisition - Test
Manchmal sind Lobgesänge viel besser dafür geeignet vor einem Spiel zu warnen als eine 59% Bewertung.SakuyaKira89 hat geschrieben:Lol. Ich will jetzt hier nicht flamen und subjektiv mag es ja sein, dass das Spiel hier mit 59% bewertet wird, aber für mich ist dieses Spiel das Beste, was ich in den letzten Jahren gespielt habe.
Ich mochte Origins sehr gerne, aber wegen der Story, nicht wegen des ultra langsamen Kampfsystems, deswegen bin ich mit Inquisition bisher zufrieden, zur Story kann ich noch nicht viel sagen. Bin bisher Stunden lang mit Nebenaufgaben beschäftigt gewesen und habe das erste Mal seit Jahren wieder so richtig Spaß an einem Offline Rollenspiel. Bin begeistert von dem was Bioware da gemacht hat und ich bin bisher wunschlos glücklich. Die Grafik ist zudem einfach der Hammer, wenn die Story jetzt auch nur halb so gut ist wie in Origins gibt es für mich nichts zu meckern. Außer vielleicht, dass ich bisher alle Companions doof finde. Das ist ein bisschen schade. Dennoch für mich ist das Spiel bisher 90% aufwärts. Spiele übrigens am PC!
PS: Endlich eine Gamepad Steuerung auch am PC. Hatte ich bei den Vorgängern noch so vermisst, denn ich zocke lieber am Fernseher auf dem Sofa als mit Maus und Tastatur vorm PC!
DA:I ist also das perfekte Spiel für Leute, die seit Jahren kein offline RPG gespielt haben, die sich ewig in Nebenquests verlieren können, bei denen die Companions ruhig doof sein können (nur ein bisschen Schade), denen halb soviel Storyqualität wie Origins reicht (wie misst man das) und die am liebsten mit einem Gamepad spielen.
Re: Dragon Age: Inquisition - Test
Totalbiscuit bestätigt seinen Ersteindruck im neuesten Zustandsbericht (ab Minute 6:18) Er sei nach 10 Spielstunden "gelangweilt", es "spiele sich wie ein MMO", sei "voll mit unsinnigen Nebenquests", voll mit "dummem Sammelkram", und es böte "keine sinnvollen Charakter-Interaktionen". Er wolle jetzt die Spielgegend wechseln in der Hoffnung, woanders Spaß am Spiel zu finden.ColdFever hat geschrieben:Vielleicht ist auch das ein Grund für die Grabenkämpfe um den Testbericht:
Totalbiscuit meint, ihn erinnere das DA:I-Gameplay an ein MMO.
DA:I hat also vielleicht nicht nur bei Skyrim und AC kopiert, sondern auch bei WoW.
Viele Leute lieben ja MMOs und WoW, was die teilweise Begeisterung erklärt.
Für anspruchsvolle Rollenspieler ist WoW dagegen wohl eher eine Strafe.
Hat EA bewusst die kleine DA:O-Zielgruppe der ernsthaften Rollenspieler verprellt,
um dafür die weit größere DA:I-Zielgruppe der "Sammlerspieler" zu gewinnen?
Bahnt sich hier eine Blamage für viele große Magazine an? Sollte sich neben Totalbiscuit auch noch AngryJoe entsprechend äußern, wäre das Maß langsam voll. Seit geraumer Zeit stehen manche Magazine im Verdacht, Spiele entsprechend der Finanzkraft ihrer Anzeigenkunden zu bewerten. Entsprechend warten viele Spieler die YouTuber-Meinungen von z.B. Totalbiscuit und AngryJoe ab, deren Wertungen sich im Nachhinein oft als brauchbarer erwiesen haben. Noch steht 4P mit dem einzigen DA:I-Verriss unter den großen Magazinen isoliert da. Aber sollte sich der Wind weiter drehen, könnte sich diese Ehrlichkeit auszahlen. Die Leute gehen dorthin, wo sie ehrliche Meinungen und Wertungen bekommen.
Re: Dragon Age: Inquisition - Test
Lästerzeit!
Armes EA... da haben sie endlich ein Spiel, das offline läuft, und dann ist es ein MMO.
Lesen Sie morgen in den News: Verfrühte Serverabschaltungen bei EA kein Thema mehr.
Armes EA... da haben sie endlich ein Spiel, das offline läuft, und dann ist es ein MMO.
Lesen Sie morgen in den News: Verfrühte Serverabschaltungen bei EA kein Thema mehr.
Re: Dragon Age: Inquisition - Test
Ich finds köstlich. Jetzt quengeln die Leute rum sie wollen nen lineareres Spiel weil sie mit den grossen Karten nicht zurechtzkommen. Ich lach mich tot. Demnächst wollen sie das Karten recycelt werden weil ihnen zuviel Abwechslung auf den Magen schlägt.
So, zu meinem Fazit. Mir gefällts sehr gut bis jetzt. Der Prolog ist nen Schlauchlevel (da wurde mir mulmig), aber danach wirds seeeehr gross. Gute güte das Spiel ist ein Zeitfresser. In den Hinterlanden bin ich bei einem Riss das erste Mal gestorben weil der stärkere Vicher ausgespuckt hat als erwartet. Ich war da richtig happy.
Das Tempo der Geschichte muss man allerdings selbst festlegen. Die Hinterlande z.B. ist vollgestopft mit Quests und Sachen zum entdecken (das Astronomie Zeichnen gefiel ganz gut hier) und Rissen zum schliessen. Da kann man leicht mal vergessen das man mit der Story weitermachen sollte. Oh, und nen Drache schwirrt da auch rum, der mich prompt frittiert hat. Herrlich.
Neue Gebiete können erst erforscht werden wenn man genügend Einfluss durch abschliessen von Quests oder Rissen gesammelt hat, das hält sich aber in Grenzen. Kämpfen fühlt sich etwas spannender an als in DA:O, da man nur begrenzt Heilung hat und mit den Magiern Barriere verteilen muss.
Die Charakere sind für Bioware üblich schön. Abwechslungsreich und unterhaltsam. Grafik ist ebenfalls sehr malerisch.
Negative Kritikpunkte sind für mich fast alle technischer Natur:
- ein paar Grafikbugs (kennt man von Bio ja schon)
- Mangel an Taktikeinstellungen (Nein Solas, du sollst die Barriere auf den setzen der angegriffen wird -.-)
- Winzige Augenkrebsschrift auf der Konsole.
Der letzte Kritikpunkt is der schlimmste. Auf der Konsole ist die Schrift zum haareraufen klein, was das ganze Vergnügen doch begrenzt. Im Tutorial wollte ich Solas auf ne Frage antworten, konnte aber nicht, weil ich nicht erkennen konnte welchen Knopf ich drücken soll. Das muss besser werden.
Mir gefällts sehr und die müssten im letzten Drittel ne Menge Mist bauen um mir das Spiel zu vermiesen. Ich tendiere deswegen dazu den Test von Jörg zu ignorieren und da entäuschte Nostalgie und Erwartungen anzukreiden. Da hat jemand das Spiel am Massstab seines Wunschspiels gemessen und die Realität war (natürlich) nicht gut genug. Das die Leute nicht reagieren, wenn man nen Auqamarin aus nem Sack in ihrem Haus zieht, ist für mich der kleinste Mangel.
Was ich am besten finde ist die Ironie, die sich um das Spiel dreht. Die Leute hetzen von Nebenquest zu Nebenquest, statt mit der Story nen bisschen weiterzumachen, und sind prompt gelangweilt. Die Ironie daran ist das genau dieselben Leute immer zetern das sie nicht an der Hand genommen werden wollen, Freiheit haben wollen und nicht in Schlauchlevel gepresst werden wollen. Die Perfektionisten, die zwanghaft alles absammeln müssen, und sich dann beklagen dass es soviel zum sammeln gibt. Mit anderen Worten: Es ist immer falsch.
Zu den Nostalgikern: Wenn ihr umbedingt in eurer Nostalgiewelt weiterschwimmen wollt, bitte, stört mich nicht. Ich spiel weiter, schönen Tag noch. :wink:
So, zu meinem Fazit. Mir gefällts sehr gut bis jetzt. Der Prolog ist nen Schlauchlevel (da wurde mir mulmig), aber danach wirds seeeehr gross. Gute güte das Spiel ist ein Zeitfresser. In den Hinterlanden bin ich bei einem Riss das erste Mal gestorben weil der stärkere Vicher ausgespuckt hat als erwartet. Ich war da richtig happy.
Das Tempo der Geschichte muss man allerdings selbst festlegen. Die Hinterlande z.B. ist vollgestopft mit Quests und Sachen zum entdecken (das Astronomie Zeichnen gefiel ganz gut hier) und Rissen zum schliessen. Da kann man leicht mal vergessen das man mit der Story weitermachen sollte. Oh, und nen Drache schwirrt da auch rum, der mich prompt frittiert hat. Herrlich.
Neue Gebiete können erst erforscht werden wenn man genügend Einfluss durch abschliessen von Quests oder Rissen gesammelt hat, das hält sich aber in Grenzen. Kämpfen fühlt sich etwas spannender an als in DA:O, da man nur begrenzt Heilung hat und mit den Magiern Barriere verteilen muss.
Die Charakere sind für Bioware üblich schön. Abwechslungsreich und unterhaltsam. Grafik ist ebenfalls sehr malerisch.
Negative Kritikpunkte sind für mich fast alle technischer Natur:
- ein paar Grafikbugs (kennt man von Bio ja schon)
- Mangel an Taktikeinstellungen (Nein Solas, du sollst die Barriere auf den setzen der angegriffen wird -.-)
- Winzige Augenkrebsschrift auf der Konsole.
Der letzte Kritikpunkt is der schlimmste. Auf der Konsole ist die Schrift zum haareraufen klein, was das ganze Vergnügen doch begrenzt. Im Tutorial wollte ich Solas auf ne Frage antworten, konnte aber nicht, weil ich nicht erkennen konnte welchen Knopf ich drücken soll. Das muss besser werden.
Mir gefällts sehr und die müssten im letzten Drittel ne Menge Mist bauen um mir das Spiel zu vermiesen. Ich tendiere deswegen dazu den Test von Jörg zu ignorieren und da entäuschte Nostalgie und Erwartungen anzukreiden. Da hat jemand das Spiel am Massstab seines Wunschspiels gemessen und die Realität war (natürlich) nicht gut genug. Das die Leute nicht reagieren, wenn man nen Auqamarin aus nem Sack in ihrem Haus zieht, ist für mich der kleinste Mangel.
Was ich am besten finde ist die Ironie, die sich um das Spiel dreht. Die Leute hetzen von Nebenquest zu Nebenquest, statt mit der Story nen bisschen weiterzumachen, und sind prompt gelangweilt. Die Ironie daran ist das genau dieselben Leute immer zetern das sie nicht an der Hand genommen werden wollen, Freiheit haben wollen und nicht in Schlauchlevel gepresst werden wollen. Die Perfektionisten, die zwanghaft alles absammeln müssen, und sich dann beklagen dass es soviel zum sammeln gibt. Mit anderen Worten: Es ist immer falsch.
Zu den Nostalgikern: Wenn ihr umbedingt in eurer Nostalgiewelt weiterschwimmen wollt, bitte, stört mich nicht. Ich spiel weiter, schönen Tag noch. :wink:
- Randall Flagg78
- Beiträge: 2145
- Registriert: 27.12.2012 13:15
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Re: Dragon Age: Inquisition - Test
Zahlt sich letzten Endes sowieso immer aus, bis auf eine Hand voll Verblendeter, die es gar nicht sehen wollen.ColdFever hat geschrieben: Aber sollte sich der Wind weiter drehen, könnte sich diese Ehrlichkeit auszahlen. Die Leute gehen dorthin, wo sie ehrliche Meinungen und Wertungen bekommen.
Ich bin schon seit Jahren hier und weiß warum.
Tatsächlich hatte ich auch ab und an eine andere Meinung und hätte selbst anders gewertet (positiv wie negativ), aber ich konnte die Test immer nachvollziehen.
4Players richtet sich, meiner Ansicht nach, an eine andere Klientel, als viele andere Magazine. Natürlich wird das nicht so öffentlich kommuniziert, man kann es aber herauslesen.
Das heißt nicht das ich keine anderen Tests lese und in meine Überlegungen einbeziehe, sondern im Gegenteil.
Oft wirken die Tests hier umso besser nachzuvollziehen, im Kontext zu anderen Magazinen.
Trotzdem liegst Du falsch, in Deinem Fazit. Die meisten User gehen dorthin, wo sie ihren Kauf bestätigt bekommen und ihre vorgefertigte Meinung leigitmiert wird.
Das sind aber dann oft die gleichen Leute, die eine Diskussion über Games fordern. Das ist ja das Problem an der Sache.
Hätte Jörg die Probleme angesprochen, aber eine 90% gegeben, wäre alles in Ordnung.
I am a 49er
http://www.49ers.com/
http://www.49ers.com/
Re: Dragon Age: Inquisition - Test
Ich muss von meinem desaströsen Erteindruck zurückrudern.
Hab dem Spiel gestern noch ne Chance gegeben und gelangweilt die Machtpunkte gesammelt, die nötig sind, um in der Kampagne durchzustarten (einfach Risse in den Hinterlanden "gefarmt" *gähn*).
Die Kampagne ist richtig geil. Und auch die Machtpunkte sammelt man nach so ca. 15 Spielstunden eher nebenbei. Auch sind die anderen Gebiete viel kleiner und daher nicht so vollgestopft mit Schrott (Pferderennen?! lol!) wie die Hinterlande. Meine Party ist mir, wie von MASS EFFECT gewohnt, richtig ans Herz gewachsen, das hatte ich bei DA 1 + 2 z. B. nicht. Schmiede- und Skill-System find ich jetzt mittlerweile auch recht gelungen. Der Anspruch stimmt in der Kampagne auch, die Taktik-Ansicht benötigt man da auf hard definitiv.
Bin bei 20 Std. und gerade erst in die Burg "eingezogen".
Die Welt ist weiterhin Lichtjahre von SKYRIM entfernt, weshalb ich mittlerweile einen Vergleich mit DRAGONS DOGMA für passender halte. Mit dem Vergleich haben sich die Entwickler keinen Gefallen getan.
Würde jetzt schon ne Kaufempfehlung für RPGler aussprechen, das Ding wird mit jeder Minute besser.
Hab dem Spiel gestern noch ne Chance gegeben und gelangweilt die Machtpunkte gesammelt, die nötig sind, um in der Kampagne durchzustarten (einfach Risse in den Hinterlanden "gefarmt" *gähn*).
Die Kampagne ist richtig geil. Und auch die Machtpunkte sammelt man nach so ca. 15 Spielstunden eher nebenbei. Auch sind die anderen Gebiete viel kleiner und daher nicht so vollgestopft mit Schrott (Pferderennen?! lol!) wie die Hinterlande. Meine Party ist mir, wie von MASS EFFECT gewohnt, richtig ans Herz gewachsen, das hatte ich bei DA 1 + 2 z. B. nicht. Schmiede- und Skill-System find ich jetzt mittlerweile auch recht gelungen. Der Anspruch stimmt in der Kampagne auch, die Taktik-Ansicht benötigt man da auf hard definitiv.
Bin bei 20 Std. und gerade erst in die Burg "eingezogen".
Die Welt ist weiterhin Lichtjahre von SKYRIM entfernt, weshalb ich mittlerweile einen Vergleich mit DRAGONS DOGMA für passender halte. Mit dem Vergleich haben sich die Entwickler keinen Gefallen getan.
Würde jetzt schon ne Kaufempfehlung für RPGler aussprechen, das Ding wird mit jeder Minute besser.